Billy Wilder
Billy Wilder (anfangs Billie Wilder, * 22. Juni 1906 in Sucha Beskidzka, Galizien, Österreich-Ungarn, heute Polen, als Samuel Wilder; † 27. März 2002 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent österreichischer Herkunft. Wilder wirkte stilbildend im Bereich Filmkomödie und -drama und erreichte als Regisseur und Drehbuchautor von Komödien wie Manche mögen’s heiß und Das Mädchen Irma la Douce als auch dramatischen Filmen wie Das verlorene Wochenende, Sunset Boulevard (Boulevard der Dämmerung) oder Zeugin der Anklage überzeitliche Bedeutung. Sein Werk umfasst mehr als 60 Filme, die in über 50 Jahren entstanden. Er wurde als Autor, Produzent und Regisseur einundzwanzig Mal für einen Oscar nominiert und wurde sechs Mal mit einem Oscar ausgezeichnet.
Leben und Werk
Herkunft
Samuel Wilder war der Sohn jüdischer Eltern. Sein Vater Max Wilder betrieb in Krakau das Hotel City sowie mehrere Bahnhofsrestaurants in der Umgebung. Die Mutter rief den Sohn von jeher „Billie“. Samuel Wilder nannte sich daher „Billie Wilder“ - der Nachname deutsch ausgesprochen. In den USA änderte er die Schreibweise dann zu „Billy“.
Während des Ersten Weltkriegs zog die Familie 1916 aus Angst vor der herannahenden russischen Armee nach Wien. In seiner Jugend in Wien war er eng mit dem späteren Hollywood-Regisseur Fred Zinnemann befreundet, mit dem er zeitweise in dieselbe Klasse (Privatgymnasium Juranek im 8. Gemeindebezirk) ging und mit dem er ein Leben lang Kontakt hielt. Nach seiner Matura ergriff Wilder den Beruf eines Reporters. Er arbeitete für die Wiener Boulevardzeitung „Die Stunde“. Als er 1926 den Jazzmusiker Paul Whiteman interviewte, war dieser von ihm so begeistert, dass er ihn einlud, nach Berlin mitzukommen, um ihm die Stadt zu zeigen. Dies war eine Woche, bevor herauskam, dass „Die Stunde“ Wiener Geschäftsleute und Prominente mit der Drohung erpresste, unvorteilhafte Artikel über sie zu veröffentlichen. Die Angelegenheit wurde zum größten Medienskandal der Ersten Republik in Österreich und Wilder beschloss, in Berlin zu bleiben und für eine andere Zeitung zu arbeiten.
Billy Wilders Mutter, Großmutter und Stiefvater wurden in Auschwitz ermordet.
In Berlin
In Berlin-Schöneberg erinnert am Haus Viktoria-Luise-Platz 11 eine Gedenktafel an Wilder. Zu dieser Gedenktafel findet sich in Hellmuth Karaseks Wilder-Hommage Nahaufnahme folgende Anekdote: „Einmal (1987) kamen wir auch, es war abends, an dem Haus am Viktoria-Luise-Platz 11 vorbei. Wilder zeigte nach oben: „Dritter Stock. Familie York-Schulz. Eineinhalb Jahre. Ein winziges Zimmer mit düsterer Tapete. Wand an Wand mit einer ständig rauschenden Toilette.“ Wilder erzählte mir, wie er einen Abend zuvor zusammen mit seinem Freund, dem Filmproduzenten Willy Egger, eine Marmortafel an eben diesem Haus entdeckt habe. Er zeigte sie mir: „Dort!“ – „Und man hat mich nicht einmal um Erlaubnis gefragt“, habe er, halb geschmeichelt, halb entsetzt zu Egger gesagt. Egger und er traten näher. Auf der Tafel stand. Egger versuchte ihn zu trösten. Aber Wilder sagte nur: „Dabei hätte ich ihnen, um die Wahrheit zu sagen, die Erlaubnis gegeben.“ Wilder wohnte hier 1927 zur Untermiete in einem winzigen Zimmer, hier begann auch seine Filmkarriere „als nämlich eines Nachts Herr Galitzenstein, Direktor der Maxim-Film, in Unterhosen in Wilders Zimmer stand, weil er aus dem Schlafzimmer der Nachbarin die Flucht ergreifen musste und darum gar nicht anders konnte, als Billy Wilders erstes Drehbuch zu kaufen“.
