The Ides of March (Giamatti, Gosling, Tomei, Wood)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 20 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von daria.

      The Ides of March (Giamatti, Gosling, Tomei, Wood)

      Wieviele Wahlstimmen gibt es für "The Ides of March"? 0
      1.  
        10/10 (0) 0%
      2.  
        2/10 (0) 0%
      3.  
        3/10 (0) 0%
      4.  
        4/10 (0) 0%
      5.  
        5/10 (0) 0%
      6.  
        6/10 (0) 0%
      7.  
        7/10 (0) 0%
      8.  
        8/10 (0) 0%
      9.  
        9/10 (0) 0%
      10.  
        1/10 (0) 0%
      Nachträglich eingefügt von Selina:
      Ides of March, The - Tage des Verrats
      (The Ides of March, USA 2011)


      Studio/Verleih: Tobis Film GmbH & Co. KG
      Regie: George Clooney
      Produzent(en): George Clooney, Grant Heslov, Brian Oliver
      Drehbuch: George Clooney, Grant Heslov, Beau Willimon
      Kamera: Phedon Papamichael
      Musik: Alexandre Desplat
      Genre: Thriller
      Kino-Start (D): 22.12.2011
      Kino-Start (USA): 07.10.2011
      Filmlänge: 97 Minuten
      FSK Freigabe: ab 12 Jahren

      Darsteller:
      George Clooney, Ryan Gosling, Paul Giamatti, Marisa Tomei, Philip Seymour Hoffman, Evan Rachel Wood uvm.

      Inhalt:
      Stephen Meyers (Ryan Gosling) ist ein ausgemachter Karrieretyp. Bereits mit Anfang 30 organisiert er die Wahlkampagne des US-Präsidentschaftskandidaten Mike Morris (George Clooney). Stephens Auftreten ist selbstbewusst, seine Strategien ausgeklügelt. Leidenschaftlich tritt er für seine Ideale ein. Eines ist klar: Stephens Laufbahn zeigt steil nach oben. Selbst eine Affäre mit der jungen Praktikantin Molly (Evan Rachel Wood) lässt ihn seine Ziele nicht aus den Augen verlieren. Aber sein eitler Ehrgeiz ist zugleich auch Stephens große Schwachstelle, die ein alter Hase der Gegenseite gnadenlos ausnutzt, um ihm eine perfide Falle zu stellen. Und so ist Stephen plötzlich gezwungen sich zu entscheiden: zwischen Karriere und Idealen, Herz und Verstand, Sieg oder Untergang...




      Wie Vulture berichtet, stehen für Schauspieler George Clooney und seine anstehende Regiearbeit "Farragut North" Chris Pine, Philip Seymour Hoffman und Paul Giamatti in Gesprächen die Hauptrollen zuspielen.

      Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Beau Willimon, in dem es um einen jungen Wahlkampfmanager namens Stephen Myers geht, der bei der Präsidentenwahl selbst vor schmutzigem nicht halt macht, damit sein Schützling die Wahl gewinnt.

      Für Pines ist hierbei die Rolle von Stephen Myers vorgesehen, während Seymour Hoffman den Part des Chefs Paul Zara übernehmen soll. Giamatti verkörpert den gegnerischen Wahlkampfmanager.

      Gemäß der Seite, wurden auch Evan Rachel Wood und Marisa Tomei bereits Angebote unterbreitet. Mit den Dreharbeiten soll in Kürze begonnen werden.

      Link(Quelle): Philip Seymour Hoffman and Paul Giamatti Join Farragut North - MovieWeb
      s-l500

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Ryan Gosling für Farragut North im Gespräch.

      Deadline New York berichtet, dass George Clooney für die Adaption des Bühnenstücks "Farragut North" Ryan Gosling haben will.

      Die Rolle von Stephen Myers die vorher Chris Pine übernehmen sollte, der aber scheinbar aus dem Projekt ausgestiegen ist, nun Gosling in Verhandlungen steht diese zuspielen. Gemäß der Seite war die Rolle ursprünglich für Leonardo DiCaprio vorgesehen.

      Link(Quelle): movieweb.com/news/NErDWcQOvMVIwr
      s-l500
      George Clooney's 'Farragut North' umbetitelt in 'The Ides of March'.

      Exclusive Media Group und Cross Creek (die Gesellschaft die den Film finanziell unterstüzt) bestätigten in einer Pressemitteilung, dass das Casting mit dem Titel: "The Ides of March" abgeschlossen ist.

