Entombed - Wolverine Blues (1993)

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      Entombed - Wolverine Blues (1993)

      ENTOMBED

      Wolverine Blues




      Label : Earache
      VÖ : 1993
      Genre : Death 'n' Roll
      Offical Homepage : entombed.org/
      Myspace : myspace.com/serpentsaints

      Line-Up :
      Gesang : Lars Göran „L.G.“ Petrov
      Gitarre : Alex Hellid
      Gitarre : Uffe Cederlund
      Bass : Lars Rosenberg
      Schlagzeug : Nicke Andersson

      Tracklist :
      01. Eyemaster
      02. Rotten Soil
      03. Wolverine Blues
      04. Demon
      05. Contempt
      06. Full of Hell
      07. Blood Song
      08. Hollowman
      09. Heaven’s Die
      10. Out of Hand

      Spielzeit : 35:10 Minuten
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      Eyemaster : L.G. klingt bereits zum Einstieg von ENTOMBEDs dritten Album so heiser, als ob er schon ne ganze Platte eingebrüllt hätte. Außer einem etwas aus dem Rahmen fallenden knarzigen Gitarrenriff zwischendurch hat dieser Song aber nichts Außergewöhnliches zu bieten. Als Opener relativ schwach. (6)

      Rotten Soil : Auch dieser Song schrammelt irgendwie relativ belanglos aus den Boxen. Weder Rock noch Death tummelt er sich irgendwo im Niemandsland und hat wie sein Vorgänger außer einem coolen Gitarrenpart nichts zu bieten. (5)

      Wolverine Blues : Gerade etwas über 2 Minuten lang ist das Titelstück des Albums. L.G. gröhlt eher wie ein Henry Rollins und der Song bewegt sich nicht nur im Midtempo, sondern auch im Mittelmaß. Auch hier bleiben ENTOMBED überraschend belanglos. (5)

      Demon : Drei im Großen und Ganzen ziemlich belanglosen Stücken folgt nun .. ein viertes belangloses Stück. Wo bleibt die von ENTOMBED gewohnte Heaviness und der kompromisslose Death Metal? Stattdessen scheint die Band eine Wandlung zum Rock’n’Roll hin vollziehen zu wollen. Allerdings lassen sie all das vermissen, was sie bis dahin stark gemacht hatte. „Demon“ ist noch um einiges schwächer als die übrigen drei Langweiler zuvor. (4)

      Contempt : Ahhhhh … zumindest mal ein geiler Eingangsriff … der erste überhaupt auf der Platte. Aber wer darauf gehofft hatte, dass es jetzt richtig losgeht, der wird wieder enttäuscht. Selbst L.G.’s Gesang ist mittlerweile nur noch ein plattes Abziehbild und so ergeht sich Herr Petrov mehr und mehr in Sprech-Gegröhle. Ein ganz netter Instrumentalpart zwischendrin vermag zwar noch ein bissel was zu retten, verhindert aber nicht den fünften Griff ins Klo. (4,5)

      Full of Hell : Und noch ein Song, der an Harmlosigkeit kaum zu übertreffen ist. Ganz sicher auch nicht schlimmer als der Rest der Platte … aber eben kein ENTOMBED, auch wenn der Name auf der Platte steht. Zudem noch Gitarrengeschrammel der Marke Guns N’Roses und schon ist der nächste Rohrkrepierer komplett. (4)

      Blood Song : Der Songtitel lässt etwas anderes vermuten … aber auch „Blood Song“ kommt völlig blutleer daher. Ein weiterer Song, der die besondere Stärke von ENTOMBED vermissen lässt: die geilen Gitarrenzwischenstücke, die jeden Song sonst begleitet haben. Hier gibt es in jedem Song nahezu identische Riffs, die leider strunzlangweilig sind. (4,5)

      Hollowman : Fast möchte man in Verzückung geraten – der erste Song, der wirklich Struktur und das gewisse Etwas hat. Eingangsriff, interessanter Aufbau, sehr geiler Refrain – hier stimmt endlich mal all das was in den anderen Songs daneben gegangen ist. Im Vergleich zu den genialen Stücken von „Left Hand Path“ und „Clandestine“ natürlich deutlich schwächer, aber immerhin ein kleiner Lichtblick. (7,5)

      Heaven’s Die : Ein bissel war ja zu hoffen, dass es nach „Hollowman“ auch in diesem Stil weitergeht. Na ja, zumindest knallt „Heaven’s Die“ ganz ordentlich, wenn er auch keinen ähnlich netten Refrain wie sein Vorgänger aufweisen kann. Aber gerade bei solchen (eigentlich gelungenen) Songs fällt die fehlende Power der Band auf, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Album zieht. (6,5)

      Out of Hand : Der Opener war schwach, der Rausschmeißersong steht ihm leider in nichts nach. Nur dass man bei „Eyemaster“ noch ein bissel Hoffnung für den Rest der Scheibe hatte. Diese Hoffnung ist einem bei „Out of Hand“ dann aber schon lange vergangen. Und so bleibt am Ende von „Wolverine Blues“ nur eines zu hoffen, nämlich dass ENTOMBED es beim nächsten Mal besser machen. (4,5)

      Fazit : 5,2 / 10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kinski“ ()