The Hunter (Willem Dafoe)

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    Es gibt 10 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      The Hunter (Willem Dafoe)






      The Hunter


      >> Teaser-Trailer <<


      Produktion: Australien 2011
      Genre: Drama
      Veröffentlichung AUS: 06. Oktober 2011
      Veröffentlichung Deutschland: tba.
      Laufzeit: tba.
      Freigabe MPAA: tba.
      Freigabe FSK: tba.

      Regie: Daniel Nettheim
      Roman: Julia Leigh
      Drehbuch: Alice Addison, Wain Fimeri
      Produzenten: Vincent Sheehan, Liz Watts u.a.
      Studios: Porchlight Films, Madman Entertainment
      Musik: Andrew Lancaster, Michael Lira, Matteo Zingales
      Kamera: Robert Humphreys
      Schnitt: Roland Gallois

      Besetzung:
      Willem Dafoe ... Martin David
      Sam Neill ... Jack Mindy
      Frances O'Connor ... Lucy Armstrong
      u.a.


      Das Drama basiert auf dem gleichnamigen Roman von Julia Leigh und erzählt die Geschichte von Martin (Willem Dafoe), einem Söldner aus Europa, der von einem mysteriösen Biotech-Konzern in die Wildnis Tasmaniens geschickt wird, um dort den letzten einheimischen Tiger zu jagen.
      (filmstarts.de)


      >> imdb.com <<





      Oh, wie ich diese Filme liebe in deren Mittelpunkt ein großer Schauspieler steht. Hoffentlich sieht man von Sam Neill auch mal wieder ein wenig mehr. :goodwork:

      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

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      Ich fand „The Hunter“ ziemlich gut.

      Handlung:
      Der Söldner Martin David (William Dafoe) soll im Auftrag des Bio-Tech Konzerns Red Leaf den als ausgestorben vermuten tasmanischen Tiger jagen, von dem angeblich ein lebendiges Exemplar gesichtet worden ist. Der Auftrag umfasst das Tier aufzuspüren und ggf. zu erlegen, Proben zu konservieren und den Kadaver so zu beseitigen, dass er Konzern als einziger im Besitz der DNA ist.
      Martin, getarnt als Mitarbeiter der Universität, kommt bei einer Frau (Frances O'Connor) mit zwei Kindern unter, deren Mann vor kurzem in der Wildnis verschwunden ist. Während sich Martin immer mehr mit der Familie aus Umweltschützern anfreundet, vernachlässigt er seine eigentliche Aufgabe und gerät zudem zwischen die Fronten zwischen Umweltaktivisten und Holzfällern.


      Der Film ist sehr ruhig, langatmig, stellenweise skurril und hat eine drückende Atmosphäre. Der Trailer vermittelt einen völlig falschen Eindruck und verrät außerdem viel zu viel. Hier wird kein Action- oder Survival-Thriller geboten. Es ist ein vielmehr ein Drama über Einsamkeit, Verlust, Hoffnung und natürlich über Artenschutz,. Unabhängig davon ob man die Film mag oder nicht, und ich bin mir sicher das hier die Meinung stark auseinander gehen, sind drei Sachen, meiner Meinung nach, jedoch unumstößlich: Der Darstellung von Dafoe ist wieder mal grandios, die Handlung ist kein Einheitsbrei und die Aufnahmen sind klasse.

      7,5 / 10 heißen Bädern
      Zunächst einmale, dieser Streifen ist kein Actionfilm. Es ist viel mehr die Studie eines Mannes, der sich in einer spannenden Geschichte bewegt, deren Hintergründe sehr interessant und auch tragisch sind. Dazu kommt noch ein guter Cast und ein Ende, das zum Diskutieren anregt.“The Hunter” ist ein etwas melancholischer Film und somit ein Kontrastprogramm zu einigen anderen aktuellen Releases.

      Ich vergeb 8/10 Punkten und kann den Film nur empfehlen. :goodwork:
      :stern:
      "The Hunter" [Daniel Nettheim / AUS ´11] - 8,50 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2:



      "The Hunter" ist mal wieder ein Film, der die These "weniger ist manchmal mehr.." mit aller Deutlichkeit unterstreicht. Man erlebt eine äußerst ruhige, beklemmende und intensive Atmosphäre, fernab vom "Survival-Thrill", so wie man den Film hätte einschätzen können - zumindest mit viel weniger Anteil als gedacht. Dafoe ist nahezu perfekt besetzt, spielt den wortkragen Hauptdarsteller überzeugend und fügt sich damit dem allgemein dialogarm inszenierten Film. Man versteht es die beeindruckenden Naturbilder in Szene zu setzen und die Stimmung der unberührten Weiten nahezu aufzusagen, wovon der Film erheblich profitiert. Gewiss, der Film lässt sich seine Zeit und geht sehr gemächlich zu Werke, jedoch will ich nicht unbedingt von langatmigen Phasen sprechen...nein, ich konnte mich sofort darauf einlassen. Im Laufe des Films ändert sich dies aber entscheidend. Immer wieder werden Konflikte inszeniert, ein familiäres Drama in den Mittelpunkt gestellt und auch unterschwellige Spannung ist immer wieder vorzufinden, welche letztendlich auch konkreter zur Geltung kam. Die Endphase hat mich dann doch schwer beeindruckt, was den Film nochmal deutlich aufwertete. Spannung, Intensität und Gefühl - so hat das auszusehen.

      Spoiler anzeigen
      Der finale Schuss dann ganz im Sinne der Aussage von "Lucy": "Lieber ausgestorben sein, als ewig verfolgt zu werden.." - so zumindest der Wortlaut. Und beim Aufeinandertreffen Dafoes Charakter und dem kleinen Jungen am Ende, musste auch ich mir eine Träne verkneifen..zumal ich sonst diese kitschigen Momente verabscheue. Aber da hat man den richtigen Ton angeschlagen, super.


      Ein sehr bildgewaltiges und tiefgründiges Drama, dass auf eine ganz andere Weise spektakulär ist, als man vermuten könnte.






      Der Film war gut. Etwas eigen. Sehr ruhig und still. Ich mag sowas. Es muss nicht jeder Film von aufgemotzten Bildern und lauten Explosionen leben. Weniger ist eben manchmal mehr, damit fährt der Film sehr gut. Es gibt an sich sehr wenig "aktive" Charaktäre, aber der Film ist in sich stimmig und mit dem Ende bin ich auch sehr zufrieden gewesen. In meiner Videothek habe ich ihn bei den "Actionfilmen" gefunden und frage mich, warum ihn i-wer dorthin stellen sollte. Werde ihn wohl umplatzieren müssen :D Die wunderschönen Naturaufnahmen runden das Ganze noch ab, gespickt mit einem dezent, aber großartig gesetzten Soundtrack.

      6,5 von 10