Als Ghostwriter für bekannte Drehbuchautoren wie Robert Liebmann und Franz Schulz konnte Wilder sich neben seiner Tätigkeit als Reporter eine zusätzliche Einkommensquelle erschließen. So trug er seinen Teil bei zu dem Filmklassiker Menschen am Sonntag (u. a. mit Curt Siodmak, Robert Siodmak, Fred Zinnemann und Edgar G. Ulmer). Alle Beteiligten an diesem filmischen Zeitdokument aus Berlin waren damals noch Filmamateure. Gemeinsam mit Erich Kästner schrieb er 1931 das Drehbuch für die Erstverfilmung von Emil und die Detektive.
Emigration und Arbeit in den USA
Unmittelbar nach der Machtergreifung der NSDAP und dem Reichstagsbrand floh Wilder 1933 nach Paris, wo er sich als Ghostwriter für französische Drehbuchautoren seinen Lebensunterhalt verdiente. Hier inszenierte er auch seinen ersten Film.
1934 konnte er, durch Joe May mit einem Besuchervisum ausgestattet, in die USA einreisen. Hier nannte er sich jetzt “Billy” und wurde 1936 von der Paramount Pictures unter Vertrag genommen. Er schrieb die Drehbücher zu Komödien wie Ninotschka, bei dem sein Vorbild Ernst Lubitsch Regie führte, und Enthüllung um Mitternacht (beide 1939). 1942 führte Wilder erstmals Regie in dem Film Der Major und das Mädchen; bereits 1946 erhielt er je einen Oscar als Regisseur und Drehbuchautor für den Film Das verlorene Wochenende (The Lost Weekend).
Kurz danach kam Wilder im Auftrag der amerikanischen Regierung im Rang eines Colonels nach Deutschland und inszenierte im kriegszerstörten Berlin 1947/48 den Film Eine auswärtige Affäre (mit Jean Arthur und Marlene Dietrich), der sich kritisch mit der nationalsozialistischen Vergangenheit von Menschen im besetzten Deutschland auseinandersetzte.
Nach 1950 war Wilder meist auch als Produzent an seinen Filmen beteiligt. Er schuf Klassiker wie Boulevard der Dämmerung (1950), mit Gloria Swanson als verblendeter Ex-Diva, Das verflixte 7. Jahr (1955) und Manche mögen's heiß (1959), beide mit Marilyn Monroe, Zeugin der Anklage (1958), erneut mit Marlene Dietrich, sowie Das Appartement (1960) und Das Mädchen Irma la Douce (1963), beide mit Shirley MacLaine.
Billy Wilders Alter Ego auf der Leinwand wurde vor allem von Jack Lemmon und William Holden verkörpert. Während Holden vor allem in dramatischen Werken wie Boulevard der Dämmerung, Stalag 17 oder Fedora wirkte, war Lemmon in Komödien wie Manche mögen's heiß, Das Mädchen Irma la Douce, Der Glückspilz und Extrablatt zu sehen.
Wilders spätere Werke konnten an die Erfolge seiner Glanzzeit nicht anknüpfen. Ab Mitte der 1980er Jahre beschränkte er sich auf die Tätigkeit eines Beraters bei United Artists. Billy Wilder, dessen Familie im Holocaust umgekommen ist, war ursprünglich als Regisseur für Schindlers Liste im Gespräch. Aufgrund seines hohen Alters übernahm dann doch Steven Spielberg selbst die Regie. Wilder war von Spielbergs Werk tief berührt und ließ ihn das in einem Brief wissen. Spielberg wiederum fühlte sich von dem Lob des Altmeisters sehr geehrt und schrieb Wilder zurück.
Ab 1999 übernahm Billy Wilder die Schirmherrschaft über das Deutsche Billy-Wilder-Institute of Film and Television Studies oHG, Bonn. Dieses musste 2002, kurz vor seinem Tod, geschlossen werden.
