Game of Thrones - Season 2

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    Es gibt 144 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Payback.

      @ gonn
      Fand es eigentlich ganz gut, dass man mit bekannten Charakteren begonnen hat, statt dem Zuschauer ein komplett neues Szenario vorzuwerfen. Denke mal, dass man dann Stannis' Familie in den nächsten Folgen etwas mehr beleuchten wird.
      __

      Der Auftakt war jedenfalls großartig und die bisher gezeigten Neuzugänge im Cast konnten mich allesamt überzeugen. Aber die coolste Sau in den Königreichen wird auch weiterhin Peter Dinklage sein, was er bereits in dieser Folge wieder unterstrichen hat. Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen und bin guter Dinge, dass Season 2 - wie auch bei den Büchern geschehen- die erste Staffel nochmal überbieten wird.
      Der Season-Auftakt hat nicht nur Kritiker begeistert, sondern offenbar auch gleichzeitig neues Publikum angelockt:

      2x01 The North Remembers konnte insgesamt 3,86 Millionen Zuschauer anlocken (unwichtig bei Pay-TV, aber trotzdem: Die Folge kam auf ein 2.0-Rating in der Zielgruppe der 18-49jährigen). Game of Thrones hat damit seine besten Erstausstrahlungszahlen aller Zeiten eingefahren. Die Verlängerung dürfte also nicht mehr lange auf sich warten lassen.

      Quelle: TVbythenumbers.com

      Mir hat der Auftakt ebenfalls sehr gut gefallen. Will mich aber grad nicht weiters im Detail auslassen.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Der Auftakt war großartig. Hat die eigentliche Handlung zwar nicht wirklich voran gebracht, aber dafür sind die vielen kleinen Machtspiele unter den Charakteren toll in Szene gesetzt und unterhalten auf höchstem Niveau. Ganz groß waren mal wieder die Szenen von und mit Tyrion Lannister. Tyrion bleibt wohl auf Dauer der Einzige der Lannisters, der dem Zuschauer ans Herz wächst und permanent Sympathie ausstrahlt... großartig verkörpert von Peter Dinklage.

      Mir ist bei Folge 2 übrigens aufgefallen, dass uns ein neues Intro präsentiert wurde. Die Insel Pyke (House Greyjoy) wurde als neue Sequenz integriert. Anschließend habe ich in Erfahrung gebracht, dass sich die Intros wohl in jeder Folge unterscheiden. Es werden angeblich immer die Städte/Häuser eingeblendet, die in der entsprechenden Folge von Bedeutung sind. Mir ist das während der ersten Staffel nie aufgefallen, dabei hab ich mir das Intro letzte Woche auf BluRay zu jeder Folge angesehen. GOT ist wirklich eine Klasse für sich, wenn sie schon so viel Wert auf das Intro legen.
      Hehe mir is das aufgefallen bei Staffel 1.. zwischendurch kam mal die Eyrie, als Tyrion Gefangener dort war. Und auf dem Kontinent Essos (wo sich Dani rumtreibt) war in den ersten Episoden Pentos und später die Hauptstadt Vaes Dothrak!
      "Lache, und die ganze Welt lacht mit dir! Weine, und du weinst allein"
      Original von TLCsick

      Mir ist bei Folge 2 übrigens aufgefallen, dass uns ein neues Intro präsentiert wurde. Die Insel Pyke (House Greyjoy) wurde als neue Sequenz integriert. Anschließend habe ich in Erfahrung gebracht, dass sich die Intros wohl in jeder Folge unterscheiden. Es werden angeblich immer die Städte/Häuser eingeblendet, die in der entsprechenden Folge von Bedeutung sind. Mir ist das während der ersten Staffel nie aufgefallen, dabei hab ich mir das Intro letzte Woche auf BluRay zu jeder Folge angesehen. GOT ist wirklich eine Klasse für sich, wenn sie schon so viel Wert auf das Intro legen.


      Jop, man sieht in den Intros immer die Orte, welche in der jeweiligen Folge vorkommen :)

      Das zweite Folge war auch wieder klasse, besonders am Ende ...
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      Sehr interessiert, das dieser Kerl anscheinend die Jungen den Wilderlings opfert, bin nun wirklich gespannt wie es da weitergeht.

