The Master (Paul Thomas Anderson)

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    Es gibt 78 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      leider die sneak bei uns verpasst.
      so lautet die wertung eines gut besuchten kinosaales..

      Gestern haben wir euch in der OV Sneak Preview Night den Film "The Master" gezeigt.

      So habt ihr abgestimmt:

      sehr gut: 2,02%
      gut: 15,15%
      geht so: 17,17%
      schlecht: 65,66%


      spare mir wohl den eintritt und warte auf die homeversion, dafuer gibts ja gute couches zuhause..
      leider laeuft er auch nicht im hinterhof kino. da wuerde ich vl eine ausnahme machen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „levi“ ()

      Naja aber so gesehen was ich bisher bei Sneak Publikum für Erfahrungen gesammelt habe, ist dieses wohl wenig anspruchsvoll. Wenn da eine Komödie alla Adam Sandler oder ein Horrorfilm alla abschlachten kommt sind die Wertungen meist grandios.
      Wenn da dann ein Film kommt, wo man auch mitdenken muss und auf sich wirken lassen, dann langweiligt sich der Großteil des Sneak Publikums meist.

      Sprich, die Wertungen sagen für mich jetzt so gar nichts aus über den Film. Hoffe das der Film im kleinen Independent-Kino kommt in der nächst größeren Stadt, dann werd ich sicherlich einen Blick riskieren.
      Original von -=Zodiac=-
      Wenn man einen solchen Film Tom Cruise vorher zur Begutachtung sichten lässt, kann am Ende nicht mehr das erhoffte Meisterwerk rauskommen...


      Es ist kein Film, der über Scientology spielt, deswegen klammer ich den Punkt aus. Das hat auch PTA immer wieder betont.

      Die Kritik liest sich genauso ,was ich von dem Film erwarte: cinemaforever.blog.de/2012/12/…glaubendes-tier-15296587/
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      OK, hab den Film sich etwas setzen lassen. Es gibt so viele Ansätze, diesen Film schön zu reden, aufs Podest zu stellen. Wahrlich. Aber so euphorisch mein Verstand bereits anfing mit Schachtelsätzen um sich zu werfen, mein Körper verschloss sich ganz und gar. Dieses streng formatierte, frigide Vakuum über Charaktere, in einem Leben danach, von symbolträchtigen Bildern umrahmt zu einem frei interpretierbaren Kontext (Scientology ja, nein, ich mag Toast?) verschmolzen. Nein, bei aller Liebe, nein. So einfach mache ich es Paul Thomas Anderson nicht. Und das schmerzt besonders. Schade um die in Mark und Bein gehenden schauspielerischen Leistungen. The Master wird auf meinem Anderson-Schrein keinen Platz finden. Nur eine Trauerkerze...klein und fahl. 6/10
      Signatur lädt...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goodspeed“ ()

      Sehr schöne Rezi goodspeed. :) Ohne den Film gesehen zu haben, kann ich mir aber aufgrund der Kritiken schon ungefähr vorstellen, was mich erwartet. Leider werde ich mir zumindest im Kino kein Bild von dem Werk machen können, da er in meiner Umgebung (was aber zu vermuten war) nicht läuft. Dann muss ich halt auf die BD warten.

      Ich weiß aber auch nicht, was mit P. T. A. in letzter Zeit los ist. Ist er nur darauf aus, sich unbedingt einen Oscar oder diverse andere Preise in die Vitrine zu stellen, verkrampft dadurch und dies wirkt sich dann auf seine Inszenierung aus? :headscratch: Bei "There Will Be Blood" war da mMn schon eine gewisse Tendenz dahingehend abzusehen. Aber bei dem Neuen, scheint es ja nun endgültig mit ihm durchgegangen zu sein. Was würde ich geben für ein zweites "Boogie Nights". :]

      sehr schöner film

      ich freu mich immer , wenn mich ein film noch überraschen kann ... war mal was anderes .... er beschreibt figuren , wie man sie nicht jeden tag in filmen sieht ... und dann auch noch in solch ehrlicher und künstlerisch schöner weise.
      es ist eine ganz andere welt in die man da eintaucht ... und anderson komponiert in jeder nuance ...

