The Big Bang Theory

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    Es gibt 286 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      The Big Bang Theory - Season 4:

      Dieser Zenit an Arc-Technischem Drama hat mich dann doch etwas überrascht. The Big Bang Theory ist für mich keine Serie, die die Entwicklung ihrer Charaktere sonderlich ernst nimmt bzw. überhaupt versucht, eine solche zu betreiben. Dass uns dann gleich noch ein Finale mit mehreren Cliffhangern serviert wird, war ungewöhnlich. Cliffhanger gab es in dieser Serie schon öfters, aber bisher noch keinen, der die DNA der Show so grundlegend verändern könnte.

      Naja, ich bleibe beim Konkunktiv, denn ich denke, wir alle wissen, dass Chuck Lorre und seine Schreiberlinge in 100 Jahren nicht so weit gehen würden, und die Big Bang Theory einer Umstrukturierung unterziehen würden. Das würden die wenigstens Sitcoms, aber gerade Lorre ist ein Autor, den ich als nicht besonders wandlungsfähig bzw. -willig kennengelernt habe. Wir werden in der nächsten Staffel ein kurzlebiges Hin und Her zwischen Leonard/Penny/Raj sehen (womöglich will Letzterer mehr von Penny, als sie von ihm, bla bla bla), es werden verschiedene Experimente gemacht, wer mit wem funktionieren könnte, aber letztlich wird dann halt doch alles beim Alten bleiben, weil Beständigkeit bei der Big Bang Theory wichtiger ist, als irgendwelche signifikanten Entwicklungen.

      Was mich an der vierten Staffel allgemein gestört hat, war, dass der Fokus der Serie irgendwie verloren ging. Ich habe die Big Bang Theory als eine Ensemble-Comedy kennengelernt. Die vier Ober-Nerds treffen auf eine hübsche, weltoffene Blondine. Dass die vierte Staffel mittlerweile überladen ist mit wilden Beziehungsgeschichten, stört mich dabei noch nicht mal so sehr. Sehr viel schlimmer finde ich es, dass die Serie komplett ihren Sinn für das Ensemble verloren hat und sich stattdessen Woche für Woche quasi exklusiv auf Sheldon konzentriert. Die restlichen Charaktere tanzen nur noch um ihn herum und werfen ihm Stichwörter zu, damit er seine verschiedenen Ticks ausleben kann. Ich verstehe, dass Sheldon der Breakout-Charakter der Show ist (seine Popularität war von Anfang an groß und die Awards, die Jim Parsons im letzten Jahr hinterhergeworfen wurden, haben dazu wohl nur noch mehr beigetragen). Wenn sich aber mittlerweile jede neue Folge vor allem darauf konzentriert, Sheldons Merkwürdigkeiten nur noch mehr zu steigern, dann langweilt mich das auf Dauer.

      Eine angenehme Bereicherung des Casts war Mayim Bialik as Amy Farrah Fowler. Anfangs mochte ich Bialik in der Show überhaupt nicht. Sie war mir zu sehr darauf getrimmt, genau so wie Sheldon zu sein. Wir hatten so einen Charakter bereits, also habe ich nicht eingesehen, warum wir nochmal einen bräuchten. Im Laufe der vierten Staffel jedoch haben es die Autoren wunderbar verstanden, aus Amy einen Charakter zu machen, der sich genau wie Sheldon benimmt, deren persönliche Neugier sie jedoch zum kompletten Gegenteil machte: Sie trinkt Alkohol, geht gerne mit ihren Freundinnen aus, liebt das Shoppen. Allgemein muss ich sagen, dass ich die Szenen nur mit Penny, Bernadette und Amy fast mehr genossen habe, als die Aktivitäten der vier Jungs. Lag vielleicht auch daran, dass es davon herzlich wenige gab in dieser Staffel.

