Die drei Musketiere 3D (Paul W.S. Anderson, Christoph Waltz,Milla Jovovich)

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    Es gibt 107 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von burtons.

      Als ich den Trailer zum ersten Mal sah, war ich begeistert! Allein die Idee mit den Luftschiffen fand ich grandios. Jetzt habe ich mir den Film mal komplett angesehen ...

      Alle Erwartungen, die ich an den Film hatte (und das waren nicht gerade viele), wurden nicht erfüllt. Ich will nicht sagen, dass der Film langweilig oder so war. Aber er war völlig belanglos. Dass ich hier kein werkgetreues Stück sehen würde, war mir klar. Aber selten habe ich so lustlose Darsteller, schlechte Dialoge und grottenschlechte Effekte auf einem Haufen erlebt. Wenn dann wenigstens noch die Actionszenen gut inszeniert gewesen wären. Aber selbst das war ... uninspiriert und öde.

      Ich werde hier auch nicht pauschal sagen, dass es am Regisseur lag. Er kann ja gute Filme machen, z.B. Death Race. Aber das hier war völliger Murks. Als ob alles schnell gehen musste. Und ich hätte mir ein besseres Drehbuch gewünscht mit gewitzten Dialogen, die hier sehr rar gesät waren oder ich habe sie schlicht und ergreifend nicht mitbekommen.

      Eine interessante Geschichte gab es nicht, stattdessen darf man sich selber seine Gedanken dazu machen. War es vielleicht Absicht? :gruebel:

      Alles in allem bleibt es bei der überflüssigsten Verfilmung des bekanntes Stoffes, aus dem man erheblich mehr hätte machen können. Die Effekte waren in Anbetracht des Budgets und den heutigen Standards absolut unterirdisch.

      Auch der Soundtrack bot nichts Besonderes. Zeitweise fühlte ich mich plötzlich bei Fluch der Karibik aufgehoben, denn so klangen viele Passagen.

      Gibt es überhaupt was Positives aus meiner Sicht? Eigentlich nicht. Da wurden so viele gute Darsteller verheizt, die einfach ein besseres Drehbuch verdient hätten. Schade fand ich es auch, dass man so wenig von Christoph Waltz oder Orlando Bloom gesehen hat. Als Christoph Waltz Kampfübungen gemacht hat, hatte ich eigentlich die Erwartung, dass er wenigstens zum Schluss hin auch mal kämpfen darf. Stattdessen bekommt man einen JOVerkill :goodwork:

      Insgesamt gesehen hoffe ich, dass uns in nächster Zeit weitere Verfilmungen der Drei Musketiere erspart bleiben. Die beste Verfilmung ist für mich nach wie vor die von 1993 mit Chris O'Donnell und Kiefer Sutherland.

      Daher gebe ich dem Film noch gnädige 2 / 10 Punkten, weil mir die Kostüme gut gefallen haben und die Locations toll waren.
      Insgesamt wurde ich gut unterhalten.
      Wegen guten Schauspielern wie Mikkelsen und co.
      Wegen den schönen Bildern und dem guten Sound.
      Manche Actionszene war auch unterhaltsam.

      Aber warum muß die Jovovich jedesmal in Zeitlupe durch die Gegend fliegen ? Passt garnicht da geht dem Anderson wohl jedes mal einer ab.
      Den Darsteller von D'artagnan fand ich zu unsympathisch.
      Das CGI Finale mit den Luftschiffen war blöd.

      Trozdem noch gute Unterhaltung ! :goodwork:

      6 von 10
      Da geht's mir ähnlich wie meinem Bruder Samo! :winke:

      Ich erinnere mich noch gut an die Kritiken zu den Musketieren mit Cahrlie Sheen und Kiefer Sutherland. Da hieß es "zu schnell", "zu übertieben", "zu actionlastig" ... schon verrückt, aber nicht mal 20 Jahre später, und diese Version sieht neben der neuen Anderson-Version wie langsames Autorenkino aus. Die beste Verfilmung des Stoffen ist IMHO ja die Version mit Chamberlaine (beide Teile). Anstatt die gleiche Soße nochmal auf dem Herd aufzukochen, hat sich Anderson entschieden, die Version diesmal in einem Teilchenbeschleuniger zum routieren zu bringen.

