Rob Zombie - Hellbilly Deluxe 2

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      Rob Zombie - Hellbilly Deluxe 2

      ROB ZOMBIE
      HELLBILLY DELUXE 2
      [SIZE=7]NOBLE JACKALS, PENNY DREADFULS AND THE SYSTEMATIC DEHUMANIZATION OF COOL[/SIZE]




      TRACKS:
      JESUS FRANKENSTEIN
      SICK BUBBLEGUM
      WHAT?
      MARS NEEDS WOMEN
      WEREWOLF, BABY!
      VIRGIN WITCH
      DEATH AND DESTINY INSIDE THE DREAM FACTORY
      BURN
      CEASE TO EXIST
      WEREWOLF WOMEN OF THE SS
      THE MAN WHO LAUGHS


      Ganze 12 Jahre nach seinem ersten Soloalum Hellbilly Deluxe, welches gleichzeitig das Ende seiner bis dahin bestehenden Band White Zombie darstellte, bringt uns Regisseur und Musiker Rob Zombie eine Fortsetzung seines erfolgreichen Erstlings (Hellbilly Deluxe erhielt drei mal Platin).

      Nach seinem dritten Eigenwerk Educated Horses im Jahre 2006 welches die Fangemeinde spaltete, setzten Zombies Anhänger nun große Hoffnungen in Hellbilly Deluxe 2.
      Letztendlich ist ein gutes Album bei rumgekommen bei dem man sich nicht beklagen kann. Zwar ist Hellbilly Deluxe 2 vom Stil her mehr eine Art Folgewerk zu Educated Horses, doch stimmt Rob die Fans wieder mit gewohnt klassischen Horrorthemen wie Monstren oder Ausserirdischen glücklich, wie man sie bisher nur von Hellbilly Deluxe kannte.

      "Jesus Frankenstein" ( 5:21 ) wäre ein perfekter Eröffnungssong für eine Live-Show von Rob Zombie. Mit diesem Track hat Rob Zombie eine sehr düstere, musikalische Huldigung an das Kultmonster Frankenstein geschaffen.

      "Sick Bubblegum" ( 3:44 ) ist wohl jetzt schon ein Klassiker. Der Song ist vom Rhythmus her klasse und verleitet einen regelrecht dazu die Lines "Rock Motherfucker, Rock the Motherfucker, Rock Motherfucker, yeah" im Refrain mitzugröhlen.

      Mit "What?" ( 2:47 ) öffnet Rob Zombie wohl eine ganz neue Türe, die nicht jedem gefallen wird. Zwar eignet sich der Song perfekt für jede Party, da auch er zum Mitsingen anregt, doch wird hier mit Stimmenverzerrern gearbeitet, so das sich Robs Stimme bei "What?" eher nach einem verrosteten Robotter anhört als nach dem sonstigen Gesang.

      "Mars Needs Women" ( 4:58 ) gehört auch zu einer der Track, die einem nach mehrmaligen Anhören wohl erst gefallen werden. Lyrikteschnisch bietet der Song nicht viel, doch gerade das ist das Schöne an ihm. Man kann "Mars Needs Women" einfach schon nach nur kurzer Zeit auswendig und ihn mitgröhlen was das Zeug hält. Zudem sind die Girtarrenriffs einfach nur BADASS! Der Titel ist an die beiden Sci-Fi Trashfilme Mars Needs Women und The Angry Red Planet angelehnt, welchen Rob Zombie hier ebenfalls eine regelrechte Stampfhomage liefert.

      "Werewolf, Baby!" ( 3:59 ) ist ein perfekter Song für einen Halloween-Party. Düster, spooky aber dennoch mit einem humoristischen Touch. Das Gitarrenspiel zu Anfang ist einfach nur klasse!

      "Virgin Witch" ( 3:38 :( Und wieder einer dieser Halloween-Party Songs. Ja, Rob Zombie ist ein wahrer Horrorfreak und zeigt das abermals bei "Virgin Witch". Mit Kirchenglocken-Intro und düsterer Melodie kommt dieser Song daher. Einer der atmosphärischsten Zombie-Songs überhaupt. Im Anschluss folgt ein Gitarrensolo von John 5.

      "Death and Destiny Inside the Dream Factory" ( 2:18 ) ist der kürzeste und gleichzeitig schnellste Song des Albums. Gesanglich erinnert der Refrain etwas an "What?". Bei "Death and D..." wird Hollywood kurz unter die Lupe gennommen und das ebenfalls humoristisch angehaucht.

      "Burn" ( 3:03 ) ist etwas sanfter gesungen und erinnert somit gesanglich an "Foxy, Foxy" einem Track des Educated Horses Albums. Ein guter Song bei dem das "Papa Oom Mow Mow, Papa Oom Mow" im Refrain echt Spaß macht.

      "Cease To Exist" ( 3:39 ) ist wohl einer der psychedelischsten Songs die Rob je geschrieben hat. Auch stimmlich wurde hier gewerkelt. So klingt Robs Stimmt hier dankt der Technik eher mystisch und verflossen. Das verrückte Klavier in der Mitte des Songs passte absolut. Mehr davon Rob!

      "Werewolf Women of the SS" ( 3:01 :( Wenn schon kein Kinofilm dann doch wenigstens ein Song, oder nicht? Mit diesem Track zitiert Rob Zombie seinen eigens gedrehten und gleichnamigen Faketrailer des Grindhouse-Doublefeatures von Robert Rodriguez und Quentin Tarantino. Ein schneller, lustiger Song der zum Mitsingen anregt.

      "The Man Who Laughs" ( 9:44 ) ist auch einer dieser neuartigen Zombie-Songs. Dank der Mitarbeit von Tyler Bates klingt dieser Track sehr viel epischer als irgend ein anderer Song von diesem Album. Leider stört das Drumsolo welches fast vier Minuten dauert mit der Zeit. Ein Release ohne diesem wäre wünschenswert!

      Insgesamt ist Hellbilly Deluxe 2 ein seht gutes Album von Rob Zombie. Es hat die klassischen Horrorthemen wie Hellbilly Deluxe, bereitet genau so viel Spaß wie The Sinister Urge und folgt dem Stil von Educated Horses.

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