      Insgesamt das schwächste Jahr der Serie bisher. Einzelne Folgen ragen natürlich heraus, zu Lachen gibt es ebenfalls genug und als Fast-Food für Zwischendurch stillt The Big Bang Theory sicherlich noch immer meinen Sitcom-Hunger. Aber die Serie droht langsam, alt zu werden. Die Macken der Jungs werden mit der Zeit immer unglaubwürdiger (Raj's selektiver Mutismus beispielsweise ist mittlerweile mehr ein Hinderniss für den Charakter zu wachsen, als dass die Autoren daraus wirklich noch brauchbares Material gewinnen) und die Show verliert durch die Fokusierung auf Sheldon ihre Vielseitigkeit, die sie zu Zeiten, als sie noch alle Charaktere verwendete, um eine Geschichte zu erzählen, noch hatte. Ich werde die fünfte Staffel ebenfalls verfolgen, aber die Big Bang Theory ist mittlerweile so schmerzhaft Status Quo geworden, dass ich nicht sagen kann, ob das regelmäßige Ansehen wirklich noch von der puren Lust herrührt oder ob ich es aus reiner Gewohnheit tue.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Viel besser kann man es eigentlich nicht ausdruecken, Data. Mir geht es exakt genauso. Ich hoffe darauf, dass Season 5 wieder staerker wird, aber ich habe leider wirklich die Befuerchtung, dass zumindest ich am Ende eher froh bin, dass es nun vorbei ist, als dass ich dem noch nachtrauern wuerde...
      @ Data

      Auch wenn ich es jetzt bei deinem letzten Absatz nicht ganz so hart ausdrücken würde, bin ich sonst genau deiner Meinung.

      Auch das mit dem Charakter von Amy stimmt und vorallem das die vier Jungs nicht mehr soviel gemeinsam machen, was ich auch schade finde.
      Leonard ist nur noch im Hintergrund und Penny war im Gegensatz zu den vorherigen Staffel auch kaum vorhanden.
      Von daher denke ich auch, das der Versuch dieses Cliffhangers am Ende Schwung in die neue Staffel bringen soll, wobei ich genauso wie du der Meinung bin, das dieses Thema dann nur für ein paar Folgen aufgegriffen wird, bis dann alles wieder beim Alten ist.
      Naja, mal schaun wie sie die nächste Staffel entwickeln.

      Schreibst du auch ne Zusmmanfassung der HIMYM Season 6? =)
      Original von Tweety
      Schreibst du auch ne Zusmmanfassung der HIMYM Season 6? =)


      Gesagt, getan.

      Schön, dass ich mir das nicht einbilde bei der Big Bang Theory und das andere auch noch so sehen. Ist wie gesagt so eine Chuck Lorre-Krankheit, dass sich seine Serien irgendwann nur noch im Kreis bewegen. Big Bang meistert das bisher noch ganz annehmbar, aber ich stehe zu der Aussage, dass diese immer gleiche Formel spätestens in der nächsten Staffel völlig ermüdend enden kann, wenn man das Ganze nicht etwas aufmischt. Bis dahin.
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      Also hab Staffel 4 gesehn und muss auch sagen, dass sie schon etwas schwächer war als die vorigen Staffeln, aber ich dennoch total begeistert bin und ich glaube das wird sich bei mir auch nie ändern.

      Bin aber bei der Serie als Informatik mit Nebenfach Physik Student auch etwas voreingenommen. Und auch selber ein bisschen Nerd und man erkennt sich in einigen szenen der Serie schon ein bisschen wieder und das ist irgendwie toll xD
      Ich glaube ich kann die Serie schon zu meinen Lieblingen zählen. Sehr witzige und teils auch liebenswerte Charaktere und teils absurde Situationen. Und im Gegensatz zu anderen Sitcoms die ich mir anschaue ist diese hier nicht voller sexueller Macho-Witze. ;)


      "Actually, it's gonna be super easy, barely an inconvenience."
      Also ich finde die 4.Staffel nicht unbedingt schlechter als die anderen, dafür habe ich einfach zuviel Spaß gehabt. Klar gibt es in der Serie, ähnlich wie bei Two and a half men, keine wirklichen Innovation und man dreht sich eigentlich immer im Kreis, aber es ist halt eine Sitcom und keine HBO-Serie. Jedoch ist die Aufnahme zweier Charaktere zum bisherigen festen Ensemble, nämlich Bernadette (Melissa Rauch) und Amy (Mayim Bialik), in einer Chuck Lorre Serie gerade zu mit einem Quantensprung zu vergleichen.

