Wer ist Hanna? (Ronan, Bana, Blanchett)

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    Es gibt 57 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Burning.

      Heute im Kino gesehen, der Saal war aber auch recht überschaubar besucht mit mir waren ganze 7 Leute in der Vorstellung. Der Film hat mir jedenfalls recht gut gefallen, wobei ich doch denke das man manches noch besser hätte ausarbeiten können.
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      Hätte mir auch gewünscht man hätte etwas mehr den Charakter Marissa beleuchte, und was eigentlich ihre genauen Motive sind hätte man sicher ausführlicher beleuchten können. Hatte nämlich auch das Gefühl das sie Hanna nicht töten wollte wie die anderen Kinder von dem Projekt. Etwas unnormal waren auch die ganzen Zahnarztinstrumente im Bad.

      Leider wird man auch etwas im Unklaren gelassen was nun aus der Familie wurde, aber irgendwie habe ich im Gefühl als wenn diese den Film nicht überlebt hat.


      Ansonsten kann ich mich goodspeed anschließen, die Kämpfe sind eher unspektakulär inszeniert. Und werden auch nicht von vielen Schnitten Unterbrochen, leider ist der Film bezüglich des Gewaltgrades doch recht zurückhaltend. Gibt manches was dem Zuschauer vorenthalten wird, oder manches muss man sich einfach vorstellen. Ist jetzt zwar ein großer Kritikpunkt, doch hätte mir schon gewünscht man hätte manches noch Kompromissloser gestaltet.

      Ein Highlight ist aber zumindest die Musikuntermalung mit den Chemical Brothers, besonders der Ausbruch von Hanna ist hier einer der Höhepunkte des Films. Nur mit dem ende war ich irgendwie nicht ganz so Zufrieden.

      8/10
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      Es gibt so einiges, was gegen einen Job als Auftragskiller spricht. Einer der wichtigsten Gründe ist die Hektik. Keine Zeit zum Sightseeing, nein, sofort ins Hotel, Kontakt zu den Auftragsgebern aufnehmen und los zur Zielperson. Kein Wunder, dass dabei ein ziemlich klischeebehaftetes Bild der Welt entstehen kann. Zumindest wenn man den Kameramännern, Regisseuren und Produzenten glauben mag.

      Dabei ist die die junge Hanna ein aufgewecktes Mädchen, dass mit offenen Augen die Welt für sich öffnet. Sie geht nicht von Kill zu Kill, sondern von Entdeckung zu Entdeckung. Für sie ist das Leben wirklich wie eine Pralinenschachtel ... aus der leider schon die oben benannten Leute genascht haben. Der Film wird oft als verkappte Coming-of-Age-Geschichte bezeichnet und genau als solche funktioniert er prima, da sich zu der überzeugenden Saoirse Ronan eine kleine, nette Touri-Familie gesellt. Doch danach folgt der starke Umschwung auf Agentenfilm und da schwindet die jugendliche Unschuldigkeit. Eine bekannte Story muss nicht zwingend langweilen, eine klischeebeladene Story hingegen schon. Was 08/15-Nazis in Marokko zu suchen haben, keine Ahnung. Aber der tumbe Deutsche scheint wohl gut anzukommen, da lässt sich das Bild direkt vervollständigen, indem man Berlin nur als versifftes Drecksloch zeigt. Nicht ganz daneben, aber etwas mehr Maßarbeit darf man von einem Auftragskiller-Film schon erwarten. Autowracks auf dem Hinterhof, Plattenbau überall, DDR-Wohnungen und der Plänterwald als Versinnbildlichung des rückständigen Berlins - da fällt selbst dem stärksten T-Rex der Kopf ab. Ärgerlich! Mich stören geografische Anschlussfehler, wie sie in Bourne Identity zu sehen waren, nur bedingt, aber dass war echt übel. Da konnten selbst Cate Blanchett und Eric Bana nichts mehr retten, die zwar gut spielen, aber auch nicht wirklich wissen was sie mit ihrer Rolle anfangen sollen. Cate Blanchett kratzt sich das Zahnfleisch blutig, der Zuschauer den Kopf.

