Looper (Willis, Dano, Gordon-Levitt)

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    Es gibt 154 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      Original von shun
      Original von The Fiend
      wann startet er eigentl. offiziell in deutschland?


      Am Donnerstag, den 4. Oktober .. also morgen :)


      Falsch, heute schon! ;)

      Ich geh da jetzt übrigens rein. Bin mal gespannt, ob der wirklich so gut ist, wie sie alle bei der Pressevorführung zu Savages erzählt haben...
      Rian Johnsons Filme sind weder neu noch besonders innovativ, aber entwickeln in ihrer Vermischung von bestehenden Genreelementen die Fähigkeit, frisch und neuwertig zu wirken. Wie bei seinem Erstlingswerk Brick stellt der Regisseur auch bei Looper ein klar definiertes Genre erst Kopf, schüttelt alle überflüssigen Elemente aus ihm heraus und setzt die übrigen Teile auf ironisch-selbstreflexive Art zusammen. In diesem Fall hat man lange keine so kompromisslose und wohltuend unverbrauchte Interpretation der alten Zeitreiseklischees gesehen. Besonders in der ersten Hälfte bietet Looper für Sci-Fi-Nerds und Gelegenheitszuschauer gleichermaßen exzellent, smart und unterhaltsam erzähltes Spannungskino nah am Puls von Blade Runner. Die zweite Hälfte dagegen fokussiert sich ausschließlich auf seine Charaktere. Persönliche Fragen treten in den Mittelpunkt trotz des globalen, gar Raumzeit gefährdenden Konflikts. In dieser Hinsicht ist Looper ein klassischer Vertreter moderner Zeitreisestoffe, die weniger die Technologie als die persönlichen Auswirkungen thematisieren und gesellt sich damit zu Filmen wie Butterfly Effect, Das Mädchen, das durch die Zeit sprang oder natürlich Zurück in die Zukunft.

      Die gerne als "komplex" wahrgenommenen, aber letztendlich nur um sich selbst drehenden Zeitreiseparadoxa sind auch hier anzutreffen. Umso befreiender, dass Rian Johnson seinen Film mit einer einzigen Szene und einem einzigen, selbstironischer Schulterzucker von der üblichen kausalen Denkweise befreit. Die ganze Prämisse des Films baut auf der ultimativen Unlogik auf, welche nicht erst seit Marty McFlys Reise durch die Zeitt auch in der Popkultur zu finden ist. Parallele Zeitlinien und die alte Frage nach Anfang und Ende, Ursache und Wirkung, dem Ei oder dem Huhn, stellt die eine große Schwäche von Looper. Er fordert den Zuschauer auf, sich damit abzufinden, dass vollkommene Logik in unserer Zeit keine Notwendigkeit, sondern ein Luxus ist, den es abzustreifen gilt. Denn ähnlich wie der vom Zuschauer unnötig verkomplizierte Inception, lässt sich auch Loopers chronologisch schlüssig aneinander reihen, was die Illusion einer komplexen Erzählung bereinigt. Am Ende fordert der Film nicht die Intelligenz, sondern die Moral des Zuschauers heraus. Gut und böse, richtig und falsch, oben und unten. Es ist erstaunlich wie der Film die Schwerpunkte wechselt, scheint anfangs nur Joes eigenes Leben am seidenen Faden zu hängen, wird später eine Raum und Zeit überwindende Bedrohung erkennbar, die am Ende auf fast bemerkenswert freche Weise auf eine simple Mutter-Kind Frage herunter gebrochen wird.

      Looper darf als der Film bezeichnet werden, der Source Code letztes Jahr hätte sein können. Ein Paradebeispiel, wie moderne Sci-Fi-Geschichten, trotz teils Jahrhunderte alter Versatzstücke, zu neuem Leben erweckt werden können. Die Vorbilder von Looper sind zahlreich und trotzdem bleibt dem Zuschauer am Ende vor allem eines in Erinnerung: Die frische Brise, die von dem Film ausgeht.

      9/10
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      Also so ganz kann ich mich goodspeed nicht anschließen.

      "Looper" ist ein starker Thriller, der am Ende so persönlich wird wie er zu Beginn smart ist. Das wir im Grunde einen Neo-Noir vor uns haben, dürfte man auch schon nach dem Trailer bis zu zwei Kilometer gegen den Wind riechen. Mit ein wenig Charme lernt man den smarten Joe kennen, seines Zeichens einer der Looper. Das ist zu Beginn noch relativ erschreckend, gerade seine Umwelt die sich zwischen Gossenstreichern und Seidenbetten bewegt. Im Grunde ist das erschreckendste am Film noch die sozialpolitische Veränderung - und das die USA aussehen wie die Slums von Peking. Das Script ist im Grunde ein Film Noir, gekreuzt mit Sci-Fi a la Zeitreisen. Und eigentlich war es das auch schon. Man kann sagen, dass überflüssige Diskussionen einfach mit einem Schulterzucken abgetan wurden, man kann aber auch sagen dass sie hier zur Plotdevice degradiert wurden. Das wird am Ende jeder für sich entscheiden müssen. Lässt man das Gerede über die Zeitreisen aber mal außen vor, dann bleibt immernoch ein sehr spannender Film, der vor allem mit Look und seiner Atmosphäre besticht. Gordon-Levitt spielt hier kaum groß auf, er schaut meistens bedeutungsschwanger in die Kamera oder Emily Blunt an. Das lässt sich aber noch auf seine Gesichtsprothesen schieben. Willis war noch nie der große Mime, spielt seine Rolle aber eindringlich runter. Blunt weiß noch am meisten zu überzeugen, immerhin ist sie auch das emotionale Zentrum des Films. Das Ende ist dann ganz genretypisch. Spätestens ab der Mitte des Filmes weiß man, was kommt. Man will es nur noch nicht wahrhaben.

      Denn am Ende werden - wie die Vorkritiker schon sagten - die Grenzen zwischen Gut und Böse, Recht und Unrecht aufgerissen. Das geschieht weder subtil noch - nach meiner Einschätzung - besonders eindringlich. Das mag aber auch daran liegen, dass Johnson im Verlauf des Films andauernd Geheimnisse um seine Charaktere macht und deren Historien nur anreißt. Allerdings muss man dem Film auch anrechnen, dass er mal so gar nicht auf der "normalen Mainstream-Schiene" fährt und sich Dinge traut, die sich andere nicht trauen. Und sei es nur im Off.

      Insgesamt ein Neo-Noir-Sci-Fi-Thriller für alle, die der trüben und kahlen Zukunftsvision einiges abgewinnen, die über kleinere Plot-Schwächen hinwegsehen und die mal einen der nervigsten Henchman aller Zeiten sehen wollen. Aber das klingt jetzt böser, als es ist. Auf der Haben-Seite hat der Film seine ansatzhafte Originalität und die dennoch recht makellose Inszenierung dessen.

      7 von 10 Fröschen

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Ganz toller Zeitreisefilm, der ein bisschen an "Zurück in die Zukunft 2" erinnert, was Wendung auf der persönlichen Ebene betrifft. Sehr gefallen hat mir übrigens die Zukunft. Scheinbar sind fast alle verarmt und beneiden die Leute, die auch nur etwas haben. Es gibt ein paar technische Spielerein, aber ansonsten sieht alles wie in einem ärmeren Viertel aus. Die Zukunft wirkt nicht übertrieben, sondern sehr realistisch und nicht viel anders als die Gegenwart. Der Ober-Gag ist aber die Telekinese:
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      Nur eine Spielerei. *lach*

      9/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Primat“ ()

      Komme grade aus "Looper" - ganz großes Kino! Muss meine Eindrücke erst mal ordnen und werd vielleicht irgendwann mal ausführlicher was schreiben. Spontan würde ich dem Film aber ebenfalls eine 9/10 geben und ihn definitiv ganz oben im bisherigen Kinojahr 2012 einordnen. Spannend, clever und interessant von Anfang bis Ende, lediglich in der Mitte gab es mal kleinere Durchhänger, über die man aber hinweg sehen kann.

      Auch wenn ich den Film erst noch Revue passieren muss und mir dadurch das ein oder andere klarer werden wird, hab ich mal eine drängende Frage:

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      Was sollten diese Andeutungen zum Schluss? Kann es sein, dass der zukünftige Regenmacher am Ende mit den Charakteren von Gordon-Levitt und Willis identisch ist?
      Original von TheKillingJoke
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      Was sollten diese Andeutungen zum Schluss? Kann es sein, dass der zukünftige Regenmacher am Ende mit den Charakteren von Gordon-Levitt und Willis identisch ist?

      Das ist in der Tat eine Frage, die ich auch hatte. Aber:
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      Da tut sich mir die Frage auf: Warum gibt es diese Andeutungen überhaupt? Sie sind definitiv verschwendete Liebesmüh, denn Sid ist Telekinetiker und Joe ist das definitiv nicht. Sid ist der Regenmacher. Aber Joe ist immer Joe und nie Sid. Joe erzählt sogar von seiner Mutter. Er müsste alle belügen und sowohl als alter als auch junger Joe seine Kräfte absichtlich im Zaum halten, was den ganzen Film müßig machen würde. Eine andere Sache ist das mit den Sahnewolken im Kaffee zu Beginn. Nett gemachtes Setup eigentlich. Aber wo bleibt das Payoff?

      Wenn jemand mir solche Fragen und Unklarheiten schlüssig erklären kann, gebe ich dem Film gerne noch mal einen Punkt drauf. Aber irgendwie wirkt alles noch etwas zerfasert. Vielleicht hab ichs ja auch nicht verstanden, mag ja sein. Hat es jemand besser verstanden als ich?

      EDIT: Nachdem ich ein paar Interviews mit Johnson und einige Theorien im Internet gelesen habe, komme ich mehr und mehr zu dem Schluss, dass der Film genauso etwas overhyped ist wie Inception. Obwohl er dem noch wesentliche emotionale Bausteine voraus hat. Aber ich denke, es wird in "Looper" zuviel hineininterpretiert.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GregMcKenna“ ()

      @GregMcKenna

      Du hast recht, auch wenn ich länger darüber nachdenke, würde es keinen Sinn machen, aus dieser letzten Andeutung etwas derartiges herauszulesen.

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      Möglicherweise wollten sie damit nur die Parallelen zwischen den Figuren aufzeigen. Sowohl Sid als auch Joe hatten keine normal verlaufende Kindheit und beide hatten nicht besonders lange etwas von ihrer Mutter - wobei Sid das nur denkt. Beide haben auf ihre Art Potential entwickelt, der eine mit der Telekinese, der andere auf anderen Gebieten. Und beide liefen Gefahr, auf die schiefe Bahn zu geraten. Vielleicht hat Joe in dem jungen Sid nur eine verschobene Version seiner selbst gesehen und hatte damit noch einen weiteren, persönlichen Grund, mit seinem Selbstmord die Zukunft zu verändern.


      Nun, auch wenn diese Andeutung am Ende höchstwahrscheinlich überflüssig war, bleibe ich dabei, dass "Looper" ein grandioser Streifen ist. Als Film hat er mich beispielsweise mehr überzeugt als "The Dark Knight Rises".
      Original von TheKillingJoke
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      Möglicherweise wollten sie damit nur die Parallelen zwischen den Figuren aufzeigen. Sowohl Sid als auch Joe hatten keine normal verlaufende Kindheit und beide hatten nicht besonders lange etwas von ihrer Mutter - wobei Sid das nur denkt. Beide haben auf ihre Art Potential entwickelt, der eine mit der Telekinese, der andere auf anderen Gebieten. Und beide liefen Gefahr, auf die schiefe Bahn zu geraten. Vielleicht hat Joe in dem jungen Sid nur eine verschobene Version seiner selbst gesehen und hatte damit noch einen weiteren, persönlichen Grund, mit seinem Selbstmord die Zukunft zu verändern.

      Das wiederum ist natürlich möglich.
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      Die Thematik der "Mutterschaft" ist ja durchweg präsent im Film. Joes fehlende Mutter, Old Joes Sehnsucht nach einem eigenen Kind (bzw. einem für seine Frau) und dann das zentrale Motiv von Sara und Sid, wo die Mutterliebe sogar der wesentliche Anlass für Joe ist, sich auch umzubringen um Sid und Sara die Chance auf ein gewöhnliches Leben zu gewähren. Insofern passt das mit den Parallelitäten schon.

      Was das angeht, da ist der Film durchaus stark, absolut. ^^

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GregMcKenna“ ()

      Woher diese ganze Mutmaßungen kommen, dass
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      Joe = Regenmacher sein könnte
      kann ich mir bei Gott nicht erklären. Es geht doch gar nicht darum wer der Regenmacher in Wirklichkeit ist, weil das relativ schnell klar getellt wird, sondern wie sich ein Mensch zu einem Regenmacher entwickeln kann.

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      Joe ist meiner Meinung nach nicht Cid (aka der Regenmacher), sondern Cid steht symbolisch für Joes Kindheit. Für diejenige, die war (negativ, abgerutscht in die Kriminalität) und diejenige die hätte sein können (positiv, voller mütterlicher Liebe). Darum auch Joes Vision des kleinen Cid im Zug kurz bevor er sich die Kugel gibt, wo er seine eigenen Erfahrung reinprojizierte. Er kam auf die schiefe Bahn udn wurde zum Looper. Cid wäre durch den Tod deiner Mutter ebenfalls abgedriftet und mit seiner Begabung zum Superkriminellen geworden. Das Problem der Situation am Ende war der Affekt. Der alte Joe war zu weit weg, keine Chance auf ihn einzureden. Natürlich hätte er es vllt eingesehen, dass Cid nicht zwangsläufig zum Rainmaker werden musste, aber das alles passierte innert Sekunden. Da ging es nicht um die Rettung der Zukunft , sondern schlicht um die Rettung von einer Mutter und ihrem Kind.