      Original von shun

      Das zweite Folge war auch wieder klasse, besonders am Ende ...
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      Sehr interessiert, das dieser Kerl anscheinend die Jungen den Wilderlings opfert, bin nun wirklich gespannt wie es da weitergeht.


      So wie ich das wahrgenommen habe, waren das nicht
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      die Wildlinge, sondern tatsächlich die White Walkers. Man hat zumindest kurz die leuchtenden blauen Augen erkennen können. Außerdem lassen ihre Geräusche die Jon in Schrecken versetzt haben, als er in Richtung Babyschreie zuging, auch auf die Walkers schließen.
      Ups sorry, die meinte ich natürlich!

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      In der ersten Folge der ersten Staffel wirkten die White Walkers nämlich nicht so als liesen die mit sich verhandeln .. deswegen wirkt das ein wenig komisch auf mich. Evtl wird der eine Kerl die neugeborenen Jungen opfern damit seine Töchter bzw. er in Ruhe gelassen werden ... der hat dann aber einen anstrengenden "Job" ^^

      da gibt es unterschiede,
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      ein markel ist ja das die white walker im buch oder orginal schlicht others/anderen heissen :) das man geändert hat ebenfass wiederkeher in der form zombies sind. ich bin mal gespannt wie das in der serie dargestellt wird.
      denn bis jetzt würde der otto normal zuschauer denken ringeister 2.0 ob wohl das auch nicht wahr ist.


      aber es ist wirklich interessant wie die veränderungen handlung verkürzen, im buch kam das so nicht vor zumal das logisch keinen sinn macht wenn man bedenkt was noch noch passiert zumal was die bedrohung ist und was dann kommt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „gonn“ ()

      2x03 What is Dead May Never Die:

      „Power resides where men believe it resides. It’s a trick, a shadow on the wall.“

      Varys ist ein Charakter, der sich bisher selbst nur immer Schatten anderer bewegte. Er ist ein am Rande der Geschehnisse stehender Beobachter, der zusieht, wie die Figuren auf dem Schachbrett hin und her geschoben werden, ohne selbst jemals wirklich aktiv zu werden oder sich mit an den Tisch zu setzen, auf dem dieses Spiel stattfindet. Seine wahre Rolle in diesem Thronspiel ist bisher noch unbekannt, seine wirkliche Loyalität im besten Falle eine Vermutung. Selbst nachdem Tyrion die Testprobe an den Mitgliedern des kleinen Rates offenbart hat, bin ich mir nach wie vor nicht so ganz sicher, ob es sich damit mit der Hinterfragung von Varys‘ tatsächlichen Interessen erledigt hat. Er ist einfach zu undurchschaubar.

      Varys war bereits in der ersten Staffel einer meiner heimlichen Lieblingscharaktere und auch heute gebührt ihm die beste Szene der Stunde. Gut möglich, dass es an der aalglatten und blumig sprechenden schauspielerischen Darstellung von Conleth Hill liegt. Viel mehr aber denke ich, sind es die oben genannten Qualitäten, die ihn für mich so interessant machen. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass das Rätsel, das er Tyrion stellt, nicht einmal eine Frage ist, die er lediglich dem Charakter stellt, sondern vielleicht vielmehr eine, die direkt an den Zuschauer selbst gerichtet ist. Denn Varys erfasst damit die grundsätzliche Thematik der bisherigen Folgen der zweiten Staffel, vielleicht sogar der Serie in ihrer Gesamtheit: Wo hat Macht tatsächlich ihren Ursprung? Beim König, der den Befehl erteilt? Beim Kämpfer, der das Schwert schwingt? Oder ist es vielleicht doch das Volk, das sich nur so lange beherrschen lässt, bis es sich entschließt, den Machtwahn der ganz Großen nicht länger zu ertragen?

      Es sind, denke ich, solche Szenen, die Game of Thrones erst wirklich funktionieren lassen, dann nämlich, wenn die ganze Action, die Intrigen und das gegenseitige Hintergehen mal für ein paar Momente außen vor gelassen werden und man nur über solche Kernfragen philosophiert.

