Oblivion (Kosinski, Cruise)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 137 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von El Barto.

      Man muss aber auch ganz ehrlich sagen:

      Die Filmgeschichte hat mittlerweile so ziemlich jede Thematik durchgekaut, die man für Verfilmungen verwenden kann. Es ist sehr schwer, heutzutage was ganz neues zu erschaffen und von daher kann ich auch eine gewisse Machtlosigkeit der Hollywoodautoren nachvollziehen. Man muss eine Idee bringen, die sehr einzigartig ist, damit der Zuschauer nicht wieder denkt : "Oh das gabs schonmal!" , und das ist ein immenser Druck.

      Mir ist das ehrlich schnuppe, von mir aus kann Oblivion wie ein Blade Runner 2.0 wirken, aber letztendlich fühlt es sich bei mir immer noch frisch an.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ratty“ ()

      Nachdem er Jack Reacher war ist Tom Cruise ( Top Gun, Last Samurai ) nun Jack Harper. Jack Harper, der als Hausmeister auf der Erde die Drohnen wartet und die Dinge am Laufen hält...

      Die Stelle als Hausmeister ist auf der Erde deswegen von Nöten, da die Menschheit fast komplett dem finalen Kampf zwischen Aliens Spezies und ihre eigenen zum Opfer fiel. Die Erde ist nun durch Atom Bomben verseuchtes Gebiet und die siegreiche Menschheit oder was noch von ihr übrig blieb flüchtete sich auf einen Art Todesstern über der Erde, der allerdings nicht rund und böse daherkommt wie in Star Wars sondern dreieckig und Gut. Jack Harper sorgt dafür, dass bewaffnete Drohnen in Schuss gehalten werden, die die noch verbliebenen Aliens auf der Erde zerbomben sollen. Dabei ist die nach dem ultimativen Krieg verseuchte und größten Teils unbewohnbare Welt nun auch gleich wieder neu geordnet worden. Auf dem Planet Erde, auf dem einst das Leben sich entwickelte wie wir es kannten, herrscht das Böse in Form der Aliens, im ´´Himmel´´ das Gute in Form der überlebenden Menschen, irgendwo im Zwischenraum der Beiden Extremen sorgt Harper dafür, dass es auch so bleibt. Ganz im Sinne der christlichen Weltordnung in der im Himmel das Paradies wartet und unten nur verderben.


      Cruise ist wieder im gewohnten Cockpit-Modus ( Top Gun, Tage des Donners u.a. )

      Wenn er nicht gerade die Welt rettet betet der Scientology-Obmann ja gerne mal abseits der Vernunft im Scientologenhaus, glücklicherweise kann man den Schauspieler Cruise vom Prediger Cruise trennen und so seine Filme genießen, schwankend von Film zu Film. Denn im Alter wird der Mann immer besser und wirkt auch weniger unsympathisch in seinem Auftreten. Nur ist Cruise´s Leistung nicht das herausragendsteam Film, sondern das atemberaubenden Set Designs und die kaputten Landschaftsaufnahmen, die der Zuschauer genießen darf. Angefangen von futuristischen Fahrzeugen und Joseph Kosinski Liebe zu glatten Oberflächen und Geschwungenem, bis hin zum oben erwähnten gigantischen Himmels Dreieck das sie Ted nennen. Wenn Cruise in seinem Motorrad die verödete Landschaften entlang heizt taucht man tief ein in die Welt von Oblivion in die Bilder Gewalt, ins Reich der Kino Magie, hier verschwendet man nur kurz einen Gedanken daran, ob das Gesehene auch so möglich wäre bevor man wieder eintaucht. Viel mehr erfreut man sich an den Dingen, die man sieht mehr jedoch noch auf die Einstellungen die noch folgen werden.

      Wenn die Fassade bröckelt...

      Ungewöhnlich für das geübte Auge der Endzeitfilm Gucker könnten die dominierenden Farben des Films sein, denn statt schwarz, dunkel und erdfarben dominiert vor allem die Farbe weiß. Es funktioniert aber dennoch glaubhaft. Genauso wie die Fassade der neuen Weltordnung im Film, mit laufender Spieldauer immer mehr Risse bekommt wenn man ins innerste Blickt, bekommt auch der Gesamteindruck des Films merkliche Risse wenn man sich erstmal satt gesehen hat an der überwältigenden Optik bis nur noch der karge Rest zum übrig bleibt- die Story.

