Der Anschlag

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    Es gibt 4 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GrafSpee.

      Der Anschlag

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      Der Anschlag



      Originaltitel : The Sum of all Fears
      Filmlänge : 123 Min.
      Produktionsjahr : 2002
      Herstellungsland : USA
      Erschienen am 26.05.2003
      Genre : Thriller
      FSK : 12
      Regie : Phil Alden Robinson
      Schauspieler : Ben Affleck, Philip Baker Hall, Liev Schreiber, Morgan Freeman, James Cromwell, Alan Bates

      Infos zur DVD

      Anzahl der DVDs : 1
      Hülle : Amaray Box
      Distributor : Paramount Home Entertainment
      DVD-Typ : 9
      Regionalcode : 2
      Bildformat : 2,35:1 Widescreen (anamorph)
      Sprache : Deutsch (DTS 5.1), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)

      Extras :

      - Audiokommentare des Regisseurs Phil Alden, des Kameramanns John Lindley und des Romanautors Tom Clancy
      - Eine gefährliche Geschichte
      - visuelle Effekte
      - Kino-Trailer

      Filminhalt :

      Ben Affleck ist CIA-Agent Jack Ryan in diesem spannungsgeladenen Actionfilm nach einem Bestseller von Tom Clancy.
      Amerikas schlimmste Befürchtungen aus dem Kalten Krieg drohen wahr zu werden, als der russische Präsident stirbt und ein Mann mit dubioser Vergangenheit sein Amt übernimmt. Der CIA verdächtigt abtrünnige russische Wissenschaftler, neue Atomwaffen zu entwickeln. Die Spannungen zwischen West und Ost spitzen sich dramatisch zu. Mit einem Sonderauftrag von CIA-Chef William Cabot (Morgan Freeman) folgt Jack Ryan (Affleck) einer gefährlichen Spur bis zur schockierenden Erkenntnis: Terroristen wollen einen Krieg zwischen den U.S.A. und Russland auslösen, indem sie während einem Top-Footballspiel eine Atombombe zünden.

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      Nach 17 Jahren dann also auch hier mal meine Kritik zu dem Film. :P

      Nach der Sichtung hatte ich den Eindruck, der Film sei noch unter dem Einfluss der 90er bzw. an deren Mitte oder gar Ende rausgekommen. Aber 2002 und damit nach 9/11? Verständlich, dass er am Boxoffice wenig Glück hatte und Ben Affleck wenig Erfolg beschert war. Der Feind war jemand anderes als die Russen. Und selbst wenn sich diese Clancy-Verfilmung mal auf neue Bösewichter einschießt: Nach 9/11 wirkte der Film ein wenig aus der Zeit gefallen. Umso unglücklicher, dass der Roman von Clancy eigentlich 9/11 in Sachen Tätern exakt vorhersagte und die Filmemacher die Täter austauschten. Fehler, wie sich dann wohl herausstellte. Man merkt dem Film diese Last an.

      Heutzutage allerdings ist sein Thema deutlich näher an unserer Realität und der Streifen berührt jede Menge tagesaktueller Punkte am Nerv des Jahres 2021. Anders als seine Ryan-Vorgänger Baldwin und Ford ist Ben Afflecks Jack Ryan-Interpretation allerdings kein hemdsärmliger blue collar-guy mehr sondern näher dran am Pine-Jack Ryan, der sich eher für Zahlen, Wissenschaft und Beweise interessiert (ich würde den Krasinski-Ryan irgendwo im Mittelfeld einordnen). Dabei liefert Affleck eigentlich eine durchaus sehenswerte Leistung für diese Art von Politthriller ab, die einem nicht viel Raum zum Atmen gibt. Apropos "Raum zum Atmen":