      Weitere signifikante Ereignisse in King’s Landing ergeben sich dem bereits angesprochenen Test, den Tyrion den Mitgliedern des kleinen Rates stellt. Viel interessanter als die Auflösung, wer nun die eigentliche Ratte ist, war für mich die Reaktion Cerseis auf Tyrions Pläne. Die beiden liegen nun seit einiger Weile im Clinch und jede Szene, die die beiden miteinander teilen, läuft eigentlich auf das selbe hinaus: Der Krieg außerhalb der Mauer scheint sich langsam nach innen zu schleichen und die Machtverhältnisse innerhalb der Familie ins Wanken zu bringen. Kann Cersei es sich leisten, an einer weiteren Front zu kämpfen? Und wie weit kann Tyrion gehen, bevor ihn der Zorn und die Hinterhältigkeit seiner Schwester zurücktrifft? „Sometimes I wonder who’s side you’re on“ hat Jamie seinen Bruder einmal gefragt. Sein Verhalten macht deutlich, dass er zumindest nicht auf der Seite von Joffreys Entscheidungen steht – und womöglich noch nicht mal hinter ihm als König.

      Sansas Szenen sind klein und auch nicht von wirklich großartigem Diskussionswert, aber sie demonstrieren ganz gut das starke Casting der Rolle: Kleinlaut und schreckhaft am Tisch mit ihrer zukünftigen Schwiegermutter; dominant und ungeduldig, wie die Erziehung in einem Adelshaus es ihr beigebracht hat, wenn der Service ihres neuen Dienstmädchens Shae nicht ihren Gewohnheiten entspricht. Die beiden restlichen großen Handlungsstränge der Episode befassen sich eher mit dem üblichen Allianzenschmieden zwischen verschiedenen Häusern. Auf der einen Seite ist es Catelyn Stark, die den Bruder des verstorbenen Robert Baratheon, Renley, bittet, sich auf die Seite der Starks gegen das Haus Lannister zu stellen. Auf der anderen haben wir Theon, der sich entscheiden muss, wo seine persönlichen Loyalitäten liegen – und trifft letztlich eine Entscheidung, die den Krieg der Starks maßgeblich beeinflussen wird.

      Das Finale der Folge ergibt sich bei der Caravane, die von einem von Joffreys Suchtrupps abgefangen wird. Spannend inszeniert und mit einem wirksamen Cliffhanger versehen. Nicht, dass ich den gebraucht hätte, um nächste Woche wieder einzuschalten, aber er steigert den Spannungsbogen natürlich ungemein.

      Nachdem The Night Lands nach dem überragend guten Staffelauftakt The North Remembers etwas dämpfend wirkte (wenn auch weit entfernt von Schlecht, nicht falsch verstehen), könnte What is Dead, wenn auch nicht die beste, so doch zumindest die interessanteste der bisherigen Episoden sein. Es sind die kleinen Szenen, die das Fundament der Serie bilden und davon gibt es in dieser Folge mehr als genug. Ich habe Game of Thrones schon immer mehr als Politikserie verstanden, denn als Fantasy, denn vor allem anderen ist sie eine Auseinandersetzung des Autors Martin mit Macht und Machterhaltung. Und all das, so macht es uns die Folge klar, ist nur temporär. Die Mächtigen werden von der Hand des kleinen Volkes gefüttert, egal wo oft sie betonen, dass Gottes Gnaden sie zu Königen machte. Und daher ist es mehr als angebracht, dass diese Grundsatzfrage endlich so weit in den Vordergrund gerückt wird, dass sie den Ton der Serie bestimmt. Danke, Varys.
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      uuh habe heute die Episode sehen können und war nur noch verwundert, wirklich verwundert das es sich so sehr vom Buch unterscheidet. alleine renlys Königin hatte im zweiten Buch keinen Satz und wurde nur am Rande erwähnt. aber hier mehr screen time und neue Dialoge + loras im Bett das es so auch nicht gab. aber ich finde es gut gelöst da zumindest das später Probleme mit der Einführung erleichtert.


      auch das aryas reise so sehr verkürzt wurde verwundert mich, denn im Buch war
      Spoiler anzeigen
      war der Krieg im vollen gange und sie versuchten abseits der Strasse nach dem Gasthausvorfall (der auch schon fehlte) auf ihren ausweich weg und im Kriegsgebiet waren und die lannister die bösen waren, schutz in einer Burg und bei der verteidigungsschlacht starben die meisten . arya und 3 andere zogen so alleine tage durch die Gegend bis sie gefangen wurden( mehr Charakter tiefe)
      ob das so optimal ist so vieles zu kürzen um andere teile ausführlicher zeigen , mal sehen.

      bei John ist es ähnlich brachial da fehlt ein ganzer teil. was schade ist den gerade im buch sind die feinen Überschneidungen genial.
      Enthält Spoiler zu Staffel 1 – Spoiler zur zweiten Staffel halten sich in Grenzen, es sei denn, ich muss storyrelevante Dinge nennen, um die Folge besprechen zu können.

