Fringe - Season 3

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    Es gibt 176 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Wuchter.

      Wahnsinns Ende der 22. Folge ... Erinnerungen an das Finale der ersten Staffel kommen hier wieder auf!
      Fringe haut mal wieder ordentlich rein. Diese Serie kann man doch nur lieben. Der Trailer zum Finale ist der Hammer. Ich sehe böses auf uns zukommen Leute.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      Seltsamerweise hätte ich durchaus damit leben können wenn 3x22 das Serienfinale gewesen wäre, da es doch einige Antworten gab.

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      Natürlich bleiben Fragen offen:
      - Wer hat die Maschine nun gebaut?
      - Ohne Peters Existenz wäre es doch gar nicht erst zum Clash der Universen gekommen?
      - Welche Rollen spielen die Observer?

      Alles in allem war ich nur semi-zufrieden mit dem Finale. Die Handlungen in der Zukunft (inklusive Olivia's Tod) konnten mich nicht wirklich vom Hocker reissen da der Reset Button vorherzusehen war.

      Die Antwort bezüglich der First People war mir fast schon zu simpel. Da hab ich mir etwas mehr Mythologie erhofft.

      Auch die Erklärung warum Peter der einzige ist der die Timeline verändern kann fand ich (wie auch schon bei LOST) nicht schlüssig.

      Die letzten Minuten hingegen waren interessant. Ich konnte ein freudiges Grinsen nicht unterdrücken als sich Walternate/Walter und Fauxlivia/Olivia zum ersten mal gegenüberstanden.
      3x22 The Day We Died:

      Spoilergefahr (aufgrund des Textflusses nicht markiert)!


      Ohne zu sehr auf The Last Sam Weiss, die letztwöchige Episode, die ich aus Zeitgründen nicht mit einer Review decken konnte, einzugehen, möchte ich hier nun meine Gedanken zum Finale der dritten Staffel niederschreiben, das mir seit Ausstrahlung in den Knochen liegt und zu dem mir bis zu Beginn dieser Review noch nicht so recht die richtigen Worte einfallen wollten.

      Ich kann mir nicht helfen, als zu denken, dass The Day We Died als Serienfinale konzipiert wurde. Den Kniff mit dem Zeitsprung in die Zukunft haben sich schon viele Serien in ihren letzten Episoden erlaubt, um so ein Gefühl der Finalität zu erzeugen. Endgame aus Star Trek: Voyager kommt mir da in den Sinn oder Sleeping in Light aus Babyoln 5. Prinzipiell ist das auch kein unlegitimer Vorgang, gerade wenn man, wie bei Fringe, vom Falle ausgehen muss, dass man nicht die Möglichkeit bekommen wird, die Geschichte in der nächsten Season weiter bzw. fertig zu erzählen. In solch einer Situation kann der Sprung in die Zukunft wie hier um insgesamt 16 Jahre sehr gut genutzt werden, um alle relevanten offenen Fragen in wenigen Sätzen aufzugreifen und zu erklären. Sicher, sonderlich elegant wirkt das nicht. Gerade bei Serials, die sich sonst in einem äußerst gemächlichen Tempo sehr viel Zeit lassen, Fragen aufzuwerfen und lange in der Luft stehen zu lassen, erwartet man auch eine ähnlich ausgewalzte Antwort im Detail. Aber es ist die allemal bessere Variante, als die Zuschauer und Fans im Dunkeln sitzen zu lassen. Besser, ihnen so noch ein paar schnelle Auflösungen zu servieren, als dass nachher NICHTS geklärt ist. Insofern also kann man das absolut durchgehen lassen.

      Nun kam aber die Order für Staffel 4 herein und daher musste kurzerhand ein Twist zusammengebastelt werden. Dieser Eindruck hat sich mir zumindest aufgeschlichen. Und ganz genau hier liegt mein Problem mit den letzten Minuten der Episode: Wie viel Sinn macht das Ganze? Und haben die Autoren dafür die passenden Antworten parat? Ist der 'Peter hat nie existiert'-Twist wirklich so erklärbar, dass er in das Fringe-Universum passt? Denn bisher haben alle Geschichten in dieser Serie zumindest ihre Wurzeln in der theoretischen Wissenschaft gehabt. Jetzt ist der Punkt gekommen, an dem die Autoren angefangen haben, mit Zeit-Paradoxen zu experimentieren und das macht mir Sorgen, denn Paradoxe (vor allem solche, mit denen so offensichtlich und beabsichtigt hantiert wird) haben für mich keine wissenschaftliche Basis, sondern machen auf mich mehr den Eindruck einer einfachen Ausrede. Einer Ausrede davor, sich nicht mit lästigen Antworten aufhalten zu müssen, die man nicht hat.

