The Batman (Matt Reeves)

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    Es gibt 3.939 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Ich hätte zur Abwechslung den Film brutaler und unheimlicher gemacht (mit einem Gegner wie Scarface oder Man-Bat). Vielleicht "Batman: Year One" als Vorbild und darüber hinaus. Also wo man zB sieht wie Gordon einen Flass brutalst zusammenschlägt und ihn dann nackt und blutüberströmt im Schnee zurückliegen lässt. Auch mit der Optik hätte ich ein wenig gespielt. Kein "Sin City", aber irgendwie dunkler, kälter, was das Publikum ohnehin generell ablehnt. Und auch Gordon und seine Probleme im Police Departmant in den Vordergrund gerückt und Bruce Wayne ein wenig ins Abseits. Aber das hätte auch nie grünes Licht bekommen und es wurde zum Teil schon von Nolan abgehandelt. Also man tut sich schwer was Neues zu bringen.

      Jedoch bieten die phantastischen Animations-Abenteuer rund um Batman sehr gute Inspirationsanreize.

      Aber man halt - wenn man mal ganz ehrlich ist - alles schon mal gesehen. Wir werden heute ja überflutet an Filmen und Serien. Schalte deinen Fernseher ein und du hast eine Auswahl von 1.000 Sachen. Vielleicht sind wir auch ein wenig zu anspruchsvoll geworden.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Pepe Nietnagel schrieb:



      Das war doch alles 08/15. Das ganze hat man doch schon zigmal gesehen. Batman verprügelt Polizisten. Wie oft denn bitte noch?

      Noch dazu muss man die Darstellung der Batman-Gegner kritisieren: Catwoman erkennt man gar nicht und beim Pinguin sieht es nicht viel besser aus.


      Überraschung, Batman führt doch keine Kaffeekränzchen mit den Polizisten wie es in den Gerüchten immer hieß...
      Der Pinguin kommt gerade hier am nächsten, sieh dir die Animated Series an oder paar Comicbücher, was Gesicht und Tätigkeit betrifft...außerdem muss der Charakter auch bisschen zur Welt passen und da wirken Zylinder und Schirm doch etwas albern, dasselbe mit dem Riddler.

      Olly schrieb:


      Aber man halt - wenn man mal ganz ehrlich ist - alles schon mal gesehen. Wir werden heute ja überflutet an Filmen und Serien. Schalte deinen Fernseher ein und du hast eine Auswahl von 1.000 Sachen. Vielleicht sind wir auch ein wenig zu anspruchsvoll geworden.


      Ich glaube du und Pepe seid einfach nur übersättigt, das hat aber nichts mit dem Film hier zu tun, sondern mit der enormen Erwartungshaltung und der Überflutung an Medien. ;)
      Wenn man schon im Vorfeld mosert, dann kann man sich am Ende auch gar nicht mehr freuen.
      Olly hat es wenigstens zugegeben aber man muss auch bei der Wahrheit bleiben, es gibt seit gefühlt 1910 Millionen von Filmen, irgendwann gibt es nichts mehr neues zu erzählen. Aber man kann sich zumindest auf andere Interpretationen freuen und sich darauf einlassen anstatt mit dem Stock im A.... alles schlecht zu reden.
      Ich habe aber vorhin geschrieben, dass mir der Trailer gefallen hat. Keine Ahnung wieso du schon wieder mich mit ins Boot nehmen musst. Es macht einen Unterschied, ob man meckert und etwas ständig schlecht redet oder einfach anmerkt was man gerne mal sehen würde.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Primat schrieb:

      Ach, ich frag einfach: Wie würdest du es denn machen?


      Also zunächst mal ganz allgemein würde ich ein DC Universum vor allem um die verschiedenen Orte aufbauen. Ich denke einer der Gründe warum Aquaman trotz eher flachen Charakteren und einer wirklich konstruierten Geschichte so erfolgreich war, war weil die Darstellung von Atlantis selbst wirklich gelungen war. Das hat sich wirklich wie eine andere Welt angefühlt. Also würde ich jeden Film als erstes um den Ort herum aufbauen, und wirklich das unterschiedliche Design in den Mittelpunkt stellen. Das alleine würde es den DC Filmen erlauben, sich von Marvel abzuheben.