      2x06 The Old Gods and the New:

      Ein Gefühl, das ich in der zweiten Staffel Game of Thrones bisher vermisst habe, war das der völligen, überfordernden Bedrohung, die den unvorbereiteten Zuschauer auf so kaltem Fuß erwischt, dass man trotz des Schocks und des Nervenkitzels mit einem Grinsen vor dem Fernseher sitzt und vor lauter Aufregung vergisst, dass es sich hierbei um fiktive Unterhaltung handelt.

      Ein solches Gefühl hat mich in The Old Gods and the New beschlichen. Es war eines, das ich in dieser Serie zuletzt erlebt habe, als Joffrey Ned Stark das Todesurteil erklärt hat und auch wenn die Folgen in der Zwischenzeit von großen Gefühlen, starken Momenten und unvorhersehbaren Twists beherrscht wurde, war es doch bis zu der Szene in King’s Landing, als ein höhnender Mob den König und seine Gefolgschaft verspottete und Joffrey, in all seiner Unfähigkeit, nachzudenken, bevor er seine Befehle herauskreischt, welche rein seinen Emotionen entstammen, nicht aber von Kalkulation oder Logik geprägt sind, rollende Köpfe fordert. Die Menschenmasse reagiert verständlicherweise emotional und eine erste Entwicklung dessen, was ich vor drei Folgen schon prophezeite, wirft ihre Schatten voraus: Das Volk hat genug vom König, dessen Pferde, wie Sansas neues Zimmermädchen es so schön ausgedrückt hat, besser fressen, als sie selbst.

      Dieses Szenario, mit allem was dazu gehört, war das eindeutige Highlight der Episode. Joffrey ist wie gewohnt ein hormongesteuerter, unerfahrener Bengel, der weder die Intelligenz, noch das Fingerspitzengefühl zum Lenken und Leiten hat. Seine unkontrollierten Wutausbrüche werden ihn früher oder später noch zu Fall bringen. Schön aber, dass er zuvor, wie es scheint, von jedem Mitglied seiner Familie noch eine gescheuert bekommt – Tyrion rettet mal wieder den Tag.

      In Quarth kämpft Daenery weiterhin dafür, dass sie von jemandem mit Schiffen versorgt wird, damit sie über die Seen fahren kann, wo sie den Eisernen Thron zurück erobern möchte.

      Die Szene mit dem Gewürzkönig von Quarth war herrlich. Ich mag den Darsteller Nicholas Blane auf irgendeine Weise. Vermutlich liegt es daran, wie er versucht, auf pragmatischer Ebene mit Daenerys (zugegeben) phantastischen Vorstellungen zu argumentieren. Ich kann die Position den Gewürzkönigs nachvollziehen – und wenn ich ehrlich bin, würde ich an seiner Stelle wohl gleich reagieren. Dennoch ist mir in dieser Szene vor allem eines aufgefallen: Während Daenery in der ersten Staffel – vor allem ganz zu Beginn der Serie – noch der unsympathischste, weil (wie ich annahm) langweiligste Charakter war, wird sie in der zweiten Staffel immer reifer, erwachsener und als Resulatet desssen, vor allem interessanter. Ich mag mittlerweile auch die Darstellerin Emilia Clarke sehr, die mir anfangs mit ihrem traurigen Hundeblick noch ein wenig überfordert in der Rolle vorkam. Ich weiß nicht, ob diese Darstellung Clarkes so beabsichtigt war und sie das entsprechend angelegt hat. Wenn dem so sein sollte: Hut ab, der Trick hat bei mir gezündet. Wenn nicht, dann muss ich mit großer Zufriedenheit, Bewunderung und Lob feststellen, dass die Rolle der Deanery zusammen mit Clarkes schauspielerischem Können gewachsen ist. Ich zähle sie mittlerweile zu meinen Lieblingscharakteren der Serie und eine solche totale 180°-Wende kommt bei mir recht selten vor.

