House of Cards (Netflix, Kevin Spacey)

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    Es gibt 434 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Original von Whoms
      sorkin versucht sein "the newsroom" intelligent wirken zu lassen, erkennt man u.a an den dialogen...es mag auch für den ein oder anderen zuschauer funktionieren, aber nicht alle lassen sich blenden. die idee hinter the newsroom ist nicht schlecht, aber die ganzen beziehnungsgeschichten und auch die enttäuschenden dialoge sind ein erheblicher dämpfer


      ..die Beziehungssachen wirkten für mich auch eher als nicht zu vermeidendes Element. Als enttäuschend empfand ich die Dialoge zwar nun nicht, aber das eigentlich Interessante daran waren für mich eher die allgemeinen Abläufe im Hintergrund des Studios. Die komplexesten Dialoge hatte man zwar nicht..dass man aber durchgehend darauf aus ist intelligent zu wirken, habe aber nun nicht ganz so krass wahr genommen. Hängen blieb natürlich der Anfangsmonolog, de auch eher auf der emotionalen Ebene funktionierte. Aber ich geb zu, dass man nicht selten eine Sache brisanter wirken lassen wollte, als sie eigentlich ist. (z. B. die Troll/Foren-Sache).

      Dann mal thx für die Begründung. Habe bis jetzt aber eigentlich noch gar nicht bewusst den Vergleich gesucht, obwohl es mal von der Grundthematik abgesehen, doch einige Parallelen gibt.

      ..dann hoff ich mal, ich kann zukünftig ähnlich zufrieden berichten. Das Potential war schon beim Pilot zu erkennen und allein Spacey im Serien-Format ist für mich ein ziemliches Highlight. Mal schaun.






      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bavarian Metalhead“ ()

      Einfach nur WOW! Ich habe eben die ersten beiden Folgen auf Sky gesehen und bin geflasht.
      Brillant inszeniert, intelligent, sakrastisch-witzig, keine Szene überflüssig und Kevin Spacey.

      Der blitzschnelle Aufbau eines Skandals in der zweiten Folge war einfach klasse.

      Ich hatte die erste Folge im O-Ton gesehen und musste feststellen, dass ich leider nicht alles verstanden habe. Und das als Englischstudent -_- Die zweite Folge habe ich mir dann auf deutsch angesehen. Jetzt will ich aber nicht auf den wöchentlichen Rhythmus warten :( Ich werds also wieder im O-Ton versuchen.

      Absolut starke Serie.

      Bis jetzt 12/10 Punkten, da meine Erwartungen noch übertroffen wurden^^
      Habe ich das richtig aufgefasst, dass die gesamte erste Staffel in den Staaten an nur einem Tag (1. Februar) ausgestrahlt wurde? Wie kommt es zu so etwas?

      Meine Neugier war nach dem ersten Trailer sowieso schon geweckt, aber nach euren Lobeshymnen bin ich nun mehr als gespannt. Na dann lege ich mit dem Kartenspiel auch mal los... danke für die Erinnerung Kinder.


      EDIT:
      Okay mein Fehler, hatte verplant was NETFLIX überhaupt ist, das Ganze wird ja nur online zur Verfügung gestellt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      David Fincher (Regisseur von Sieben, Fight Club und Social Network) hat es nun den Weg in den Serienbereich geschafft und die ersten 2 Folgen als Regisseur gedreht und den Rest produziert, und wie grandios!
      Kevin Spacey ist in der Serie "House Of Cards" so böse und gut wie selten zuvor. Vergesst Dexter oder Heisenberg, es ist erfrischend Kevin Spacey zu sehen, wie wohl geplant er ganze Existenzen oder Karrieren zerstört. Die Serie erinnert sehr stark an ein klassisches Stück wie MacBeth oder Hamlet.

      Toll ist übrigens der Journalistenplot, wei ldort auch die Frage immer wieder gestellt wird, in welcher Form Zeitungen ins Internet ihre Ressoucren packen sollen oder ob dan nder qualitative Journalismus nicht mehr vorhanden ist.

