Maggie (Schwarzenegger, Breslin)

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    Es gibt 124 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von King Conan.

      "Maggie" ist letzten Endes ein durchschnittliches Drama geworden. Konzeptionell aber durchaus interessant. Der gesundheitliche Zerfall ist diesmal nicht der Krebs oder Aids, sondern ein Zombie-Virus. Dahingehend werden im Kern typische Szenen recht stimmig in dieses Setting transportiert. Das Schauspiel sitzt und auch so manch inszenatorischer Kniff verdient Anerkennung. Wer Horror erwartet, der hat natürlich verloren. Nicht hilfreich, dass einige Seiten den Streifen weiterhin bei der Genre-Angabe als scheinbar reinrassigen Horror deklarieren. Fatal.

      Der Film hat so seine Momente, doch nur erschwert konnte er seine Stimmungen halten. Das geschah, wenn überhaupt, nur zum Ende hin über mehrere Minuten. Ich kann mich für ruhige Dramen zweifellos sehr begeistern, aber "Maggie" fehlt es an entscheidendem Ausdruck, um sich eine dermaßen ruhige Gangart leisten zu können. Ich will die zwischenmenschlichen Szenen sowie Dialoge keinesfalls verteufeln, da war vereinzelt gutes Material dabei, doch den Durchschnitt lässt man damit leider nicht hinter sich, gemessen an der gesamten Laufzeit.






      @Bavarian
      Insgesamt gut beschrieben - die Idee gefällt, einzelne Szenen auch und das Schauspiel von Arni ist so ziemlich das beste was er bisher abgeliefert hat - aber der letzt "Pfiff" fehlt leider, so dass der Film halt Durchschnitt bleibt...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Puh, thematisch keine leichte Kost und hier und da konnten einige der (leider zu vielen) emotionalen Szenen auch durchaus etwas in mir auslösen, was das Verfolgen dieser Szenen erschwerte. Aber in Summe war das etwas zu viel des Guten, dabei mag ich Dramen die eine gewisse Hoffnungslosigkeit tragen und für schlechte Laune sorgen, hier hält nur das extrem zähe Drehbuch einen davon ab wirklich groß Gefallen am Gesamtwerk zu finden. Dabei ist das Drumherum auch äußerst gelungen eingefangen, ich mochte also sowohl das triste Setting als auch die großartige Leistung beider Hauptdarsteller ... nur wenn aber bei gerade mal etwas mehr als 90 Minuten Spielzeit Ermüdungserscheinungen auftreten weil die Handlung kaum voranschreitet und so vorhersehbar ist wie die tägliche Dunkelheit, dann kann ich hier nicht über guten Durchschnitt hinwegsehen. Ich mochte den Film in seiner zweiten Hälfte zumindest mehr und auch die letzten 3 Minuten waren groß inszeniert, so dass ich letztlich auch bei gut gemeinten 6 von 10 Punkten lande.

      6 von 10 toten Füchsen
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