Exodus: Götter und Könige (Ridley Scott)

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    Es gibt 133 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von TheKillingJoke.

      Dann lass ich mal schnell die Katze aus dem Sack: Sehr mittelmäßiger Streifen, der viel zu viele Längen hat und bei dem das 3D absolut unnötig ist. Die Plagen kommen ziemlich spät erst vor und tja, Moses
      Spoiler anzeigen
      teilt die Welle nicht!!!
      Traurig, aber wahr. Das ist doch neben den Plagen eigentlich das, worauf man die gesamte Zeit wartet. Die Auftritte von Sigourney Weaver und Aaron Paul sind kaum der Rede wert. Paul darf wenigstens immer mal wieder im Bild sein, Weaver redet gefühlt 5 Sätze. Nee, der Film war nix.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:
      5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „patri-x“ ()

      Stand heute kommt kein DC! 40, 45 Minuten (oder waren es weniger?) sollen als "Deleted Scenes" mit auf die Scheibe.

      Wie hier schon mal geschrieben dem Braten traue ich aber noch nicht. ^^ Auch wenn "Exodus" noch weltweit in vielen Ländern startet (Japan Ende Januar zB) muss man aber ehrlich sagen das Einspielergebnis ist extrem enttäuschend. Keine 45 Mio. wird der in den USA einspielen. Du hast den "Gladiator"-Regisseur, du hast den "Batman"-Darsteller und du hast laut Trailer eine ordentliche Augenweide zu bieten. Und dann so ein miserables US-Einspielergebnis. Autsch.

      Wenn ich mich um die Heimkino-VÖ kümmern müsste, dann würde ich zuerst die Kinofassung veröffentlichen (März / April) und zu Weihnachten 2015 gibt es dann einen fetten DC. :D
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      patri-x schrieb:

      Dann lass ich mal schnell die Katze aus dem Sack: Sehr mittelmäßiger Streifen, der viel zu viele Längen hat und bei dem das 3D absolut unnötig ist. Die Plagen kommen ziemlich spät erst vor und tja, Moses
      Spoiler anzeigen
      teilt die Welle nicht!!!
      Traurig, aber wahr. Das ist doch neben den Plagen eigentlich das, worauf man die gesamte Zeit wartet. Die Auftritte von Sigourney Weaver und Aaron Paul sind kaum der Rede wert. Paul darf wenigstens immer mal wieder im Bild sein, Weaver redet gefühlt 5 Sätze. Nee, der Film war nix.

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      5/10


      Wow...hätte ich nicht erwartet...da lass ich wohl den Kinobesuch ausfallen und warte auf die Bluray. Schade ist das allerdings. Den der Trailer sah echt viel versprechend aus.
      Nur weil patrix der Film nicht gefallen hat willst du den Film nicht sehen?? Ich wurde ja verstehen wenn der Film nur negative Kritiken bekommen würde, aber von 1-2 negative Bewertungen lass ich mich nicht abschrecken. Zumal ich die Kritik auch nicht wirklich aussagekräftig fand. Freu mich auf den Film
      Ridley Scott erzählt uns in seiner fast drei stündigen Bibelstunde nicht nur die Geschichte des Mose, der erst mit dem Pharao Stress bekommt und dann sein Volk befreien muss sondern wendet dabei auch den gleichen Trick an mit Hilfe dessen der größte Club der Welt seit Jahrtausenden überlebt und Mitglieder generiert.

      Exodus: Götter und Könige erzählt mal mehr mal weniger frei die Geschichte des Moses und dessen vermeintlichen Bruder Ramses, dem Pharao. Die klassische Bibel Story, die wir auch schon aus Filmen wie Die Zehn Gebote oder Moses kennen, nur mit besseren Schauspielern und mehr epicness. Was Exodus mit dem größten Club der Welt gemein hat, wird einem schnell klar in der ersten halben Stunde des Films. Die Kirche im Allgemeinen beeindruckt gern seit ihrer Entstehung mit riesigen Bauten, wunderschönen Kirchen oder Gebäuden und einschüchternder Größe. Dies wirkt auf Menschen. Lässt sie vor Ehrfurcht erstarren und ins Gotteshaus wandern, Sonntag für Sonntag, Predigt für Predigt. Scott macht im Prinzip das gleiche und klatscht dem Zuschauer eine mega Einstellung nach der anderen vors Auge inklusive imposantem 3D. Da eine mega Statue, dort in Großaufnahme Ägypten aus der Vogelperspektive. CGI auf höchstem Niveau, nimmt man nur mal die wunderbare Szene mit den Krokodilen. Hier wird alles aufgefahren und wirkungsvoll ins Szene gesetzt. Doch was ist wenn man sich erst einmal satt gesehen hat? In der Kirche würde die Predigt kommen, hier müssen die Schauspieler predigen bzw. schauspielern um den Zuschauer bei Stange zu halten.

      Und genau hier liegt der Hund begraben. Sobald die Schauwerte in den Hintergrund rücken und man sich der Geschichte widmet, die erzählt wird kehrt schnell Langeweile ein. In der Kirche liegt der Job beim Prediger den Zuhörer zu faszinieren oder zum Nachdenken an zu regen. Hier liegt es in den Händen des Bale (Moses) und dessen Partner (Ramses).

      Bale vollzieht mal mehr mal weniger glaubhaft die Wandlung vom Prinzen Schönling zum Rebellenführer aber selbst im entscheidenden Moment als er einmal anführen muss um die Massen zu mobilisieren, wirkt er wenig mit reisend. Würde der Film einmal ohne Ton gezeigt und man musste sich die Worte denken, die aus seinem Munde fließen, würde es sich in etwa so anhören.

      ´´Wenn ihr Bock habt könnt ihr ja mitkommen durchs Meer, ich gehe erstmal vor, wer will kann ja mit.´´

      Wenn man sich einmal zurück erinnert wie bei Scotts früheren Werken die Anführer aussahen die zum Wiederstand aufriefen und man jetzt den Anführer schlechthin Moses nimmt kann man nur vom Glauben abfallen und das Wort wörtlich. Wäre man noch in Ridley Scotts Klassiker Gladiator, Russell Crowe aka Maximus bis in den Tod gefolgt, hat man für Moses nicht mal mehr ein müdes Lächeln übrig. Scott inszenierte in Gladiator alle seine Charaktere mit Gewicht und einer epicness, die keiner der Rollen in Exodus nur ansatzweise hat. Denkt man nur an Sir Ben Kingsley der im Film einfach nur untergeht und hinter seinem Buschido Bart keinerlei Chancen hat den Zuschauer ab zu holen. Es wirkt fast so als sei er nur da um da zu sein. Bale als ultimativer Führer namens Moses wäre wohl damals keiner gefolgt.

      Allgemein dürfen im Film nur Ramses und Moses mehr als drei Sätze am Stück von sich geben. Der Film besteht praktisch nur aus Nebendarstellern, die ihren Satz aufsagen dürfen nur um dann wieder zu verschwinden. Sie bringen die Handlung jeweils immer ein Stückchen voran aber mehr auch nicht. Gerade aber die Nebendarsteller sind das Salz in der Suppe, nur in Exodus bleiben sie nur Sprechrollen ohne Mehrwert. Scott schafft es nicht Charaktere zu erschaffen die einem im Gedächtnis bleiben. Niemand erinnert sich nach dem Abspann ,um beim Vergleich zu bleiben, an den Prediger sondern man erinnert sich an tolle Bauwerke, Specialeffects und Großaufnahmen. Wobei es in der Bibel geradezu wimmelt von faszinierenden Gestalten und Ereignissen.

      Trotz der langen Predigt die uns Scott verkündet, hat man ständig das Gefühl, was verpasst zu haben wenn man kurz blinzelt. Moses ist mal hier mal da, mal ist er Prinz dann wird er verbannt. Aufgeteilt in zwei Predigten hätte dem Film gut getan. Zugute halten muss man Scott aber unbedingt, dass er sich zwar viele Freiheiten nimmt bei der Erzählung seiner Predigt in Bezug auf die Bibel aber er hat aus Moses nicht einen durch Fanatismuss zerfressenen, getrieben Verrückten gemacht wie Arranofsky aus Noah. Scott bleibt aber gerade bei den Fragen zum Glauben immer auf Distanz und beantwortet sie auch nicht. Er macht es sich einfach und stellt erst gar keine. Niemand hinterfragt Moses, niemand unterhält sich mit ihm über seine Motivation. Ein paar Dialoge über dieses Thema fehlen dem Film.

      Einer der größten Kritikpunkte fängt sich Scott damit ein, keinen besonderen Score für seinen Film gefunden zu haben. Wer kennt nicht die epischen Klänge aus Gladiator? In der Kirche in der gepredigt wird ist immer auch die Musik ein entscheidendes Detail auf das die Menschen Wert legen. Und ohne Musik oder den Gesang hat keiner so richtig Freude beim Gang ins Clubhaus. Scotts Predigt hört man sich zwar an aber was einem im Gedächtnis bleib ist der beeindruckende Raum in der sie gehalten wird, nicht aber der Inhalt oder wer sie verkündet.

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „SamTrautman“ ()

      @Schwambo
      Da ist wohl was durcheinander geraten gestern nacht. Ramses ist natürlich kein Unbekanter sondern der Typ aus Warrior.

      @sladge
      Danke für die Blumen. Ich weiß auch nicht ob du im besseren Film warst, ich wollte da auch noch rein aber nur weil ich die anderen beiden Teile auch gesehen hab und wissen will wie es dann weitergeht. Hoffnung das es ein guter Film wird hab ich aber nicht.

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      Ich durfte ihn auch sehen dank einpaar Freunde dich mich da quasi reingezwungen haben. Ich konnte schlichtweg mit dem Film nichts anfangen, klar es ist eine Moses Verfilmung jeder kennt den Stoff aus der Bibel oder vom alten Charlton Heston Klassiker aber musst es so langweilig und langatmig erzählt werden?

      Mir kam die Laufzeit von fast 2Std 30 Min wie das doppelte vor und ich musste immer wieder auf die Uhr schauen, wann endlich diese Tortur ein Ende finden würde, aber es wollte und wollte nicht enden. Das was ich innerlich machen wollte haben einige andere Zuschauer klar und deutlich veranschaut und sind vor dem Ende des Filmes rausgegangen was mich auch nicht wirklich überrascht hat.

      Das Problem ist wie wie schon SamTrautman verdeutlich hat, man sieht sich satt am ganzen drumherum alles sieht bombastisch aus, die ganzen Plagen wurden schön in Szene gesetzt aber der Rest lässt einen kalt, man fühlt einfach nicht mit dem Volk mit wie sie leidet oder mit Moses, Ramses ist im grunde genommen auch kein wirklicher Bad Guy wodurch man keinen wirklichen Hass auf ihn empfindet und so springt der Film von einer langweiligen und langatmigen Szene zur nächsten über.

      Irgendwie wussten die Macher wohl auch nicht wie sie das Ganze umsetzen wollten, entweder großes Popkornkino mit viel Action oder halt die Religionsschiene, es ist weder das eine noch das andere geworden.

      Die Schauspieler wie Christian Bale, Joel Edgerton ja sogar Aaron Paul waren hier völlig unterfordert und wozu Sigourney Weaver und Ben Kingsley hier überhaupt mitgespielt haben steht in den Sternen, aber ich schätze mal damit der Film mehr Interesse wecken sollte, durch zwei bekannte Namen die aber schlichtweg keine Bereicherung waren, weil ihre Szenen einfach nicht mehr hergaben.

      Zum Score sage ich mal nur soviel, er hat genau zu diesem Film gepasst, wie eine Faust aufs Auge, langweilig und absolut kalt auch in den etwas Interessanten Momenten womit Exodus eh gegeizt hat.

      5/10 Monsterwellen
      So, wie sich die ganzen Kritiken hier so anhören, bestätigt es meine Meinung vom Film, den ich durch den Trailer gewonnen habe: große Schauwerte aber maue Story.
      Ich glaube, Ridley Scott hat seinen Zenit echt überschritten, Exodus ist jetzt sein dritter Monumentalfilm nach Gladiator und Königreich der Himmel, der mich auch erst im DC überzeugen konnte, und scheint auch der schlechteste zu sein.
      Ich werde um den Film weiterhin einen Bogen machen
      Also Ridley ist immer noch ein guter Regisseur, ich glaube auch nicht das seine Zeit rum ist, er holt aus einem Drehbuch meistens das beste raus, und das scheint denke ich mal eher das größte Problem des Films zu sein. Weiß ohnehin nicht warum man diese Geschichte immer wieder dreht, der Film "Die zehn Gebote" von 1956 hat das Thema eigentlich am besten wieder gegeben. Da kann Scott sie mit der heutigen Technik sicherlich bombastischer Inszenieren, aber ein besserer Film wird dadurch dann doch nicht.

      Ich denke auch das Scott für das Thema vielleicht auch eigentlich der Falsche Regisseur ist, es legt viel wert auf die Inszenierung, und nimmt sich inhaltlich öfters auch mal zu viel herraus, hätte ja gerne mal gesehen was Mel Gibson hier gezeigt hätte der ja zumindest für das Thema ein Grundinteresse hat.

      Beim Film "Cleopatra", ist es ja das selbe da redet man auch öfters über ein Remake das ich angesichts der Vorlage auch für überflüssig halte.
      Du schaust gerne hier vorbei und möchtest uns unterstützen?
      Ich war dann doch noch im neuen Jahr drin weil mich der trailer irgendwie interessiert hatte und ich lange kein monumentalen Schinken von Ridley Scott gesehen habe ausser Prometheus was aber ein anders Genre war ^^

      Und wenn einer gross angelegte Storys monumental ins Kino bringen und inszenieren kann dann es ist es Ridley Scott!!!In epischen Bildern wird die Geschichte von Moses und Ramses erzählt .Wer sich ein bisschen für ägyptische Kultur und das atemberaubende Setting interressiert wird auf seine Kosten kommen!!! :thumbup:

      Auch wenn der Film 21/2 Stunden geht kommt nie Langeweile auf,dafür sorgen der gut aufspielende Christian Bale und der solide Joel Edgerton die sich beide ein gutes Duell liefern.

      Das 3D ist schön räumlich und die Effekte um die Plagen lohnen einfach auf der grossen Leinwand geschaut zu werden !!!

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: 8/10