The Big Bang Theory

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    Es gibt 286 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Scholleck schrieb:

      joerch schrieb:

      Olli86 schrieb:

      Ich gucke die Serie gerade erneut und liebe einfach alles daran :D


      Wobei sie halt gerade in der zweiten Hälfte ihres Daseins schon abgebaut hat...
      Denn aus der "Guck mal ein Nerd hat eine Beziehung"-Sache war etwas die Luft raus - zumal man Figuren geopfert hat, die anders eingeführt wurden, als sie dann später waren - Amy z.B.


      Aber ist es denn so schlimm, dass sich Figuren gerade im Laufe einer Serie weiter entwickeln? Finde das manchmal besser, als wenn sie die immer gleichen Stereotypen bleiben.

      Das soll jetzt nicht heißen, dass TBBT nicht im Laufe der Zeirt nachgelassen hat, aber das kann man eigentlich über nahezu jede (langlebige) Comedy-Serie sagen.


      Es geht um die Tonalität der Serie. Selten wurde in einer Sitcom so über Videospiele, Filme und Comics geredet, einfach weil sich Nerds untereinander austauschen. Das hat dieses Format so einzigartig gemacht. Leider wurde daraus eine Friends-Nerd-Sitcom, wo dabei eigentlich nur noch Sheldon so bisschen diese Nerd-Tugend in sich trug und diese Themen immer mehr in den Hintergrund traten. Klar können sie sich wie im echten Leben weiterentwickeln, aber für mich als Zuschauer hat das Interesse leider immer mehr abgenommen, denn seien wir mal ehrlich, es gibt davon eh schon genug: Seinfeld, How I Met Your Mother oder Two And A Half Men.

      Scholleck schrieb:

      Aber ist es denn so schlimm, dass sich Figuren gerade im Laufe einer Serie weiter entwickeln?


      Weiterentwicklung ist natürlich gewünscht.
      Hier wurde aber teilweise nicht weiterentwickelt, sondern (besonders bei Amy) die Figur einfach verändert.
      Im Falle Amy lag das warscheinlich daran, dass sie ursprünglich als Nebenfigur (wenn überhaupt) vorgesehen war. Schau dir die Folge mit dem ersten Date mit Sheldon an und dann wie Amy nach 2-3 Auftritten auf einmal war - das war keine Entwicklung, sondern einfach eine Veränderung....

      Ratty schrieb:

      Es geht um die Tonalität der Serie. Selten wurde in einer Sitcom so über Videospiele, Filme und Comics geredet, einfach weil sich Nerds untereinander austauschen.


      Eben da sehe ich auch die Schwachpunkte der späteren Staffeln - später wurde es immer mehr "Nicht-Nerd-Beziehungskistenserie" - zwar immer noch lustig durchaus - aber nicht mehr einzigartig...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Sitcoms bekommen immer Probleme wenn man sich zu weit von dem Ursprung entfernt, der Ursprung war ja die Nerd WG mit ein paar Freunden die in sich recht geschlossen war wo dann jemand von Außerhalb rein geworfen wurde, und dann in diese Welt hineingezogen wurde. Irgendwann wurde die WG ja aufgelöst und aus den Nerds wurden eher normale Leute die Alltagsprobleme haben, so war die Serie aber nie angelegt so das man dann zwangsläufig das Interesse verloren hat.

      Und sicherlich kommen Sitcoms immer irgendwann an eine natürliche grenze, die meisten packen dann eher ein neues Element rein um andere Geschichten zu erzählen aber die Kernelemente bleiben meistens gleich.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GrafSpee“ ()

      joerch schrieb:

      Scholleck schrieb:

      Aber ist es denn so schlimm, dass sich Figuren gerade im Laufe einer Serie weiter entwickeln?


      Weiterentwicklung ist natürlich gewünscht.
      Hier wurde aber teilweise nicht weiterentwickelt, sondern (besonders bei Amy) die Figur einfach verändert.
      Im Falle Amy lag das warscheinlich daran, dass sie ursprünglich als Nebenfigur (wenn überhaupt) vorgesehen war. Schau dir die Folge mit dem ersten Date mit Sheldon an und dann wie Amy nach 2-3 Auftritten auf einmal war - das war keine Entwicklung, sondern einfach eine Veränderung....
      .