      Das einzige Element, dass sich durchgehend gut durch den Film zieht, ist die Musik der Chemical Brothers. Ob ruhig und bestimmt oder elektronisch und stampfend - sie treffen immer den Ton und verabschieden einen mit dem versöhnlichen "Hanna's Theme". Und so wäre es gut gewesen, mehr Fokus auf Hanna und weniger auf den muffigen Agentenaufguss. So erfindet Joe Wright das Rad nicht neu, dreht aber wenigstens ein Stück daran.

      6/10
      Some! Hearts! Are! True!
      Habe den Film letzten Freitag Abend gesehen und kann mich den positiven Kritiken nur anschließen!

      Vor der Sichtung stellt sich die Frage “Wer ist Hanna?“, danach “Was war das denn bitte?“. Der Film macht es einen wahrhaft nicht einfach, weswegen wohl die Skeptiker im Vorfeld meiner Meinung nach die Finger von dem Film lassen sollten. Unser Kinosaal war von der Besucherzahl ebenfalls recht überschaubar, wovon einige sogar noch während der Vorstellung den Saal verließen.

      Sicherlich mag es ein wenig merkwürdig/bedenklich erscheinen “Hanna“ in bester “Bourne“ Tradition zuzusehen, wie Sie auf der Suche nach der Wahrheit ist, dennoch ist das Ganze recht unterhaltsam ausgefallen.

      "Joe Wrights" Ausflug ins Action Genre kann man als geglückt bezeichenen.
      Ob ein anderer Regisseur mehr aus der Vorlage herausgeholt hätte, wage ich allerdings zu bezeifeln.

      Auch mit der Wahl der Darsteller kann man zufrieden sein, hier liefern alle eine recht ordentliche Leistung ab, allen voran "Saoirse Ronan".

      Die Actionszenen sind vielleicht nicht die Spektakulärsten, sind aber aufgrund der geringen Schnitte doch recht ansehnlich geraten.

      Der Soundtrack von den "Chemical Brothers" hingegen ist schon fast wie zu erwarten, erstklassig ausgefallen und unterstützt das Geschehen jederzeit. Die Titel "The Devil is in the Details" und "Container Park" haben es mir angetan. :hammer:

      “Hanna“ erfindet das Thriller Genre zwar nicht neu, bietet aber eine unterhaltsame Geschichte, wohl dosierte Action und einen erstklassigen Soundtrack!

      7,5/10
      Original von ZahnsteiN
      Die Titel "The Devil is in the Details" und "Container Park" haben es mir angetan. :hammer:


      Ersterer geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Unglaublich. Heißer Kandidat auf den Ohrwurm des Jahrzehnts!!!!

      Keine Ahnung was ich vom Film halten soll. Sicher sind die Figuren toll. Und es gibt auch ein paar gute Szenen. Dennoch paßt alles nicht so richtig zusammen. Auf der anderen Seite muß man ja froh sein über Filme, die anders als übliche konventionelle Brei sind.
      <3 Reylo Forever <3
      Original von Krabbe
      Keine Ahnung was ich vom Film halten soll. Sicher sind die Figuren toll. Und es gibt auch ein paar gute Szenen. Dennoch paßt alles nicht so richtig zusammen. Auf der anderen Seite muß man ja froh sein über Filme, die anders als übliche konventionelle Brei sind.


      so gings mir auch. Keine Ahnung was ich jetzt von dem Film halten soll. Schlecht war er sicherlich nicht. Aber halt leider auch total spannungsarm, so richtig mitgerissen hat er mich nicht im Vgl. zu anderen Agenten filmen alá Bourne, sicher der Soundtrack ist klasse und experimentierfreudig, genauso auch wie die Regie und Schauspieler machen einen guten Job. Aber dennoch will der Funke nicht übergreifen.

      Originell war die Story keineswegs, sogar ziemlich vorrausschaubar. Nahezu die gleiche Story gabs auch schon bei Marvel (x-23), bin mir ziemlich sicher das der Autor sich da ein paar Ansätze geholt hat.
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „burtons“ ()

      Wer ist Hanna?