      Clooney wird das Projekt leiten und die Hauptrolle des Wahlkampf Kandidaten spielen. Außerdem wurden vorher erwähnte Schauspieler Paul Giamatti, Marisa Tomei, Evan Rachel Wood und Ryan Gosling bestätigt. Das Drehbuch wurde von Clooney und Heslov gemeinsam mit Willimon angepasst.

      Giamatti spielt einen rivalisierenden Wahlkampfmanager, Tomei verkörpert eine Reporterin für die New York Times, und Wood spielt eine Praktikanten für die Kampagne. Ob Seymour Hoffman weiterhin mit an Bord ist, blieb unerwähnt.

      Die Dreharbeiten werden ab Februar in Michigan und Ohio beginnen.

      Link(Quelle): movieweb.com/news/NEpRwdilW7q0st
      s-l500
      Max Minghella & Jeffrey Wright für Clooney's 'The Ides of March' verpflichtet.

      George Clooney konnte für sein kommendes Regieprojekt "The Ides of March" die beiden Schauspieler Max Minghella und Jeffrey Wright engagieren.

      Obwohl keine weiteren Charakter-Details angegeben wurden, wird laut Deadline Max Minghella Ben Harper spielen. The Daily Mail meldet, dass Jeffrey Wright dem Projekt beigefügt wurde, obwohl nicht klar welchen Charakter er darstellen würde.

      Dreharbeiten sind für den kommenden Januar in Michigan angesetzt.

      Link(Quelle): movieweb.com/news/NEGQIyxFlPInKN
      s-l500
      Neue Bilder aus George Clooney's Regieprojekt "The Ides of March" online.



      Link(Quelle): collider.com/ides-of-march-movie-images/105730/

      UPDATE//

      Trailer & Poster online.

      Link(Quelle): movies.yahoo.com/movie/1810197342/video/26062247
      Bilder
      • PHmiCVGwHqjfqm_1_m.jpg

        44,16 kB, 450×267, 338 mal angesehen
      s-l500

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gambit“ ()

      Hatte ein linkes Politmanifest erwartet, eine zynische Bloßstellung demokratischer Scheinheiligkeit erhalten. Eine bittere Pille, die jedem Idealisten im Halse stecken bleibt. Um so schwerer wiegt das Ende, welches offenbart, ob in einem doch noch ein Funken Hoffnung und Glauben an die Welt steckt. Zum Cast muss nichts gesagt werden, durch die Bank weg souverän und wer sich in Goslings Spiel nicht wiederfinden, kam ohnehin als Materialist auf die Welt.

      8/10
      Signatur lädt...
      Original von goodspeed
      Hatte ein linkes Politmanifest erwartet, eine zynische Bloßstellung demokratischer Scheinheiligkeit erhalten. Eine bittere Pille, die jedem Idealisten im Halse stecken bleibt. Um so schwerer wiegt das Ende, welches offenbart, ob in einem doch noch ein Funken Hoffnung und Glauben an die Welt steckt. Zum Cast muss nichts gesagt werden, durch die Bank weg souverän und wer sich in Goslings Spiel nicht wiederfinden, kam ohnehin als Materialist auf die Welt.

      8/10


      Nur so kurz? Als ich deinen Namen las, dachte ich es kommt ne schöne lange Kritik zum Film. :)

      Wie findest du den Golden Globe und Oscarhype um den Film? Verdient?
      The Ides of March:

      Selten hat ein neues Kinojahr für mich so gut begonnen. Und noch viel seltener hat es mit einem solchen absoluten Blindgang gestartet. Der Film mag hierzulande zwar schon einen guten halben Monat gelaufen sein, aber über The Ides of March wusste ich im Vorraus trotzdem absolut gar nichts. Heute mittag habe ich mir zwar noch schnell zur Absicherung den Trailer zu Gemüte geführt, aber unterm Strich gehe ich nicht oft so unvorbereitet in einen Film. Wie lohnenswert so etwas jedoch sein kann, zeigt sich an George Clooneys neuestem Werk auf ganz vorzügliche Weise.

      Es geht um den jungen, höchst idealistischen Politiker Stephen, der in der Präsidentschaftskampagne von Governor Morris arbeitet und für seinen Boss alles tun würde. Alles. Aber er begeht einen schwerwiegenden Fehler, indem er sich mit Tom Duffy, dem Leiter der gegnerischen Kampagne, trifft und er zur gleichen Zeit ein schreckliches Geheimnis entdeckt, das Morris die Präsidentschaft kosten könnte. An zwei Fronten kämpfend, droht Stephen, den Boden unter den Füßen zu verlieren und gerät in einen Strudel aus Macht und Korruption.