      Unbedingt anschauen!
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      Original von GregMcKenna
      Original von thegigaboss
      Die zweite Folge habe ich mir dann auf deutsch angesehen.

      Die Serie kommt doch von netflix, oder? Wie kann man sich die denn auf Deutsch ansehen? Muss man da was zahlen oder wie läuft das?


      Läuft im Wochentakt momentan auf Sky Atlantic und dort eben auch auf deutsch. ;)






      Original von BavarianMetalhead
      Original von GregMcKenna
      Original von thegigaboss
      Die zweite Folge habe ich mir dann auf deutsch angesehen.

      Die Serie kommt doch von netflix, oder? Wie kann man sich die denn auf Deutsch ansehen? Muss man da was zahlen oder wie läuft das?

      Läuft im Wochentakt momentan auf Sky Atlantic und dort eben auch auf deutsch. ;)

      Gut, hat sich auch das erledigt. Also Warten auf die DVD ... :D

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Original von GregMcKenna
      Original von BavarianMetalhead
      Original von GregMcKenna
      Original von thegigaboss
      Die zweite Folge habe ich mir dann auf deutsch angesehen.

      Die Serie kommt doch von netflix, oder? Wie kann man sich die denn auf Deutsch ansehen? Muss man da was zahlen oder wie läuft das?

      Läuft im Wochentakt momentan auf Sky Atlantic und dort eben auch auf deutsch. ;)

      Gut, hat sich auch das erledigt. Also Warten auf die DVD ... :D


      So wie eigentlich immer. :heulen:

      Original von DerPat
      Kevin Spacey ist in der Serie "House Of Cards" so böse und gut wie selten zuvor. Vergesst Dexter oder Heisenberg, es ist erfrischend Kevin Spacey zu sehen, wie wohl geplant er ganze Existenzen oder Karrieren zerstört. Die Serie erinnert sehr stark an ein klassisches Stück wie MacBeth oder Hamlet.


      es ist einfach die eiskalte kalte warheit...so funktioniert politik, besonders in den großen ebenen. wer geld will, der geht in die wirtschaft, wer aber power/macht/einfluss haben will, der geht in die politik. skandale, stürze, veränderungen sind kein zufall, sondern haben immer einen grund.

      das besondere an house of cards ist halt, die serie zeigt die simple wahrheit, hier wird nichts "künstlich" gezeigt oder dem zuschauer "extra" vorgekaut/vorgeführt, sondern man zeigt es, weil es so ist.

      auch einer der gründe, wieso die serie so klasse ist und warum sie u.a the newsroom um längen schlägt.

      für mich ein ganz klares serienhighlight und die restlichen 5 episoden schaue ich mir so schnell wie möglich an. die ganze staffel an einem stück zu bringen, war klasse, auch wenn die wartezeit nun auch nicht ohne sein wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Whoms“ ()

      Die Predigt im Gottesdienst in der dritten Folge war auch wieder eine brillante Szene. Dieses Durchbrechen der Vierten Wand wird so gekonnt eingesetzt...
      Ich denke aber schon, dass der Charakter des Frank Underwood sehr überspitzt dargestellt wird und eher die verschiedenen Formen der in Politik vorhandenen Charaktere in Einem vereint.
      Original von Whoms
      es ist einfach die eiskalte kalte warheit...so funktioniert politik, besonders in den großen ebenen. wer geld will, der geht in die wirtschaft, wer aber power/macht/einfluss haben will, der geht in die politik. skandale, stürze, veränderungen sind kein zufall, sondern haben immer einen grund.

      das besondere an house of cards ist halt, die serie zeigt die simple wahrheit, hier wird nichts "künstlich" gezeigt oder dem zuschauer "extra" vorgekaut/vorgeführt, sondern man zeigt es, weil es so ist.
      ...