Billy Wilder verstarb am 27. März 2002 in Los Angeles. Sein Grab ist auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery.
Privatleben
Wilder war von 1936 bis 1947 mit Judith Coppicus-Iribe verheiratet. Sie haben eine gemeinsame Tochter, Victoria (* 1939). 1949 heiratete Wilder die Schauspielerin und Sängerin Audrey Young.
1989 ließ Billy Wilder, der insbesondere Picasso und europäische Impressionisten sammelte, seine umfangreiche Gemäldesammlung versteigern. Der Erlös betrug 32,6 Millionen US-Dollar.
Herkunft
Samuel Wilder war der Sohn jüdischer Eltern. Sein Vater Max Wilder betrieb in Krakau das Hotel City sowie mehrere Bahnhofsrestaurants in der Umgebung. Die Mutter rief den Sohn von jeher „Billie“. Samuel Wilder nannte sich daher „Billie Wilder“ - der Nachname deutsch ausgesprochen. In den USA änderte er die Schreibweise dann zu „Billy“.
Während des Ersten Weltkriegs zog die Familie 1916 aus Angst vor der herannahenden russischen Armee nach Wien. In seiner Jugend in Wien war er eng mit dem späteren Hollywood-Regisseur Fred Zinnemann befreundet, mit dem er zeitweise in dieselbe Klasse (Privatgymnasium Juranek im 8. Gemeindebezirk) ging und mit dem er ein Leben lang Kontakt hielt. Nach seiner Matura ergriff Wilder den Beruf eines Reporters. Er arbeitete für die Wiener Boulevardzeitung „Die Stunde“. Als er 1926 den Jazzmusiker Paul Whiteman interviewte, war dieser von ihm so begeistert, dass er ihn einlud, nach Berlin mitzukommen, um ihm die Stadt zu zeigen. Dies war eine Woche, bevor herauskam, dass „Die Stunde“ Wiener Geschäftsleute und Prominente mit der Drohung erpresste, unvorteilhafte Artikel über sie zu veröffentlichen. Die Angelegenheit wurde zum größten Medienskandal der Ersten Republik in Österreich und Wilder beschloss, in Berlin zu bleiben und für eine andere Zeitung zu arbeiten.
Billy Wilders Mutter, Großmutter und Stiefvater wurden in Auschwitz ermordet.
In Berlin
In Berlin-Schöneberg erinnert am Haus Viktoria-Luise-Platz 11 eine Gedenktafel an Wilder. Zu dieser Gedenktafel findet sich in Hellmuth Karaseks Wilder-Hommage Nahaufnahme folgende Anekdote: „Einmal (1987) kamen wir auch, es war abends, an dem Haus am Viktoria-Luise-Platz 11 vorbei. Wilder zeigte nach oben: „Dritter Stock. Familie York-Schulz. Eineinhalb Jahre. Ein winziges Zimmer mit düsterer Tapete. Wand an Wand mit einer ständig rauschenden Toilette.“ Wilder erzählte mir, wie er einen Abend zuvor zusammen mit seinem Freund, dem Filmproduzenten Willy Egger, eine Marmortafel an eben diesem Haus entdeckt habe. Er zeigte sie mir: „Dort!“ – „Und man hat mich nicht einmal um Erlaubnis gefragt“, habe er, halb geschmeichelt, halb entsetzt zu Egger gesagt. Egger und er traten näher. Auf der Tafel stand. Egger versuchte ihn zu trösten. Aber Wilder sagte nur: „Dabei hätte ich ihnen, um die Wahrheit zu sagen, die Erlaubnis gegeben.“ Wilder wohnte hier 1927 zur Untermiete in einem winzigen Zimmer, hier begann auch seine Filmkarriere „als nämlich eines Nachts Herr Galitzenstein, Direktor der Maxim-Film, in Unterhosen in Wilders Zimmer stand, weil er aus dem Schlafzimmer der Nachbarin die Flucht ergreifen musste und darum gar nicht anders konnte, als Billy Wilders erstes Drehbuch zu kaufen“.
