Seit langer Zeit mal wieder einen Blindkauf getätigt, denn ich wusste von dem Film bisher gar nichts. Hab es aber nicht bereut, denn "Byzantium" ist kein typischer Vampirfilm, er kommt erfreulicherweise fast ohne Splatter oder übertriebenen Szenen aus, genau so etwas wollte ich nämlich nicht sehen. Vieles ist hier etwas anders, z.B. dass die Vampire im Tageslicht ungehindert herumlaufen können, ohne zu verbrennen.
Ein recht ruhiger Film, der berührt, auf die Charaktere eingeht, anspruchsvoll und manchmal gar poetisch ist. So simpel die Geschichte am Anfang erscheint, umso mehr entfaltet sie sich im Laufe der Zeit und zieht einen immer mehr in die Welt hinein. Weitere Pluspunkte sind die tolle Optik, die durchgehend düstere Stimmung und gute Ausstattung.
Negativ sind in meinen Augen kleinere Längen und die immer wiederkehrenden Rückblenden. Dort wird zwar einiges erklärt, was vorher im Dunkeln lag und auf wichtige Ereignisse der Vergangenheit eingegangen, aber ich bin generell kein Freund dieser Erzählungsform.
Einen Extrapunkt gibts noch für Gemma Arterton, die jeden Film mit ihr noch etwas aufwertet. Sie ist für mich eine der schönsten Frauen im Filmgeschäft und auch schauspielerisch kann sie hier überzeugen. Trotzdem wird sie manchmal etwas überstrahlt von Saoirse Ronan, die wirklich ein junges Ausnahmetalent ist. Aber auch die Nebendarsteller wie Sam Riley machen einen richtig guten Job.
Das Finale rundet den positiven Gesamteindruck noch einmal ab, sehr packend und zugleich tragisch inszeniert. Besser geht's kaum.
Auf jeden Fall eine klare Empfehlung, wenn man sich auf die ruhige Erzählweise einlässt und kein Action-Spektakel erwartet.
8/10
Ein recht ruhiger Film, der berührt, auf die Charaktere eingeht, anspruchsvoll und manchmal gar poetisch ist. So simpel die Geschichte am Anfang erscheint, umso mehr entfaltet sie sich im Laufe der Zeit und zieht einen immer mehr in die Welt hinein. Weitere Pluspunkte sind die tolle Optik, die durchgehend düstere Stimmung und gute Ausstattung.
Negativ sind in meinen Augen kleinere Längen und die immer wiederkehrenden Rückblenden. Dort wird zwar einiges erklärt, was vorher im Dunkeln lag und auf wichtige Ereignisse der Vergangenheit eingegangen, aber ich bin generell kein Freund dieser Erzählungsform.
Einen Extrapunkt gibts noch für Gemma Arterton, die jeden Film mit ihr noch etwas aufwertet. Sie ist für mich eine der schönsten Frauen im Filmgeschäft und auch schauspielerisch kann sie hier überzeugen. Trotzdem wird sie manchmal etwas überstrahlt von Saoirse Ronan, die wirklich ein junges Ausnahmetalent ist. Aber auch die Nebendarsteller wie Sam Riley machen einen richtig guten Job.
Das Finale rundet den positiven Gesamteindruck noch einmal ab, sehr packend und zugleich tragisch inszeniert. Besser geht's kaum.
Auf jeden Fall eine klare Empfehlung, wenn man sich auf die ruhige Erzählweise einlässt und kein Action-Spektakel erwartet.
8/10
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