Peter Weir

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    Es gibt 4 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Peter Weir



      Geboren am 21. August 1944 in Sydney, Australien.

      Weir studierte Kunst und Jura an der Universität von Sydney.
      Schon mit seinen ersten Filmen schaffte er seinen Durchbruch in Australien. Während seiner Zeit in der Heimat entwickelte Weir die Fähigkeit Schauspieler zu Höchstleistungen an zu treiben. In "Gallipoli" und "Ein Jahr in der Hölle" profilierte sich Mel Gibson durch Weir als Charakterdarsteller, bevor er in Actionfilmen Weltkarriere machte.
      Seine ersten beiden in den USA gedrehten Filme "Der einzige Zeuge" und "Mosquito Coast" gaben Harrison Ford Gelegenheit, für ihn neuartige Rollen zu übernehmen. Sein Ruf als Schauspielerregisseur baute er mit den Filmen "Der Club der toten Dichter" und "Die Truman Show" weiter aus, in denen die beiden Comedystars Robin Williams und Jim Carrey erste Akzente als Charakterdarsteller setzen konnten
      Sein Talent für leichte Komödien bewies er mit "Green Card" mit Gerard Depardieu und Andie Macdowell.
      Mit seinem bislang letzten Film Master And Commander zeigte sich Weir von seiner abenteuerlustigeren Seite, liess es sich aber nicht nehmen, die Hauptfiguren des Films durch die eine oder andere Identifikationskrise zu führen und somit den Schauspielern Russel Crowe und Paul Bettany genügend schauspielerisches Futter zu liefern.

      Weirs Filme zeichnen sich durch psychologische Komplexität und Warmherzigkeit aus. Durch sein Talent, Schauspieler über sich selbst hinaus wachsen zu lassen gewinnen seine Filme an Kraft und so entstehen jeweils einzigartige Szenen in denen sich der Zuschauer in der Rolle der Hauptfiguren wiederfindet und so am eigenen Leib erfahren lässt was die zentralen Themen des Films sind.

      IMDB

      Oscarnominationen:
      :: 1985: Beste Regie (Der einzige Zeuge)
      :: 1990: Beste Regie (Der Club der toten Dichter)
      :: 1991: Original-Drehbuch (Green Card – Schein-Ehe mit Hindernissen)
      :: 1998: Beste Regie (Die Truman Show)
      :: 2003: Beste Regie (Master & Commander - Bis ans Ende der Welt)
      :: 2003: Bester Film (Master & Commander - Bis ans Ende der Welt)

      Filmographie:
      :: 1971: Homesdale
      :: 1974: The cars that ate Paris (Die Autos die Paris auffrassen)
      :: 1975: Picnic at Hanging Rock (Picknick am Valentinstag)
      :: 1977: The last wave (Die letzte Flut)
      :: 1979: The plumber (Wenn der Klempner kommt)
      :: 1981: Gallipoli
      :: 1982: The year of living dangerously (Ein Jahr in der Hölle)
      :: 1985: Witness (Der einzige Zeuge) – mit Harrison Ford, Kelly McGillis
      :: 1986: Mosquito Coast
      :: 1989: Dead poets society (Der Club der toten Dichter)
      :: 1990: Green Card
      :: 1993: Fearless
      :: 1998: The Truman Show
      :: 2003: Master & Commander
      :: 2010: The Way Back

      (Quellen: Wikipedia, IMDB)
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      Einer meiner absoluten Regiefavoriten. Weir besitzt die Gabe nur durch die Geschichte und exzellenten Schauspielern einem seinen Film spürbar machen zu lassen, frei von irgendwelchen manipulativen Effekten, Sound- oder Musikspielereien. Jeder seiner Filme besitzt den einen wahren Moment, in dem man sich als Zuschauer verletzlich und unmittelbar verbunden mit dem Geschehen fühlt. Nur wenige Regisseure besitzen dieses Talent.

      Gallipolli 8/10
      Witness 8/10
      Mosquito Coast 8/10
      Dead Poed Society 9/10
      Green Card 7/10
      Fearless 10/10
      Truman Show 9/10
      Master and Commander 9/10
      Dateien
      • rec_125_weir.jpg

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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „goodspeed“ ()

      Definitiv ein superber Regisseur der bei all seinen Projekten immer auf das Inhaltliche achtet und seine Schauspieler zu absoluten Höchstleistungen treibt und das sogar meist in Rollen die für sie untypisch sind (siehe Jim Carrey in "Truman Show" oder Harrison Ford in "Der einzige Zeuge").

      Gallipolli 8/10
      Der einzige Zeuge 9/10
      Der Club der toten Dichter 8/10
      Fearless 10/10
      Truman Show 8/10
      Master and Commander 8/10

      muss mir mal bei Gelegenheit auch seine anderen Streifen angucken.
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Ethan Hawke glaubt, dass Peter Weir endgültig keine Lust mehr hat Filme zu drehen!

      Die Literaturverfilmung "The Way Back – Der lange Weg" von 2010 scheint sein letzter Film zu werden. Laut seinem ehemaligen Weggefährten Ethan Hawke ("Der Club der toten Dichter") ist Peter Weir (79) vom Filmemachen angeödet und komplizierte Schauspieler wie Russell Crowe und Johnny Depp sollen ihr übriges getan haben. Hawke lobt Weir als einen der wenigen Regisseure, welcher im Mainstream kunstvoll gearbeitet hat.

      Quelle: worldofreel.com/blog/2023/11/6…kflkmni2xtu66lafgt2vlvf0j
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Peter Weir: "Ich bin in Rente!"

      Der im August stolze 80 Jahre alt werdende Regisseur hat laut eigenen Aussagen keine Energie mehr Filme zu machen. So einfach ist es, meint der sehr geschätzte Regisseur aus Down Under. Zu seinen bekanntesten Werke gehören "Picknick am Valentinstag", "Der Club der toten Dichter", "Die Truman Show" und "Master & Commander". Sein letzter Film war "The Way Back – Der lange Weg" (2010).

      Insgesamt waren seine Filme für 29 Oscars nominiert, er selbst für 6, konnte aber keinen gewinnen. 2022 bekam er den Ehrenoscar.

      Quelle: worldofreel.com/blog/2024/3/17…red-i-have-no-more-energy

      Danke für einige richtig gute Filme. Ich habe nicht alle seine Filme gesehen, aber ein schlechter von ihm ist mir noch nicht untergekommen.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"