      Nun ist es nicht so, dass ich mich grundsätzlich an Zeitreisegeschichten störe. Wenn man mal ganz ehrlich mit sich selber ist, gibt es sogar überhaupt keinen Grund, warum sich Fringe früher oder später nicht mit diesem Thema hätte beschäftigen sollen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Serie, die bisher mit allen paranormalen und quasi-wissenschaftlichen Themen experimentiert hat, die man sich so vorstellen kann (ich meine, wir hatten es sogar schon mit einer einfach Geistergeschichte in dieser Staffel zu tun), sich der Zeitreise widmet. Mich stört halt, und ich denke, darauf läuft es hinaus, das Vorgehen mit den Paradoxen. Der Vergleich mit Lost's fünfter Staffel tut sich natürlich auf. Lost muss ich zugute halten, dass Damon und Carlton immerhin versucht haben, Paradoxe zu vermeiden. Von Fringe hätte ich ein ähnlich nobles Vorhaben erwartet. Ich warte ab, wie sich das Ganze in der kommenden Staffel ausspielen wird (und ich irgendwie habe ich auch großes Vertrauen darauf, dass die Macher einfach wissen, was sie tun - denn groben und fahrlässigen Dilletantismus kenne ich von diesem Autorenteam bisher noch nicht), aber meine ersten Sorgen haben sich gesetzt und ich hoffe, dass sich diese als falsch erweisen werden.

      Aber genug über meine 'What If'- Sorgen und zurück zu dem, was auf dem Tisch liegt:

      Das Szenario 2026 war verdammt cool gestaltet. Mir hat gefallen, wie glaubwürdig die Entwicklung rüberkam, die diese Charaktere innerhalb von 16 Jahren durchgemacht haben, ohne dass wir es mitbekommen haben. Viele Parallelen zur Pilotfolge von vor 3 Jahren kamen auf, was ein weiteres mal das Gefühl eines antizipierten Serienfinales aufkommen ließ. Mir hat auch gefallen, wie sich die fringe'eske Welt in dieser Zeit weiterentwickelt hat. Ob der graue Vorspann für die Zukunftswelten für die vierte Staffel übernommen wird? Wünschenswert wäre das allemal, denn die Themen, die darin angekündigt wurden, werden mit Sicherheit für interessante Episoden sorgen.

      Was mir nicht so ganz gefallen hat an dem Ganzen, war, wie Jeff Pinkner und J. H. Wyman versucht haben, den dramatischen Schwerpunkt zu setzen. Es wurde in Interviews angekündigt, dass ein beliebter Charakter sterben wird. Ich habe diese Entwicklung mit Anspannung beobachtet und das Ergebnis mit einer Art Gleichgültigkeit hingenommen. Ja, es stirbt jemand. Und ja, es war eine Person, die ich vor allem über die letzte Season hindurch sehr ins Herz geschlossen hatte. Aber der Effekt hielt sich in Grenzen. Denn wie ernst kann man den Tod eines Charakters nehmen, wenn das ganze Set-Up bisher noch so unreal, so endlich erscheint, man in jeder Minute erwartet, dass alles gleich zurückgesetzt wird und die ganze Mitfieberei somit nicht "belohnt" wird (so blöd sich das in Bezug auf den Tod eines Charakters auch anhören mag)? Es ist immer störend, wenn Serien so etwas probieren, weil es in den seltendsten Fällen wirklich zu 100% aufgeht und auch hier hat das Drama in einer unecht anfühlenden Realität nicht ganz funktioniert.

      Gaststar Brad Dourif bekam zu wenig zu tun. Wenn man schon so einen begnadeten Charakterkopf anheuert, sollte seinem Charakter doch ein bisschen mehr Substanz gegeben werden. Das allein nehme ich mal als Anlass dafür, zu prophezeihen, dass er in der vierten Staffel zurückkehren wird. Alles andere würde für die Besetzung kaum Sinn machen.