      ... zuerst denkt man der typ ist iwie durchgedreht und bildet sich das alles nur ein ... fast schon surealistisch die erste halbe stunde ... und dann merkt man , dass wir einfach nur das leben aus joaquins sicht gesehen haben ... wie er die dinge wahrnimmt .... und man fühlt sich wirklich am rande des deliriums ... aber es wird nur angedeutet ... nur hauchzart ... und dann kommt der meister und gibt sowohl joaquins figur ... dem zuschauer ... und auch dem film ... stabilität ... und das ist das geniale an dem film ... er zeigt wie einen solche sektenführer einfangen ... indem sie sowas wie eine vaterfigur für gescheiterte existenzen darstellen.
      ich empfad die beziehung zwischen den beiden einfach nur frisch und tiefgründig ... zudem waren das ohnehin sehr interessante figuren

      alle zwei minuten passiert etwas sonderbares oder unerwartetes ... und man wird da reingezogen wie in einen sog ... man sucht halt ... und findet diesen nur in der ideologie des meisters.
      was dann am ende passiert kann ich nicht genau sagen ... man muss den film wohl ein par mal sehen , bis man sich da komplett reingefunden hat ... aber WOW bin schwer beeindruckt ... ab jetzt zählt anderson echt zu meinen lieblingen ... er ist einer der wenigen , die es noch schaffen das traumzentrum anzusprechen, und man erlebt etwas während dem kucken ... nicht nur im intelekt ... sondern auch emotional ... man fühlt sich einfach gut

      werd the master jedenfalls neben Life of Pi und Flight nächste woche die daumen drücken ... fand alle drei wundervoll ... jeder auf seine weise was besonderes

      dem hier geb ich gerne

      9.5/10 Pkt

      einfach weil man mich mit künstlerischen filmen kriegt ... da fühlt man sich in einer bedeutungsschweren welt =)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Der siebte Samurai“ ()

      Die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller würde ich schon als erstklassig bezeichen, wobei Phoenix noch eine Kategorie höcher einzustufen ist. Dennoch, bin ich mit dem eigentlichen Thema nicht wirklich warm geworden, da deren Ansichten/Prinzipien mehr als fragwürdig und (wie drücke ich mich vorsichtig aus) hohl. Zudem hakte es auch an der Inszenierung. Im großen und ganzen eine Sichtung wert, aber von einem Anderson war man schon besseres gewohnt.

      60%
      s-l500
      "The Master" [Paul T. Anderson / USA ´12] - 6,50 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2:

      Merkwürdiger Film. Ob ich das nun positiv oder negativ bewerten soll, darüber bin ich mir noch nicht einmal jetzt wirklich im Klaren. Diese Eigenart verunsichert mehr, als das man sich über ein unkonventionelles Werk erfreuen könnte, und in der Regel hab ich für solche Streifen immer etwas übrig. Auch "The Master" hat seine Stärken. Stimmig untermalende Musik, tolle Aufnahmen und ein grandioser Cast, selbst in den kleinen Nebenrollen (gerade über Laura Dern, habe ich mich gefreut). An erster Stelle ist hier natürlich die Leistung von Joaquín Phoenix zu nennen, ein begnadeter Darsteller, der mich hier ähnlich begeisterte, wie in "Walk the Line". Grandios, Phoenix spielte um sein Leben, so meint man. Dennoch fehlte dem Film etwas. Ein Statement möglicherweise? Man kann es Interpretationsfreiraum nennen, ich aber bezeichne den Film teilweise als zu blass und willkürlich, zumal es ein paar kleine Längen gab, die ich aber jetzt nicht großartig ins Gewicht fallen lassen will. Letztendlich überwiegt eindeutig das Positive, denn der Film hat seine Stärken und vorallem seine besonderen Momente, etwas ratlos bleib ich aber dann doch zurück. Nicht euphorisch, aber doch interessiert. Sehenswert, wobei viel mehr drin gewesen wäre, gerade mit diesen Darstellern..






      The Master kommt zwar nicht an die beiden Anderson Meisterwerke "There Will Be Blood" und "Phantom Thread" heran, zeigt aber wunderbar, warum Philip Seymour Hoffman viel zu früh von uns gegangen ist. In seiner Rolle geht er komplett auf, kann in jeder Szene überzeugen und ist einfach der beste Darsteller des Films. Joaquin Phoenix steht dem im Grunde zwar in nichts nach, aber insgesamt liefert Hoffman dann doch die beeindruckendere Leistung.

      Das - zumindest für mich - größte Manko des Film ist allerdins die Geschichte, die ich einfach überhaupt nicht interessant fand. Gut, theoretisch sind die beiden oben genannten Filme von der Handlung nun auch nicht gerade mein bevorzugtes Beuteschema, dort hat PTA es aber doch irgendwie geschafft, diese trockenen Themen überaus interessant zu gestalten und auszuformulieren. In The Master waren Dialoge, Ausstattung und die Sets natürlich auch wieder hervorragend, doch bei diesem Film merkte man die Laufzeit dann zwischendurch doch recht deutlich. Aber das tut dem Film im Großen und Ganzen keinen Abbruch, faszinierend ist es trotzdem diesen Figuren zuzuschauen.



      7/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Scholleck schrieb:

      Na Magnolia und v.a. Boogie Nights.

      Magnolia habe ich leider bis heute nicht gesehen :( Und an Boogie Nights habe ich zu wenig Erinnerung :D

      The_Ghost schrieb:

      Aber für mich ist There Will be Blood das Meisterwerk von PTA

      This! :deal:
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