      Ein Film für die ganz großen Gefühle ist Oblivion ohne Zweifel nicht. Auch keiner, der den Zeigefinger erheben will und uns damit Sozialkritik aufzeigen möchte. Er ist aber noch mit ausreichend Story gefüllt um nicht seelenlos zu wirken. Joseph Kosinski kann schöne Bilder aber weniger eine schöne Story zaubern. Wer noch zusätzlich vor dem Kinobesuch/DVD Abend den Trailer schaute wird wohl den Film weniger genießen können, denn der Trailer spoilert doch arg den Weg des Films und macht den Zuschauer zusätzlich ungeduldig.
      Wenn man dem neusten Film des Kosinski, der sich ja auch schon für das Remake von Tron verantwortlich zeichnete etwas böses will, dann dass er sich aus zahlreichen Filmen der älteren und auch jüngeren Filmgeschichte bedient und am Ende des Tages vielleicht nicht ganz weiß was er eigentlich sein will. Ein bisschen Moon ein bisschen Terminator Feeling gepaart mit dem Auge aus Stanley Kubricks Weltraum Odysee 2001.

      Wenn er jedoch in seinen Action Frequenzen die Schraube anzieht fliegen dann doch richtig die Fetzen. Wenn Cruise im Cockpit Modus die Düsen seines Flugobjekts, dass direkt von Apple gesponsort sein könnte anwirft ist das schon über aus geil zu sehen. Genau wie der peitschende Sound der Punk Gruppe M83, die mit einem neuen Technologie an Sound dem Zuschauer um die Ohren dröhnt. Besonders einprägsam der spezielle Sound der Kampfdrohnen.

      Oblivion wird wegen seiner Story oder seiner kaum vorhandenen Charakterzeichnung kein neuer Si-Fi Stern werden doch in Sachen Design setzt er im Kinojahr 2013 und darüber hinaus mächtige Fußstapfen. Der Mann versteht sein Handwerk, kommt er doch eigentlich aus der Werbung. Sein großes Problem, dass er mit vielem Filmemachern teilt ist, dass es wohl nicht mehr viel zu sagen gibt was nicht schon in früheren Filmen gesagt worden ist.

      Am ehesten wird man dem Film gerecht wenn man sich vorstellt, wie man sich fühlt wenn man einen Big Mäc beim Goldenen M bestellt. Auf der hell erleuchteten Tafel sieht der Burger noch saftig, schön und toll in Szenen gesetzt aus, beim essen schmeckt er auch noch bestens doch hat man ihn verdaut wird man das Gefühl nicht los, dass man da doch nix besonderes gegessen hat, wird sich anschließend bewusst, dass man wieder mächtig Hunger hat auf etwas neues das länger braucht um verdaut zu werden, auf etwas an dessen Geschmack man sich auch noch nach Wochen erinnert. Doch das ist Oblivion leider gar nicht.

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „SamTrautman“ ()

      Original von SamTrautman
      Am ehesten wird man dem Film gerecht wenn man sich vorstellt, wie man sich fühlt wenn man einen Big Mäc beim Goldenen M bestellt. Auf der hell erleuchteten Tafel sieht der Burger noch saftig, schön und toll in Szenen gesetzt aus, beim essen schmeckt er auch noch bestens doch hat man ihn verdaut wird man das Gefühl nicht los, dass man da doch nix besonderes gegessen hat, wird sich anschließend bewusst, dass man wieder mächtig Hunger hat auf etwas neues das länger braucht um verdaut zu werden, auf etwas an dessen Geschmack man sich auch noch nach Wochen erinnert. Doch das ist Oblivion leider gar nicht.


      Traumhafter Vergleich!!! Vor allem weil er wirklich treffend ist!
      So weit hinten hab ich gar nicht mehr gelesen aber da dir meine Kritik gefallen hat war ich dann doch neugierig auf deine. Unsere Kritiken sagen im Prinzip das gleiche aus und mir gefällt sie auch total. Haben den gleichen Geschmack.

      Hat ich ganz vergessen was dazu zu schreiben über olga ja die war so blass wie der Raumanzug von Cruise im Film, gar nicht gut, aber naja an ihr is der Film nicht gefloppt wobei gefloppt wäre zu hart.