      In Winterfell, wo gerade Theon mit seiner Armee eingedrungen ist und die Stadt als erobert erklärt hat, passiert im Allgemeinen nicht sonderlich viel, was den Plot voran treibt. Ich frage mich nur, warum das Waldmädchen (Name entfallen) ihm im Schlaf nicht ebenfalls die Kehle durchgeschlitzt hat – dieses Verhalten war nicht nachvollziehbar, vor allem, weil es so offensichtlich gewesen ist. Die Szene wirkte insofern also etwas konstruiert, weil man den Charakter Theon wohl noch in zukünftigen Folgen benötigt. Ansonsten liefert der Plot in Winterfell einige sehr atmosphärische Szenarien, die zeigen, dass der Krieg zwischen den sieben Königreichen nicht nur vorwärts kommt, sondern auch droht, langsam aus den Fugen zu geraten. Theon wirkt, ähnlich wie Joffrey, reichlich überfordert. Der Unterschied ist: Theons Überforderung rührt daher, dass er nicht aus Arroganz heraus handelt, sondern weil er seinem Vater, der ihn verachtet, etwas beweisen möchte. Ein Verhalten auf eine simple Emotion hin. Theon handelt dumm, denn sein Vater ist selbst ein gebrochener Mann, der alles verloren hat und nun in seinen letzten Lebensjahren noch einmal versucht, seinen Namen wiederherzustellen. Hätte er zu den Starks gehalten, wäre ihm womöglich eine lichtere Zukunft zugekommen. "The things I do for love", hat Jamie Lannister einmal gesagt, als er den Jüngsten der Starks aus dem Turm gestoßen hat, als dieser ihn und seine Schwester beim Inzest erwischt hat. "The things I do for recognition", könnte Theonas Argument sein - auf einer gewissen Ebene macht ihn das zumindest sympathisch.

      Der Schwachpunkt der Folge ist die Nachtwache hinter der großen Mauer: Die Storyline dümpelt nun schon seit einigen Folgen vor sich, ohne dabei wirklich etwas zu erzählen oder zu einem Punkt zu kommen. Die schlimmste Entscheidung von Autorin Vanessa Taylor war es aber, Jon Snow auf eine private kleine Odyssey zu schicken, indem seine Gefährten ihn mitten im Exekutionsprozess eines weiblichen Wildlings allein lassen, diese kurzerhand entkommt und er dann auf sich allein gestellt ist. Nicht nur wirkt das Szenario furchtbar konstruiert - wieso lassen seine Gefährten ihn überhaupt erst allein? Ist nicht es nicht das Wichtigste in diesen entlegenen Gegenden, beisammen zu bleiben? - Es wirkt obendrauf auch noch schlichtweg wie ein Manöver, das davon ablenken soll, dass in diesem Teil der Geschichte bisher einfach nicht viel Relevantes passiert ist.

      Eigentlich eine durchgehend perfekte Folge, wäre es nicht für die Jon Snow-Storyline hinter der großen Mauer, die die Gesamtwertung leider nach unten zieht. Ansonsten ist es schön, wie The Old Gods and the New das Thema Verlust erforscht und wie jeder Partei langsam droht, das aus den Fingern zu gleiten, was sie bisher stark und selbstsicher gemacht hat: Kontrolle. Die sieben Königreiche befinden sich im Krieg, wer am Ende gewinnen wird, ist eine Antwort, die wir noch lange nicht bekommen werden. Wenn uns die Folge aber etwas gelehrt hat, dann ist es, dass Sieg nicht durch Habgier und Einschüchterung erfolgen kann, sondern durch kühle Kalkulation und Intelligenz. Einige Charaktere haben diese Intelligenz, aber nicht die Mittel, um an die Macht zu kommen. Daenery, wenn man ihrer Behauptung Glauben schenken kann, besitzt beides. Ihr fehlt nur jemand, der ihr dabei unter die Arme greift.
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      es ist nun jetzt klar das martin in einen interview schon recht hatte und es eben wusste das er bei game of thrones kompromisse eingehen muss und weiss das ielles ein fach nicht möglich ist.
      wenn ich mir nun das buch iner innerung rufe würde ich sagen die handlung ist extrem geändert, was eben auch zu diesen konstruierten sachen führt.
      z.b winterfell die handlung spiegelt kaum die wahre richtige handlung wieder die für das buch imes wichtig. war.
      da musste sir rodderick einen ausässigen lord zur strecke bringen. in der zeit wurde winterfell erobert zumal rodderick und einige 1000 soldaten theon 50 soldaten haushoch überlegen waren. kommt es zu einen twist der eben dramatischer ist.