      Zum Inception Vergleich:
      Looper wird komplex empfunden, weil wiedermal der alte Trick angewendet wurde, viele relevante Storyinformationen nur verbal zu erklären. Ergebnis: Einiges geht in der Flut unter und die entstehenden Bruchstücke lassen die Handlung "komplex" erscheinen. Looper und Inception sind sich darin ähnlich, dass ihre Handlungen Ziehharmonikas sind, die gefaltet Lücken enthalten, aber ausgestreckt eine simple, geradlinige Story ergeben. Gehyped oder nicht legt im Auge des Betrachters, für mich sind beides gute Sci-Fi Filme, aber frei von Innovation, was von einigen wohl wahrgenommen wird.
      Signatur lädt...
      Original von goodspeed
      Woher diese ganze Mutmaßungen kommen, dass
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      Joe = Regenmacher sein könnte
      kann ich mir bei Gott nicht erklären.

      Das geht wohl auf zwei Einstellungen bzw. Sachverhalte zurück, wonach
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      Sarah Sid die Haare wohl so streichelt wie das Joe bei Suzie erzählt hat. Und das Old Joes Frau ihn mit einem Griff über den Fuß so verabschiedet wie Sarah Sid.
      Aber das hab ich jetzt mal aus diversen Foren so rausgelesen.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Ich fand den Film echt Klasse, denn er macht nachdenklich. Also ich würde ihm spontan 9 oder 10/10 geben.

      Also ich hab den Film so verstanden:

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      Irgendwann muss man ja eine Loop beginnen. Joe bringt sein zukünftiges ich um, wird alt, verprasselt sein Geld, wird kriminell verliebt sich, findet sein Glück und wird vom Regenmacher zum zweiten Mal zurückgeschickt, aber er befreit sich und kehrt ja dann nicht gefesselt zurück. Kann auch sein, dass beim ersten Mal normale Mafiosis ihn zurück geschickt hatten.

      Jedenfalls sein Plan ist, den Regenmacher umzubringen. In der ersten Loop, wird der Regenmacher glaub noch "normal" zum Regenmacher. Ich denke, irgendein Landstreicher will Geld/Essen und bringt seine Mutter um. Da kamen ja immer genügend Landstreicher.

      Wenn er gross ist, will er sich deswegen rächen. Das ist meiner Meinung nach der Grund warum er alle Obdachlosen los werden will bzw alle umbringt/beseitigt. Warum sollten den neuen super Syndikattype Penner so interessieren?

      Da die Polizei in der Zukunft mächtig ist, da ja die hohen Mafiosis von Ihnen Angst haben. Dies ist ja auch der Grund warum sie ja die Loopers brauchen. Der Regenmacher benötigt keine Loopers, er kann Leute ja auch so "verschwinden" lassen, bzw er hat ja 5 Organisationen mal schnell eben an sich gerissen. Die Loopers beseitigt er auch aus dem Grund. Es könnte sich ja jemand verqatschen und seiner neuen Organisation gefährlich werden. Bzw, einer kann ja in der Zeit zurückreisen und ihn umbringen. Deswegen besser, alle töten und die Zeitmaschinen kontrollieren.

      Da der zukünftige Joe schon die Zeit geändert hat, bringt kein Petter die Mutter um., sondern ja er selbst. Der Junge Joe check dies, dass er ja der Verursacher ist und bringt sich selbst um, um den Loop zu durchbrechen. Da die Mutter auf der Flucht ist, er ja die Mutter nicht umbringt und vermutlich auch kein Penner mehr könnt es sogar klappen.
      Komme was wolle ... Ich bin bereit :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „newkid“ ()

      Looper ist ein hervorragender Sci-Fi Film, der frisch und innovativ wirkt, obwohl er nicht wirklich große neue Ideen beinhaltet. Es sind die kleinen netten Einfälle, die den Film so frisch wirken lässt. Dazu kommt ein wirklich interessante Charaktergeschichte. Hier hat der Hauptcharakter , großartig gespielt von Joseph-Gordon Levitt und Bruce Willis, einen sehr interessanten Werdegang und dank der Zeitreise Thematik bekommt man sehr viele Facetten dieses Charakters zu sehen.Vor allem ist die Zeitreise Thematik wirklich nur ein Mittel um den Werdegang zu zeigen. Die Zeitreise spielt also nur eine untergeordnete Rolle. Emily Blunt, Jeff Danielsund die restliche Cast runden den guten Eindruck ab.Die Zukunftsvision ist auch recht simpel gehalten und wird nicht überzogen dargestellt. Die Inszenierung ist auch sehr gelungen, auch wenn der Mittelakt ein bisschen zu langsam ist. Dafür wird man einen großartigen finalen Akt belohnen. Rian Johnson hat sich auf jeden Fall für größere Projekte beworben.

      Fazit: Hervorragend

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kwijibo“ ()