      Was The Ides of March auszeichnet, ist die unverfälschte Ehrlichkeit Clooneys, was sich im politischen Lenken hinter den Kulissen abspielt und dass sich nur mit hemmungsloser und kalkulierender Rücksichtslosigkeit Erfolg in diesem Gebiet erreichen lässt. Morris ist der Saubermann Nummer 1, ein Kandidat wie er Buche steht: Er ist attraktiv, charismatisch, wortgewandt und intelligent. Er hat sich hohe Ziele gesetzt und vertritt Ideale und Ideen, die, wenn so umgesetzt, das perfekteste Amerika aller Zeiten formen würden. Fast schon kam mir Morris ein wenig zu heilig vor und die Drehbuchautoren Grant Hesslov, Beau Willimon und Clooney selbst liefen Gefahr, aus ihm eine Karrikatur zu machen, denn so zukunfsorientiert und fortschrittlich, für amerikanische Verhältnisse fast schon realitätsfremd, würde einem im wahren Leben kein US-Politiker, der Präsident werden möchte, unterkommen. Und das bleibt auch nach wie vor mein größter Kritikpunkt am Film. Dennoch: Auch wenn Clooney es womöglich ein klein wenig übertrieben hat, was das Setzen seines politischen Standpunktes angeht, der Funktionalität der Geschichte, die der Film erzählen wird, ist dieser metaphorische Heiligenschein dennoch mehr als dienlich. Denn auf was der Film aber hinaus möchte, ist, dass jeder nur so lange ersetzbar ist, bis er sich unersetzlich macht.

      Und hier kommt Stephen in's Spiel: Getragen wird der Film von Ryan Gosling, der eine sehr nuancierte Performance gibt. Stephen hat zwei Seiten an sich: Er will einerseits ein Idealist sein, der seinen Überzeugungen folgt und Durchbruch an zweite Stelle stellt. Was er aber wirklich ist, ist jemand, der den Erfolg auch wirklich haben möchte. Und als Stephen an dem Punkt ankommt, an dem er zwischen Idealismus und Erfolg wählen muss, entscheidet er sich unter großen emotionalen Schmerzen für Letzteres. Er entscheidet sich dafür, seine Integrität aufzugeben und das zu werden, was er seine bisherige Karriere bekämpft hat. Gosling versteht es absolut hervorragend, diese beide Seiten in seiner Darstellung zu vereinen. Man sieht ihm seinen inneren Kampf an und was in ihm vorgeht, wenn ihm klar wird, was er tun und werden muss, um zu gewinnen. Eine sehr beeindruckende schauspielerische Leistung. Ein weniger guter Schauspieler wäre einem dagegen vielleicht schlicht unsympathisch geworden.

      Der restliche Cast weiß ebenfalls zu gefallen. Phlip Seymour Hoffman und Paul Giamatti geben die beiden politischen Haudegen Paul und Tom auf eine so anwidernd-sympathische Weise, dass man sich nicht helfen kann, als die Charaktere irgendwie zu mögen. Der schönen Evan Rachel Wood ist die vielleicht undankbarste Rolle des Films zugekommen - fast schon der eines simplen Plot-Bausteins, der als Bindeglid zwischen Stephen und Morris dient -, aber eine, die sie mit Stolz handhabt. Und zu guter letzt Mr. Clooney selbst. Es tat dem Film gut, dass Regisseur Clooney sich selbst nicht ins Rampenlicht der Story stellte. Somit bleibt sein Charakter zwar weitgehend blass und uninteressant, aber als der Quasi-Antagonist des Films macht er sich ohnehin viel besser.

      Ein sehr leiser, aber dafür umso effektiverer Film. Die Darsteller machen ihre Sache klasse, noch viel besser aber macht sich vielleicht Clooney selbst auf dem Regiestuhl, denn durch seine ruhigen Anschläge, entwickelt er einen verdammt hohen Spannungsbogen, bei dem man nie sicher sein kann, was um die nächste Ecke lauert oder wer einem dort als nächstes ein Bein stellt. Politik ist korrupt, aber vielleicht muss sie das bei so viel Geld und Machtausübung auch sein, um zu funktionieren. The Ides of March ist ein Film über Idealismus und Pragmatismus und welche Balance man in diesem Gewerbe finden muss, um zu überleben. Stephen lernt die Gesetze der Politik kennen, wird von ihnen über's Ohr gehauen und muss lernen, sie sich selbst anzueignen, um als Sieger hervorzugehen. Er tut dies letztlich auch, aber der Preis, den er dafür zahlt, ist ein hoher.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Data“ ()

      Ich bin dankbar dafür, dass ein Vereinskollege mit mir letzten Freitag ins Kino gehen wollte und wir uns auf diesen Film einigten. (Na ja...ich gebe es zu, ich habe ihn mit dem anschließenden Besuch meiner Lieblingspizzeria zusätzlich geködert.) :grins:

      Und noch mehr danke ich den Schauspielern, den Mitarbeitern des Films sowie George Clooney, dass ich bei meinen ersten Kinobesuch in diesem Jahr gleich einem sehr guten Film in einem luxuriösen Kino unterhalten wurde.
      (Nach dem Kinojahr 2011, welches der bisherige cineastische Tiefpunkt für mich war seit......Ewigkeiten, kann und muss es einfach besser werden!)

