Source Code (Gyllenhaal, Farmiga, Monaghan)

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    Es gibt 79 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Also ein wirklich sehenswerter Film. Ich finde man kann viele Parallelen zu Moon ziehen.
      Sieht man Moon teilweise als Hommage an 2001 findet man hier vorallem anfangs ganz deutlich eine Hommage an Hitchcock, die Suche nach der Bombe und dem Täter plus die zur Spannung antreibende Musik.
      Dann kommt zu dem Thriller Element Duncan Jones Liebe des Sci-Fi hinzu.

      Wie auch schon bei Moon, habe ich auch mit dem Protagonisten mitgelitten, war es bei Moon aber "nur" ein
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      Klon, was natürlich auch schon Moralische fragen aufwirft
      geht man hier praktisch noch einen Schritt weiter und benutzt einen
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      toten Soldaten für Regierungszwecke

      Damit wird ein brisantes Thema angeschnitten und man kann hier auch sehr gut über die Ethik und Moral diskutieren.

      Der Film ging recht flott und hat keine Längen was man als großer Vorteil sehen kann, es blieb immer Spannend und auch wenn der Film an eine breitere Masse als Moon gerichtet war, wird hier nicht mit Action und CGI übertreiben, sondern der Film und Duncan Jones bleibt seiner ruhigen Erzähllinie treu.

      Nun zum Ende, man könnte wirklich den Film in dem Moment in der
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      alles Stillsteht
      enden lassen, aber das was danach kommt sehe ich als Buddhistsiche Metapher an.

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      Gyllenhall rettet einerseits viele Menschen in der Welt in der er tot ist und er rettet gleichzeitig die Menschen im Zug und erschafft dadurch ein Paralleluniversum. Da er am Ende sehr gelassen und Ruhig wirkt sehe ich das so, dass er in gewissermaßen die Erleuchtung erlangt und deswegen in dieser Parallelwelt wiedergeboren wird.


      Mann kann es sehen wie man will mir gefällt das Ende so wie es ist und auch der ganze Film und ich bin froh das Duncan Jones nicht direkt einen Big Budget Blockbuster gemacht hat sondern zwar einen größeren, vielleicht für die breitere Masse offeneren Film, aber dennoch ruhigen Film gemacht hat. Über den man auch wenn ich vielleicht zu viel über das Ende nachdenke, noch im Nachinnein drüber sprechen kann und interpretieren kann.

      Deswegen gebe ich hier gut und gerne 9/10 Punkte
      Da waren die hohen Erwartungen vielleicht doch ein Stück zu hoch. Nach dem sehr, sehr guten "Moon" hab ich etwas mehr erwartet. Im Grunde ohne allzu große Überraschungen kämpft sich Gyllenhall immer wieder durch seine 8 Minuten im Zug. Man beschränkt sich zwar auf das Wesentliche und unwichtige Füllerszenen sind nicht vorhanden aber so richtig Spannung aufbauen tut er nicht. Die Hitchcock’chen-Elemente sind hier überall vorhanden, kommen aber leider nie an dessen Qualität ran; grade in Punkto Spannungsaufbau. Dafür, dass er zu meinen Most-Wanted dieses Jahr gehörte war ich hinsichtlich dessen schon etwas enttäuscht.

      6,5/10
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tyler Fincher“ ()

      Original von Count Dooku
      Wieviele Leute waren denn bei euren Kinobesuchen?
      Ich wollte ihn mir anschauen, aber das Kino hatte die Regel, dass der Film mindestens 2 Besucher haben muss um gespielt zu werden.


      Du warst alleine im Kino und die wollten den Film deswegen nicht spielen? Hart!

      Ich bin mal gespannt, wie der ird. Auf der IMDb ist "Source Code" ja ganz gut bewertet, aber die Kritiken hier klingen eher ernüchternd.
      Ich habe nahezu eine Woche gebraucht, bis ich was zum Film schreibe. Gut, ne halbe Woche nun bestimmt. Ich bin unentschlossen. Grundlegend hatte der Film Tempo, überzeugende Darsteller, die auch noch miteinander harmonierten. Und auch ein wenig Kritik am "System", so dass ich zunächst dachte, das Drehbuch stammt erneut von Jones selbst (
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      hier meine ich vor allem die Tatsache, dass der Erfolg vom Source Code über das Verhindern von Tragödien steht.


      Dass selbst mit
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      Toten noch herumexperimentiert wird, gehört wohl in eine ähnliche Kategorie - schliesslich hatte sein Vater nur Asche bekommen, obwohl der Großteil seines Leichnams im Labor war.


      Aber dann tat sich ein Problem auf, welches ich immer mit solch einer Thematik wie Zeitreisen usw habe: Irgendwie wird es irgendwann paradox. Aber davon abgesehen war mir einiges ein wenig zu unlogisch:
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      Wenn dieses Paralleluniversum aufgrund von Erinnerungen existieren kann, wie können dann Tatsachen außerhalb der Erinnerung ebenfalls abgespeichert sein?
      Gut, vielleicht geht dies, wenn man ganz viel Phantasie einsetzt, aber ich musste da doch zu oft hinterfragen. Manchmal hatte man einfach ein "Hä" auf den Lippen oder Fragezeichen auf dem Kopf. Mir war das alles ein bisschen zu löcherig, auch wenn die Grundidee nicht so übel war. Aber einfach nicht plausibel genug.

      Ansonsten ist es ein netter und vor allem kurzweiliger Film, der zudem gut inszeniert ist. Aber auch ich muss leider sagen: Der große Wurf blieb nun aus. Ich bin gespannt, ob Jones wieder selbst was schreibt und wie das wird. Denn er hat gute Arbeit geleistet, nur war das Drehbuch wie gesagt etwas... naja, zu löchrig halt.

      6-7 verschüttete Kaffees
      Break through the surface and breathe.
      Original von Emily
      Aber dann tat sich ein Problem auf, welches ich immer mit solch einer Thematik wie Zeitreisen usw habe: Irgendwie wird es irgendwann paradox. Aber davon abgesehen war mir einiges ein wenig zu unlogisch:
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      Wenn dieses Paralleluniversum aufgrund von Erinnerungen existieren kann, wie können dann Tatsachen außerhalb der Erinnerung ebenfalls abgespeichert sein?
      Gut, vielleicht geht dies, wenn man ganz viel Phantasie einsetzt, aber ich musste da doch zu oft hinterfragen. Manchmal hatte man einfach ein "Hä" auf den Lippen oder Fragezeichen auf dem Kopf. Mir war das alles ein bisschen zu löcherig, auch wenn die Grundidee nicht so übel war. Aber einfach nicht plausibel genug.


      Ich glaube, dass man die Auflösung des Filmes nicht mit den rationalen Erklärungen des Filmes erfassen kann, sondern eher auf metaphysischer Ebene.
      Spoiler anzeigen
      Der Geist von Coulter Stephens lebt nun in einer Parallelwelt weiter, weil ihm im Moment der möglichen Rückkehr der Weg zurück versperrt war (Lebenserhaltende Maßnahmen wurden abgeschaltet, sein ursprünglicher Körper stirbt). Außerdem sollte man auch die SMS bedenken, die Stephens noch abschickt. Dort heißt es ja "Der Source Code funktioniert besser, als sie es sich vorstellen können". Daraus lässt sich durchaus ableiten, dass die Wissenschaftler von falschen Annahmen ausgehen (Erleben von Erinnerungen).

      Wäre es nämlich, wie der Wissenschaftler behauptet, lediglich das Wiederaufleben der Erinnerung von Sean Fentress, könnte Coulter Stephens gar nicht möglich sein, jeglichen Aspekt der "Realität" zu verändern. Man bedenke, wie viele unterschiedliche Aspekte des Zugs dem originalen Sean Fentress komplett unbekannt sind (u.a. auch der Bahnhof vorher. Coulter Stephens erlebt daher keine Erinnerung, wie Rutledge betont, sondern eine eigenständige Realität. Und die wird nun zu seiner angestammten Realität, als der Weg in seinen Körper versperrt bleibt.


      Ich fand den Film klasse. Wie bei Moon erfindet Duncan Jones hier das Rad nicht neu, aber mich packt seine intensive Inszenierung. Da ich eh auf so leicht verqueren Kram stehe, passt der Film perfekt in mein Beuteschema :D

      Von mir gab es 8,9 von 10 Punkten.

