127 Hours (Danny Boyle)

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    Es gibt 86 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Guu.

      @levi
      ich kann deinen punkt nachvollziehen, würde aber persönlich sagen, dass boyle dem "protzigen naturliebhabereinzelgängertum" doch eher kritisch gegenübersteht, oder was meinst du? bei mir im kino zumindest wurde eher geschnaubt denn zustimmend genickt,
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      als der gute stürzt und erstmal noch ein beweisphoto für sein draufgängertum schießen muss.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Original von mcclane
      der film reizt mich auch... jetzt mal ne frage an diejenigen die "127hours" schon gesehn haben
      kann man den film iwie auch a bissle mit "buried" vergleichen?
      hab mir die beschreibung von film durchgelesen und da steht ja ,dass hauptsächlich den überlebenskampf von james franco in dieser felsspalte geschildert wird.
      jetzt frage ich mich ob der film trotzdem interessant und spannend inszeniert wurde?
      bei "buried " wars ja ähnlich, dass ryan r. die ganze zeit nur in diesem sarg gezeigt wird , aber den film fand ich ziemlich langweilig
      jetzt wollt ich mal wissen ob "127 hours" dennoch empfehlenswert ist ?


      Fand Buried auch so lala, aber besser als 127 Hours
      Original von levi
      schade. der film hatte einfach zuviel tempo, am ende ging ich auch ziehmlich erschoepft statt mit einer gewissen traurigkeit raus.


      Spoiler anzeigen
      Inwiefern soll man denn mit einer Traurigkeit aus dem Film gehen? Der Typ hat überlebt, konnte weiterhin seiner Leidenschaft nachgehen und ist Vater geworden.
      Also wenn dann geht man doch erleichert (weil man um das Überleben mitgefiebert hat) aus dem Kino. :gruebel:
      Das mit dem Tempo kann ich auch nicht nachvollziehen, immerhin steckt er nach knapp 20 Minuten bereits in dem Felsen fest. Den Rest des Filmes verbringt er da. :gruebel:

      Im Endeffekt beruht das ja auf einer wahren Geschichte und wurde sehr detailgetreu inszeniert, von daher kann man auch nicht davon sprechen, das Boyle für irgendwas Werbung macht oder irgendwas übertrieben darstellt. Er hat das einfach alles so inszeniert wie die Schilderungen von Aaron Ralston waren und versucht durch filmmische Mittel den Verfall des Körpers nach Tagen ohne Wasser, die damit einhergehenede Dehydrierung und resultierenden Halluzinationen darzustellen.

      Hier zum Beispiel ist ein Bild vom echten Aron Ralston an dem Tag als es passiert ist und so wurde es auch dargestellt. Der Typ ist einfach ein "protziger naturliebhabereinzelgaenger" gewesen der mit Leichtsinn sich in diese Situation gebracht hat. Also eher stellt es eine Warnung da, das man eben nicht allwissend ist und so ein Unfall jedem passieren kann, auch einem erfahrenen Bergsteiger und man daher immer mit Verstand an Dinge rangehen sollte, auch wenn man sie schon 100 Mal im Leben gemacht hat.

      Original von Tyler Fincher
      Original von Whoms
      nach all den schlimmen beschreibungen der szenen in kritiken und diversen berichten, war ich leicht überrascht, dass es doch nicht so schlimm war...man kann es auch übertreiben..


      Ich möchte mal behaupten, dass es fast schlimmer ist was man hört als das was mann zu sehen bekommt.


      Die Szene ist in der Tat schon tough, doch wenn man bedenkt das die tatsächliche Amputation seines Armes über 20 Minuten in Anspruch genommen hat, war das was wir gesehen haben noch eine Verharmlosung.

      Zum Film selber: Mir hat er wirklich sehr gefallen, Danny Boyle mausert sich ja langsam zu einem meiner absoluten Lieblinge und dieser Film bildet keine Ausnahme. Hätte er schon nicht letztes Jahr mit "Slumdog Millionaire" (verdient) abgeräumt, gäbe es jetzt keine Diskussion was der beste Film des Jahres sein sollte. 127 Hours ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern ein Pladoyer fürs (Über-)leben. Auch James Franco war phänomenal, er trägt den Film nahezu im Alleingang (wenn man mal über die kleinen Flashbacks, sowie der Begegnung mit den 2 Mädels hinwegsieht) und schafft es perfekt zuerst den unbekümmerten Draufgänger/Naturburschen dann den verzweifelten zu mimen, hätte ich vorher von ihm nicht gedacht. Ich drücke ihm die Daumen auch wenn es mit großer Wahrscheinlichkeit Firth sein wird der die Trophäe holen wird.

      9/10
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      ich hab the kings speech noch nicht gesehen, daher kann ich kein urteil fällen, aber es wird kein zufall sein, dass firth bisher alle preise gewonnen hat. er muss schon eine verdammt gute leistung vollbracht haben.

      zu 127 hours:
      gehört jetzt schon zu meinen lieblingsfilmen und franco hat mich übelst überrascht..
      Original von Whoms
      zu 127 hours:
      gehört jetzt schon zu meinen lieblingsfilmen und franco hat mich übelst überrascht..


      Lieblingsfilme von diesem Jahr oder allgemein? Mit "nur" 8 Punkten wäre das zweite vielleicht en Tick zu niedrig bewertet.

      In die Franco-Lobgesänge kann ich mich problemlos einreihen. Er trägt den Dilm von der ersten bis zur letzten Minute. Den Vergleich von ihm und Firth bzgl. wer jetzt die bessere Leistung abgegeben hat find ich allerdings schwierig. Beide Rollen könnten unterschiedlicher nicht sein. Gönnen tu ich es beiden. Wer jetzt wirklich besser ist, darüber müssen sich eigentlich nur die Academy den Kopf zerbrechen.
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Original von Avanti
      Original von Whoms
      zu 127 hours:
      gehört jetzt schon zu meinen lieblingsfilmen und franco hat mich übelst überrascht..


      Das ich das mal von dir höre hätt ich nicht gedacht ;D


      ich hab dem film und franco die klasse nie abgesprochen ;)



      Original von Tyler Fincher
      Original von Whoms
      zu 127 hours:
      gehört jetzt schon zu meinen lieblingsfilmen und franco hat mich übelst überrascht..


      Lieblingsfilme von diesem Jahr oder allgemein? Mit "nur" 8 Punkten wäre das zweite vielleicht en Tick zu niedrig bewertet.


      ach...ich hab auch lieblingsfilme die haben nur 8 punkte von mir bekommen. fast alles ab 8 punkte, schaue ich mir immer wieder gerne an...
      Original von Whoms
      ach...ich hab auch lieblingsfilme die haben nur 8 punkte von mir bekommen. fast alles ab 8 punkte, schaue ich mir immer wieder gerne an...


      OK, Lieblingsfilme ist dann wohl ne Definitionssache. Alles was ich mit 8 Punkten und aufwärts bewerte landet bei mir auch öfter mal wieder im DVD-Player. ;)

      Sry for Off-Topic.
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Ich hatte mich den ganzen Film über gefragt ob das ganze auch auf einer wahren begebenheit beruht den sonst hätte ich das ganze ziemlich langweilig gefunden.
      Aber zum Glück ist es mal echt passiert. :catch:

      Der Film ist zwar kein großer sprung in sachen "Survival Drama", aber die Situation in der sich der Mann befindet vermitteln dem Zuschauer eine beklemend und aussichtslose atmosphäre. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, wo man sich mit der Figur identifizieren kann und die gefühle nachempfinden.

      8/10 Scooby doo´s ;)

      "Was wird dir diese Welt bedeuten ohne mich..."
      Selbst wenn die Ereignisse rein fiktiv wären würde es nichts daran ändern, dass es ein packender Leidensweg ist, auf den uns da Danny Boyle schickt. Erwartet habe ich mir aber deutlich mehr. Nachdem was ich so las habe ich mich auf einen ultra-spannenden Film gefreut. Naja, man sollte halt weniger Kritiken lesen. Gut gespielt von James Franco und von Danny Boyle richtig gut inszeniert. 127 Hours ist eben ein guter Film. Den sollte man sich nicht entgehen lassen. Der nächste Kandidat ist nun True Grit. =)

      7 / 10
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Naja ultra-spannend habe ich nicht erwartet, zumal
      Spoiler anzeigen
      mir schon im Vorhinein klar war, dass es wahrscheinlich so enden wird. Schuld daran ist aber auch das Kino, wo ich war, denn auf deren Internetseite stand in der Inhaltsbeschreibung sowas wie "Am Ende muss er allen Mut zusammennehmen, weil er nur eine Wahl hat". Damit war für mich schon vorher klar, dass der Arm am Ende ab ist. Naja jeder denkt halt mehr oder weniger weit, aber das war für mich die einzige Konsequenz, die möglich war. Abgesehen davon, dass man sich bewusst sein kann, dass alles auf einer wahren Begebenheit basiert. Mit dem Vorwissen lässt sich auch einiges zusammenreimen.


      So oder so, der Film war sehr packend, und extrem beklemmend, das Ende hinterlässt einen fiesen Nachgeschmack, und ich glaube, das soll es auch.

      Aaron Ralston ist kein Held, im Grunde genommen ist er sehr fahrlässig, und wenn man sich die biographischen Hintergründe ansieht, war diese Fahrlässigkeit kein Einzelfall. Wir wissen wenig über Aron, außer dass er sehr abenteuerlustig und leicht selbstverliebt ist. Und doch fiebert man jede Sekunde mit ihm, weil die Situation einfach so aussichtslos ist, dass man sich zwangsläufig fragt: Was würde ich tun?

      Ich find den Film super! Danny Boyle hat nach Slumdog Millionär einen weiteren konsequenten Film gemacht. 28 Days later,Sunshine (und evtl andere) hatten immer ein Problem, sich selbst zu disqualifizieren durch dämliche Ideen in der zweiten Hälfte, aber anscheinend hat Boyle daraus gelernt, und gibt sich nun mehr Mühe, einen schönen Rahmen für seine Filme zu setzen, der ihnen gerecht wird. :)

      EDIT: @Avanti, nu stimmts :)
      Wenn ich schon mit Namen rumwerfe, sollten sie stimmen hihi.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Lenny“ ()

      Der dritte gute Film (nach "The King's Speech" und "True Grit"), den ich diese Woche sehen durfte.

      Auch 127 Hours reiht sich nahtlos in gutes Unterhaltungskino ein, wobei man bei diesem Streifen eher "Mitfühlen" sagen muss. Dass der Film eine Einstufung ab 12 Jahren bekommen hat, finde ich zwar mutig, aber in Anbetracht der Dramatik letztendlich auch gerechtfertigt. Die Bilder am Anfang sind gewaltig und bei so manch einer Aufnahme wünschte ich mir, ich hätte sie als großes Bild im Wohnzimmer hängen :D

      Auch "127 Hours" bekommt von mir

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:
      8/10
      Woooooooooooow... echt heftig. Am Anfang ist alles noch relaxt, obwohl man die ganze Zeit wartet, dass es passiert. Und dann beginnt das Spiel ums Überleben. Recht trickreich inszeniert von Boyle. Franco ist brilliant! Zum Schluss sorgt der Sound noch für den richtigen Puls, als es zum Höhepunkt kommt. Und man ist froh, als es vorbei ist, wieder Luft zu holen. Man fiebert einfach nur mit. Man kann nicht anders.

      SUPER!
      abgefahrener trip der film

      danny boyles stil und atmo war mal wieder sehr schön mitanzusehen

      also das wichtigste an dem film ist eindeutig die hauptfigur und der hauptdarsteller.
      also franco wird mir echt immer sympathischer - hier hat er echt mal ne klasse leistung abgeliefert . ich denke zwar das ist sone rolle , in der jeder halbwegs begabte schauspieler gut aussehen würde und wenn ich ganz böse bin dann sag ich dass ein dicaprio das noch ne spur besser gemacht hätte - aber ich find das ist egal - auch franco hat alles gegeben - und machte sich verdammt gut - vorallem die verzweiflung dann später und die stimmungen - war schon richtig gecastet .

