Prometheus - Dunkle Zeichen

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    Es gibt 956 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Schwambo.

      @Matze

      Die Kritiken waren im Grunde überwiegend positiv:

      metacritic.com/movie/prometheus/critic-reviews

      Mies bis mässig waren sie zu diesem Film hier schon eher:

      metacritic.com/movie/avpr-alie…---requiem/critic-reviews

      ^^

      Ich habe nur langsam das Gefühl, dass alles immer als schlecht verurteilt wird, wenn ein Film bei Rotten mal keine 95% und Meta keine 80% ergattert. Klar, begeisterte Kritiker sehen anders aus, aber positiv waren die meisten trotzdem immer noch.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „carmine“ ()

      Original von Matze
      Ich würde nur zu gerne (zumindest eine) Fortsetzung sehen, die das Ganze dann einfach enger mit ALIEN verknüpft.


      Ich weiß nicht. Ich wünsche mir eher eine Fortsetzung, die sich dann mehr auf die eigenständige, neue Mythologie konzentriert. Ich habe mich über die Verknüpfungen und Anspielungen auf ALIEN gefreut, aber im zweiten Teil brauche ich nicht zwingend mehr oder direkteres davon. Da könnte man sich jetzt eigentlich wirklich voll auf die eigene Story fokussieren.
      @Carmine

      Mich stört das auch die ganze Zeit, dass hier im Thread des öfteren erwähnt wird "nach den schlechten Kritiken ... " Die Wertungen zu diesem Film waren noch nie schlecht, im Durchschnitt gesehen. Sowohl die Ansammlung von professionellen Kritiken auf Rottentomatoes, als auch die Wertungen von jedem beliebigen Filmfan, die auf imdb.com gesammelt werden und die Meinungen der Allgemeinheit repräsentiert, zeigt ganz eindeutig, dass der Film weit davon entfernt ist "schlecht" zu sein.


      @Matze

      Wie definierst du schlecht? Sind über 70% oder 7/10 Punkten im Durchschnitt für dich schlecht? Ein schlechter Film ist in meinen Augen eine Wertung unter 50% bzw. 5/10 Punkten. Alles darüber beginnend mit 50/5 geht eindeutig ins positive, während die 5 ganz offensichtlich einen Durchschnittsfilm darstellt.

      Es ist etwas anderes wenn man behauptet, dass der Film aufgrund hoher Erwartungshaltung im Endeffekt schlecht ausgefallen ist, aber das meintest du hier ja nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      Spoiler anzeigen
      die zentralen Fragen werden doch kaum beantwortet! Es geht doch vorallem darum, was die sind, wieso sie uns erschaffen haben, was sie nun mit uns vorhaben, wer die genau sind etc etc. Das wurde doch kaum beantwortet!


      Das mag ja sein, aber die Auflösung dieser Fragen würde dem Film komplett als Mysterium enttarnen und den Platz für Interpretation rauben!! Das würd ich halt verdammt schade finden!!

      Ich würde nur zu gerne (zumindest eine) Fortsetzung sehen, die das Ganze dann einfach enger mit ALIEN verknüpft.


      Dies wiederrum würde mir auch nicht gefallen ..

      Spoiler anzeigen
      Der Film hat genug Andeutungen zu Alien und bietet schon reichlich Theorien, wie der gemeine Xenomorph enstand und ne komplette Auflösung könnte die Mythologie der alten Filme zerstören .. gefährliches Pflaster ist das find ich ^^ siehe AvsP .. die zählen zwar im Grunde nicht weil blödes Crossover und so, aber die haben die Predatoren meines Erachtens auch ziemlich vermurkst
      "Lache, und die ganze Welt lacht mit dir! Weine, und du weinst allein"
      Wenn es einen Film gibt, zu dem der Spruch "Kino - dafür werden Filme gemacht" absolut 100%ig passt, dann wäre das wohl Prometheus!

      :hammer:

      Optisch: eine WUCHT! Unglaublich, das Spiel mit Größe und Farben. Sir Ridley ist eben doch ein Zauberer. Die Story ... also ich fand den Film durchweg wunderbar gruselig und spannen, auch wenn

      Spoiler anzeigen
      das z.B. mit dem "Vater", der heimlich mitgefahren ist, schon vorhersehbar und keine wirkliche Überraschung ist.

