Mute (Duncan Jones)

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    Es gibt 144 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Ne, das war leider nix...

      Ganz am Anfang stand womöglich eine coole Idee: Ein stummer, konservativ-traditionell eingestellter Typ ist in einer bunten, schrillen, krankhaft sexualisierten Sci-Fi-Welt auf der Suche nach einer Frau und ein bisschen Liebe. Könnte man ja sicherlich was draus machen, aber das Drehbuch von "Mute" tat es nicht. Stattdessen werden uninteressante und unsympathische Charaktere präsentiert, die sich durch eine Handlung bewegen, die einen nur sehr oberflächlich kratzt. Größtenteils empfand ich den Film als sehr langatmig und langweilig, was dazu geführt hat, dass ich die meisten Details schon während dem Schauen vergessen habe. Punktuell und kurz konnte er einem am Ball halten, was mit ein paar guten Darstellern, einer kleinen Überraschung (Stichwort: Kimono + Sexroboter) und zwei oder drei brauchbaren Momenten zusammenhängt. Aber das reicht halt nicht aus und das Ende gibt mir jetzt auch nicht wirklich was. Glücklicherweise sind die Verbindungen zu "Moon" nicht der Rede wert, sodass man diesen wirklich guten Film weiterhin ohne faden Beigeschmack schauen kann.

      Von mir gibt es wohlwollende 4 von 10 Punkte. Aber vermutlich bin ich nur so spendabel, weil ich irgendwann ab der Mitte des Films mit dem Bier angefangen habe.

      TheKillingJoke schrieb:

      Von mir gibt es wohlwollende 4 von 10 Punkte. Aber vermutlich bin ich nur so spendabel, weil ich irgendwann ab der Mitte des Films mit dem Bier angefangen habe.

      Hahaha, sehr geil! Wundert mich aber, dass ihr hier noch so spendabel seid. :D Der "Film" gehört einfach abgestraft und ist ein ganz heißer Kandidat für den mit Abstand schlechtesten Film des Jahres. Muss ich gleich mal auf die interne Liste für die Maß 2k19 setzen. :uglylol:

      patri-x schrieb:


      Falls sich jemand fragt, ob der Film Bezug auf Moon nimmt und Sam Rockwell zu sehen ist:
      Spoiler anzeigen
      Ja, aber nur minimal. Der Cameo von Sam Rockwell war nicht schlecht, aber man sieht ihn halt nur 1x kurz im TV. Ansonsten spielt Moon absolut keine Rolle.


      Das war aber doch offiziell ;)
      Kann alles bisher Geschriebene unterschreiben. Der Look, die Welt, die Kostüme, die Charaktere, das übertriebene Schauspiel, die Dialoge, die weitestgehend beinahe vollkommen inhaltslose Story und der Film generell sind einfach nur Trash, aber nicht der von der positiv-unterhaltsamen sondern der miesen Sorte. Ich habe mir während des Schauens wiederholt die Frage stellen müssen, ob Duncan Jones das bewusst so trashig gemacht hat oder ob ihm nicht bewusst war, wie das Ganze aussieht und rüberkommt. Wie dem auch sei, der Film war alles andere als erbaulich, ansehnlich oder gar interessant sondern schlichtweg vergessenswert und zu weiten Teilen ziemlich schlecht. Nach zuletzt "Bright" und "Cloverfield Paradox" nun also leider auch "Mute" als eines der groß angepriesenen hochwertigen Netflix-Projekte, das eine Enttäuschung und ein Reinfall war.
      Aber kein absolutes Debakel, denn ein paar positive Sachen habe ich dann doch anzuführen. Zum einen fand ich Alexander Skarsgard okay in der Rolle des stummen Barmanns. Zum anderen fand ich Justin Theroux, so beschissen-albern seine blonde Perücke aussah, ziemlich creepy als pädophilen Kinderarzt. Und dann fand ich die letzte halbe Stunde doch unterhaltsamer als es dieser fade Film vorher vermuten ließ.