      Also ohne jetzt BWL/VWL/Jura hier anzufangen, aber wer glaubt, dass Politiker wirkliche Macht besitzen, der stellt sich das ein wenig zu einfach vor. Aber ich weiß jetzt auch nicht, wie das in Amerika ist.
      Original von -=Zodiac=-
      Also ohne jetzt BWL/VWL/Jura hier anzufangen, aber wer glaubt, dass Politiker wirkliche Macht besitzen, der stellt sich das ein wenig zu einfach vor. Aber ich weiß jetzt auch nicht, wie das in Amerika ist.



      politiker in deutschland bestimmt nicht, die hören auf andere ;)

      aber auch im rest der welt sieht es im grunde nicht anders aus. nicht jeder politiker hat "macht", die meisten sind im grunde marionetten und tun nur das, was ihnen "gesagt" wird. hinter den kulissen ziehen andere die fäden. das wird ja auch in house of cards thematisiert...aber trotzdem ändert es nichts daran, dass viele menschen in politik sich nach "macht/einfluss" sehnen, macht/einfluss für sich beanspruchen möchten, besonders am anfang, das ist vllt naiv und man erkennt dann früh, wo der hase lang läuft...siehe obama.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Whoms“ ()

      Wie findest Du das Ende? Ich finde es es recht gelungen, es hat was tragisches und ruhmreiches. Selten so ein ambivalentes Staffelende gesehen.
      Mein Letterboxd Profil: letterboxd.com/patrick_suite/

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      Spotify: shorturl.at/foC02

      Apple Podcast: podcasts.apple.com/de/podcast/…he-begegnung/id1481790352

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „DerPat“ ()

      Folge 1 und 2 gesichtet.

      Packend erzählter Auftakt mit einem grandiosen Kevin Spacey und der Fincher typischen und kühlen Atmosphäre, welche die "feindliche" Politwelt perfekt untermalt. Um es kurz zu fassen ... ich bin schlicht und ergreifend begeistert!

      Spacey glänzt in House of Cards, was vor allem seiner gleichzeitigen Erzählerrolle zu verdanken ist, also dem Sprechen mit uns Zuschauern. Lediglich seine Frau hat mir eine zu überzeichnete und machtgierige Ausstrahlung - Spacey vermittelt immerhin gewisse Sympathien für den Zuschauer.

      Ich will mehr von dieser Serie!!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      ..und die Signaturen füllen sich stetig mit HOC-Bannern. Auch daran erkennt man, wie gut ´ne Serie ist. :D - Montag dann auch für mich Episode 3 - so ziemlich mein Highlight in meinem aktuellen Serien-Line-Up. Ep. 02 steigerte sich sogar nochmal..und ich traue der Produktion zu, die Formkurve noch weiter gen Norden wandern zu lassen. :hammer:






      Original von DerPat
      Wie findest Du das Ende? Ich finde es es recht gelungen, es hat was tragisches und ruhmreiches. Selten so ein ambivalentes Staffelende gesehen.


      finde ich auch. hat gepasst.

      lange nicht mehr so begeistert gewesen, was ne serie angeht. die thematik ist ja nicht neu, und serien mit ähnlichen themen gabs ja auch, aber irgendwie macht house of cards so viel besser, kann natürlich daran liegen, dass man mit kevin spacey jemanden als lead actor hat, der einfach zu begeistern weiß...
      @Whoms
      Ich denke nicht, ein Jahr Pause zwischen Staffeln ist so ziemlich überall üblich eigentlich.


      Ich habe mittlerweile bis einschließlich Folge 6 gesehen und bin nach wie vor sehr angetan von House of Cards. An der Regie, der Kamera und allen voran der Erzählung und den Darstellern gibt es absolut nichts auszusetzen, Glanzleistungen von nahezu allen Schauspielern ist hier garantiert. Was mir nur leicht ein Dorn im Auge ist, ist die Tatsache dass Francis aus jeder Patsche am Ende jeder Folge wieder als Held und Gewinner rauskommt ... ich meine es wird nicht einmal versucht ein Problem über mehrere Folgen hinweg zu strecken, das zumindest etwas den Anschein erwecken würde, dass Francis eventuell tief fallen könnte. Er nimmt sich in jeder Folge was er will ohne dabei einstecken zu müssen und das macht das Ganze stellenweise einfach unglaubwürdig.

      Aber ansonsten eine großartige Serie.