      aber jetzt kann man nicht mehr rum jammern sondern muss sich mit der version anfreunden.
      das war schon bei der letzten episode so und davor auch.
      da fallen die guten elemente die auf und die schwächern umso mehr, bei der jon story.

      insgesamt sind die abweichungen der 2 extremer als in der ersten. aber gerade in hinblick auf das ende der serie bzw buch ist eben viel offen.
      Auch die zweite Staffel is bisher super!! Anders als in der ersten Staffel gibt es durchaus nen paar nicht unwichtige Änderungen, aber die stören meines erachtens nicht besonders.

      Spoiler anzeigen
      Stannis hat was mit Melisandre?? Craster wird von Jon beim Baby opfern endeckt? Und Arya als Mundschenk für Tywin??


      Bloß die Darstellung von Asha bzw. in der Serie Yara gefällt mir net so .. auf die hat ich mich so gefreut :(

      Bleibt jedenfalls spannend .. die Episode 9 wird net nur von Neil Marshall gedreht, die wird sicher auch richtig heftig.

      Spoiler anzeigen
      Laut Martins Aussasge wird es die Schlacht mit dem Drachen-Feuer!!
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      Habe hier ein Interview mit George R. R. Martin entdeckt, das zwar noch vor dem Start der zweiten Staffel aufgenommen wurde, aber deswegen keineswegs weniger interessant sein dürfte: Interview.

      Wenn man dann erst mal seine Aufmerksamkeit von Martins offensichtlicher Vorliebe für besonders schimmerige Kleidung auf das lenkt, was eigentlich gesagt wird, lernt man einen sehr bodenständigen und gut artikulierten Mann kennen, der einen sympathischen Sinn für Humor hat. Für mich besonders interessant war die Sichtweise, die er auf seine Fans hat (insbesondere seine Hardcore-Fans, die die Fernsehserie auf unstimmige Details geradezu chirurgisch außeinanderzunehmen scheinen). Auch schön, seine Metapher der Gärtner und Architekten, die er auf die beiden Typen Autoren angewandt hat, die es gibt. Ich denke, ein Grund, warum Game of Thrones so erfolgreich ist, ist, weil sie so natürlich wirkt - und das kommt daher, dass er nicht verzwungen einen bestimmten Ablaufplan abrennt, sondern die Geschichte wachsen lässt, wie es für sie am besten ist.

      Dauert ca. 22 Minuten, viel Spaß damit.
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      Original von Ao$hi
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      Stannis hat was mit Melisandre?? Craster wird von Jon beim Baby opfern endeckt? Und Arya als Mundschenk für Tywin??




      Ist schon einige Jährchen her seit ich die ersten Bücher las, aber sowohl die
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      sexuelle Beziehung zwischen Stannis und der Hexe, Crasters Buben-Opferungen und Arya als Mundschenk von Tywin
      sind meines Erachtens auch in den Büchern zu finden. Wo ich etwas gestutzt hatte war die
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      Entführung der Drachen
      , daran konnte ich mich nicht mehr erinnern...?!
      Signatur lädt...
      es ist alles sehr frei, bzw es passieren Dinge die nie so passiert sind.
      daher kann man so finde ich serie und Bücher gar nicht vergleichen bzw gleich setzen, es ist eben eine Situation das man beides kennen sollte.

      zumal ich beiden ankreiden würde das sie kein ende haben.
      das war in Session 1 so wo der der reiterführst einen Gegner tötet der 4 Bände später eigentlich der feind ist.
      oder wer ist ramsey :D der taucht nicht mal auf zu der badass Situation, die macht ein anderer.

      aber so oder so ist vieles gekürzt oder umgeschrieben, da selbst 10 Episoden zu kurz sind und mehr folgen noch mehr geld erfordern würden.
      Neil Marshall saß auf dem Regiestuhl .. manman wie erwartet eine hammermäßige Episode!! Das Seefeuer ist einfach klasse umgesetzt.

      Spoiler anzeigen
      Die Explosion mit dem Wrack, welches in Stannis Flotte reinbrettert


      ist einfach nur episch ^^

      Super inszeniert, spannend und vorallem Tyrion besticht ma wieda. Nun wird es natürlich spannend, was das Finale noch bereit hält!
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