      Auch wenn ich seit Jahren eine wachsende Abneigung gegen amerikanische Blockbuster-Filme entwickelt habe, so sehr habe ich doch noch Hoffnung auf intelligente Filmunterhaltung aus USA, wenn so wie in diesem Film Schauspieler und Filmverantwortliche es schaffen, Nachdenkenwertes kritisch aber unterhaltend in Bild und Ton zu fassen. Auch wenn der Film und seine Aussagen für mich keine neue Offenbarung des amerikanischen Politikwesens ist, so ist um so mehr die Leistung der Akteure und des Regisseurs zu würdigen sowie die musikalische Untermalung.

      Was im Film Georg Clooney als potentieller Präsidentenkandidat der Demokraten an Zukunftsvisionen und -ziele für die amerikanische Bevölkerung von sich gibt, hört sich vielleicht übertrieben und etwas wirklichkeitsfern an. Aber so läuft es nun mal in Wahlkämpfen: Es wird der Himmel auf Erden versprochen. Durch der Weg dorthin ist mühsam und beschwerlich. Weswegen man ja auch länger als eine Amtsperiode den betreffenden Politiker seine Seele...äähh......ich meine seine Zuwendung geben soll. Dafür zeigt der Film aber die wirkliche Art von Politik, welcher hinter den Kulissen stattfindet: Wo wenige Personen durch Manipulationen, Absprachen und Betrügereien alles tun, um ihre Ziele zu erreichen, auch auf Kosten von moralischen und ethischen Wertvorstellungen. Und oft auch fern logischem Denken und Handeln.

      Ein sehenswerter Film, welchen man immer wieder mal ansehen sollte vor jeden Wahlkampf.
      Mein Kinojahr 2012 habe ich auch mit "The Ides of March" gestartet und wusste - genauso wie Data - vorher kaum etwas über den Film. Hab es nicht mal geschafft, mir den Trailer vorab anzuschauen ^^ Und vielleicht war zur Abwechslung genau das die perfekte Einstellung.

      Der Film hat mich ca. ab dem zweiten Drittel richtig mitgenommen. Nur anfangs kam er meiner Meinung nach etwas zu langsam in Fahrt. Die Story des Films zeigt, dass letztenendes jeder korrupt sein kann und die meisten Leute in erster Linie nur an sich und ihre eigene Karriere denken. Passend in dieser Hinsicht auch das recht
      Spoiler anzeigen
      offene Ende
      , da es in der Politik so nun mal Gang und Gebe zu sein scheint.

      Über Schauspielleistung gibt es auch nur gute Worte zu verlieren. Clooney kommt zwar nicht allzu oft vor, brilliert jedoch bei seinen Auftritten. Am meisten gefiel mir aber Ryan Gosling. Den teils verzweifelten, teils sehr durchgreifenden Hauptcharakter stellt er überzeugend dar.

      7/10

      Fans von Politik-Filmen,Politthrillern erhalten mit diesem Film eine wirklich solide Arbeit. Die Darsteller machen diesen Film wirklich sehenswert,die Story vieleicht weniger ,da sie doch einige Lücken aufweist.
      Clevere Wendungen,die den Zuschauer bei Laune halten, gibt es allerdings auch noch zu verzeichnen.
      Für mich ist der Film aber immer noch ein überdurchschnittlicher Politthriller und ich gebe somit .......
      7/10 Punkten :goodwork:
      :stern:
      "The Ides Of March" [George Clooney / USA ´11] - 7,00 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:

      Überzeugende Qualitätsproduktion mit gutem Drehbuch und einem solide agierenden Clooney sowie Gosling. Die Arbeit und Konflikte hinter dem Wahlkampf wurde glaubhaft in Szene gesetzt und man fühlte sich gut unterhalten, bis dann endgültig der Thriller im Film zum Vorschein kommt, dessen Effekt etwas wirkunsvoller hätte sein können..man somit aber eine gewisse Authentizität bewahrte. Äußerst stimmige Angelegenheit, die zu jedem Zeitpunkt unterhalten konnte.