      Für einen Batman Film würde ich tatsächlich eher die ROBIN Origin story adaptieren - und zwar aus der Sicht aus Dick Grayson. Zum einen würde das den Zuschauern erlauben, zunächst die Perspektive eines Outsiders auf Gotham City, auf Batman und auf das öffentliche Bild von Bruce Wayne zu erhaschen. Zum anderen hat man so ein wirklich gutes persönliches Drama, ohne das wieder irgendeine Love Interest dafür herhalten muss, zum anderen müssen so nicht schon wieder die Waynes erschossen werden um von Anfang an ein persönliches Interesse des Helden zu etablieren. Man könnte ganz gezielt bestimmte Locations wie den Glockenturm und Arkham Asylum einbauen, aber man könnte halt auch mal neue visuell interessant Orte in Gotham erfinden, natürlich alles in dem Gothic style - ungefähr so wie in der Serie Gotham, aber mit einem besseren Procution value und nicht ganz so Cartoony.

      Ich meine, man stelle sich vor man ist ein Zirkusjunge und so ein reicher Typ entscheidet sich, alle "normalen" Vorgänge zu überspringen und holt dich in seine einsame Gothic Villa am Stadtrand, wo sonst nur der Butler wohnt...der würde wohl kaum ankommen ohne einen Harken zu erwarten. Und auf der anderen Seite hat man jemand wie Bruce, der sich eigentlich völlig vor der Welt verschlossen hat, aber nun mit jemanden zusammenlebt, den er halt nicht so einfach beiseiteschieben kann, wenn es ihm passt. In der Fortsetzung kann man dann die Entwicklung von Batman von einem Einzelgänger zu einem Teamplayer verfolgen, und im dritten Teil kommt dann natürlich der große "Fall out" zwischen ihm und Robin - und die Geburt von Nightwing.
      @Ratty:

      Ich verstehe halt nicht den Sinn von Reboots, wenn es schon mehrere gute Batman-Film gibt.

      Entweder wird da was komplett Neues gezeigt oder man lässt es lieber ganz bleiben. Das Problem habe ich nicht nur bei Batman, sondern auch bei Spiderman. Da hat mir auch die erste Film-Trilogie gereicht. Warum nochmal das ganze?

      Hollywood denkt sich halt leider im Film-Bereich kaum noch etwas Neues aus. Ich fand damals Avatar mittelmäßig, aber 2022 ist das eigentlich der einzige Film (Avatar 2), der sich noch nach einer neueren Story anfühlt. Finde diese Entwicklung einfach schade ...
      @Primat freut mich, dass es gefällt.

      @Pepe Da damals die erste Spider-man trilogy sozusagen direkt die High-School phase übersprungen hat, finde ich es lohnend das Konzept einen Teenager-Superhelden richtig zu erforschen. Das ist für mich etwas Neues.

      Allerding ist der Wunsch nach etwas neues durchaus der Grund warum ich gerne etwas sehen würde, was mehr richtung Batfamily geht, statt wieder auf dem einsamen Rächer Unsinn rumzureiten.

      Pepe Nietnagel schrieb:

      @Ratty:

      Ich verstehe halt nicht den Sinn von Reboots, wenn es schon mehrere gute Batman-Film gibt.

      Entweder wird da was komplett Neues gezeigt oder man lässt es lieber ganz bleiben. Das Problem habe ich nicht nur bei Batman, sondern auch bei Spiderman. Da hat mir auch die erste Film-Trilogie gereicht. Warum nochmal das ganze?


      Einfach, weil man mit den Figuren immer andere Interpretationen bringen kann. Auch um neue Fans zu gewinnen. Wenn jeder so denken würde wie du, wäre Batman sicher nicht 80 Jahre alt geworden, sondern wäre in den 40ern nach den ersten Verfilmungen in der Versenkung verschwunden.


      swanpride schrieb:


      Allerding ist der Wunsch nach etwas neues durchaus der Grund warum ich gerne etwas sehen würde, was mehr richtung Batfamily geht, statt wieder auf dem einsamen Rächer Unsinn rumzureiten.


