Source Code (Gyllenhaal, Farmiga, Monaghan)

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    Es gibt 79 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Nach Moon in weiterer interessanter Film von Duncan Jones. Er beginnt etwas merkwürdig und ähnelt kurzzeitig "... und täglich grüßt das Murmeltier".
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      Colter Stevens ständigen Versuche, den Bombenleger ausfindig zu machen und dennoch immer wieder zu sterben, ist dr Beleg dafür. Den Verdacht, dass er selbst schon tot ist und sich die Geschehnisse in seinem Kopf abspielen, habe ich erst später gehabt. Zuerst dachte ich, er sitzt irgendwo in einer Kapsel gegen seinen Willen fest und ist das Versuchskaninchen.


      Bis kurz vor dem Ende ist der Film spannend und auch weitestgehend logisch. Das Ende stellt mich allerdings vor ein Rätsel.
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      Wenn man davon ausgeht, dass mit dem Source Code ein Paralleluniversum geschaffen wurde und Stevens dort Geschehnisse ändern konnte, wie kann sich dadurch aber die eigene Realität verändert haben? Zudem gibt es das Problem mit der SMS. Wie sollte eine SMS aus einem Paralleluniversum in das Unsrige ankommen?
      Wenn man als Alternative annimmt, Stevens Bewußtsein wurde in die Vergangenheit geschickt und konnte dort alles bewußt erleben. Er findet der Täter und verhindert beide Anschläge. Dann schreibt er eine SMS an Christina Warren und erklärt ihr, wie gut der Source Code funktioniert. Zudem bittet er sie, bei seinem leiblichen Körper die lebenserhaltenen Maßnahmen auszuschalten. Ab diesem Punkt hätte der Film gut enden können. Das Bewußtsein wäre gelöscht und die Welt wieder in Ordnung. Nur leider ging es weiter. Nach dem Abschalten der Geräte führt Stevens sein Leben einfach weiter. Wie ist das zu verstehen? Hat sein Bewußtsein sich beim Abschalten selbst ein eigenes Universum geschaffen, um weiterzuleben? Wie bitte soll das denn - zumindest theoretisch - gehen?


      Wenn mich jemand über den Schluß aufklären kann und wie man diesen verstehen sollte, dann wäre ich euch sehr dankbar.

      Also abgesehen vom verwirrenden Schluß, ein sehr guter Film.

      8/10
      Der Schluss ist eigentlich recht simpel.

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      Am Ende gibt es einfach ein Paralleluniversum. Das heißt es gibt einmal die für seit Beginn im Film gezeigte Realität, sprich

      Zug explodiert, alle sterben, die Kommandantin schaltet am Ende seine Lebenserhaltenden Maßnahmen ab

      und dann gibt es noch das Paralleluniversum, das gebildet wird, als Jake Gyllenhaal ein letztes Mal zurück geschickt wird und das ganze verhindert.

      Er verhindert das der Zug explodiert, die Menschen sterben nicht, er schreibt eine SMS an die Kommandantin, diese bekommt die SMS in diesem neu gebildeten Paralleluniversum, wo der Zug nicht explodiert. Es ist also noch nichts geschehen. Deswegen schaut die so perplex.

      Jake Gyllenhaal bleibt aber im Körper erhalten, da er wie gesagt dieses Universum selbst für sich erschaffen hat, weil er die Explosion verhindert hat. Er war praktisch der Fixpunkt und kann somit in dem Körper weiterleben in seinem für sich geschaffenen Universum.
      Original von Ant3x
      Source Code goes Series!

      moviereporter.net/news/10339-source-code-wird-zur-tv-serie


      ich frag mich manchmal, ob ihr auch die news lest, die auf der seite geschrieben werden, dessen forum ihr hier benutzt...
      habe diese news gestern rausgehauen!! movie-infos.net/news_detail.php?newsid=29588

      warum muss dann hier eine andere genommen werden?

      ich finds jetzt nicht soo schlimm, aber muss ja auch nciht unbedingt sein! bitte kurz erst gucken, ob die news nicht schon bei uns aufgetaucht ist!!
      Original von Ant3x
      Source Code goes Series!

      moviereporter.net/news/10339-source-code-wird-zur-tv-serie


      Na, da bin ich mal gespannt. Eigentlich klingt das ziemlich lahm für eine Serie, aber vielleicht fällt denen eine gute Sache ein, das 8-Minuten-Zeitschleifen-Thema unterhaltsam zu durchbrechen. Zum Film würde eine Serie dennoch nicht so gut passen, denke ich.