      Ernst darf man da erst gar nicht rangehen - der Trailer mit dem "Ninja"-Anzug und die Luftschlachten geben die Marschrichtung vor. Die Zeitlupen und die sonst rasende Kamera sind eben Andersons Stil - klar, so mancher Regisseur kann das besser, aber als schlechte Menues würde ich seine Filme auch nicht bezeichnen. Wenn man sich zurücklehnt und die Anforderung, eine Literaturverfilmung zu sehen, sofort vergisst und sich auf Krach-Bumm-Peng einstellt, kann man durchaus seinen Spaß haben.

      Fazit: Anspruchslos, aber rasant und fantasiereich. Leider kommen einige Schauspieler zu kurz, so ist z.B. Chris Walz ziemlich verschenkt oder Orlando Bloom overacted auf Teufel komm raus. Milla spielt das, was sie immer spielt (Alice, Violet, Mylady ... all the same, but cool), Mads will seinen Job schnell hinter sich bringen (wobei er daran denkt, seinen Agenten zu feuern), die Musketiere sind austauschbar außer "Punisher" Ray Stevenson und Till Schweiger hat seinen doofsten Kurzauftritt ever. Alles zusammen ergibt für knappe 2 Stunden irre Unterhaltung ohne Anspruch aber mit viel Action und ... naja Krach-Bumm-Peng!
      "The Three Musketeers" [Paul W. S. Anderson/ D ´11] - 2,50 / 10

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      Extrem ermüdende und uninspirierte Nummer, an welcher auch der breit besetzte Star-Auflauf nichts ändern konnte. Extrem belanglose Dialoge (sicher leg ich da in dem Genre keinen großen Wert darauf, aber..), One-Liner, die meist so gar nicht zündeten und trotz zahlreichen Action-Szenen, vollgepackt mit Längen. Immerhin war die Kulisse recht schön und dass der ein oder andere Abschnitt des Films unterhalten konnte, will ich nicht abstreiten. Im Gesamtbild dennoch sehr schwach. Da wird einmal in Bayern gedreht..und dann sowas.. ;)






      Ein Anderson-Film mit dem Schlechten aus Anderson-Filmen: Irrwitzige Handlung und dann sind die namensgebenden Titelhelden sogar seltener zu sehen als die Barbie in Andersons Puppenhaus: Milla Jovovich. Die macht ja privat einen ganz netten Eindruck aber eine Randfigur im Film dann so in die Mitte zu drängen ist schon reichlich gaga. Das geht sogar so weit, dass ihre Figur weitaus mehr Tiefe hat als die namensgebenden Protagonisten. Ansonsten hat man sich Europas Schauspielelite besorgt und zumindest Bloom und Mikkelsen spielen hübsch knallchargig. Waltz sieht man die Langeweile geradezu an. Die Kostüme und die Kulissen sind 1a und durchaus schick geraten. Die werten den Film deutlich auf. Auch der Soundtrack weiß hin und wieder zu gefallen. Aber leider fehlt es stark an Substanz. Und der Kinderkönig ist die beknackteste Figur, die ich dieses Jahr in einem Film gesehen habe.

      4 von 10 Pferde-Entschuldigungen

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      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Ich verstehe nicht, wie sowas immer wieder durchgewunken wird und das Traurige dabei ist, wie deutsche Filmfonds sowas auch noch immer wieder mit Millionen fördern. Das war reinste Massenware mittels Schablone


      "Actually, it's gonna be super easy, barely an inconvenience."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Evilution“ ()

      Ein Paul W.S. Anderson kann mit Kalibern wie Christoph Waltz einfach nicht um gehen. Ich habe den begnadeten Schauspieler bei uns hier in Österreich in TV-Produktion gesehen nach denen ich mich oft gefragt habe wieso der keine größeren Rollen bekommt. Der spielt fast überall alles und jeden an die Wand. Da musste erst ein Riese wie Tarantino kommen der natürlich sah was da schlummert. Man fragt sich freilich ob Waltz nicht darauf hingewiesen wurde wer bei der Musketier-Neuauflage dahinter steckt. ^^
      Zuletzt gesehener Film

      Freitag der 13. (USA 1980)

      9/10

      Olly schrieb:

      Man fragt sich freilich ob Waltz nicht darauf hingewiesen wurde wer bei der Musketier-Neuauflage dahinter steckt. ^^


      jo das fragt man sich bei Ray Liotta und Ben Kingsley genauso als sie in Boll-Filmen mitspielten.^^ Manchmal erledigst du manche Jobs einfach nur wegen der Kohle. Bei Green Hornet sah Waltz bestimmt auch keine Oscar-Ambitionen, lol.

      Zum Film selber: ich hab ihn bisher immer noch nicht gesehen und das Problem liegt bestimmt nicht an den Leuten vor der Kamera.
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay