J.J. Abrams

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    Es gibt 108 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Dr. Loomis.

      Familien (ieS / iwS) haben im Filmbusiness große Tradition. Und das ist auch gut so. Vater (Salvatore), Töchter (Asia, Fiore), Bruder (Claudio), Frau (Daria). Dario Argento würde ohne die Zusammenarbeit mit ihnen heute nicht als Il Maestro Dell'Orrore (All'Italiana) bezeichnet werden.

      Oder man denke nur an die Coens. Keine Ahnung, ob da einer allein auch so viele Auszeichnungen abgeräumt hätte.

      Clint Eastwood, speziell Robert Rodriguez etc. Ich sehe da keine Abartigkeit, wenn man sich mit Kindern zusammentut um ein Projekt zu realisieren.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      GregMcKenna schrieb:

      Abrams wird Co-Autor bei nem neuen Spidey-Comic. Wer ist der andere Autor? Sein Sohn Henry.

      Quelle


      Dazu gibt es jetzt ein Video:




      Es wird einen komplett neuen Bösewicht für Spider-Man geben, der sogar Venom und Carnage in den Schatten stellen soll...Sein Name: Cadaverous


      Apple wollte Abrams für 500 Mio. kaufen!

      Das Angebot wurde allerdings von ihm abgelehnt, da er keine Lust hatte exklusiv nur für Apple Filme und Serien zu machen.

      Quelle: gamespot.com/articles/star-war…wn-500-mill/1100-6469893/

      Verdammt, gebt einem wahren Künstler wie Guillermo del Toro mal so viel Geld. Aber Kunst scheint sich halt nicht so gut zu verkaufen. ||
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Mit seinen Filmen (Remakes und Sequels) habe ich Probleme. Manche seiner Produktionen mag ich durchaus, da er selbst ein großer Genre-Fan ist und dementsprechend immer wieder nachlegt wie zuletzt mit "Overlord", "Castle Rock" und bald mit "Lovecraft Country".

      Was "Star Wars" angeht bin ich immer noch enttäuscht, dass man nicht einen anderen Regisseur ausgewählt hat. Da dürfte Spielberg seine Hände im Spiel gehabt haben und einige Regisseure schienen keinen Bock gehabt zu haben. Mit u.a. Christopher Nolan, Peter Jackson, James Cameron, Guillermo del Toro, Steven Spielberg und Matthew Vaughn kursierten da schon interessante Namen.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      swanpride schrieb:

      Ich verstehe es nicht....was finden die Leute nur an ihm?

      Naja, mal abgesehen von den offensichtlichen Box-Office-Erfolgen, ist JJ Abrams ein unheimlich netter Kerl. Und das heißt in der Schlangengrube Hollywood tatsächlich einiges. Er ist "easy to work with", wie man da sagt und solche Leute steigen schnell auf, wenn sie in der A-Liga sind. Außerdem ist er handwerklich gut und schnell - also arbeitet er billig. Er kommt wie sein Ziehvater Spielberg vom Fernsehen, da lernt man das (exzellentes Beispiel dafür ist "MI3"). Außerdem ist er genau wie Spielberg ein sehr guter Troubleshooter am Set (etwas, was Fincher zB gar nicht ist).

      Außerdem verfolgt Abrams eine andere Strategie als die meisten in Hollywood mit dem "Me First"-Ansatz. Abrams protegiert hinter den Kulissen viele junge Künstler, verschafft ihnen Kontakte, etc. Dabei ist er sehr divers. Ava DuVernay zB ist einer seiner Zöglinge. Gugu Mbatha-Raw. Billy Ray. Die zwei Showrunner der Amazon-HdR-Serie kommen von Bad Robot. Damit baut er sich ein extrem loyales Netzwerk. Und Loyalität kannst du nicht kaufen. Damit wirst du als Zentrum dieses Netzwerkes natürlich enorm wertvoll.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Hollywood beurteilt die Regisseure doch eh nur nach finanziellen Kennzahlen. Wenn du regelmäßig "gute Einspiel-Ergebnisse hast", steigt du eben immer höher auf.

      Ich würde sogar behaupten, dass man sich als Regisseure inzwischen fast alles "inhaltlich" erlauben kann, solange die Einspielergebnisse und / oder TV-Quoten passen. Obwohl die letzte GoT-Staffel massiv verrissen wurde, dürfen die Regisseure trotzdem eine komplette Star-Wars-Trilogie produzieren und sind ansonsten exklusiv bei Netflix gelandet.

      Allgemein finde ich aber Abrams ganz in Ordnung: Der macht eigentlich immer "durchschnittliche Sachen". Er erfindet "nie das Rad neu", tritt aber auch kaum jemanden mit irgendwelche "fragwürdigen Filmen" auf die Füße. Ich gönne Abrams einfach seinen Erfolg, ob nun bei Apple, Warner Bros. oder sonst wo.
      @Greg McKenna Mmmm….Das macht wohl Sinn.

      Ist ja nicht so, als würde ich ihm den Erfolg nicht gönnen, wenigstens handwerklich liefert er ja wirklich solide Arbeit ab. Aber für mich ist seine Art Geschichten zu erzählen nichts. Ich finde es immer sehr rücksichtslos, überall Hinweise zu verteilen, und es dann anderen zu überlassen, daraus etwas vernünftiges stricken zu müssen.
      Ich oute mich auch als riesen J.J. Fan.
      Für mich ist er neben Nolan der beste aktuelle Unterhaltungs Regisseur.

      Er versteht es seine Filme zu erzählen und das Publikum mitzureißen.
      Das Opening von Star Trek (2009) ist so brilliant inszeniert, dass man gleich von der ersten bis zur letzten Sekunde mitfiebert, obwohl man keine der Figuren dort kennt.

      Anders als Nolan sind seine Filme viel emotionaler, man könnte auch kitschiger sagen, aber für mich funktioniert es. Nolan ist eher Distanziert. Bei J.J. ist man eher mittendrin.

      J.J. ist für mich ein moderner Spielberg, auch wenn man J.J. und Spielberg nur was die Blockbuster angeht vergleichen kann, denn noch hat J.J. keinen Film wie Schindlers Liste in seiner Vita...

      Ich jedenfalls mag alle seine Filme.
      Ep 7 mag ich auch total. Hier bin ich nur etwas unzufrieden mit der Darstellung der politischen Situation. Allerdings weiß ich nicht ob man hier J.J. die Schuld für geben kann oder eher Lucasfilm...
      Nolan ist kein neuer Hitchcock und Abrams ist kein neuer Sielberg. Es wird nie einen neuen Hitchcock und auch nie einen neuen Spielberg geben. Genauso wie es nie einen neuen George Lucas geben wird. Punkt. Unpassende und lächerliche Vergleiche. Du musst dir als Regisseur selbst einen Namen machen.

      Denis Villeneuve und Christopher Nolan haben das sowohl mit Original-Stoff als auch mit Franchise-Reibereien geschafft. Abrams scheint mir mehr ein passender Studio-Spielball zu sein, der seine Situation allerdings geschickt ausnützt. Seine bisherigen Filme haben ihn automatisch nach oben befördert, Villeneuve und Nolan haben sich das Stück für Stück erarbeiten müssen.

      Die Frage ist, ob Abrams auch Filme wie "Incendies" oder "Memento" hinbekommt.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      swanpride schrieb:

      Spielberg? Das ist nun wirklich zu hoch gegriffen...ein neuer George Lucas vielleicht oder der Erbe von Michael Bay, aber mit Sicherheit nicht Spielberg.

      Es ist leider Spielberg. Gerade wenn man "Super 8" schaut, sieht man die großen Parallelen zwischen Spielberg und Abrams: Kinderfiguren, Daddy-Issues, Misstrauen gegenüber Autoritäten, der große Oner, die Neigung zum Übernatürlichen (und dazugehörigen praktischen SFX), Licht als Zeichen für Ungewissheit und Hoffnung, "am Ende siegen Freundschaft und Hoffnung"-Narrativ, Neigung zum Genre, "Spielberg Face", gebrochene Familien, Mittelklasse-Werte, Kampf ums Überleben, starker Fokus auf die Reaction Shots.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."