      Lieber wäre mir eine gut gemachte Fortsetzung von Quantum Leap. :)
      "The Power of Jesus Christ will save you." - The Holy Avenger
      ja das is ja sowieso witzig...
      duncan jones hat ja gesagt, dass sein film schon auf der serie "quantum leap" basiert habe, zumindest ein bißchen... und jetzt wollen die von einem film, der auf einer serie basierte, eine serienadpation machen!!
      komisches geschäft ist das heutzutage!!! es zählen halt nur noch die namen und nicht die konzepte. LEIDER!
      Original von Tueddel
      ja das is ja sowieso witzig...
      duncan jones hat ja gesagt, dass sein film schon auf der serie "quantum leap" basiert habe, zumindest ein bißchen... und jetzt wollen die von einem film, der auf einer serie basierte, eine serienadpation machen!!
      komisches geschäft ist das heutzutage!!! es zählen halt nur noch die namen und nicht die konzepte. LEIDER!


      Ist doch nichts neues. Siehe beispielsweise Buffy, die von der Leinwand auf die Mattscheibe und wieder zurück katapultiert wurde (naja, die Rückverfilmung wurde Gott sei dank fürs erste auf Eis gelegt). Oder die Muppets: Von der Serie zu diversen Kinofilmen, die wieder zur Serie wurde (die Babie-Traumszene aus Muppets erobern Manhattan war die Geburtsstunde der Muppet Babies-Serie).
      Oder Star Trek, von der Ur-Serie ins Kino wieder zurück und wieder mit der Next generation ins Kino.

      Bellisarios Zeitreiseklassiker mag vllt als Inspiration für Jones fungiert haben, aber abgesehen von dem Zeitreiseaspekt in fremden Körpern sind die Gemeinsamkeiten zu gering, als dass man wirklich von einer Adaption reden könnte. Da empfinde ich die Einflüsse wie Philip K. Dick oder des guten alten Hitchcocks als schwerwiegender.

      Als Serie finde ich das Konzept von Source Code zwar geeignet, aber haut mich nicht vom Hocker, zumindest wenn es ähnlich fad umgesetzt wird wie bei Seven Days. Hauptsache sie kommen nicht auf die Idee Quantum Leap zu schänden. Als bekennender Leaper kann ich nur sagen: Hände weg!
      Signatur lädt...
      Was war das denn fürn Bullshit?

      Ich fand den Trailer schon wenig ansprechend, hab mich dann von den Damen in der Videothek irgendwie beeinflussen lassen :D Was für ein Fehler!

      Klar Zeitreise-Filme haben immer Logiklöcher, aber hier passt ja mal so gar nichts. Habe schon wieder vieles verdrängt was mir alles unangenehm aufgefallen ist.

      Was ja mal total bescheuert ist, das in der letzten 8 Minuten Sequenz einmal gezeigt wird das es noch 3:57 sind, und nach über 8 Minuten Filmlaufzeit, immer noch eine Minute auf der Uhr ist. Ist sicherlich völlig belanglos, zeigt aber wie sehr der Film mich angeödet hat.

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      Die Liebesgeschichte ist einfach nur unglaubwürdig und nichts anderes. Da verspürt mal nichts zwischen den beiden Hauptdarstellern, kein knistern, rein gar nichts, Mal abgesehen davon das ich es für mehr als unrealistisch halte das sich der Soldat, der wirklich genug zu verarbeiten hat, mal eben in Christina verknallt, wo er auch so gut wie keine Interaktion mit ihr hat. :nono:
      auch wieder völlig überflüssiges Element.

      Auch der Grundplot ist sowas von uninteressant.
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      Militär geht über jegliche moralischen Grenzen um einen fragwürdigen Erfolg zu feiern. :nono:


      Und Überraschung am Ende:
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      Es wird einem suggeriert das der Erfinder des "Source Code" eine solche Tragödie billigend in Kauf nimmt um seinen persönlichen Erfolg zu erzielen.


      Sollte mich das am Ende noch schocken? :rolleyes:

      Auch wäre der Film in meinen Augen noch ein wenig besser gewesen, wenn er

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      mit dem Standbild (Kuss) und des abschalten der lebenserhaltenen Maßnahmen


      enden würde.

