Insidious (James Wan)

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    Es gibt 88 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      patri-x schrieb:

      Yeah! Ich hoffe nur, dass der im TV genauso gut wirkt wie im Kino. Da hab ich mir fast in die Hose geschissen :D


      Naja wird nachts um 23.55 Uhr bei dunklem Zimmer und sehr laut aufgedrehter Heimkinoanlage geschaut :crazy:

      Mehr kann ich nicht tun. Bei Insidious hat es mich wie schon gesagt so oft gerissen wie schon lange nicht mehr!!!

      Diese Filme muss man einfach im Kino genießen. Dann hast du die beste Zeit damit, selbst wenn die Filme scheiße sind. :uglylol: Siehe "Godsend". Katastrophaler, langweiliger Film. Was De Niro da trieb weiß immer noch keiner. :tongue: Aber das Publikum damals 1A. 20 Mädels, welche arge Probleme mit dem Film hatten. Und ich und ein Kumpel. Also 22 Leute im Saal kurz vor Mitternacht. Wir haben selten so viel Spaß gehabt, gerade wenn die ganzen Horror-Klischees zum tragen kamen wie "Kamera zeigt einen Hammer in Nahaufnahme in einem Schuppen, potentielles Opfer betritt die Scheune und siehe da der Hammer ist in der nächsten Einstellung nicht mehr am gleichen Platz". Und diese Girls sind ausgeflippt, weil jeder weiß wie es weitergeht. Die sind aus dem Sessel gesprungen als ob der Teufel einen Peitschenhieb ausgeteilt hat. Ein Knaller. :D

      "Insidious" ist auch so ein Beispiel. Wenn die rotze Fratze zum ersten Mal hinter Josh auftaucht dürfte es im Kino "lustig" geworden sein. ^^
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Insidious fängt stark an und baut eine sehr gelungene Atmosphäre auf. Die kurzen Momente, in denen die Dämonen als Silhouetten oder ganz flüchtig zu sehen sind, können überzeugen. Grundsätzlich ist die erste Hälfte sehr gelungen. Auch wenn der Grusel ausbleibt, sind genügend Szenen vorhanden die Spannung erzeugen.
      Leider nimmt der Film in der zweiten Hälfte ab und rutscht in Gefilde ab, die mir nicht immer zusagen wollten. Vor allem die letzten 25-30 Minuten sind ja schon fast Fantasy und da hat Insidious ein klein wenig verloren.

      Aber der Film ist gut inszeniert und hat seine gelungenen Momente. Auch zeigen Patrick Wilson und Rose Byrne eine solide Performance. Das Design des roten Dämons konnte mich auch überzeugen, der sieht ganz schön fies aus.
      Unter dem Strich ist Insidious ein solider Horrorfilm, der aber zu wenig Grusel bietet und im Finale mich nicht mehr so sehr unterhalten konnte.

      6,5/10

      The_Ghost schrieb:


      Unter dem Strich ist Insidious ein solider Horrorfilm, der aber zu wenig Grusel bietet

      Interessant wie extrem unterschiedlich die Meinungen sind, gerade wenn es um Grusel geht. Klar gehört vor allem bei Filmen auch dazu, wie man einen Film schaut, aber dennoch faszinierend. Für mich ist Insidious der gruseligste Film der letzten 20 Jahre.

      ElMariachi90 schrieb:

      The_Ghost schrieb:


      Unter dem Strich ist Insidious ein solider Horrorfilm, der aber zu wenig Grusel bietet

      Interessant wie extrem unterschiedlich die Meinungen sind, gerade wenn es um Grusel geht. Klar gehört vor allem bei Filmen auch dazu, wie man einen Film schaut, aber dennoch faszinierend. Für mich ist Insidious der gruseligste Film der letzten 20 Jahre.


      Wie gesagt in der ersten Hälfte kam und durch die Soundkulisse und der ruhigen Inszenierung eine gewisse Gruselatmosphäre auf. Aber wirklich gegruselt habe ich mich nie.
      Da waren die beiden Conjouring Ableger deutlich intensiver.

      Ich denke im Kino hätte der Film besser gewirkt. Alleine wegen dem Sound und der ganzen Atmosphäre im Saal. Da kann ein dunkles Wohnzimmer leider nicht mithalten, vor allem mit meiner weniger guten Soundbar :D
      Ich war damals im Kino und das war der erste und einzige Film seit meiner Kindheit, der mir eine unruhige Nacht bereitete. Aber auch einige Zeit später in meinem Heimkino verfehlte er nicht seine Wirkung, wenn auch die Nachwirkungen lange nicht so stark waren. Ob es jetzt am Heimkino oder einfach daran lag, dass es die Zweitsichtung war, weiß ich nicht.

      Aber mit Conjuring ging es mir, wie dir mit Insidious. Ich fand sie sehr spannend aber selten wirklich intensiv gruselig.
      "Son of a *&%§!" Das war das erste was mir einfiel, als sich der irdische Bruder von Darth Maul zum ersten Mal richtig zu erkennen gab. "Insidious", der perfekte Titel für das Werk, ist ein massiver und beabsichtigter Angriff auf das körperliche Wohlbefinden. Film in den Händen mancher Filmemacher ist eine Waffe, hieß es mal an anderer Stelle. Der 5. (!) Film von James Wan ist diesbezüglich ein aussagekräftiges Beweismittel. Für Zartbesaitete dürfte danach selbst der Gang durch eine etwas langgezogene Wohnung für so manche Gänsehaut sorgen und für andere gibt es endlich wieder einen Grund sich einer gekonnten Grusel-Fiesta auszusetzen. Und interessanterweise finde ich gar nicht mal die erste Schock-Stunde am besten, sondern das letzte Drittel, die Erforschung des sogenannten Furthers, des Ewigreichs. Und auch die zwei Deppen vom Dienst, Specs und Tucker. Dies einzufügen ohne dass der Film darunter leidet ist ein großes Können. Andere (Eli Roth, Darren Lynn Bousman und Konsorten) hätten damit wohl die Gurke des Jahres geschaffen. James Wan hingegen liefert nach 2 Fehlschlägen (ich bin ja anderer Auffassung), "Dead Silence" und "Death Sentence", erneut und rettet damit auch so ein wenig seinen malaysischen Hintern. Famos inszeniert, gut gespielt, kreativ abgewickelte Kamerafahrten und eine durchgehend kalte, beunruhigende aber gerade dadurch anziehende Farbgebung.

      "Insidious" oder auch das einzig wahre, wenn auch inoffizielle, "Poltergeist"-Remake.

      9 / 10 zu "Tiptoe Through the Tulips" tanzenden Jungen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      James Wan blickt auf den nunmehr elfjährigen "Insidious" zurück!

      After SAW, I wanted to shake the “torture-porn” label and do something less graphic and more atmospheric. Being huge fans of ghost stories and haunted houses, Leigh Whannell and I wanted to do our own version of those films, and felt we could make it for very little money to retain complete creative control.


      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"