      Generell würde ich hier nicht voreilig auf alles eingehen, was man gezeicht bekommt. Ist IMHO eine Stärke von Sir Ridley. Natürlich ist es Schwachsinn, bei den Menschen sowas wie "wurden erschaffen von" zu reden. Wir sind ein Produkt der Evolution. Auch die Spacejockey-Aliens sind "nur" eine ausserirdische Rasse, die ihre Kriegsgeräte testen wollen, bevor sie sie gegen den wahren Feind einsetzen. Was man dem Zuschauer für einen Film verkaufen kann:

      Vor 30 000 Jahren habeen diese Ausseridischen die Erde besucht und Einfluss genommen. OK, es gibt in der Wissenschaft keine einstimmigen Zahlen, aber der Homo Sapiens Sapiens wird auf midestens 100 000 Jahre datiert.

      Im Film gibt es übereinstimmungen in der DNA. Da gleich von "Erschaffen" zu sprechen, ist voreilig. Ich bin sicher, dass Naomi, wenn sie mit dem Androiden der Spur der Spacejockeyaliens verfolgt, eben darauf stößt. Religion ist etwas, wofür man sich entscheidet und nicht etwas, was man wählt, weil man von einem Schöpfer tatsächlich Anweisungen bekommt. Einen solchen Weg würde Sir Ridley auch nicht gehen mit einem seiner Filme.


      Über die Philosophie muss ich mal eine Nacht drüber schlafen. Schön jedoch zu wissen, dass das Studio zurfieden ist und Sequels anstehen.

      Spoiler anzeigen
      Dieser Schöpfungsmythos wird sich sicher am Ende auflösen oder das Ergebnis wird sein, dass es kein Ergebnis gibt. Schließlich hat die Menscheheit Jahre später in den Alienfilmen noch keine göttliche Weisheit erlangt...


      Fazit: Ein spannender gruseliger Streifen mit unglaublichen Bildern. Diesen Film MUSS man auf einer großen Leinwand sehen - der haut einen um!

      Well done, Sir Ridley :goodwork:
      Die beiden Doktoren zeigten doch

      Spoiler anzeigen
      verschiedene Funde. diverse Steintafeln (u.a. Mesoputanien) und Höhlenmalereinen ca. 35 000 Jahre alt. Die einezlenen Zivilisationen trennen jeweis Jahrhunderte bzw. -tausende. Das würde ja bedeuten, dass diese Jockey-Rasse mehrmals auf der Erde war und dort das Genmaterial angepasst hat. Also wären das ja nicht die "Erschaffer", sondern eher die "Evolutionsmanipultoren". Es sei denn, es gibt einfach keine weiteren Funde, weil die Lebensformen noch nicht entwickelt genug waren. Vielleicht haben die Jockey ja dafür gesorgt, dass in den Urmeeren plötzlich ein Einzeller entstand. Oder sie kamen "erst" nach den Dinos, also nur 60 Mio. Jahre...

      Als Fazit für den Film (ohne jetzt auf Teil 2 zu spekulieren), wäre für mich, dass der Glaube nach Göttlichkeit eine Entscheidung ist - nicht beweisbares. Glauben, nicht wissen. Im Grunde ein gutes Fazit. Im Hinblick auf Teil 2 wäre da der Trieb des Menschen, trotzdem alles wissen zu wollen. Naomi müsste klar sein, dass die Jockeys nur eine technisch überlegene Species sind und keine "Götter". Dennoch folgt sie ihnen - weil sie wissen will, WAS GENAU die auf der Erde gemacht haben. Hört sich auch spannend an...


      Edit: Oops, ja die Anfangssequenz ... ne, das nicht. Würde die als

      Spoiler anzeigen
      ersten Test ansehen. Doch sicher bin ich jetzt gerade auch nicht. Man hat ja einen Schatten anfliegen sehen, und ein Spacejockey-Alientyp hat irgendwas eingenommen, was seine DNA erst zerrissen und dann wieder hergestellt hat. Es könnte eventuell die "Geburtsstunde der Aliens (Xenomorphe)" gewesen sein, noch bevor die Spacejockey ihre Tests auf der Erde machten...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Hulk“ ()

      Original von Hulk


      Edit: Oops, ja die Anfangssequenz ... ne, das nicht. Würde die als

      Spoiler anzeigen
      ersten Test ansehen. Doch sicher bin ich jetzt gerade auch nicht. Man hat ja einen Schatten anfliegen sehen, und ein Spacejockey-Alientyp hat irgendwas eingenommen, was seine DNA erst zerrissen und dann wieder hergestellt hat. Es könnte eventuell die "Geburtsstunde der Aliens (Xenomorphe)" gewesen sein, noch bevor die Spacejockey ihre Tests auf der Erde machten...