      Auch die schauspielerischen Leistungen sind allenfalls standard. ne das war ne miese Gurke.

      Moon war jetzt nix für mich. Aber da erkenne ich filmsche Kunst. In dem Film sehe ich, auch wenn er mich nicht sonderlich ansprach, vom handwerklichen einen sehr gut gemachten Film. Hier versagt Duncan Jones auf ganzer Linie.

      ich werde 4 Punkte geben, aber nur weil ich gestern "Your Highness" viel zu gute 3 Punkte gegeben habe und dieser defenitiv nicht schlechter ist!

      4/10




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-
      Der Vergleich mit der Serie "Zurück in die Vergangenheit" ist wirklich berechtigt. Als Jugendlicher habe ich diese Serie geliebt und mir vor einem Jahr die erste Staffel auf DVD geholt. Leider ist keine weitere Staffel bisher nachgekommen. :(
      Ich bin der Meinung, dass der Film durchaus seine Qualitäten hat und kein Ideen-Klon von "QL" ist. Evtl. wurde die Grundidee übernommen, aber Source Code hat wirklich mehr daraus gemacht.
      Natürlich versucht er aktuelle Themen wie Irak-Krieg der Amerikaner, Terrorangst und das ein einzelner der Regierung absolut egal ist zu erzählen, aber dennoch auf eine unaufdringliche Weise. Da habe ich andere Filme gesehen, wo nonstop der anklagende Zeigefinger vor dem Gesicht geschwengt hat.
      Auch diese Endlosschleife wurde, meines Erachtens klischefrei vermittelt. Im direkten Vergleich mit "Täglich grüßt das Murmeltier" oder "12:04" hat er am Anfang die wiederkehrenden Abläufe gezeigt, aber gegen Mitte des Films neue Wege eingeschlagen. Bei den genannten Filmen, vor allem "12:04" war das hingegen ermüdenden. Zum 17x mal einen blöden Bürostuhl auseinander fallen sehen ist dann doch zu viel des guten. Bei "Murmeltier" hingegen war das nur göttlich, da aus jeder Situation was neues entstanden ist.
      Schauspielerisch gab es nichts zu beklagen. Zwar keine Oscarleistung, aber dennoch auf angenehmen Level. Der eigentliche "Schurke" des Films erschien mir zwar recht blass, aber im wirklichen Leben ist ein Terrorist auch nur ein Mensch, den man nicht anmerkt, dass er total daneben ist. Dieser hier war ehr sanftmütig von seiner Art.
      Ich denke mal, beim Publikum wird er sicher keine Überraschungswellen auslösen. Der Film will auch nicht grösser sein, wie er eigentlichlich ist. Er erzählt eine kleine Story, aber diese erzählt er konsequent ohne den Faden zu verlieren. Leute die Transformers verwöhnt sind, werden wahrscheinlich schlafend aus dem Kino getragen.
      Ich gebe dem Film wohlwohlende

      7,5 von 10 abgestempelten Bahntickets.
      "Source Code" hebt sich, für mich jedenfalls, aus dem Hollywood-Einheitsbrei klasse hervor und kann spannend unterhalten ,ohne anspruchslos zu wirken.
      Dennoch ganz "taufrisch" erscheint mir der Streifen nicht.
      Der Film erinert mich sehr stark an "Seven Day's" (falls die Serie noch jemandem etwas sagt :grins:)

      Insgesamt gibts von mir aber immer noch 7,5 Punkte für wunderbares Popcorn-Kino :goodwork:
      :stern:
      @ Tweety

      vorweg, mir hat der Film gut gefallen doch Deine Schlußfolgerung kann ich nicht nachvollziehen.