      Ich habe mich schon seit Wochen gefreut auf die erneute Kollaboration von Soairse Ronan und Joe Wright nach „Abbite“. Nun hab ich ihn gesehen und bin dann doch ein kleines bisschen Enttäuscht. Ronan und der Rest des Casts spielen toll. Der Film hat auch seine Momente die mir gut gefallen haben, wenn Hanna z.B. die Zivilisation kennen lernt. Leider tritt hier ein paar Mal das gleiche Problem wie in „Abbitte“ auf. Der Film verliert sich in manchen Szenen, sodass das ein oder andere Mal bei mir Langeweile aufkam. Bei „Abbitte“ war ich so emotional involviert, dass es nicht so tragisch war, hier durch den eher klinisch kalten Unterton fiel es einfach mehr auf. Die Bösewichte waren zwar schön skurril nur leider wurde nie so richtig geklärt was hinter ihren Absichten steckt. Ich hätte mir hier zu Cate Blanchetts Charakter einfach mehr gewünscht.

      6,5/10
      Also ich war doch ziemlich begeistert von dem Film. Vorallem wegen Saoirse Ronan, der man ihre Spielfreude mit jeder Szene ansieht. Mit den richtigen Rollen, wird aus dem Mädel später bestimmt mal ne ganz Große. Aber auch der übrige Cast konnte überzeugen. Er war außerdem zu keinem Zeitpunkt langweilig, trotz der vermehrt ruhigen Passagen. Die Action kam jedoch auch nicht zu kurz, die man auch gern als atemberaubend bezeichnen kann. Alles in Allem hat es sich definitiv mehr als gelohnt.

      90%
      s-l500
      Auch gerade gesehen! Guter Film!

      Stimme da Gambit zu Ronan wird bestimmt mal sehr erfolgreich! was bei der momentan schon geht, da sollten sich einige noch ne scheibe abschneiden. Was bei diesem Film vor allem auffiel, war die sehr kunstvolle und verrückte Kamera, die Bilder und teilweise geniale Darstellung. Sehr weird!

      Die Story war leider iwann spätestens schon Mitte des Films klar, jedoch ganz gut konstruiert. Ein Twist jedoch blieb leider aus, den ich mir schon gewünscht hätte:

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      Es wäre einfach schon fast schlüssig gewesen, wenn die wirkliche Mutter Marissa gewesen wäre.


      7,5/10


      A Survivor is born!
      8/10 Points,
      mir hats gefallen. Ich kam gestern abend sehr zufrieden aus dem Kino. Die Mischung aus Agententhriller, Märchen und Jugenddrama hat mich überzeugt.
      Die Schauplätze sind stimmig eingefangen, die Schnitte in den Actionszenen nicht zu schnell, eine ruhige Regie und ein Darstellertrio das einen den ganzen Film gefangen nimmt: Eric Bana, Cate Blanchett und Saoirse Ronan. Vor allem Saoirse Ronan überzeugt sowohl in den ruhigen Momenten des Films (durch ihr reines unschuldiges Gesicht) und sie wirkt fit in den Actionszenen. Am Ende des Films schließt sich der Kreis schön mit dem Anfang des Films (Hanna's erster und letzter Satz ist der gleiche).
      Ähnlich wie bei Tron Legacy hat mich der hämmernde Soundtrack der Chemical Brothers mehr gefangen genommen als so mancher Hans Zimmer Soundtrack.
      der Film hat mir alles in allem sehr gut gefallen. vor allem der Hauptcharakter der Hanna. fühlte ich mich doch an „Dark Angel" erinnert, hatte diese Figur einfach mehr Tiefgang und wusste mich zu faszinieren. die Story ist rundherum spannend, auch, wenn ich mich frage, warum genau man denn nun
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      einen Button drücken musste, um auf sich aufmerksam zu machen, anstatt einfach in frieden woanders als in der Eiswüste zu leben.
      aber gut. das nehme ich.
      toll war auch die musikalische Untermalung, welcher eine durchgehend gelungene Atmosphäre geschaffen hat. und das Erleben der neuen Welt unterstützte.

      einziger Kritikpunkt, obwohl das echt Geschmacksache ist, ist, dass man hätte den Härtegrad anziehen können. viele Szenen haben sich ja geradezu angeboten. oder kommt da noch was? bin nicht informiert.

      gute 8/10 Pfeile
      8/10

      für einen Film der etwas anderen Art :)
      mit der etwas anderen Film Music :)
      und einer echt süßen Hanna!

      Erfrischender Film im großen Jungel der Überhypten mega mega super tollen
      Trailer = schlechter Film Gesellschaft!

      Danke dafür , auch wenn mann sagen kann der Film wird eher von der Music getragen
      als vom Rest ,abgesehen von der Hanna Darstellerin Saoirse Ronan!