      Spoiler anzeigen
      Gerade die Szene interpretiere ich aber als unsere Erschaffung, der Planet sah sehr nach Erde aus. Die werden den Spacejockey dort einfach ausgesetzt haben und er hat sich vermutlich dann für unsere Rasse geopfert.

      Es ist schon spät, und ich hab auch ehrlich gesagt keine Lust auf lange Reviews. Nur soviel: Genialität lässt sich selten wiederholen, auch nicht von einem Titan wie Scott. An sein "Alien" kommt der Film wenn überhaupt nur vom Setting ran, mehr aber auch nicht. Spannung und Suspense hinken der übermächtigen "geistigen" Vorlage gewaltig hinterher. Und die Effekte, so gut sie auch sind, waren ne Spur too much des guten, weniger wäre da vielleicht mehr gewesen.

      7/10
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „burtons“ ()

      Original von shun
      Original von Hulk


      Edit: Oops, ja die Anfangssequenz ... ne, das nicht. Würde die als

      Spoiler anzeigen
      ersten Test ansehen. Doch sicher bin ich jetzt gerade auch nicht. Man hat ja einen Schatten anfliegen sehen, und ein Spacejockey-Alientyp hat irgendwas eingenommen, was seine DNA erst zerrissen und dann wieder hergestellt hat. Es könnte eventuell die "Geburtsstunde der Aliens (Xenomorphe)" gewesen sein, noch bevor die Spacejockey ihre Tests auf der Erde machten...


      Spoiler anzeigen
      Gerade die Szene interpretiere ich aber als unsere Erschaffung, der Planet sah sehr nach Erde aus. Die werden den Spacejockey dort einfach ausgesetzt haben und er hat sich vermutlich dann für unsere Rasse geopfert.


      DAS wäre natürlich auch möglich. Eine gute Interpretation! Und im Nachhinein sogar (für den Film) schlüssiger als meine.

      Warum auch nicht? Was mich etwas stört, ist

      Spoiler anzeigen
      das mit dem "Schöpfer" oder "Erschaffer", was als sofortiger Rückschluss der Doktoren gezogen wird. Ich meine, das ist ZU vorschnell. In dieser Anfangssequenz gibt es ja bereits Vegetation auf der Erde, wenn man jetzt mal Shuns Post als richtig ansieht. Die Spacejockeyaliens besuchten also die Erde in einem Stadium, wo es bereits zur Entwicklung von Wäldern gekommen ist - und somit auch zu Lebewesen. Sie hätten dann eher die Evolution beeinflusst.


      Naja, ZU spitzfindig sollte man auch nicht sein. Es ist Sir Ridley wohl eher darum gegangen, die alte Geschichte "Religion vs. Wissenschaft" in einem spannenden Sci-Fi-Movie zu erzählen. Und das ganze wurde (mehr oder minder) mit den Alienfilmen verwoben.

      Da man ja wild runinterpretieren kann (und ich auf krasse Wendungen stehe), möchte ich meine Interpretation von oben noch gar nicht vorschnell ad acta legen (auch wenn mir die von Shun wirklich gut gefällt).

      Die Aliens, wie wir sie aus der klassischen Quadrilogy kennen, pflanzen sich fort, indem sie in den Körpern von anderen Lebewesen nisten. Sind sie alt genug, brechen sie die Körper auf und metzlen los.

      Spoiler anzeigen
      Nehmen wir mal an, die Anfanssequenz wäre tatsächlich der erste Schritt zur Erschaffung der Xenomorphe. Der Spacejockeyalien auf dem Planet, der diese "Pille" nimmt, könnte da als Initiator, als Auslöser einer Reaktion dienen, welche die im Gewässer lebende Orgnismen mutieren lässt. Das Raumschiff, dessen Schatten man in der Anfangssequenz sieht, könnte dann quasi "Alienkaulquappen" geerntet haben, nämlich die, die man dann in Prometheus in der Kammer findet. Doch die Xenomorphe sind in diesem Stadium noch anders als wir sie aus den Classicmovies kennen, weil sie bisher noch keine MENSCHLICHE DNA hatten, die sie befallen konnten. Die Xenos, die in der Station der Spacejockeyaliens freikamen und die dort alle umbrachten, waren eher "Schlangen", die den Körper des Befallenen als eigenen nutzen - wie man z.B. bei dem Geologen gesehen hat. Der war zwar etwas "verbogen", aber irgendwie doch noch als Mensch zu erkennen.