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      Gut, ich Stimme Dir zu, das sein Bewußtsein im Wirt witerlebt, da die Person nicht gestorben ist. Er schrieb, (ich meine ein @ Zeicher erkannt zu haben) also diese E-mail / Nachricht. Die Frau spielte zu Anfang des Films sehr straight, lebt für den Source Code bzw. für Ihren Job. Also ist sie zum Zeitpunkt noch genau so eingestellt, da dieser Zeitpunkt sich vor dem Einsatz des eigentlichen Source Code befindet. Wieso sollte sie dann, wenn das "Produkt" funktioniert, nicht ihrem Chef davon erzählen, weil Sie doch keine Persönliche Beziehung/Bindung zu dem Protagonisten hat?? Das macht für mich keinen Sinn. Wie so manch andere Sachen auch nicht. Und er befindet sich definitiv nicht in seinem Universum, da ansonsten die Erde wie er sie dann sieht nur aus Bruchstücken bestehen kann, die Erde nur aus seinen Erinnerungen bzw. Wissen existiert. Das ginge nicht. Nach Deiner Interprtation wäre er "NEO" in seiner kleinen Matrix, das ginge nicht!!!! Gut ginge schon, doch der Gedanke gefällt mir ganz und gar nicht, zumal er dann die Nachricht hätte gar nicht erst schreiben brauchen.


      Noch ein paar andere Dinge haben mich irritiert, da es so nicht funktionieren könnte, doch gestört hat es mich nicht, da es nur ein Film ist. Doch interessant ist, das der Film die Zuschauer anregt über dieverse Möglichkeiten zu diskutieren.
      Heute gesehen und als genial befunden :hammer:

      Duncan Jones hat es echt drauf. Moon konnte mich schon absolut begeistern und Scource Code schafft das fast genauso. Schon lang nicht mehr so gut unterhalten worden. Super Spannung, intelligente Geschichte, tolle Schauspieler, toller Score usw...

      Für meinen Teil hebt sich der Film wiedereinmal vom Hollywood einerlei bravorös ab.


      Mehr davon!!!



      9/10 BOMBEN

      Ich geb dem Film 6 Punkte bei der Abstimmung und hier 6,5, da der Hauptcharakter sehr gut gespielt hat.

      Was mir ein wenig gefehlt hat, waren wirkliche Überraschungen. Ich dachte auch dass der Film eher ist wie

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      und täglich grüsst das Murmeltier


      dem war aber nicht so. Ok, musste ja nicht sein, wenn er dann wenigstens mit
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      der Erzeugung des Paralleluniversums
      überzeugt hätte. Tat er aber leider nicht.

      Für einen DVD Abend wenn man grad keinen besseren Film hat auf jedenfalls nicht verkehrt ( habe ja 6,5 Punkte vergeben ).
      Komme was wolle ... Ich bin bereit :)
      Sehr cooler Thriller, der mit einer netten Idee spielt und diese auch gekonnt einsetzt um nicht nur Spannung aufzubauen, sondern auch für kleine herzliche Momente sorgt. Source Code ist der perfekte Prototyp für eine solche Art Film - von der es ja auch etliche gibt -, macht er doch im Grunde alles richtig, trifft die richtigen Töne im Spannungsaufbau und bietet ein äußerst versöhnliches Finale.

      Source Code ist nun wahrlich kein Must-See, hat er dafür auch in der Mitte leider eine kleine Länge, aber insgesamt ein empfehlenswerter Film mit einem tollen Konzept und einer ordentlichen Spannungskurve. Kann man sich mal ansehen.


      7/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Source Code ist weit davon entfernt, ein schlechter Film zu sein, doch mich hat er recht kalt gelassen. So ambitioniert der Story-Rahmen sein mag, so routiniert geht der Film im Kern vor. Das sind allesamt relativ alteingesessene Handgriffe, die funktionieren, mir aber dann halt nicht so viel geben. Hier und da kommt etwas Spannung auf, gegen Ende hat Source Code so seine Momente und der Cast lässt sich sicherlich sehen, doch am Ende steht aus meiner Perspektive dann doch nur der Durchschnitt zu Buche. Mit Gyllenhaal hat man da natürlich einen Mann, der auch solche Filme tragen kann, wobei er in Anbetracht späterer Performances in Enemy, Prisoners, Nightcrawler oder Nocturnal Animals hier gewiss unterfordert erscheinen mag. Aber natürlich muss/soll/darf es auch diese Sorte von Filme geben. Das Werk fühlt sich jedoch trotz des abespacten Story-Konstrukts recht angestaubt an, symptomatisch dafür u. a. der abgedroschene Score.

      Kann nachvollziehen, wenn man den Film mag. Zumindest ein wenig entertaint hat er mich ja auch..

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      ..würde meinem parallelen Ich aber Bescheid geben, dass ich die Zeit auch ganz gut anders investieren könnte.


      ^^