      War mir schon klar, dass du wieder auf diese Robin-Schiene rumreitest. Ich persönlich brauche keinen Robin. Der stiehlt Batman dann nur die Show und der dunkle Ritter hat es schon oft eh schwer zu glänzen, wenn Bösewichte wie der Joker auftauchen. Und Robins dumme Sprüche brauche ich ehrlich gesagt auch nicht. ;)

      Ratty schrieb:

      swanpride schrieb:


      Allerding ist der Wunsch nach etwas neues durchaus der Grund warum ich gerne etwas sehen würde, was mehr richtung Batfamily geht, statt wieder auf dem einsamen Rächer Unsinn rumzureiten.


      War mir schon klar, dass du wieder auf diese Robin-Schiene rumreitest. Ich persönlich brauche keinen Robin. Der stiehlt Batman dann nur die Show und der dunkle Ritter hat es schon oft eh schwer zu glänzen, wenn Bösewichte wie der Joker auftauchen. Und Robins dumme Sprüche brauche ich ehrlich gesagt auch nicht. ;)


      Obwohl das schon ganz cool wäre, wenn "der Schüler von Batman" die neue Hauptfigur wäre. Müsste ja nicht zwingend Robin sein. Von mir aus auch Batgirl oder so ...

      "Batman vs Joker - Kampf #17" brauche ich dagegen nicht. Das hat ja wirklich nun jeder mehrfach im Blu-Ray-Regal stehen ;)

      Pepe Nietnagel schrieb:


      Hollywood denkt sich halt leider im Film-Bereich kaum noch etwas Neues aus. Ich fand damals Avatar mittelmäßig, aber 2022 ist das eigentlich der einzige Film (Avatar 2), der sich noch nach einer neueren Story anfühlt. Finde diese Entwicklung einfach schade ...

      Jetzt muss ich wieder lästig sein, aber alleine schon der Independent A24 bringt 2022 mindestens 5 (es werden mehr sein) Filme raus, welche richtig frische Geschichten haben: "Disappointment Blvd.", "Red, White and Water", "Men", "Everything Everywhere All at Once", "God's Creatures" u.a. Darum geht es dem Studio ja, stets was Neues zu präsentieren. Dagegen wird die Story von "Avatar 2" jeweils gewaltig abstinken.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      "The Batman" ist angeblich ein fast 3-stündiger Noir-Film.

      Spoiler anzeigen
      Einem neuen Bericht zufolge wird die Laufzeit bzw. Länge des Batman-Films fast drei Stunden betragen. Laut dem Twitter-Nutzer und Film-Leaker @ViewerAnon auf Twitter wurden weitere Test-Screenings für den kommenden neuen Batman-Film abgehalten und der Film soll "eine fast dreistündige Detektivgeschichte" sein.

      Weitere Details, die ViewerAnon berichtet, sind, dass der Film ein "vollwertiger Noir-Film" ist, der um Halloween herum spielt, und dieser jüngere Batman "trägt die meiste Zeit den Anzug", weil er "wenig Interesse daran hat, Bruce zu sein", und der größte Teil von Pattinson's Dialog besteht aus dem Voiceover, in dem er dem Publikum Batman's handgeschriebenes Tagebuch vorliest.

      Was den Riddler betrifft, so wird er mit Jigsaw aus den 'Saw'-Filmen verglichen, einschließlich eines Moments, in dem eine Figur "in einem explosiven Kragen eingesperrt ist und drei Rätsel lösen muss, um die Kombination zu erhalten" - ähnlich dem, was Riddler mit Catwoman in "Batman: Arkham Knight" gemacht hat.
      s-l500
      Also Robin hätte meiner Meinung nach - genau wie Freeze und Ivy - eine zweite Chance verdient. Batman als Mentor wäre für mich da ein Schwerpunkt. Wenn es mit Nightwing endet, wäre es die positive Variante. Hätte aber auch nix gegen die Jason Todd/Red Hood-Variante, in der Bats scheitert und gegen den ehemaligen Schüler kämpfen muss. Tragische Endaussage könnte sein, dass Bats derart kaputt ist, dass er allein bleiben muss.

      Aber Pattinson ist ein junger Bats. Besagter Robin-Plot wäre unter anderen (besseren) Umständen was für Affleck gewesen. Falls Pattinson 2033 immer noch Batman ist, kann man drüber reden. :)

      Ratty schrieb:

      Sehr schön und wie erwartet. Weniger würde dem Epos und der Fülle an Charakteren nicht gerecht werden. ;)

      Interessant auch

      Spoiler anzeigen
      das Pattinson meistens im Voiceover zu hören ist.