      ich mochte die verträumte art des films - klar es gab ein paar krasse stellen - aber alles war so iwie wie durch einen gefühlten weichzeichner - man schwebte eher durch den film , als dass man angespannt davor sass .
      die musik war mal wieder wundervoll gewählt und es ist ein typischer boyle .

      ich find boyles filme sind immer so ein wenig wie urlaub - mal gehts auf einen verführerischen traumstrand - mal in eine leere geisterstadt - mal ins exotische indien - mal zur sonne - und diesmal in die canyons südamerikas .
      der mann liebt das schöne und das sieht man in jeder aufnahme - das ist echt mal ein regisseur der seinen beruf liebt - das spürt man . und mich reisst das jedesmal mit :]

      ja was gibts gross zu sagen - der film ist einer meiner grossen oscar favoriten - auch wenn wohl klar ist , wenn man die academy kennt , dass boyle erst mal ein paar jahre keinen oscar mehr kriegt - aber naja ich wäre über eine überaschung froh .
      mir hat 127 hours jedenfalls besser gefallen als black swan - auch wenn man die filme nicht wirklich vergleichen kann - find beide spitze und beiden gönn ich den goldjungen - jetzt bin ich noch sehr gespannt auf true grit , welchen ich wohl nicht mehr sehen werde vor den oscars :( .

      im fazit ein leicht verrückter film , der einen echt zum träumen bringt - es gibt genug zum in den sessel krallen - und doch boyles gewohnte weiche seite - franco ist eine kleine offenbarung - und es ist nach einer wahren geschichte - was will man mehr

      ich geb gut und gerne

      9.2/10 Pkt.
      Ich muss sagen, dass ich eig kein großer Fan von Boyle bin, doch hat er mich mit diesem Film einfach total überrascht. Die Schnitte, die Bilder, die Musik, die Kamerafahrten, und die in-Szene-Setzung der
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      Halozinationen
      waren ganz großes Kino! James Franco spielt natürlich auf sehr hohem Niveau und man merkt, dass er viel "Spass" an der Rolle hatte.
      Als es dann zum
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      Abtrennen des Armes kam
      ging es einfach nur noch unter die Haut. Boyle verzichtete auf unnötige Splattereinlagen und verließ sich auf die Intensität der Handlung, was das ganze noch heftiger machte.
      Die Reflektion der Erinnerungen des Charakters fand ich sehr eingägnig, da sie in keinster Weise zu melancholisch inszeniert wurden und dem zum Schluss auch kein plattes Hollywood-Happy-End folgte.
      Die Bildersprache war darüber hinaus auch ganz hohes Niveau... Man hatte permanent das Gefühl, dass jedem Bild eine tiefere Bedeutung unterlag.

      Ach was soll man sagen... 127 Hours ist einfach ganz großes Kino!!
      Mit den Punkten bin ich mir noch etwas unschlüssig, heißt 8-9/10 Morgenraben
      wow !!! also ich muss das ganze erst mal "verarbeiten" ;) dieser film war wirklich ein spannungsgeladener trip ums überleben....

      anfangs noch relativ fröhlich und heiter mit cooler mucke und dann .....baaaaaamm sitzt er zwischen einer felspalte fest 8o james franco ist wirklich grossartig und ich hätte ihm echt den oscar gegönnt muss ich sagen,man fiebert einfach mit diesem kerl ,dem man jede minute im film abkauft,mit und es ist schon ne leistung solch eine one man show abzuliefern wo man keine minute langeweile verspürt :goodwork:

      auch der score,der zwar etwas ruhiger war,passte immer in den brenzligen und spannenden situationen!!!! und zum ende hin wirds dann noch mal echt heftig und da hab ich auch gedacht
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      is ja schlimmer wie saw wobei man zwar nicht sooooo viel gesehen hat aber allein als er sich den arm selbst bricht und die knochen knacken hört,gehts einem durch und durch


      klasse film den man sich unbedingt mal ansehen sollte ,allein schon durch francos geniale performance!!!! 8,5/10
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    • 127 Hours - 94 Min - 10/10 Punkte? 0
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