House of Cards (Netflix, Kevin Spacey)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 434 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Ich habe auch keine großen Erwartungen an die letzte Staffel. Ich fand auch schon Staffel 4 und 5 nicht mehr so gut, obwohl Spacey noch da war. Wurde mir alles etwas crazy. Vor allem dann in der letzten Staffel, wo die Underwoods
      Spoiler anzeigen
      ​​​​​​​gefühlt jeden umgebracht haben, der ihnen nicht mehr gepasst hat.


      Werde aber wohl trotzdem irgendwann mal die letzten 8 Folgen gucken.
      Die deutschen Medien sind jedenfalls begeistert von Staffel 6, allerdings kann es auch sein dass man aus ideologischen Gründen die Staffel zwanghaft gut finden will. Robin Wright spiele angeblich "sensationell"....kann ich mir schwer vorstellen, so steif und mimenlos wie sie bisher rüberkam. Ich gebe der Staffel aber eine Chance.

      Burning schrieb:

      Wie haben sie ihn denn rausgeschrieben?


      Sehr sehr mau (Spoiler ist nicht hart da es an sich für die Handlung egal ist):

      Spoiler anzeigen
      Anfangs sieht man nur wie Claire Bilder von der Beerdigung freigeben muss. Er ist also gestorben. Selbst da sieht man nur den Oberkörper und nicht das Gesicht im Sarg (man wollte Spacey also nicht mal mehr auf Bildern zeigen). Später wird vermutet das er getötet worden wäre aber offiziell ist er an einer Überdosis Nierenheilmittel gestorben. Bin jetzt bei Folge 4 und hab nicht das Gefühl das es noch vertieft wird.

      Hier auch noch die grobe Verbindung vom Finale der Staffel 5, zum Beginn der Staffel 6, weil 8 Wochen vergangen sind:

      Claire ist ja Präsidentin im Staffelfinale geworden und hat FU nicht begnadigt. Nach ein paar Wochen ist er wohl ins weiße Haus gegangen um mit ihr zu reden. Er soll aufgelöst gewirkt haben. Gestorben ist er in seinem Bett. Davon sieht man natürlich nichts und es wird nur beiläufig erwähnt.


      Total unwürdig WIE er also rausgeschrieben wurde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      Winnfield schrieb:

      Die deutschen Medien sind jedenfalls begeistert von Staffel 6, allerdings kann es auch sein dass man aus ideologischen Gründen die Staffel zwanghaft gut finden will. Robin Wright spiele angeblich "sensationell"....kann ich mir schwer vorstellen, so steif und mimenlos wie sie bisher rüberkam. Ich gebe der Staffel aber eine Chance.


      Welche Deutschen Medien sollen das eigentlich sein, aber angesichts des "Qualitativ guten Deutschen Fernsehen" wundert es mich ohnehin nicht das die Deutsche Presse da auch immer schnell begeistert ist.

      Bin ja nach der dritten Staffel ausgestiegen hatte aber eigentlich vor nur eine Pause zu machen, nun belasse ich es wohl dabei. Robin Wright mag zwar klasse spielen allerdings nervte mich der Charakter von Claire da ihr part dann wohl in den Staffeln immer grösser wird ist das nicht unbedingt etwas was mein Interesse weckt.
      Du schaust gerne hier vorbei und möchtest uns unterstützen?
      Also ich habe nun 6 der 8 Folgen durch. Es ist schon recht abstrus alles. Man merkt das die Macher in Windeseile alles umstricken und vor allem einkürzen mussten. Ursprünglich waren 13 Folgen geplant. 11 waren bereits abgedreht und die mussten durch Nachdrehs und Umschnitte auf 8 Folgen eingedampft werden. Zwei Beispiele:

      Spoiler anzeigen
      Jane Davis (die für alle möglichen Geheimdienste arbeitet) wird entführt und taucht plötzlich wieder auf. Wohl aufgrund einer Freipressung der USA. Das Ganze sieht man aber nicht und hinterlässt einen mit vielen Fragezeichen.

      Die Besetzung eines neuen Kabinetts wird in 2 Sekunden abgehandelt. In den ersten Staffeln wurde sowas über mehrere Folgen ausgebreitet. Mit eine der Sachen die die Serie so interessant und realitätsnah machten. Mehrheiten organisieren, Deals machen... In Staffel 6 wurde einzig und alleine der Bodycount hochgedreht.

      Und der Babytwist ist ja wohl die dämlichste Idee der Serie!


      Boh und dann die ganze kacke mit den Frauenrechten und sowas. So ein absoluter Bullshit (wie die ganze MeToo Debatte). Als Mann muss man mittlerweile selber Diskriminierungsdebatten anzetteln. Es kann nicht angehen das so ein Mummpitz gesellschaftliches Gut wie eine TV-Serie oder Karrieren kaputt macht. Folge 7 beginnt direkt wieder mit „Frauen müssen stark sein“. Ich kann es nicht mehr hören und sehen. Echt mal.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      So bin durch. Die Folgen 5 und 8 sind sehenswert, weil spannend. Der Rest eher nicht. Das Ende kam viel zu schnell, überhastet und lässt einen unbefriedigt zurück. Es ist doch einiges offen geblieben und die Serie hätte einen rühmlicheren Abgang verdient. Sehr schade, gerade weil dies seit Jahren bzw. seit der ersten Staffel meine Lieblingsserie war. Bin grad ein wenig traurig darüber wie es nun zu Ende gegangen ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      GrafSpee schrieb:

      Winnfield schrieb:

      Die deutschen Medien sind jedenfalls begeistert von Staffel 6, allerdings kann es auch sein dass man aus ideologischen Gründen die Staffel zwanghaft gut finden will. Robin Wright spiele angeblich "sensationell"....kann ich mir schwer vorstellen, so steif und mimenlos wie sie bisher rüberkam. Ich gebe der Staffel aber eine Chance.