      Original von dracon
      Original von Emily
      Aber dann tat sich ein Problem auf, welches ich immer mit solch einer Thematik wie Zeitreisen usw habe: Irgendwie wird es irgendwann paradox. Aber davon abgesehen war mir einiges ein wenig zu unlogisch:
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      Wenn dieses Paralleluniversum aufgrund von Erinnerungen existieren kann, wie können dann Tatsachen außerhalb der Erinnerung ebenfalls abgespeichert sein?
      Gut, vielleicht geht dies, wenn man ganz viel Phantasie einsetzt, aber ich musste da doch zu oft hinterfragen. Manchmal hatte man einfach ein "Hä" auf den Lippen oder Fragezeichen auf dem Kopf. Mir war das alles ein bisschen zu löcherig, auch wenn die Grundidee nicht so übel war. Aber einfach nicht plausibel genug.


      Ich glaube, dass man die Auflösung des Filmes nicht mit den rationalen Erklärungen des Filmes erfassen kann, sondern eher auf metaphysischer Ebene.
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      Der Geist von Coulter Stephens lebt nun in einer Parallelwelt weiter, weil ihm im Moment der möglichen Rückkehr der Weg zurück versperrt war (Lebenserhaltende Maßnahmen wurden abgeschaltet, sein ursprünglicher Körper stirbt). Außerdem sollte man auch die SMS bedenken, die Stephens noch abschickt. Dort heißt es ja "Der Source Code funktioniert besser, als sie es sich vorstellen können". Daraus lässt sich durchaus ableiten, dass die Wissenschaftler von falschen Annahmen ausgehen (Erleben von Erinnerungen).

      Wäre es nämlich, wie der Wissenschaftler behauptet, lediglich das Wiederaufleben der Erinnerung von Sean Fentress, könnte Coulter Stephens gar nicht möglich sein, jeglichen Aspekt der "Realität" zu verändern. Man bedenke, wie viele unterschiedliche Aspekte des Zugs dem originalen Sean Fentress komplett unbekannt sind (u.a. auch der Bahnhof vorher. Coulter Stephens erlebt daher keine Erinnerung, wie Rutledge betont, sondern eine eigenständige Realität. Und die wird nun zu seiner angestammten Realität, als der Weg in seinen Körper versperrt bleibt.


      Ich fand den Film klasse. Wie bei Moon erfindet Duncan Jones hier das Rad nicht neu, aber mich packt seine intensive Inszenierung. Da ich eh auf so leicht verqueren Kram stehe, passt der Film perfekt in mein Beuteschema :D

      Von mir gab es 8,9 von 10 Punkten.


      ich drücke hier mal den gefällt mir button :goodwork:
      genau so habe ich das auch gesehen und daher hat mir der film wohl doch auch eher gut gefallen im gegensatz zu anderen die mit mir im kino waren. übrings: bei uns waren ca. 30 leute im kino :grins:
      So schlecht fand ich ihn auch nicht. Die Spannung war da, doch das ende hat dann so maches regelrecht ruiniert. Gyllenhaal fand ich eigentlich ganz gut zumindestens besser als ind PoP. Die größte schwäche des Filmes war das es so gut wie
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      keinen Überraschungseffekt gab.
      Verglichen mit Moon zieht Source Code den kürzeren. Sam Rockwell spielte seine One-Man Show klasse und allein schon die Idee von Moon ist viel interessanter. Trotzdem kommt endlich mal wieder Licht ins ScFi-Genre und mit Duncan Jones wird wieder gepunktet. Trotz allem wurde ich mittelwertig unterhalten. 6,5/10
      ne, der film ist scheiße..pure scheiße. ich könnte kotzen. nicht mal 1 punkt hat dieser dreck verdient. die idee war gar nicht mal so schlecht, auch gyllenhaal hab ich irgendwie am anfang aushalten können, aber dann dieser regelrechte zwang ein happy end zu finden. fuckin shiiit...man hätte so einen geilen film machen können, aber das ende..jones hat hier auf ganzer linie versagt...
      ne spar dir dein geld und guck dir x-men first class, hangover 2 oder thor an oder gehe mit freundin essen oder schlaf einfach..diesen mist würd ich mir nicht mal im free-tv angucken oder kostenlos. trailer hat schon irgendwie angedeutet, dass es am ende bergab gehen wird, aber verdammt "moon" war gut und auch vera farmiga ist immer wieder schön anzusehen...aber ne...war ein fehler..