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog
      Also ich habe ihn gestern gesehen und muss sagen, dass ich rien gar nichts erwartet habe. Das war scheinbar sehr gut. Zwar wirkt der Film wie eine Collage vieler ähnlich bereits verfilmter Themen, aber ich persönlich muss sagen das es einer der besten SciFi-Filme war, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.
      Stil und Kameraführung fand ich sehr gut, es gab viele interessante Perspektiven. Das Design der "Technik" war überaus gelungen und die Atmosphäre war gut. Hierbei wirken gerade die blütenweißen Dronen absolut bedrohlich. Einzig das Gefühl viele Elemente bereits wo anders schon mal gesehen zu haben, schmälert die Begeisterung.


      8/10 Technikern

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „disgraceland“ ()

      Mir hat der Film, überraschender Weise, sehr gut gefallen. Ich bin ja sonst kein großer Cruise-Fan und immer eher skeptisch bei ihm, aber diesmal wars dann doch gelungen. Die Optik des ganzen Films hat mich sehr angesprochen, die Landschaftsaufnahmen waren auch toll. Storytechnisch nicht wirklich was Neues, aber wann bekommt man das in der "heutigen" Zeit schon. Hat mich jetzt aber nicht weiter gestört, da ich trotzdem das Gefühl hatte, etwas "Neuer" gesehen zu haben, warum auch immer. Olga fand ich toll, liegt aber auch wohl daran, dass ich einen Narren an ihr gefressen habe, seit ich sie in "Centurion" gesehen habe. Meiner Meinung nach, hätten sie sich die letzten 5-8 Minuten sparen können, das war etwas... naja überflüssig und ich hätte mit einem "offenem" Ende glaube ich, besser leben können...

      7 von 10
      Ich muss zugeben, dass ich von diesem Streifen positiv überrascht bin.
      In Oblivion hat Tom Cruise wirklich gut gefallen. Etwas mehr hätte ich mir von Morgan Freeman gewünscht.

      Optisch macht der Film sehr viel her – Die Landschaftsaufnahmen mit dem tollen Licht und der musikalischen Untermalung machen den Film in dieser Hinsicht zu einem absoluten Genuss. :goodwork:
      Die Geschichte kann auch immer mal wieder überraschen,ist für mich aber auch etwas zu flach geraten. Trotz weniger Längen bleibt der Film doch durchweg spannend und hat mich in keinster Weise enttäuscht. :goodwork:

      Von mir gibts 7.5 von 10 Punkten
      :stern:
      bin ein wenig enttäuscht

      ich hatte mir von dem Autor so viel versprochen ... aber wurde leider nicht ganz erfüllt



      seine vorherigen Drehbücher waren jedenfalls um Klassen besser ... ich hoffe bei star wars kehrt er zu alter stärke zurück


      aber schlecht war der film nicht ... im Gegenteil ... war mal wieder ein scifi film ... der etwas neues versuchte ...

      ... ich mochte vorallem die verträumte atmo und die starken bilder ... fühlte sich fast ein wenig wie Urlaub an

      nun eigentlich hat mir alles gefallen ... bis auf zwei dinge ... die Regie war nicht so top wie wenn den film jetzt ein Spielberg gemacht hätte ... und ... die Story wirkte stellenweise ziemlich konsruiert ... und zwar so dass es störend auffiel

      ist leider kein top film ... und ich geb ihm so

      7,8/10 Pkt.

      trotzdem auch kein reinfall
      Zum zweiten mal gesehen und diesmal auf Bluray. Absolute Referenz was Bild und Ton angeht. Kann ich nur empfehlen.

      Der Film selber gefällt mir noch genauso gut wie damals im Kino. Absolut geiler Streifen. Tolle Story mit ein paar schönen Überraschungen, fantastisches Setting, ein wie immer sehr gut aufgelegter Tom Cruise und ein perfektes Ende machen einen der besten SiFi Filme der letzten Jahre. Zumindest ist das meine Meinung ;)

      An den 8,5/10 ändert sich nix!