      Erst das Alien, dass quasi als Fötus von Naomi entstand, ging in die Richtung, wie wir die Xenos kennen. Der Fötus wurde zu einer Art Riesenfacehugger, der sich im Spacejockey einnistete und als Xeno ausbrach.


      Klar, die Theorie hat 1000 Löcher und ich bin auch kein Aliens-Experte. Rein dem Schöpfermythos zu folgen, ist mir zu einfach, da MUSS es noch Wendungen geben. Es stellt sich auch die Frage,

      Spoiler anzeigen
      warum sie gerade die Erde auslöschen wollen. Sie haben sie mehrfach in unserer Vergangenheit besucht. Nehmen wir an, sie haben die Evolution beeinflusst, damit wir uns ihnen ähnlich entwickeln. Doch dann trafen sie bei ihren Exkursionen auf de Erde vielleicht auf ein Volk, dass sie als "Götter" abgeleht und sie bekämpft hat, wobei ein "Oberjockey" draufgegangen ist.

      Oder die Spacejockeys sind im Krieg mit einem anderen Volk. Um ihre Waffen zu testen, fanden sie die Erde, auf der zufällig Wesen mit gleichen genetischen Merkmalen leben - ideal als Test. Aber bevor sie starteten, kamen manche Ur-Xenos frei und töteten alle.

      Dann stellt sich natürlich die Frage, wenn es mehrere solcher Stationen voneinander getrennt auf diesem Planeten gab, was denn mit den Jockeys auf eben diesen Stationen geschehen ist. Wie kamen die Xenos auf deren Schiffe?


      Interpretationen haben hier einen sehr breiten Raum, weil es durch den Film selbst (und die Einbindung der Classikreihe noch mehr) viele unbekannte Faktoren gibt. Das macht den Film und auch den Mythos "Alien" IMHO so spannend. Anythng is possible...
      Original von Ladykracher

      und er fragt:

      Spoiler anzeigen
      wie das sein kann, da aliens doch keine menschliche DNA hatten.


      Spoiler anzeigen
      Die Aliens nicht, aber die Spacejockeys (die großen Menschen im Film) haben die identische DNA wie wir, man sieht auch im Intro des Films, nachdem sich die DNA des Spacejockeys nach dem Selbstmord auflöst, wie sie sich dann nach kurzer Zeit wieder neu entwickelt, sozusagen zu unserer DNA

      Original von shun
      Spoiler anzeigen
      Die Aliens nicht, aber die Spacejockeys (die großen Menschen im Film) haben die identische DNA wie wir, man sieht auch im Intro des Films, nachdem sich die DNA des Spacejockeys nach dem Selbstmord auflöst, wie sie sich dann nach kurzer Zeit wieder neu entwickelt, sozusagen zu unserer DNA

      Da muss ich teilweise widersprechen.

      Spoiler anzeigen
      In einem Featurette über die Eingangssequenz und deren Erstellung durch WETA ging es darum, eine außerirdische DNA anders darzustellen. Darum sieht die Konstrukteur-DNA auch so "fischgrätig" aus. Das soll schon andere DNA sein, nicht "unsere". Sie zersetzt sich, als er das Zeug zu sich nimmt. Und setzt sich in Verbindung mit dem Wasser bzw. unserer Atmosphäre neu zusammen. Kohlenstoffbasiert. Das das im Wasser passiert ist ein Fingerzeig auf die Denke, das Leben und die DNA hätten sich im Wasser entwickelt.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GregMcKenna“ ()

      Original von GregMcKenna

      Da muss ich teilweise widersprechen.

      Spoiler anzeigen
      In einem Featurette über die Eingangssequenz und deren Erstellung durch WETA ging es darum, eine außerirdische DNA anders darzustellen. Darum sieht die Konstrukteur-DNA auch so "fischgrätig" aus. Das soll schon andere DNA sein, nicht "unsere". Sie zersetzt sich, als er das Zeug zu sich nimmt. Und setzt sich in Verbindung mit dem Wasser bzw. unserer Atmosphäre neu zusammen. Kohlenstoffbasiert. Das das im Wasser passiert ist ein Fingerzeig auf die Denke, das Leben und die DNA hätten sich im Wasser entwickelt.


      Spoiler anzeigen
      Also ist das was wir da im Wasser sehen nicht unsere DNA? Das wäre ja ziemlich umsonst wenn sie dann zeigen würden wie die zerstörte DNA sich neu zusammensetzt, die Szene würde dann ja völlig belanglos sein.