Als Ghostwriter für bekannte Drehbuchautoren wie Robert Liebmann und Franz Schulz konnte Wilder sich neben seiner Tätigkeit als Reporter eine zusätzliche Einkommensquelle erschließen. So trug er seinen Teil bei zu dem Filmklassiker Menschen am Sonntag (u. a. mit Curt Siodmak, Robert Siodmak, Fred Zinnemann und Edgar G. Ulmer). Alle Beteiligten an diesem filmischen Zeitdokument aus Berlin waren damals noch Filmamateure. Gemeinsam mit Erich Kästner schrieb er 1931 das Drehbuch für die Erstverfilmung von Emil und die Detektive.
Emigration und Arbeit in den USA
Unmittelbar nach der Machtergreifung der NSDAP und dem Reichstagsbrand floh Wilder 1933 nach Paris, wo er sich als Ghostwriter für französische Drehbuchautoren seinen Lebensunterhalt verdiente. Hier inszenierte er auch seinen ersten Film.
1934 konnte er, durch Joe May mit einem Besuchervisum ausgestattet, in die USA einreisen. Hier nannte er sich jetzt “Billy” und wurde 1936 von der Paramount Pictures unter Vertrag genommen. Er schrieb die Drehbücher zu Komödien wie Ninotschka, bei dem sein Vorbild Ernst Lubitsch Regie führte, und Enthüllung um Mitternacht (beide 1939). 1942 führte Wilder erstmals Regie in dem Film Der Major und das Mädchen; bereits 1946 erhielt er je einen Oscar als Regisseur und Drehbuchautor für den Film Das verlorene Wochenende (The Lost Weekend).
Kurz danach kam Wilder im Auftrag der amerikanischen Regierung im Rang eines Colonels nach Deutschland und inszenierte im kriegszerstörten Berlin 1947/48 den Film Eine auswärtige Affäre (mit Jean Arthur und Marlene Dietrich), der sich kritisch mit der nationalsozialistischen Vergangenheit von Menschen im besetzten Deutschland auseinandersetzte.
Nach 1950 war Wilder meist auch als Produzent an seinen Filmen beteiligt. Er schuf Klassiker wie Boulevard der Dämmerung (1950), mit Gloria Swanson als verblendeter Ex-Diva, Das verflixte 7. Jahr (1955) und Manche mögen's heiß (1959), beide mit Marilyn Monroe, Zeugin der Anklage (1958), erneut mit Marlene Dietrich, sowie Das Appartement (1960) und Das Mädchen Irma la Douce (1963), beide mit Shirley MacLaine.
Billy Wilders Alter Ego auf der Leinwand wurde vor allem von Jack Lemmon und William Holden verkörpert. Während Holden vor allem in dramatischen Werken wie Boulevard der Dämmerung, Stalag 17 oder Fedora wirkte, war Lemmon in Komödien wie Manche mögen's heiß, Das Mädchen Irma la Douce, Der Glückspilz und Extrablatt zu sehen.
Wilders spätere Werke konnten an die Erfolge seiner Glanzzeit nicht anknüpfen. Ab Mitte der 1980er Jahre beschränkte er sich auf die Tätigkeit eines Beraters bei United Artists. Billy Wilder, dessen Familie im Holocaust umgekommen ist, war ursprünglich als Regisseur für Schindlers Liste im Gespräch. Aufgrund seines hohen Alters übernahm dann doch Steven Spielberg selbst die Regie. Wilder war von Spielbergs Werk tief berührt und ließ ihn das in einem Brief wissen. Spielberg wiederum fühlte sich von dem Lob des Altmeisters sehr geehrt und schrieb Wilder zurück.
Ab 1999 übernahm Billy Wilder die Schirmherrschaft über das Deutsche Billy-Wilder-Institute of Film and Television Studies oHG, Bonn. Dieses musste 2002, kurz vor seinem Tod, geschlossen werden.
Billy Wilder verstarb am 27. März 2002 in Los Angeles. Sein Grab ist auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery.
Privatleben
Wilder war von 1936 bis 1947 mit Judith Coppicus-Iribe verheiratet. Sie haben eine gemeinsame Tochter, Victoria (* 1939). 1949 heiratete Wilder die Schauspielerin und Sängerin Audrey Young.