      Original von Hulk

      OK, bei näherer Betrachtung fällt die innere Logik des Films in sich zusammen


      Wenn du Lust hast kannst du mir ja mal bitte erklären was du meinst!? =)

      Original von TLCsick
      Original von Olli86

      Auch wenn Blade Runner in Sachen Szenografie und Bedeutung für das Genre wesentlich wichtiger war.
      Mehr berührt hat mich definitiv Oblivion ;)


      ID4, Moon, Matrix, Demolition Man oder Terminator 4 passen da viel eher als Vergleich ... für mich ist Oblivion nämlich lediglich ein Zusammenspiel dieser Filme, mehr nicht.


      fand ihn schlussendlich auch sehr schwach, nicht nur vom ganzen abschauprinzip.

      auch haette man 80 % der schauspieler austauschen koennen. da wirkt alles wie auf m musical.

      danke duncan jones fuer deinen film.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „levi“ ()

      "Oblivion" [Joseph Kosinski / USA ´13] - 4,25 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:


      Mhh, ne, da habe ich damals im Kino wohl nichts verpasst. “Oblivion” macht visuell sicherlich einiges her. Die Inszenierung war äußerst ansprechend und ebenfalls der Soundtrack wusste zu gefallen. Definitiv eine wichtige Säule, aber tragen konnte dieser Faktor den Film leider nicht. Spannung und Atmosphäre, Fehlanzeige. Ich wurde überhaupt nicht mitgerissen…und die Protagonisten wirkten sehr blass und belanglos, zu austauschbar. Ich erwarte bei Unterhaltung dieser Sorte ganz bestimmt keine Wunderdinge in Bezug auf die Charaktertiefe, aber wenn einem die Darsteller völlig egal sind, dann tut das auch einem “Oblivion” weh. Die Story wirkte stellenweise gehetzt, dann gab es aber auch wieder auffällige Längen, da stimme die Balance nicht. Was Sci-Fi im Jahre 2013 angeht bleibt “Star Trek” meine Nummer 1 und selbst ein “Elysium”, das den Erwartungen nicht gerecht wurde, käme bei mir noch an zweiter Stelle. Keine Empfehlung meinerseits, unterdurchschnittlich und stellenweise auffallend langatmig.






      War auch absolut enttäuscht von dem Streifen... Kritiken waren ziemlich gut, außerdem war es mein erster Film in 'nem IMAX und schlussendlich war ich einfach nur froh, als "Oblivion" endlich vorbei war. Mich konnte der Film auch zu keiner Sekunde packen und mir war alles völlig egal.

      Wow Bavarian. Ne ganz schöne Abstrafung. Ich hingegen kann euch nicht beipflichten. Hab den Film jetzt schon 3 mal gesehen und finde Ihn immer noch sehr gut. Story finde ich zwar nicht revolutionär aber dennoch erfrischend. Und mir war der Charakter von Tom Cruise gar nicht egal. Und am Ende war ja nur seiner für den Zuschauer entscheidend. Also jedem das Seine, aber 4,25 gemessen an deinen üblichen Bewertungssystem ist schon ne Nummer.

      Original von wuchter1904
      Also jedem das Seine, aber 4,25 gemessen an deinen üblichen Bewertungssystem ist schon ne Nummer.


      Hehe, bin ich sonst zu gnädig?^^

      Ne, also habe mich teilweise während der Sichtung nach dem Abspann gesehnt und das ist wohl nicht das beste Zeichen. Der Film hatte seine Momente und visuell war "Oblivion" richtig geil, aber das Gesamtpaket war meiner Ansicht nach einfach auch kein Durchschnitt mehr. Hab sogar eben mit Blick auf die Kino-Top-Liste feststellen müssen, dass nur 10 Filme in diesem Kinojahr meiner Ansicht nach schlechter waren, schon ´ne herbe Enttäuschung, zumal meine Erwartungen nicht mal so hoch waren.






      Die erste Hälfte ist stinklangweilig gewesen, es war alles vorhersehbar, was es mit den "Außerirdischen" aus sich hatte, war mir von Anfang an klar. Ich bin natürlich ein absoluter Cruise Hater, von daher hat ein Charakter der von Crusie gespielt bei mir sowieso ganz schlechte Karten Sympathien zu bekommen. Die zweite Hälfte fand ich dann aber durchaus unterhaltsam, wurde auch noch nen bissl spannend und mir war die Frau nicht egal. Also mit der habe ich dann mitgefiebert zumindest in nem gewissen Rahmen.

      6/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-