      Ich bin ehrlich gesagt immer wieder erstaunt darüber, wie wichtig die Ankündigung der Spieldauer für manche Zuschauer ist und dass manche Fans enttäuscht sind, wenn diese nicht als lang genug bewertet wird, noch bevor man den Film gesehen hat. Als wäre die Laufzeit schon jemals ein Indiz für die Qualität gewesen. Sollte man nicht eher im Nachgang darüber entscheiden, ob die Dauer angebracht war für den gebotenen Inhalt?

      Anyway, ich habe den Trailer nun auch gesehen. Schaut gut aus. Mir gefällt der Look, das Noir, der gesamte Ton - das alles scheint wirklich stimmig zu sein und paart sich gut mit dem Charakter und der Welt von Gotham City. Ich sehe auch durchaus, dass man versucht hat, sich an Nolans Realismus anzulehnen und dennoch etwas eigenständiges schaffen wollte/konnte. Die Bösewichte mag ich von den Charakteren her alle. Ich hätte mir dennoch gewünscht, dass man mal welche genommen hätte, die nicht schon X Mal für die Leinwand interpretiert wurden. Auch wenn mir bisher gefällt, was sie (optisch) mit dem Riddler und dem Pinguin gemacht haben.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Data“ ()

      Superman wird aktuell in einer Comic-Reihe als bisexuell dargestellt. Ich meine auch Robin irgendwo, ich bin mir aber nicht sicher. Irgendwas habe ich da jedenfalls mal gelesen. Ich kann mir vorstellen, dass man in Zukunft auch filmisch in diese Richtung mal was probiert. Studios würden dies natürlich sofort machen, wenn sie wüssten der "mit Forken bewaffnete Mob" ist relativ klein.

      Ich bin da relativ offen für alles, sofern man in erster Linie nicht einer ethischen Werteordnung Rechnung tragen muss, sondern es primär einer Geschichte dient. Aber wie kann man das unterscheiden? Wohl eher nicht.

      Aber Robin wäre generell eine Figur, welche ich mal wieder auf der Leinwand sehen möchte, ja.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:

      Superman wird aktuell in einer Comic-Reihe als bisexuell dargestellt. Ich meine auch Robin irgendwo, ich bin mir aber nicht sicher. Irgendwas habe ich da jedenfalls mal gelesen. Ich kann mir vorstellen, dass man in Zukunft auch filmisch in diese Richtung mal was probiert. Studios würden dies natürlich sofort machen, wenn sie wüssten der "mit Forken bewaffnete Mob" ist relativ klein.

      Ich bin da relativ offen für alles, sofern man in erster Linie nicht einer ethischen Werteordnung Rechnung tragen muss, sondern es primär einer Geschichte dient. Aber wie kann man das unterscheiden? Wohl eher nicht.

      Aber Robin wäre generell eine Figur, welche ich mal wieder auf der Leinwand sehen möchte, ja.


      Jon Kent der Sohn von Clark und Lois ist Bi
      Tim Drake 3. Robin ist BI

      Das meintest du


      Data schrieb:


      Ich bin ehrlich gesagt immer wieder erstaunt darüber, wie wichtig die Ankündigung der Spieldauer für manche Zuschauer ist und dass manche Fans enttäuscht sind, wenn diese nicht als lang genug bewertet wird, noch bevor man den Film gesehen hat. Als wäre die Laufzeit schon jemals ein Indiz für die Qualität gewesen. Sollte man nicht eher im Nachgang darüber entscheiden, ob die Dauer angebracht war für den gebotenen Inhalt?




      Das Geschrei ist immer gleich groß, wenn es heißt, Charaktere würden nicht genug aufgebaut werden. Da es sich nicht um eine Serie handelt und keine Zeit für große Einführungen gibt, sind hier drei Stunden bei der Anzahl der Charaktere sehr empfehlenswert. Allgemein bin ich ein Fan von drei Stunden Filmen und ich kenne ehrlich gesagt keinen Streifen dieser Art, der mich enttäuscht hat.
      Und auch hier denke ich, dass Matt Reeves das sehr gut einteilen wird.

      Außerdem: Ist es nicht schöner, man kriegt mehr Material für sein Geld? Wem der Film nicht gefällt, kann ja immer noch das Kino verlassen, ganz gleich ob 90 oder 180 Minuten.