      Somit gibts auch von mir 4/10, allerdings auch nur sehr wohlwollende.

      Edit: Ich habe mir den Film nochmal durch den Kopf gehen lassen und mit Wohlwollen ist da nicht viel, also gehe ich runter auf 3/10, denn mehr hat er echt nicht verdient.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „RP_McMurphy“ ()

      Ein stummer Typ im Berlin der Zukunft sucht seine Freundin. Das juckt mich als Zuschauer aber nicht wirklich. Genauso wenig die anderen Charaktere. Spannung kommt mal kurz auf, als ein Elektroschocker verwendet wird. Seit „Spring Breakers“ musste ich mich nicht mehr so durch einen Film quälen. Stellt den Fernseher lieber auf Mute...oder gleich ganz aus.

      2/10
      Viel gibt es über Mute nicht zu sagen. Dieser Film ist in allen Belangen schlecht. So etwas wie eine Handlung existiert nicht einmal. Mute plätschert von Szene zu Szene ohne innere Logik hin, um zum Schluss in dämlichen Wendungen zu enden. Es gibt keinen Moment oder auch nur eine Szene, die im Ansatz interessant ist.

      Spannung ist gar nicht vorhanden, so etwas langweiliges habe ich lange nicht mehr gesehen. Mute ist die Definition einer Schlaftablette. Paul Rudd und Justin Theroux sehe grundsätzlich gerne, aber hier haben die beiden so schlechte Rollen, dass sie selber schlecht spielen. Alexander Skarsgard hat zuletzt in Big Little Lies gezeigt, dass er ganz ordentlich spielen kann, jedoch läuft er in Mute zwei Stunden wie ein zurückgebliebener rum.

      Warum der Film in einem futuristischen Szenario spielt ist auch nicht erklärbar, er hätte auch genauso gut in der Gegenwart spielen können. Hauptsache eine Blade Runner für arme Optik reinbringen. Wenn wir schonmal bei der Optik sind. Die ist überhaupt nicht schön, Sets und Greenscreen sind an jeder Ecke zu erkennen. Außerdem wirkt die Welt zu keinem Zeitpunkt glaubwürdig.

      Mute ist ein auf zwei Stunden aufgeblasenes Nichts. Purer Müll! Spart euch lieber Zeit und macht eure Steuererklärung, putzt eure Fenster oder sitzt einfach so rum und starrt die Wand an. Das alles ist interessanter als Mute.

      Herzlichen Glückwunsch Duncan Jones sie haben sich auf eine Stufe mit Paul W. S. Anderson katapultiert.

      Diesem Haufen Müll kann ich nur 1,5-2/10 Punkten geben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „The_Ghost“ ()

      Dann kann ich mir den Film ja sparen. 8o Dachte schon nach 15 Minuten: Boah, was für eine schlimme Optik und habe Pause gemacht. Dabei belasse ich es. Traue mich es kaum auszusprechen, aber ich fand Duncan Jones eigentlich immer überbewertet...

      RP_McMurphy schrieb:

      Und dann fand ich die letzte halbe Stunde doch unterhaltsamer als es dieser fade Film vorher vermuten ließ.

      :freaky:

      The_Ghost schrieb:

      Warum der Film in einem futuristischen Szenario spielt ist auch nicht erklärbar, er hätte auch genauso gut in der Gegen können. art spielen.

      Da hat aber einer schon gesoffen, weil er es nicht mehr ertragen konnte, oder? :uglylol:

      The_Ghost schrieb:

      The_Ghost schrieb:

      Warum der Film in einem futuristischen Szenario spielt ist auch nicht erklärbar, er hätte auch genauso gut in der Gegen können. art spielen.

      patri-x schrieb:

      Da hat aber einer schon gesoffen, weil er es nicht mehr ertragen konnte, oder? :uglylol:


      Erwischt :uglylol:
      Da hat der Film auch noch Gehirnzellen zerstört :uglylol:

      Je öfter ich das lese, umso mehr muss ich lachen. :rotfl:

      @Wuchter
      :winke:
      Gerade dabei den zu schauen. Was Bilder angeht bisher großartig.