      Original von shun
      Spoiler anzeigen
      Also ist das was wir da im Wasser sehen nicht unsere DNA? Das wäre ja ziemlich umsonst wenn sie dann zeigen würden wie die zerstörte DNA sich neu zusammensetzt, die Szene würde dann ja völlig belanglos sein.

      Das was wir da sehen ...
      Spoiler anzeigen
      ist nicht unsere (menschliche) DNA, sondern Kohlenstoffbasierte DNA. Daraus bilden sich dann erstmal kleine Bakterien usw. Und die Evolution beginnt. Im Film wird ja auch darauf eingegangen, dass auf dem Planeten andere Atmosphäre herrscht als auf der Erde und im "Tempel" verändert sich das gesamte Umfeld, als die (kohlenstoffbasierten) Menschen auftauchen. Das gäbe dem Film auch mehr "Glaubwürdigkeit". Denn die entscheidende Frage der Evolutionisten ist nicht, wo der Mensch herkommt und wie er entstand. Sondern wie und wo eigentlich überhaupt DNA entstand. Da setzt "Prometheus" an.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Endlich hatte ich nun auch mal die Gelegenheit ihn anzusehen. Rein optisch ist dieser Film für mich absolut OK. Stimmige Bilder und passende Kulissen. Die beiden Hauptdarsteller Noomi Rapace und Michael Fassbender hatten wirklich gut gespielt.
      3D fand ich gut, auch wenn mir hier das Intro, die Kugel-Sternenkarte und die Displays besonders gefallen haben.
      Leider waren zu meiner Vorstellung nur 6 Leute drin. Und das am Kinotag.

      Zur Geschichte,
      Ich kenne neben den Filmen alle Bücher und fast alle Comics, die die Geschehnisse vor, parallel und nach den Filmen erzählen, und in denen auch Ripley hier und da auftaucht. Und in denen auch die Spacejockeys dabei sind (manchmal allerdings deutlich freundlicher).
      Wie ich am Anfang dieses Threads schon mal vermutet hab, ist aus den Trailern beinahe ersichtlich, dass Teile des Drehbuchs dieses Films aus einer Drehbuch-Urfassung vom ersten Alienfilm stammen. Hier sind die riesige Kuppel, die Wandgemälde und diverse andere Details genannt.
      Wurde also etwas recycelt. Naja, kein Problem für mich. :tongue:

      Im Großen und Ganzem fand ich die Story OK.
      Spoiler anzeigen
      Lediglich die Schöpfungstheorie find ich ein wenig fehl am Platz.

      Ich habe zahlreiche SF-Romane gelesen in denen die Schöpfungstheorie durch andere Rassen und Begebenheiten auch thematisiert aber zugleich auch plausibler erklärt wurde.

      Spoiler anzeigen
      Wie hier ebenfalls schon mal vermutet, hab auch ich Anfangs gedacht, dass LV-223 so etwas wie eine "Militärstation" ist, und die Erschaffer sich ein Kriegerheer züchten für/gegen wen auch immer. Das würde dann aber u.a. mit den Symbolen an den Höhlenwänden nicht zusammenpassen. Interessant fand ich das "Alienbild" und die Kuppeln mit dem (menschlichen) Gesicht und dem länglichem Hinterkopf des Alien obendrauf. Also kennen sie es.


      Auch ich hab immer versucht Zusammenhänge zu den anderen Alienfilmen herzustellen. Möglichkeiten dazu gab es ja genug. Da es jedoch auch einige "Ungereimtheiten" und andere hier schon oft erwähnte Details gibt die nicht zusammenpassen denke ich, dass dieser Film so etwas wie ein Neustart der Alienreihe darstellt. Eben mit einigen bekannten und neuen Figuren und Elementen.
      Das würde zumindest erklären warum man sagte: "...es spiele im gleichen Universum, ist aber eigenständig". Hier wollte man die alten Alien-Fans ebenso ansprechen sowie eine neue Generation für das Franchise gewinnen.

      Dann wiederum frage ich mich allerdings, warum man nicht ein echtes Prequel produziert hat. Hier hätte man die Masse der Fans sicher für einen Kinobesuch gewinnen können. Wer weiß warum man sich letztendlich anders entschieden hat. Hatte man Angst die alten Fans mit einer ähnlichen Geschichte zu enttäuschen? Waren es rechtliche Sachen?

      Wenn es denn ein Neustart sein soll, bin ich zumindest trotzdem auf die Fortsetzung gespannt.