      Wer noch an Wahlplakate oder Werbespots glaubt, dem ist nach diesem Film eh nicht mehr zu helfen. In aller Ruhe wird hier das Macht- und Intrigenspiel hinter auch den kleineren Gegebenheiten des Wahlkampfes seziert. Dabei geht das Drehbuch ganz beuhtsam vor und schafft es, Komplexität vorzutäuschen wo doch die Geschichte recht einfach ist. Das sowas gelingt, geht auch auf die Kappe der hervorragenden Darsteller, allen voran ein souveräner Philip Seymour Hoffman. Aber auch Evan Rachel Wood weiß zu überzeugen. Unschlüssig bin ich, ob ich Goslings Hundeblick als persönliches Stahlbad bei sovielen Schauspiellegenden interpretieren soll oder ob er sich doch eher durch den Film hindurchgeglotzt hat. Nett fand ich den Score, ansonsten ein paar hübsche Politthriller-Lines. Ahso, ja. Evan Rachel Wood rult. Ein paar Minuspunkte gibt es, weil der Film doch stellenweise etwas behäbig wirkt - wenn er auch nie langweilig wird.

      8 von 10 Portokassen

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Lange auf dem Recorder gegammelt, nun endlich gesehen. Wenn ich momemtan Filme gucke, dann wähle ich meist Filme die eventuell Potential haben sich in meine Top50 Liste zu stoßen. Das das natürlich nicht wirklich häufog passiert ist klar, aber vielleicht bin ich da dann doch hoffnungsfroher rangegangen als gut gewesen ist.

      Der Film ist irgendwie ganz gut, die Besetzung ist ziemlich gut, mit Gosling komm ich vermutlich einfach nicht so gut klar. Aber Seymour Hoffmann und Paul Giamatti sind allein den Film schon wert. Es war auch nicht langweilig, irgendwie sogar interessant. Allerdings fehlte mir die Spannung und ne Bindung zu irgendeinem Charakter konnte ich auch nicht aufbauen. Die Figur von Gosling ist insich auf jeden Fall für mich in keinster Weise sympathisch sondern eher erbärmlich. Mir fehlte defenitiv der große "Wow" Effekt, die Überraschung, denn das gezeigt war irgendwie nix neues, das kennt man oder weiß man das es sich so abspielt.

      Das ist ungefähr so überraschend gewesen, wie das uns die NSA abhört.

      6,5/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2:




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-
      Da muss ich doch gleich mal mein Fazit zu dem Film rauskramen:

      In seiner vierten Regiearbeit wirft George Clooney einen Blick hinter die Kulissen des Wahlkampfbetriebs. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht die Politiker, sondern die Wahlkampfstrategen, die, wenig überraschend, mit harten Bandagen kämpfen. Um den eigenen Kandidaten gut aussehen zu lassen und den Gegner bloßzustellen, ist jedes Mittel recht, Intrigen werden gesponnen, Fehltritte unter den Teppich gekehrt, Gerüchte in die Welt gesetzt. Dabei wirkt die Story durchaus realistisch und auch die Charaktere kommen überzeugend rüber. Niemand ist hier eindeutig gut oder schlecht, vielmehr sind die Figuren ambivalent gezeichnet. Besonders deutlich wird das für mich am Wahlkampfmanager Duffy, von Paul Giamatti wieder mal glänzend gespielt. Neben ihm und Philip Seymour Hoffman verblaßt Hauptdarsteller Ryan Gosling ein wenig, auch wenn der glaubhaft zeigt, dass sich hinter Stephens Smartness ein hoffnungsvoller, etwas naiver Idealismus verbirgt.

      Insgesamt ist Clooney hier ein überzeugendes Drama um politische Ideale, Moral, Korrumpierbarkeit und die Notwendigkeit von Kompromissen gelungen. Allerdings zeigt der Film nichts wirklich Neues. Noch so hehre Ziele lassen sich nicht immer mit fairen Mitteln erreichen und das Saubermann-Image eines Politikers muss nicht der Wirklichkeit entsprechen - das sind nicht gerade neue Erkenntnisse. Von daher bleibt so etwas wie ein Überraschungseffekt hier aus, die Story ist ziemlich vorhersehbar. Der Film bestätigt im Grunde nur den Eindruck, den jeder, der einigermaßen die politischen Nachrichten verfolgt, ohnehin haben muss/sollte. Da ziehe ich Filme, die das Thema "Politik" satirisch angehen, vor, wie etwa "Bob Roberts".

      6,5/10