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Whoms“ ()

      Original von Mikexxx
      oder ich schlaf mit Freund...innen :grins:

      nee ich geh eigentlich nicht so in Filme des Mainstream ,also ich schau mir sie später an aber nich im Kino. Bei sourcecode dachte ich nicht ,dass er für die breite MAsse gemacht is,aber was is es dennn nun genau ,dass ihn wirklich so "madig" macht?


      Whoms ist ein Extremfall (schon allein anhand seiner "differenzierten" Kritik am Film ist zu entnehmen, dass der Film ihn auf dem völlig falschen Fuß erwischt hat). Der Film kommt generell, auch hier im Forum solide bis gut weg. Aber der Film ist "mainstream", im Sinne von einem relativ kommerziellen Film mit bekannten Namen. Ein Arthouse Sci-Fictioner wie Moon sollte man nicht mehr erwarten, aber für einen soliden und spannenden Film mit einer Prise Romantik reicht es allemal.
      Signatur lädt...
      ich fand ihn auch ganz gut und sehr unterhaltsam und da ich auf solche sci-fi filme stehe grübelt man nach dem film doch immer mal gerne noch drüber nach und hinterfragt so manche sachen ;)

      der score war wunderbar zur stimmung und das von einem noch eher unbekannten komponist :goodwork: der zeitsprungeffekt und die effekte an sich waren völlig in ordnung und von den darstellern um jack gyllenhal kann man nur den hut ziehen da haben alle tolle arbeit geleistet!!!

      die story an sich fand ich schon sehr interessant und es wurde von zeitsprung zu zeitsprung spannender und temporeicher :hammer:

      ich hab zwar auch wie viele hier gedacht dass nach der
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      stillstand der zeit szene
      schluss ist aber ich fand das ende immer noch recht passend und man konnte sich nachher dann noch seine gedanken machen und ich habe das auch so gesehen wie ein paar andere hier,nämlich
      Spoiler anzeigen
      dass coulters geist bzw. er in seiner eigenen paralelwelt weiterlebt


      8/10
      Ich war bereits am Samstag drin, aber konnte nach dem Kinobesuch und die Tage danach, noch nicht so wirklich was schreiben zum Film.
      Das liegt wohl im großen und ganzen daran, das ich doch etwas enttäuscht war vom Film. Duncan Jones, Jake Gyllenhaal, der Trailer, das alles hat für mich einen super spannenden Film mit Science Fiction Elementen versprochen. Am Ende kam aber eher ein Film raus, zusammengeschuster aus 100 anderen.

      Die großen Wendungen die im Film auftauchen, hatte ich vorher alle schont geahnt, sowohl

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      das der Charakter von Jake Gyllenhaal bereits tot ist, als auch, das es am Ende zwei Realitäten geben wird und Jake Gyllenhaal darin überlebt.


      Von daher keine Überraschungen für mich. Im Nachhinein hab ich mir gedacht, das dies wohl daran liegt, das ich die Serie Fringe schaue, wo eigentlich ähnliche Storys bzw. Handlungen aufgefahren werden. :grins: Jedenfalls hab ich mich während des Schauens immer an die Serie erinnert gefühlt.

      Ansonsten war die Story eigentlich erschreckend leer. Ich mein, klar, mainstream, was will man erwarten, aber mit Duncan Jones auf dem Regiestuhl, der den doch sehr storytiefen Moon inszeniert hat? Da hatte ich schon auf wesentlich interessantere Verflechtungen gehofft.
      Vorallem das Ende, als der Charakter von Jake Gyllenhaal noch ein letztes Mal in den Zug geht, verlief einfach alles zu glatt und unproblematisch. Das war dann doch sehr sehr einfach gestrickt.

      Also insgesamt entsprach der Film einfach nicht das was ich mir im Vorfeld davon versprochen hatte. :(

      Naja, nichtsdestotrotz waren einzelne Szenen und die Kameraführung wirklich gut und Jake Gyllenhaal für 90 Minuten auf der Großleinwand war auch nicht schlecht. :] Gelangweilt habe ich mich also im großen und ganzen eigentlich nicht.

      6/10