      Welche Deutschen Medien sollen das eigentlich sein


      Spiegel Online: "Und Robin Wright ist in ihrer Rolle eine Sensation. Eine Lobrede zur besten, zur letzten "House of Cards"-Staffel."
      Scheint jedenfalls kein satirischer Beitrag zu sein, der meint das echt ernst.

      spiegel.de/kultur/tv/house-of-…-die-macht-a-1236252.html
      Gleich vorweg: S6 ist auch in meinen Augen die schwächste Season. Froh bin ich dennoch ein bisschen über diese acht Folgen. Irgendwie. War ja noch einer der letzten Verteidiger der Serie. Die Show hat sich von einem überzeichneten Polit-Thriller mit einem Superschurken immer mehr zum reinen Theater entwickelt, was ich aber gar nicht so schlimm fand, da sich diese theatralische Herangehensweise bestens eignete, die politische Maskerade vorzuführen und um das Kartenhaus endgültig zum Fallen zu bringen, doch S6 hatte tiefere Probleme. Wrights Klasse konnte Spaceys Abwesenheit an gewissen Punkten durchaus auffangen - Respekt an der Stelle - jedoch freilich nicht in Vergessenheit geraten lassen, was wenig überraschend kam. Die Staffel wirkte zu zerfahren und austauschbar, wobei die inszenatorische Weltklasse ab und an darüber hinwegtäuschen konnte. Es gab wie immer Intrigen, politische Manöver und absurde Machtspiele, die man in ähnlichen Formen jedoch bereits zuvor erlebt hat.

      Sicher, es gab durchaus Momente, die verdammt catchy waren, doch HoC zeichnete sich für mich immer dadurch aus, dass sich diese gewisse beklemmende Kühle in jeder Sekunde auf dem Bildschirm einfror, was S6 leider nicht angeboten hat. Da gab´s immer mal wieder Phasen von 15-20 Minuten, die ich sehr anteilnahmslos verfolgt habe. Immerhin Doug war noch ein wichtiger Reizfaktor, der dem Geschehen was zu geben hatte. Ansonsten: Dass hinsichtlich Spacey sowie aufgrund der rein inhaltlich-fiktiven Entwicklungen das Thema Feminismus noch stärker aufgegriffen wurde, liegt in der Natur der Sache, doch auch da war ich hin und her gerissen. Manches fügte sich gut, während anderes etwas zu aufgesetzt geschrieben wurde. Auch das Finale selbst holte mich nicht so endgültig ab. Des reinen Abschlusses wegen bin ich froh, dass es die Staffel gibt, doch rein qualitativ gesehen hätte es nicht sein müssen. Schauspiel, Inszenierung sowie Bildsprache habe jedoch von der Pilot-Folge bis hin zum Finale durchgehend massiv geschätzt.






      Kevin Spacey einigt sich mit »House of Cards«-Produktionsfirma statt 31 Mio Dollar nur noch 1 Mio Dollar Schadensersatz dank Deals


      Nach Missbrauchsvorwürfen musste Kevin Spacey aus der Serie »House of Cards« aussteigen. Der Produktionsfirma wurde eine hohe Entschädigung zugesprochen. Nun erlässt sie ihrem Ex-Star einen Großteil – für seine Kooperation in einem anderen Klageverfahren.


      Damit seien die Vorwürfe beigelegt, dass der Schauspieler junge männliche Crewmitglieder sexuell belästigt haben soll, berichtet das US-Branchenmagazin »Variety«.
      Spacey wurde 2017 aus der letzten Staffel der Serie herausgeschrieben. In dem Fall war er zu einer Schadensersatzzahlung von 31 Millionen Dollar verurteilt worden.

      Wie es in dem »Variety«-Bericht weiter heißt, soll der 64-jährige Schauspieler eingewilligt haben, den Betrag von einer Million Dollar über mehrere Jahre abzustottern – in Teilbeträgen, die zehn Prozent seines Einkommens nach Steuern entsprächen. Zudem habe MRC sich in dem Vergleich Spaceys Kooperation in einem anderen Verfahren gesichert: gegen die Versicherung der Serie.

      Im April 2022 hatte MRC laut »Variety« die Firmen Fireman’s Fund und Lloyd’s of London verklagt. Grundlage sei die Annahme gewesen, dass man gegen Spaceys Abwesenheit in der Serie versichert sei. Doch die Versicherung sieht dies anders. Zwei Verfahren hat die Produktionsfirma bereits verloren, auch weil Spacey bisher seine Krankenakten nicht herausgeben wollte. Nun sei er dazu bereit.

      spiegel.de/kultur/tv/kevin-spa…58-4359-9117-665b157c5358