      Die letzten Minuten waren verwirrend, hirnmassefordernd und könnten sich, wenn die Autoren das in der nächsten Folge nicht richtig angehen, als Tritt in den eigenen Hintern erweisen. Grundsätzlich mag ich den Gedanken der Zeitreise, aber ich hoffe, dass man die Paradoxe nicht so leicht hinnimmt, wie es in dieser Folge angedeutet wurde. The Day We Died war über weite Strecken sehr spannend, herausfordernd und voll Fringe-typischer Fragen über Moral, was der falsche und was der richtige Weg ist. Die dritte Staffel gehört mit zu den herausragendsten Werken dieser Season und womöglich sogar vieler Seasons, was das Science-Fiction-Fernsehen seit langem zu bieten hatte. Das Finale jedoch hinterlässt einen zu Zeiten bitteren Nachgeschmack auf der Zunge: Die Türen sind geöffnet, Fringe mit der nächsten Staffel in eine völlig neue, spannende und interessante Richtung zu lenken. Ein Neustart, wenn man so will, der Möglichkeiten für die Zukunft offenlegt, die unzählig sind. Man kann aber genau so leicht den falschen Weg einschlagen und das ganze Kartenhaus, das man bisher aufgebaut hat, mit einer falschen Bewegung zum Einsturz bringen. Es wird spannend zu beobachten, wie die Autoren diese Aufgabe meistern werden. Ich wünsche ihnen das Beste dabei. Und möge sich die lange Wartezeit bis zum Herbst auszahlen. Ich hoffe auf das Unglaublichste.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Data“ ()

      Original von kinski
      Bei jeder Staffel hab ich versucht, mit der Serie irgendwie warm zu werden ... und es gelingt mir nach wie vor nicht. Normalerweise steh ich ja auf so einen Kram, aber bei FRINGE will der Funke bei mir einfach nicht überspringen.


      Also wenn du spätestens nach dem Ende von Season 2 nicht warm geworden bist mit der Serie, dann macht es auch keinen Sinn mehr weiterzuschauen finde ich.

      Zur neuen Folge.

      Erstmal war es einfach wieder toll endlich wieder Fringe sehen zu können :goodwork:

      Die Story an sich war sehr interessant und auch spannend inszeniert. Wie immer top Unterhaltung. Walter is back :hammer:

      Nur eine Entwicklung zur Haupthandlung finde ich jetzt etwas komisch. Es soll auf die
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      Gemütslage von Peter darauf ankommen welches Universum überleben wird???Sprich für welche Olivia er sich entscheidet???


      Im Moment hört sich das für mich etwas an den Haaren herbeigezogen an. Aber ich geh mal davon aus das dieser Punkt im Laufe der Staffel noch einleuchtender wird!

      Bin auf jedenfall wieder voll im Fringe-Fieber :]

      Man o Meter und WOW!!! 8o

      Folge 15 hat mal wieder gezeigt warum Fringe zu den besten Serien aller Zeiten gehört. Hätte nicht gedacht dass wir den
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      80ger Jahre Vorspann noch zu sehen bekommen. :hammer:


      In der Folge steckt sooo viel drin was Fringe ausmacht. Es gibt verdammt viel neues zu
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      Peters und Olivias Kindheit, Parallel Walter und unseren Walter.


      Ich bin wirklich sehr erleichtert das die 4te Staffel bestellt wurde. Wenn die Serie nach dieser abgesetzt worden wäre, kaum vorstellbar :nono:

      Es ist schon unglaublich dramatisch was
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      Walter damals ausgelöst hat. Für die Welten an sich und den psychisen Zustand fast aller Hauptfiguren.


      Kann mir gar nicht vorstellen worin das alles mal Gipfeln wird!?!

      Kann die nächste Folge eigentlich kaum abwarten. So ging es mir zuletzt bei LOST!!!

      Ich habe hier mal eine kleine Frage zum Verständnis meinerseits. Werde irgendwie aus euren Beiträgen nicht schlau.
      Ich bin übrigens erst auf Pro7 stand der Serie.

      Ist Folge 22 jetzt das richtige Finale? Oder fehlt da doch noch eine Folge?

      Wäre doch seltsam wegen einer verbleibenden Folge bis Herbst zu warten mit der Ausstrahlung!?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Wuchter“ ()

      Also die beiden letzten Doppelfolgen waren wirklich wieder der Hammer.
      Überhaupt genial, dass Pro 7 den Rest der Staffel in Doppelfolgen zeigt.

      Ich denke da gibt es einige interessante neue Möglichkeiten bezüglich der Story, siehe erste Menschen ect. Vorallem aber geben die Macher wirklich Antworten auf die offenen Fragen. Die 80er Folgen fand ich auch genial.

      Bald ist ja schon wieder Schluss X(

      Ach übrigens eine Sache über die ich mal nachgedacht habe:
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      Man sieht ja die Auswirkungen, die Walters Handeln ausgelöst hat. Eigentlich aber ist doch Beobachter "September" schuld. Er lenkte Walternativ ab, so dass dieser das Heilmittel für Peter versaute. Deshalb ist unser Walter ja rübergegangen. Eigentlich war dann ja aber der Beobachter der Auslöser aller Ereignisse.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Reptile“ ()

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