      "Der Anschlag" ist zweifellos der Clancy-Film mit den dicksten Eiern, wenn man das mal so sagen darf. Es gibt im Film eine Wendung bzw. einen Plot Point, von dem ich nie gedacht hätte, dass man den - vor allem Post-9/11 - so noch bringen kann. Und davor muss ich meinen Hut ziehen. Denn diese Begebenheit pumpt den Film in Sachen Spannung enorm auf und was als einigermaßen interessantes Spionage-Ränkespiel begann wird zu einem pulsierenden Wettlauf gegen die Zeit. Das ist alles nicht besonders superclever konstruiert aber extrem durchschlagend und effektiv. Man kann dabei dem Film sicher vorhalten, dass es für einen Jack Ryan-Film sehr wenig um Jack Ryan geht. Stimmt. Wenn man sich damit aber erstmal abgefunden hat, ist "Der Anschlag" gemeinsam mit "Jagd Auf Roter Oktober" ein bärenstarker Clancy-Politthriller, an den auch die neueren Auflagen kaum rankommen. Natürlich wirken einige Elemente nach 19 Jahren nun ein wenig angestaubt, einige Logiklücken ziemlich klaffend und auch der Schnitt ist nicht revolutionär aber Liev Schreiber als John Clarke? Hey, das passte schon irgendwie ganz gut.

      Am Ende steht ein Film, der seiner Zeit vollkommen unwissentlich um ca. 20 Jahre voraus war und zur falschen Zeit erschien. Für nen Jack Ryan-Film gibts zu wenig Ryan und in schlechteren Momenten erinnert auch die Ausstattung eher an BBC-Fernsehfilme anstatt Paramounts-Prämien-IP. Aber wer einen Politthriller zum Nägelkauen und keinen Fingernagel mehr braucht, kommt hier voll auf seine Kosten.

      7 von 10 Dosen voller "Ice Piss"

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      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Nachdem ich mir "Das Kartell" angesehen hatte die Tage, hatte ich spontan Lust auf "Der Anschlag" bekommen, welchen ich erst zweimal bisher gesehen hatte und das liegt mittlerweile verflucht lange zurück. Ich glaube, ich war damals ein wenig verstimmt, da Ben Affleck die Rolle von Jack Ryan übernahm und Ryan nicht mehr von Ford gespielt wurde, welcher mir richtig gut in "Die Stunde der Patrioten" und "Das Kartell" gefiel.
      Wenn man sich den Film heute anschaut, muss man zwangsläufig an die aktuellen Weltgeschehnisse denken. Ich finde auch, dass das @GregMcKenna 2021 ganz gut zusammengefasst in seiner Kritik und in den Punkten kann ich mich nur anschließen. Mit "Der Anschlag" bekommt einen richtig guten (Spionage)Thriller geliefert, der auch heute noch, so finde ich, wunderbar funktioniert. Die Plotwendung kommt schon stark daher und ab da wandelt sich auch der Film in eine andere Richtung, weil hier der Wettlauf mit der Zeit beginnt. Ab hier geht die Spannung nochmal richtig nach oben und irgendwie finde ich, kommt das mit dem gezeigten Storyhintergrund richtig gut rüber und ist auch sehr gut in Szene gesetzt.
      Wer den Film noch nicht gesehen hat, kann hier gerne mal einen Blick riskieren. Man macht hier nichts falsch und ein gut gemachter Thriller, ohne permanente CGI-Schlachten, macht auch immer mal wieder Spaß.

      8 von 10
      Als nächstes dann bitte "Roter Oktober",soweit ich das noch in Erinnerung habe wurde ja damals kritisiert das man aus den Terrorristen in der Vorlage am ende Nazis gemacht hat. Ben Affleck war zwar eine Umstellung zu Ford fand aber er hat das gut gemacht, er hat die Rolle ein wenig so wie Alac Baldwin verkörpert der sich nicht in die Action drängt sondern eher hineingezogen wird.

      Und auch wenn ich die Amazon Serie mag, hätte ich schon ganz gerne mal wieder eher diesen Ansatz der ersten Filme, mit Chis Pine hatte man ja Jack Ryan eher in Richtung Action gedrängt.
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