Triple Frontier (J.C. Chandor)

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    Es gibt 33 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Wuchter schrieb:

      Ja ziemlich bescheuert. Ist mir aber schon öfter aufgefallen sowas. Warum man das so macht? Keine Ahnung.

      Weil die Nennung der Namen in den Verträgen der Schauspielern festgelegt wird bzw. deren Reihenfolge. Das geht aber nicht immer einher mit dem Design des Posters. Teilweise wird auch das Design des Posters bzw. wo die Schauspieler da stehen und wie prominent in die Verträge mit reingenommen (und es weicht trotzdem voneinander ab). Falls dich das interessiert, gibts hier einen Artikel der die Name-Credits vom "Infinity War"-Poster ein klein wenig analysiert: Klick.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Wucki schrieb:

      Wie fürchterlich langweilig das alles aussieht. Wieso macht Chandor sowas. Meh.

      Ist halt ein typischer Netflix-Film: Kein allzu großes, kein allzu weites Setting. Möglichst kompakt gefilmt, keine allzu großen Experimente auf künstlerischer Ebene. Liegt in der Mittelklasse zwischen Blockbustern und Indie. Die Art Film, die entweder langweilig weil visuell nicht aufregend ist oder aber der Brutkasten für originelle Ideen, die noch mehr Geld brauchen. Mich erinnerts ein bisschen an "Das Kartell", gekreuzt mit "Fury Road" (also in Sachen Story und so ^^).

      Und wenn wir ehrlich sind: "Margin Call" und "A Most Violent Year" waren optisch und auf reiner Plot-Ebene auch nicht gerade Meilensteine.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Seh ich bei A Most Violent Year schon anders. Der funktioniert ja eben gerade durch seine Bilder, neben dem offensichtlichen American Dream Plot, auch als Beobachtung von Angst, Schutz und Sicherheit. In den klaren Kompositionen (Sonnenaufgang/Sonnenuntergang), mag zwar das ein oder andere untergehen und man möchte manchmal in Nostalgie ersaufen, aber die Bilder sind diesen hier trotzdem überlegen. Aber gut, ist jetzt auch judge a movie by its trailer, evtl. ist Triple Frontier ja überraschend gut? ^^
      EAT THE RICH


      Mit Triple Frontier hat Netflix einen soliden Heist-Thriller prduziert, der jedoch durch die Besetzung hinter der Kamera weit hinter seinen Möglichkeiten bleibt. Vor allem die erste Hälfte (mit Ausnahme der Einführungssequenz) und die recht eindimensionalen Charaktere werten den Film etwas ab.
      In der zweiten Hälfte nimmt der Film Fahrt auf und bietet einige gelungene Momente. Da zeigt J.C. Chandor einmal mehr sein Faible für distanzierte Thriller mit moralisch ambivalenten Figuren. Der eigentliche Raub wird jedoch schwach und wenig spannend inszeniert. Der Cast, mit Ausnahme von Ben Affleck, der irgendwie wie ein Fremdkörper wirkt, macht seine Sache solide. Jedoch kann keiner der namhaften Besetzung hervorstechen.
      So ist aus Triple Froniter ein solider und zuweilen unterhaltsamer Film für einen gemütlichen Filmabend geworden, jedoch war von Chandor und Mark Boal deutlich mehr zu erwarten. Besonders nach Chandor's großartigen Filmen Margin Call und A Most Violent Year hätte ich mehr erwartet.

      6/10
      Auch ich fand Triple Frontier durchaus unterhaltsam. Leider entsteht über die gesamte Laufzeit kaum packende Spannung und auch atmosphärisch bleibt das Werk weit hinter den Möglichkeiten. Aber vor allem darstellerisch enttäuscht der Thriller. Über die uninteressante Figurenzeichnung hinaus gelingt es auch den Schauspielern kaum interessante Facetten ihren Charakteren abzugewinnen. Einzig Charlie Hunnam hinterlässt zumindest einen sympathischen Eindruck. Der Rest bleibt eindimensional. Dennoch gelingt es der soliden Inszenierung und den für das Genre teils ungewohnten Kulissen durchaus zu unterhalten, wodurch sich Triple Frontier noch knapp über den Durchschnitt rettet.
      Meine niedrigen Erwartungen an einen Netflix-Action-Film spielen der Produktion bestimmt in die Karten, aber als dann so der Abspann lief, konnte ich recht zügig ein positives Fazit ziehen. Klaro, die Dialoge, die Bildästhetik und die Spannungsmomente sind einfach gestrickt bis banal, aber das namhafte Ensemble liefert, eine gewisse Spannung kommt an und optisch/technisch ist das schon alles recht ansehnlich. Vielleicht zehn Minuten zu lang, aber ich hatte ne unkompliziert-unterhaltsame Zeit. Der nächste Chandor darf dann aber gerne wieder in Richtung A Most Violent Year gehen. An einem anderen Tag würde ich evtl. kritischer mit Triple Frontier umgehen, aber irgendwie war der Film heute richtig bei mir aufgehoben.

      Achso, und als Eröffnungsequenz eine Heli-Fahrt mit Metallica untermalen: Funktioniert. I´m a simple Man.






      Solider Action-Flick, der ohne großartige Alleinstellungsmerkmale daher kommt. Von J.C. Chandor hätte ich zwar lieber wieder etwas in der Richtung von "A Most Violant Year" gesehen, aber für einen lauen Abend ist Triple Frontier schon in Ordnung. Nicht zuletzt auch wegen der starken Besetzung, allen voran natürlich Oscar Isaac.

      Hier und da hat der Film ein paar coole Actionszenen zu bieten, dazu eine hübsche Optik und tolle Landschaftsaufnahmen. Der Rest ist leider eher Ware von der Stange, macht aber zumindest noch Spaß und kann seine aufgewärmten Elemente immerhin hübsch verpacken. Gibt deutlich schlechteres.



      6/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:
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      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase