127 Hours (Danny Boyle)

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    Es gibt 86 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Guu.

      ich bin zwar, was boyle betrifft, noch ne halbe anfängerin (kenne trainspotting, lebe lieber ungwöhnlich und slumdog), aber der gute mann... has yet to disappoint. 127 hours ist wirklich gelungen--auch wenn ich sehr froh war, an diesem tag die brille auf statt die kontaktlinsen "drin" gehabt zu haben. so konnte ich an den entscheidenden stellen alles sehr angenehm-verschwommen wahrnehmen. "die" szene ist aber, dank des soundtracks, trotzdem doch sehr beeindruckend.
      ein kleiner abzug in der b-note für die, an sich sehr gefallende quietschbunte popkultur/konsumweltsoptik, auf die mir aber noch ein bißchen mehr bezug hätte genommen werden können. so es kam mir dann vielleicht doch ein bißchen verflacht daher.

      ralstons geschichte erinnert doch sehr an christopher mccandless, der "into the wild" ging, und von dem er sich, laut eigenaussage in der doku wohl auch inspirieren ließ. ich möchte mir hier kein urteil über die historischen persönlichkeiten erlauben, doch was mich an ralstons geschichte doch beeindruckt ist,
      SPOILER ZU 127 HOURS & INTO THE WILD
      Spoiler anzeigen
      wie da jemand nicht nur a, sondern auch b gesagt hat. beide kommen im prinzip zum gleichen resultat: "happiness is only real when shared". mccandless kommt die einsicht leider erst im moment seines todes, wohingegen ralston quasi übermenschliche kräfte aufbringt, um in den kreis der gemeinschaft, von der er sich rührend in die videocam verabschiedet, zurückzufinden. vielleicht ist es auch symptomatisch für unsere verwirtschaftskriselte zeit, die zähne zusammenzubeissen--aber das würde natürlich genauerer untersuchung bedürfen.


      boyle, jedenfalls, liefert mal wieder knallbunte kinounterhaltung ab, die so ganz anders aussieht wie fast alle seine bisherigen filme--soweit ich diese gesehen habe ;) slumdog war ähnlich knallbunt, verlor aber beim zweiten sehen merklich an tiefe. mal sehen, was mir da bei 127 hours droht, aber bisher scheint er den oscarfilm um längen zu schlagen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Gester Abend zusammen mit "The King's Speech" gesehen.

      Danny Boyle schickt uns auf einen extrem beklemmenden Trip. Herrscht am Anfang noch etwas lockerere Atmosphäre mit entsprechender Musik, so beginnt nach 15 Minuten der Überlebenskampf von Aron Ralston. Auf den ersten Blick bietet seine Geschichte nicht gerade viel Stoff um einen ganzen Film damit zu füllen. Mit der üblichen Boyle‘chen Optik sowie den damit verbundenen Kamerafahrten und –positionen, Francos grandioser und vor allem intensiver Leistung wird einem dann aber das Gegenteil bewiesen. Zugegeben bei der x‘ten Fantasie von Ralston mag es sich dann vielleicht etwas ziehen aber tut dem 90minütigem Survivalkampf keinen allzu großen Abbruch. Zwischendurch wird man hin und wieder mit beisender Ironie, ausgehend vom Hauptdarsteller, überrascht welche die Intensivität zum Glück nicht mindert. Wer es bis dahin allerdings schon als recht extrem empfand der sollte bei Beginn der Schlüsselszene dann doch besser den Saal verlassen. Selten sowas intensives gesehen und gehört. Zerrt wortwörtlich an den Nerven!

      8/10
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Original von Tyler Fincher
      Wer es bis dahin allerdings schon als recht extrem empfand der sollte bei Beginn der Schlüsselszene dann doch besser den Saal verlassen. Selten sowas intensives gesehen und gehört. Zerrt wortwörtlich an den Nerven!

      8/10


      Und genau DAS ist der Grund, wieso ich mich nicht an den Film traue. Ich finde James Franco klasse und auch die Story find ich sehr interessant und vor allem bewegend, aber wenn ich mir vorstelle, dass das wirklich passiert ist und man diese Szene bestimmt auch richtig intensiv darstellt, wird mir ganz anders :( Ich glaub, das würden meine Nerven nicht aushalten...
      Original von Selina
      Original von Tyler Fincher
      Wer es bis dahin allerdings schon als recht extrem empfand der sollte bei Beginn der Schlüsselszene dann doch besser den Saal verlassen. Selten sowas intensives gesehen und gehört. Zerrt wortwörtlich an den Nerven!

      8/10


      Und genau DAS ist der Grund, wieso ich mich nicht an den Film traue. Ich finde James Franco klasse und auch die Story find ich sehr interessant und vor allem bewegend, aber wenn ich mir vorstelle, dass das wirklich passiert ist und man diese Szene bestimmt auch richtig intensiv darstellt, wird mir ganz anders :( Ich glaub, das würden meine Nerven nicht aushalten...


      Auch wenn es sich blöd anhört. Du musst in dem Moment einfach nicht dran denken, das es wirklich passiert ist. Stell dir die Crew vor wie sie hinter der Kamera stehen und zu sehen, wie James Franco das Messer in eine Arm-Attrappe schneidet etc. Und das dies ja gar nicht echt ist.
      Du musst dir einfach nur sagen, das diese Szene gestellt ist und dann geht das schon.
      Ich kann den Film eben wegen dem Showdown auch nicht jedem empfehlen.

      Überhaupt ist der ganze Filme sehr intensiv erzählt. Und man ist immer auf der Seite der Hauptdarstellers. Man sieht, was er sieht. Man fühlt, was er fühlt. Wenn der (Horror)Trip dann zuende ist, steht man aus dem Kinosessel auf und einem ist doch etwas schwindelig geworden. Hat man auch bei anderen Kinozuschauern bemerkt. :D Es gibt natürlich die Zuschauer, die sagen "Ist nur ein Film.", "Das kratzt mich alles nicht. " Wenn man sich aber voll auf den Film einläßt, kann man schon einiges miterleben/miterleiden. ;)
      <3 Reylo Forever <3

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Krabbe“ ()

      Original von Whoms
      nach all den schlimmen beschreibungen der szenen in kritiken und diversen berichten, war ich leicht überrascht, dass es doch nicht so schlimm war...man kann es auch übertreiben..


      Ich möchte mal behaupten, dass es fast schlimmer ist was man hört als das was mann zu sehen bekommt.
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Komm gerade aus dem Kino.

      Also ich habe das bekommen was ich erwartet habe einen nervenaufreibenden Surviorfilm mit einem Darsteller (James Fraco) der seine Rolle grandios meistert. Ein Schauspieler der Potenzial hat und möglicherweise noch mehr Filme drehen wird.
      Die Story gibt wirklich wenig her. Während dem Film hab ich mich immer gefragt wie die restliche Zeit verbraucht wird. Doch das ganze wurde grossartig gemacht. Ich bin völlig zufrieden ein Film der nicht die 100 % bekommt aber das hab ich auch nicht erwartet. Nicht desto trotzdem bin ich auf meine Kosten gekommen und konnte mich 95 Minuten gut amüsieren.

      8 von 10 Felsen
      der film reizt mich auch... jetzt mal ne frage an diejenigen die "127hours" schon gesehn haben
      kann man den film iwie auch a bissle mit "buried" vergleichen?
      hab mir die beschreibung von film durchgelesen und da steht ja ,dass hauptsächlich den überlebenskampf von james franco in dieser felsspalte geschildert wird.
      jetzt frage ich mich ob der film trotzdem interessant und spannend inszeniert wurde?
      bei "buried " wars ja ähnlich, dass ryan r. die ganze zeit nur in diesem sarg gezeigt wird , aber den film fand ich ziemlich langweilig
      jetzt wollt ich mal wissen ob "127 hours" dennoch empfehlenswert ist ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „mcclane“ ()

      Hab ihn mir gestern im Kino angesehen.
      Lange nicht sehr so einen intensiven Film gesehen, mal abgesehen davon dass dies wirklich passiert ist hat man einfach Mitleid mit Aron.
      Dieser wird eindrucksvoll von James Franco dargestellt.

      Ich wusste schon immer dass in dem Mann potential steckt. Er hat ja auch für mich einen perfekten Hary Osborn in Spiderman dargestellt und aufgrund meiner Symphatie zu ihm drück ich ihm nächsten Sonntag bei den Oscars die Daumen.

      Der Film wurde von Danny Boyle, welcher langsam aber sicher in die Königsklasse der Regisseure aufsteigt, richtig schön klaustrophorisch in Szene gesetzt.


      Auch wenn diejenigen die Arons Story kennen wissen wie das ganze endet drückt man bis zuletzt die Daumen dass er wortwörtlich "Heil" herauskommt.

      Und das zeigt dass man aus ner Story die eigentlich für einen Spielfilm nicht viel hergibt einen tollen Streifen zaubern kann.

      8/10 Punkten

      PS: Wieso spinnt die Spoilerfunktion? Egal was ich versuche, in meinem endgültigen Beitrag steht nur "Spoiler plus Text" und der Text ist nicht versteckt!
      Bunt ist das Dasein - Und granatenstark!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Donnie“ ()

      mir gefiel er nicht so, boyle verwaessert die sentimentalitaet mal wieder, die eigenschaft hatte schon slumdog, filmische tricksereien und seltsame ausfluege in musikpopscreensplit-manier..

      mir kam er eher wie eine langgezogene werbung, fuer protzigen naturliebhabereinzelgaenger der immer den tod ins auge sehen will, vor,

      schade. der film hatte einfach zuviel tempo, am ende ging ich auch ziehmlich erschoepft statt mit einer gewissen traurigkeit raus.
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    • 127 Hours - 94 Min - 10/10 Punkte? 0
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