1989 ließ Billy Wilder, der insbesondere Picasso und europäische Impressionisten sammelte, seine umfangreiche Gemäldesammlung versteigern. Der Erlös betrug 32,6 Millionen US-Dollar.
Filmografie (Auszug)
Als Drehbuchautor (bis 1941)
bis 1936 unter dem Namen „Billie Wilder“
1929: Der Teufelsreporter [Stummfilm]
1930: Menschen am Sonntag [Stummfilm]
1931: Emil und die Detektive
1931: Ihre Hoheit befiehlt
1932: Das Blaue vom Himmel
1932: Ein blonder Traum (auch Regie)
1934: Mauvaise graine
1938: Blaubarts achte Frau (Bluebeard's Eighth Wife)
1938: That Certain Age
1939: Enthüllung um Mitternacht (Midnight)
1939: Ninotschka (Ninotchka)
1940: Rhythm on the River
1940: Arise, My Love
1941: Das goldene Tor (Hold Back the Dawn)
1941: Wirbelwind der Liebe (Ball of Fire)
Als Autor und Regisseur (ab 1942)
1942: Der Major und das Mädchen (The Major and the Minor) (Regie/Drehbuch)
1943: Fünf Gräber bis Kairo (Five Graves to Cairo) (Regie/Drehbuch)
1944: Frau ohne Gewissen (Double Indemnity) (Regie/Drehbuch)
1945: Das verlorene Wochenende (The Lost Weekend) (Regie/Drehbuch)
1945: Die Todesmühlen (Death Mills) (Regie)
1948: Kaiserwalzer (The Emperor Waltz) (Regie/Drehbuch)
1948: Eine auswärtige Affäre (A Foreign Affair) (Regie/Drehbuch)
1950: Boulevard der Dämmerung (Sunset Blvd.) (Regie/Drehbuch)
1951: Reporter des Satans (Ace in the Hole) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1953: Stalag 17 (Stalag 17) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1954: Sabrina (Sabrina) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1955: Das verflixte 7. Jahr (The Seven Year Itch) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1957: Lindbergh – Mein Flug über den Ozean (The Spirit of St. Louis)
1957: Ariane – Liebe am Nachmittag (Love in the Afternoon) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1957: Zeugin der Anklage (Witness for the Prosecution)
1959: Manche mögen’s heiß (Some Like It Hot) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1960: Das Appartement (The Apartment) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1961: Eins, zwei, drei (One, Two, Three) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1963: Das Mädchen Irma la Douce (Irma la Douce) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1964: Küss mich, Dummkopf (Kiss Me, Stupid) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1966: Der Glückspilz (The Fortune Cookie) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1970: Das Privatleben des Sherlock Holmes (The Private Life of Sherlock Holmes) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1972: Avanti, Avanti (Avanti!) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1974: Extrablatt (The Front Page) (Regie/Drehbuch)
1978: Fedora (Fedora) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1981: Buddy, Buddy (Buddy Buddy) (Regie/Drehbuch)
Als Drehbuchautor (bis 1941)
bis 1936 unter dem Namen „Billie Wilder“
1929: Der Teufelsreporter [Stummfilm]
1930: Menschen am Sonntag [Stummfilm]
1931: Emil und die Detektive
1931: Ihre Hoheit befiehlt
1932: Das Blaue vom Himmel
1932: Ein blonder Traum (auch Regie)
1934: Mauvaise graine
1938: Blaubarts achte Frau (Bluebeard's Eighth Wife)
1938: That Certain Age
1939: Enthüllung um Mitternacht (Midnight)
1939: Ninotschka (Ninotchka)
1940: Rhythm on the River
1940: Arise, My Love
1941: Das goldene Tor (Hold Back the Dawn)
1941: Wirbelwind der Liebe (Ball of Fire)
Als Autor und Regisseur (ab 1942)
1942: Der Major und das Mädchen (The Major and the Minor) (Regie/Drehbuch)
1943: Fünf Gräber bis Kairo (Five Graves to Cairo) (Regie/Drehbuch)
1944: Frau ohne Gewissen (Double Indemnity) (Regie/Drehbuch)
1945: Das verlorene Wochenende (The Lost Weekend) (Regie/Drehbuch)
1945: Die Todesmühlen (Death Mills) (Regie)
1948: Kaiserwalzer (The Emperor Waltz) (Regie/Drehbuch)