      Aber die größte Enttäuschung ist grad die a Szene
      Spoiler anzeigen
      mit Sam Bell. Ernsthaft nur so eine lächerliche Darstellung? "Zu erst müssen wir feststellen wer Sam Bell ist". Ich habe nach Moon Ethik-Kram und vor allem einen emotionalen Auftritt von ihm erwartet.


      Weiterer "Auftritt":
      Spoiler anzeigen
      Bei Minute 34:08 gibt es ein Leuchtplakat mit der Aufschrift "Free the 156" und ein Portrait von Sam Bell


      Und noch etwas eingebautes bei 40:39:
      Spoiler anzeigen
      Did moon dust rally lead to short-circuit of Lunar Industries GERTY Systems?


      Noch einer bei 44:04
      Spoiler anzeigen
      Sam Bell(s) bei SpiegelTV. Die subline unter Breaking News ist allerdings der GERTY Text wie oben. Von den Bruchstücken, die man im Hintergrund hören kann, erklären die was zum Ende bei Moon geschehen ist.


      Ich bin dann so eben fertig geworden. Die ganzen 1 und 2 Punkte Dinger hier kann ich nicht nachvollziehen. Für mich war der Film in Ordnung, aber das liegt wohl auch daran, dass mir vor Anfang an klar war, was Jones wollte. Er wollte seinen Wunschfilm (Berlin in einer Noir und Cyberpunk Welt) machen. Und gerade bei dem Aufbau dieser Welt muss man ihm Pluspunkte geben. Die Welt ist gespickt mit Anspielungen und Zukunftsgedanken. Das geht vom abgefuckten Rohstoffkonzern aus Moon, über das Fehlen jedweder Polizeipräsenz, bis hin zu Sport- und Konzertveranstaltungen. Das Berlin der Zukunft und dass diese Stadt eine Dynamik hat und lebt, hat er rübergebracht. Aber die Story hat dann leider Schwächen, die er wohl auch hätte ausbügeln können. Die Liebesgeschichte war am Anfang zu kurz, um hier die Abgründe verständlich zu machen. Auch der Antagonist bzw. die beiden werden zu plötzlich demaskiert. Hier hat man für einen Twist die Dramatik rausgenommen.
      Die Schauspielerei fiel mir nicht negativ auf. Da also in Ordnung.

      Ich wurde unterhalten aber als Moon-Fan stoßen die zu laschen Referenzen etwas auf. Obwohl diese abgefuckte Welt die Laschheit erklären dürfte.

      6/10 mit der Bitte einer echten Moon Fortsetzung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von „Kaibear“ ()

      Also ich fand den Film ehrlich gesagt auch nicht so scheiße wie alle sagen, aber zugegeben, gemessen an den Erwartungen natürlich dennoch enttäuschend. Langweilig fand ich den eigentlich gar nicht mal unbedingt, aber er wirkte mitunter einfach zu billig und trashig. Statt dichter Atmosphäre gabs crazy trash. Außerdem waren die Schauspieler (bis auf Theoroux) echt unterirdisch (wobei Dominic Monaghan noch ganz witzig war). Setting war erwartungsgemäß als solches nicht schlecht, aber das reicht natürlich nicht. Soundtrack hingegen war wieder richtig gut, Clint Mansell wertet einfach jeden Film nochmal auf. Mit bisschen Augen zudrücken kann ich denke ich noch 4-5/10 vergeben. Aber das ist natürlich wirklich immer noch weit davon entfernt, ein guter Film zu sein ;(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Daleron“ ()

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