      Joa aber hier muss ich dir etwas Wiedersprechen bzw. schau dir nochmal die aller erste TBBT Folge an. Da war Sheldon auch komplett anders. Geht freiwillig zu Samenspende usw. Er hat da einiges gemacht, was er später niemals tun würde. Figuren werden halt teilweise noch weiter entwickelt, während eine Serie gedreht wird. Das war bei Amy eben auch der Fall nur das es da etwas länger gedauert hat bis sich die Figur gefunden hat. Das gibts eigentlich überall. Bei TBBT sticht das nur mehr raus, weil die beiden Figuren halt so extrem sind, dass da jede Abweichung sofort zu erkennen ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Olli86“ ()

      Olli86 schrieb:

      Joa aber hier muss ich dir etwas Wiedersprechen bzw. schau dir nochmal die aller erste TBBT Folge an. Da war Sheldon auch komplett anders. Geht freiwillig zu Samenspende usw. Er hat da einiges gemacht, was er später niemals tun würde. Figuren werden halt teilweise noch weiter entwickelt, während eine Serie gedreht wird. Das war bei Amy eben auch der Fall nur das es da etwas länger gedauert hat bis sich die Figur gefunden hat. Das gibts eigentlich überall. Bei TBBT sticht das nur mehr raus, weil die beiden Figuren halt so extrem sind, dass da jede Abweichung sofort zu erkennen ist.


      Nochmal - es gibt für mich einen Unterschied zwischen Weiterentwicklung und Character-Veränderung.
      Amy ist von einer asexuellen Person zur sexbesessenen in 1-2 Folgen verändert worden.
      Ihr Date mit Sheldon war anfangs nur um die Mutter auszuschalten - und dann hechelte sie auf einmal danach, dass Sheldon mit ihr ins Bett geht.
      Mit beidem kann ich Leben - da gab es in beiden Situationen durchaus gelungene Scherze - aber geschrieben war es total mies, weil es einfach mal so von einer Folge zur nächten in der Amy auftauchte so war...
      Mit der Samenspende hab ich zwar nicht mehr so auf dem Schirm - aber ich meine, dass das "Sheldon-Logisch" erklärt wurde...
      Meinetwegen mach solche Brüche - dann mach sie aber richtig - entweder baue ich in ein paar Folgen die Gründe für Veränderung ein oder ich gehe in das andere Extrem und erkläre das mit einem "bescheuerten Nebensatz a´la Das ist so, weil.."

      Und das sich das bitte nicht falsch liest - ich mag die Serie sehr gerne und finde, dass vieles (gerade das Nerdtum) gut geschrieben und auch gut vorbereitet ist. Es gibt keine Folge in der ich nicht lachen kann usw.
      Aber das mit den Characteren hat mich immer gestört. Letztendlich hat man auf diesem Weg dann in den letzten Staffeln auch eher eine "normale" Sitcom gehabt, statt TBBT. Immer noch guckbar - aber nicht mehr so kultig...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Letztendlich hat man sich einfach dem Publikum angepasst. Hätte man die Serie so gelassen wie in Staffel 1, hätte sie meiner Meinung nach nie 12 Staffel bekommen. (ob das vor oder Nachteil ist, sei mal dahin gestellt).

      Die. Serie dümpelte damals bei Season 1 bei einer Einschaltquote zwischen 7 und 8 Mio Zuschauern rum. Heute würden die Sender dafür töten, damals 2007 war das der fast letzte Platz der CBS Serie charts und die Serie wurde nur für ne 2. Staffel verlängert, weil Lorre nen Status bei CBS hatte.

      Und ein richtiger Mega Hit mit Einschaltquoten zwischen 14 und 20 Mio Zuschauern, wurde die Serie sogar erst mit Anfang Staffel 4, als man also das Grundkonzept schon deutlich geändert hatte.

      Dadurch, dass die Serie dann auch noch wöchentlich vor Live Publikum aufgezeichnet wurde und immer nur einen Vorlauf von 2 bis 3 Episoden hatte, konnten die Verantwortlichen sogar noch schneller auf Reaktionen reagieren, als normale Network Serien.

      Amy kam gut an, gut lass sie in zwei, drei Folgen erneut kommen. Ich denke mal auf wirkliche Charakter Entwicklung wurde bei Nebenfiguren nie wirklich Wert in der Serie gelegt.

      Ansich haben die Macher daher alles richtig gemacht.
      Persönlich war Big Bang Theory bei mir nie weit oben, aber für zwischendurch war es immer nette Unterhaltung zum Abschalten. Auf englisch unterhält die Serie sogar deutlich mehr, als auf deutsch.

      Von Lorres ganzen Comedys ist es auf jeden Fall die Serie, die mir am besten gefällt, während ich mit Two and a half men, Dharma and Greg etc nie was anfangen konnte.
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