      Der Nachteil des erweiterten Ensemble ist das weniger auf die einzelnen Charaktere eingegangen wird da Sheldon, der seit der ersten Staffel immer Fokus der Serie stand, nichts von seiner Präsenz einbußen musste. Ich persönlich finde das dieser „Nachteil“ allerdings nicht wirklich negativ auffällt, da die Gags immer noch(!) sitzen und alle Charaktere in Staffel 4 ihre Momente haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „disgraceland“ ()

      Original von disgraceland
      Also ich finde die 4.Staffel nicht unbedingt schlechter als die anderen, dafür habe ich einfach zuviel Spaß gehabt. Klar gibt es in der Serie, ähnlich wie bei Two and a half men, keine wirklichen Innovation und man dreht sich eigentlich immer im Kreis, aber es ist halt eine Sitcom und keine HBO-Serie.


      Was hat denn das mit HBO zu tun?

      Wer mal ein bisschen über den ProSieben-Tellerrand schaut, der wird in der aktuellen Sitcomwelt so manch eine Perle entdecken, die durchaus interessante Geschichten und gehaltvolle Charakterentwicklungen erzählen kann. Und wenn du Innovation willst, dann guck dir mal Community, Parks and Recreation, den Dauerbrenner The Office, Cougar Town oder Modern Family an - keine dieser Serien läuft auf HBO und trotzdem hat auch keine davon dieses Wiederhol-Syndrom, das Chuck Lorre-Serien haben.

      P.S.: Ich mag The Big Bang Theory, aber bei aller Liebe: Die Show ist das pure Junk Food für zwischendurch, verglichen mit den oben genannten.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Original von Data
      Was hat denn das mit HBO zu tun?

      Das war nur so daher gesagt weil HBO für mich ein Synonym für anspruchsvolle Serien ist, was ein Großteil aller Sitcoms, insbesondere die "Chuck Lorre"-Serien (wie auch TBBT), nun mal nicht sind.

      Ausgehend das ich mich beruflich in einem ähnlichen Umfeld bewege und vielleicht deswegen mit dem einen oder anderen umso witziger ist, ist es für mich aber halt mehr als eine Sendung für zwischendurch. Da stinkt dagegen dann eher eine Serie wie Cougar Town ab, die sich vielleicht im Verlauf abwechslungsreicher gestaltet, ich aber ehrlich gesagt nicht so toll finde.

      Ansonsten bin ich ganz deiner Meinung.
      Original von Karl_113
      Weiß zufällig jemand ab wann es die dritte staffel (deutsch) bei uns auf DVD gibt ??


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      Also ich habe bisher einige Folgen gesehen und verfolge die Serie gerade mit Freude, da die Art von Humor, die mehr in Richtung Sarkasmus geht, meinen Geschmack trifft. Ich kann mir allerdings auch vorstellen, wie meine Vorredner schon erörtert haben, dass sich der Witz irgendwann verliert. Sheldon macht eben den Hauptteil am Unterhaltungswert aus :grins:, und wenn man ihn wegdenkt wäre die Serie leblos. Ich hoffe aber trotzdem, dass sich, wenn ich die Staffeln alle gesehen habe, sich nicht bestätigt, dass es langweilig und paraphrasiert wirkt. Aber es ist dennoch abzusehen, dass man diese Serie auch nicht unbegrenzt fortsetzen kann, wenn man die Staffeln auf etwa dem gleichen Niveau halten will.
      Also ich habe bisher alle Folgen gesehen und man kann der Serie vielleicht einiges vorwerfen, aber nicht das sie nicht mehr lustig ist. Was das betrifft kann ich dich beruhigen.
      Klar ... wenn Sheldon weg wäre, wäre es mit der Serie wohl vorbei, aber welche Sitcom überlebt schon auf Dauer den Weggang des/eines Hauptdarstellers sprich Schlüsselfigur?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „disgraceland“ ()