1948: Eine auswärtige Affäre (A Foreign Affair) (Regie/Drehbuch)
1950: Boulevard der Dämmerung (Sunset Blvd.) (Regie/Drehbuch)
1951: Reporter des Satans (Ace in the Hole) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1953: Stalag 17 (Stalag 17) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1954: Sabrina (Sabrina) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1955: Das verflixte 7. Jahr (The Seven Year Itch) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1957: Lindbergh – Mein Flug über den Ozean (The Spirit of St. Louis)
1957: Ariane – Liebe am Nachmittag (Love in the Afternoon) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1957: Zeugin der Anklage (Witness for the Prosecution)
1959: Manche mögen’s heiß (Some Like It Hot) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1960: Das Appartement (The Apartment) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1961: Eins, zwei, drei (One, Two, Three) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1963: Das Mädchen Irma la Douce (Irma la Douce) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1964: Küss mich, Dummkopf (Kiss Me, Stupid) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1966: Der Glückspilz (The Fortune Cookie) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1970: Das Privatleben des Sherlock Holmes (The Private Life of Sherlock Holmes) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1972: Avanti, Avanti (Avanti!) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1974: Extrablatt (The Front Page) (Regie/Drehbuch)
1978: Fedora (Fedora) (Regie/Drehbuch/Produktion)
1981: Buddy, Buddy (Buddy Buddy) (Regie/Drehbuch)
Auszeichnungen
Academy Awards
1946 Oscar für den besten Regisseur in Das verlorene Wochenende (1945)
1946 Oscar für das beste Drehbuch in Das verlorene Wochenende (1945)
gemeinsam mit Charles Brackett
1951 Oscar für die beste Vorlage, die beste Geschichte und das beste Drehbuch in Boulevard der Dämmerung (1950),gemeinsam mit Charles Brackett, D.M. Marshman Jr.
1961 Oscar für den besten Regisseur in Das Appartement (1960)
1961 Oscar für den besten Film Das Appartement (1960)
1961 Oscar für die beste Vorlage, die beste Geschichte, das beste Drehbuch in Das Appartement (1960), gemeinsam mit I.A.L. Diamond
Billy Wilder gehört damit zu dem elitären Kreis von nur 7 Regisseuren weltweit, die für einen einzigen Film gleichzeitig den Oscar für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch erhalten haben. Die anderen sind Leo McCarey, Francis Ford Coppola, James L. Brooks, Peter Jackson und die Brüder Joel und Ethan Coen.
Golden Globes
1946 Golden Globe für den besten Regisseur in Das verlorene Wochenende (1945)
1951 Golden Globe für den besten Regisseur in Boulevard der Dämmerung (1950)
Academy Awards
1946 Oscar für den besten Regisseur in Das verlorene Wochenende (1945)
1946 Oscar für das beste Drehbuch in Das verlorene Wochenende (1945)
gemeinsam mit Charles Brackett
1951 Oscar für die beste Vorlage, die beste Geschichte und das beste Drehbuch in Boulevard der Dämmerung (1950),gemeinsam mit Charles Brackett, D.M. Marshman Jr.
1961 Oscar für den besten Regisseur in Das Appartement (1960)
1961 Oscar für den besten Film Das Appartement (1960)
1961 Oscar für die beste Vorlage, die beste Geschichte, das beste Drehbuch in Das Appartement (1960), gemeinsam mit I.A.L. Diamond
Billy Wilder gehört damit zu dem elitären Kreis von nur 7 Regisseuren weltweit, die für einen einzigen Film gleichzeitig den Oscar für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch erhalten haben. Die anderen sind Leo McCarey, Francis Ford Coppola, James L. Brooks, Peter Jackson und die Brüder Joel und Ethan Coen.
Golden Globes
1946 Golden Globe für den besten Regisseur in Das verlorene Wochenende (1945)
1951 Golden Globe für den besten Regisseur in Boulevard der Dämmerung (1950)