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."
      Ich bin wirklich hellauf begeistert von dem Filmchen. Nach dem Trailer hab ich zunächst ein etwas sperriges Revenge-Flick erwartet, nie im Leben hätte ich geglaubt eine derart (stellenweise) detailreiche Coming-of-Age Geschichte zu sehen. Schön das besonders in diesem Genre-Bereich, Filme fernab des Trailers regelmäßig überraschen können.

      Auch wenn viele Elemente etwas erzwungen wirken, sorgen sie letztendlich für fantastische Szenen, die den Film über reine Durchschnittskost hinausheben.
      In seinen ruhigsten Momenten zeigt der Film für mich seine wahre Stärke.
      Was mir auch gefallen hat ist, dass die tatsächliche Motivation der Charaktere auch erst zur gegebenen Zeit wirklich enthüllt wurden. Die leichte Sci-Fi Note hat mMn wunderbar hineingepasst.

      Allein die Handlungsorte (allen vorann das kühl und trostlos eingefangene Berlin) sorgen für einen unglaublichen Atmosphäregewinn, die den finalen Konfrontationen für meine Sehgewohnheiten eine unverbrauchte Note verleihen.

      Darsteller sind klasse besetzt, besonders Blanchetts Leistung hat mir gefallen. Der Soundtrack ist letztendlich das i-Tüpfelchen - sehr sehr stimmig. Wirklich beeindruckt war ich aber von der Inszenierung - hätte nie erwartet, dass Wright ein so sicheres Händchen für die Action-Elemente besitzt.

      Meinetwegen hätte der Film auch noch 30min länger sein können, um noch konsequenter das gefühlvolle Drama der Hauptfiguren herauszuarbeiten. Wenn ich mir bei einem Film wünsche, immer noch etwas mehr über dessen Charaktere zu erfahren, dann hat er bei mir genau ins Schwarze getroffen. Toller Film.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Jim_Dandy“ ()

      Joe Wright ist zum Glück wieder was besser drauf, als bei seinem Film davor. Ein Meisterwerk isses bestimmt nicht und Spannend ist was anderes, dafür ist der Film viel zu vorhersehbar. Aber der Film ist einfach erfrischend aufgrund der Charaktere und der vor allem nicht typischen Inszenierung der Bilder in Verbindung mit der Musik. Gerade das macht den Film dann irgendwo ziemlich gut.
      Sorry, aber ein halb pubertierendes Mädchen was auf Rambo macht, überzeugt mich leider nicht.
      und spätestens ab dem Zeitpunkt wo Hanna ihre DNA Unterlagen genauer unter die Lupe nimmt
      ist der Ofen aus und die Katze aus dem Sack.
      Auch die Umsetzung ist oft vorhersehbar.
      Perfekt und überall passend ist dagegen der Soundtrack von "The Chemical Brothers"

      2/10 Punkte
      Hm, schade, da hatte ich etwas mehr erwartet. Die Handlung war zwar wie zu erwarten absolut banane, aber dass dann auch noch so viele blöde Szenen dabei sind, hätte ich nicht gedacht. Ich fand auch die ganze Inszenierung von Hanna etwas gewöhnungsbedürftig. Wirkte wie eine Mischung aus Hochglanz-Actioner, 80er Jahre-Actioner und ein Hauch von völligem Over-the-Top-Early-2000er-Actioner. Das alles gepaart mit unpassender Musik. Sehr seltsame Mischung jedenfalls.

      Zumindest Saoirse Ronan (wie spricht man den Vornamen eigentlich aus?) kann man ihr späteres Talent schon ansehen. Eric Bana war solide und Cate Blanchett meiner Meinung nach fehlbesetzt.

      Hauptdarstellerin und der ein oder anderen Actionsequenz sei Dank, kann sich Hanna noch gerade so ins Mittelmaß retten.



      5/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Burning schrieb:

      (wie spricht man den Vornamen eigentlich aus?)





      Zum Film: Den Film habe ich zwar lange nicht mehr gesehen, aber fand den damals richtig gut. Hatte 7,5 Punkte oder vergeben. Klar die Grundidee ist völlig daneben, aber der Film macht spaß, ist ordentlich inszeniert und von Ronan gut gespielt.

      The_Ghost schrieb:


      Haha, sehr geil :rotfl: Danke dafür :)
      Mein Filmtagebuch



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      - David Chase