      Ich war an diesem Wochenende ganz verrückt und habe mir in drei Tagen 28 Folgen von "The Big Bang Theory" angeschaut. :freaky:

      Ich liebe diese Serie einfach. Nachdem ich immer mal nur eine Folge im TV gesehen habe und die da schon gut fand, habe ich mir letztens Staffel 1 & 2 im Angebot geholt und so am Stück ist die Serie noch ein Stückchen besser. Die Charaktere sind alle herrlich schräg und der Humor gefällt mir einfach, zeitweise echt zum Brüllen komisch. Ich hoffe das kann auch in den nächsten Staffeln noch gehalten werden, bin jedenfalls gespannt!


      Nachdem ich den tollen Staffelauftakt von How i met your mother gesehen habe, hat mich jetzt der Start von der fünften The Big Bang Theory Season total enttäuscht.

      Das die "Überraschung" des Staffelfinales in zwei Sätzen abgehandelt wird, darauf hatte ich mich eingestellt. Das war ja sowieso ein Schuss in den Ofen, was den Witz angeht, aber das die ersten zwei Folgen dermaßen langweilig und mit gar keiner Grundstory auskommen, hätte ich nicht gedacht. :(

      Die Witze waren flach, Sheldon fängt (ich will es gar nicht sagen) langsam zu nerven an, mit seinem dreimal "Penny" Anklopfen, seiner Phobie gegen Bakterien und seiner "Dummheit" wenn es um andere Leute Liebesleben geht. Das hat jetzt die ersten zwei Folgen bei ihm schon Überhand genommen.
      Wo ist der arrogante wissenschaftliche Sätzeraushauer aus den ersten zwei Staffel geblieben?
      Die anderen Charaktere kamen auch nur als Stichwortgeber in den ersten zwei Folgen vor. Wirklich was gutes ist mir auch nicht in Erinnerung geblieben.

      Also das war jetzt echt die pure Enttäuschung. Hoffe The Big Bang Theory fängt sich die Season noch, ansonsten sehe ich eher schwarz für die Charaktere.
      Aus der Serie wurde halt leider irgendwann eine Sheldon-Show, was schade und wirklich mit der Zeit eher nervig ist. So sehr ich Sheldon früher liebte, so sehr nervt er mich mittlerweile in manchen Folgen. Auch gefällt mir überhaupt nicht, dass er praktisch nur noch aus Eigenarten besteht und überhaupt keine Ahnung mehr vom echten Leben hat, was früher noch anders war.
      Der Auftakt war jedenfalls eine riesige Enttäuschung und bis auf vielleicht zwei Lacher hat es mir überhaupt nicht zugesagt. Ich werde am Ball bleiben, aber eher aus Gewohnheit und weil man es mittlerweile auch gut nebenbei laufen lassen kann ohne etwas zu verpassen, denn aus dem Comedy Olymp hat sich die Serie schon lange verabschiedet.
      Ich hab jetzt gestern die zweite Staffel angefangen und schau so vor mich hin und dann das.
      Der Inder wurde ja vom People Magazin abgedruckt und macht sich damit keine Freunde
      und als sie im Kaffee sitzen redet der so vor sich hin und fühlt sich ganz stolz als sich dann plötzlich
      Spoiler anzeigen
      Charlie Sheen umdreht und sagt: Wenn du mal auf dem Cover bist dann ruf mich an.
      Cooler Auftritt.
      Mir macht die Serie Spaß und der Humor is eigentlich durchgängig der gleiche. Leider kann
      nich jede Folge überzeugen aber der Großteil macht Spaß und is witzig. Bin gespannt wie es weitergeht.

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