Entombed - Clandestine (1991)

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      Entombed - Clandestine (1991)

      ENTOMBED

      Clandestine




      Label : Earache
      VÖ : 1991
      Genre : Death Metal
      Offical Homepage : entombed.org/
      Myspace : myspace.com/serpentsaints

      Line-Up :
      Gesang : Lars Göran „L.G.“ Petrov
      Gitarre : Alex Hellid
      Gitarre : Uffe Cederlund
      Bass : Lars Rosenberg
      Schlagzeug : Nicke Andersson

      Tracklist :
      01. Living Dead
      02. Sinners Bleed
      03. Evilyn
      04. Blessed be
      05. Stranger Aeons
      06. Chaos Breed
      07. Crawl
      08. Severe Burns
      09. Through the Collonades


      Spielzeit : 43:41 Minuten
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      Living Dead : Auf ihrem zweiten Album legen ENTOMBED gleich los, als ob sie wirklich die Toten aufwecken wollten. Kompromisslos gleich von Beginn an das volle Death Metal-Brett. Zwischendurch hat der Song Elemente, die einen an die 70er Jahre-Soloplatte von Gene Simmons erinnern. Nach diesem kurzen Zwischenstop wird aber in der gewohnten Form weitergerumpelt. Starker Einstieg auf jeden Fall. (8 )

      Sinners Bleed : Abwechslungsreich gleich zu Beginn, starke Riffs, verschlepptes Tempo bevor dann ziemlich spät L.G.’s Gesang einsetzt. Wie schon beim ersten Song „Living Dead“ gibt es auch hier einen kurzen Sprechpart (ähnlich dem von Metallica’s „One“), der sich nahtlos in das Gesamtkonzept des Tracks einfügt. Sogar noch nen Tacken besser als sein Vorgänger. (8,5)

      Evilyn : Schöner Eingangsgitarrenriff auf dem dann L.G.’s Stimme reitet. Keine Ahnung, wer das Fräulein Evilyn ist – auf jeden Fall scheint die gute Dame keinen besonders guten Leumund zu haben … „I married the Dark“. Ein Stück, das ziemlich unterschiedliche Elemente vereint und zwischendurch sogar gänzlich wegdriftet. Keine leichte Kost, aber irgendwo auch ziemlich geil. (7)

      Blessed be : Könnte auch gut gerne auf ner Scheibe von „Biohazard“ zu finden sein, passt aber nicht zu den bisherigen Songs des Albums. Rumpelt die ersten zweieinhalb Minuten vor sich hin, bevor die ENTOMBED-typischen Elemente einsetzen, die zumindest zwischendurch was retten.Insgesamt aber deutlich schwächer als die ersten drei Songs. (6)

      Stranger Aeons : Entwickelt eine coole Atmosphäre und besticht durch sehr geile und frickelige Gitarrenparts. Relativ kurzes Stück, das es aber einfach auf den Punkt bringt. (8 )

      Chaos Breed : Geht dann wieder etwas schneller zu Werke als es zuvor „Stranger Aeons“ getan hat. Auch hier wechseln sich megaschnelle und schleppende Parts miteinander ab. Für Luftgitarrenfreaks dürfte „Chaos Breed“ live mit Sicherheit ein willkommenes Stück sein. Auf Platte ist es doch eher gewöhnungsbedürftig und sicher keine Nummer, in die man sich gleich beim ersten Hören verliebt. (7,5)

      Crawl : Von weit her kommen die Gitarren und dominieren den kompletten Song, der sich diesmal fast ausschließlich im Midtempo abspielt (zumindest für ENTOMBED-Verhältnisse). Ganz klar bis dahin das Glanzstück der Platte, das zudem noch ein sehr nettes Outro bereit hält. (9,5)

      Severe Burns : Schließt sich nahtlos an das Outro des letzten Stücks an und kommt zunächst ähnlich atmosphärisch daher. Dann entwickelt der Song aber schnell ein wesentlich schnelleres Tempo. Ergeht sich aber zum Glück nicht nur in Stakkato-Drums, sondern hat erneut eine starke Gitarre zugrunde liegen, die zwischendurch das Tempo immer wieder mal verschleppt und für Abwechslung sorgt. Einer der Songs, bei denen der Gesang sehr deutlich im Hintergrund bleibt und nur unterstützendes Element ist. (8 )

      Through the Collonades : Man fragt sich zunächst, ob man es wirklich mit einem ENTOMBED-Stück zu tun hat, so dezent und clean sind die Gitarrenparts … bis dann L.G. mal kurz losbrüllt und die Verhältnisse schließlich auch wieder ganz zurecht rückt. Das Songende steht dann wieder für das, was praktisch die gesamte Platte über dominiert hat: ausgezeichnete Gitarrenparts, die so tragend sind, dass alle anderen Elemente in den Hintergrund rücken. Klasse Abschluss eines ohnehin schon sehr gelungenen Albums, das sogar noch nen kleinen Tacken stärker ist als das Debüt „Left Hand Path“. (9)

      Fazit : 7,9 / 10

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „kinski“ ()

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