Magic Mike (Steven Soderbergh)

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    Es gibt 26 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Ich hatte ja eigentlich gehofft, dass da so was ähnliches wie "Showgirls" bei rum kommt. Zwar ist der recht trashig - aber selten hat mir Trash so viel Spaß gemacht wie bei Nomi und Co. :tongue: (Allein wenn ich an die Szene im Pool denke oder an den genialen Audiokommentar auf der SE Blu Ray..."Give her adrenaline....she needs it" :rotfl: :tlol: )

      Mir war völlig klar, dass man eine solche Perle wie "Showgirls" bei "Magic Mike" gar nicht zu erwarten braucht. Erstens war das wohl zu keinem Zeitpunkt die Absicht (gut, bei "Showgirls" auch nicht ^^) und zweitens bekommt man so eine Komik gewollt doch sowieso nicht hin.

      Ich hab bis auf den deutschen Trailer (lief vor "Prometheus" und "Ted") bisher auch nicht viel von "Magic Mike" gesehen.

      Vielleicht wäre der Kinobesuch für mich auch ein Muss gewesen...nur dann hätte ich vielleicht das Interview mit Channing Tatum im Hollywood Reporter nicht lesen sollen...seitdem winke ich nämlich dankend ab.

      Ich habe eigentlich nichts gegen Tatum. Im Gegenteil, ich finde es bewundernswert, wie er sich in Hollywood gerade eine Rolle nach der anderen krallt und dabei ist, in die A-List vorzurücken. Für mich ist er quasi wie eine Art "Leonardo DiCaprio Light". Anfänglich genau so belächelt, genau so zielstrebig, genau so eisern...nur eben mit einer Portion weniger Talent. Leo DiCaprio ist ein hervorragender Schauspieler und funktioniert als Zuschauermagnet. Tatum traue ich nur letzteres zu.

      Was Mr. Tatum in dem Interview allerdings von sich gegeben hat, lässt mir nur die Vermutung, dass der gute Kerl entweder total desillusioniert ist oder sich einfach alles so hinbiegt, damit ganz viele $ Zeichen drauf passen. Der Grundgedanke hinter "Magic Mike" ist sicher ganz nett. Und das hätte eigentlich auch ein recht gutes Drama mit Substanz werden können - aber letztendlich hat man es dann in ein neues Star-Vehikel für Tatum verwandelt, dass in den USA recht neckisch beworben werden kann. Allein schon das Plakat wo "Tell your girls, you can't join the book club on friday" darauf steht, fand ich einerseits ganz amüsant, andererseits sieht man an "Magic Mike" mal wieder, wie eine an sich sicherlich nicht uninteressante Geschichte für Massenkompatibilität ad akta gelegt wird. Dass seine Vergangenheit wirklich so war, glaube ich Channing Tatum nämlich nicht. Ich denke eher, dass seine Geschichte an ein paar vielen Stellen ein bisschen runder und zahmer gemacht wurde.

      Wie dem auch sei: Für's Kino reicht es nicht bei mir. Aber zu Hause werde ich ihn sicher irgendwann mal schauen.

      Und noch ein paar Worte zur "Diskussion" hier: Ich weiß gar nicht, was ihr habt. ^^ Der Film wurde doch für Frauen gemacht. In der Welt von Channing Tatum gibt es nur zuschauende Damen in den Stipclubs. Da sind keine Männer mit dabei. Wo denkt ihr denn hin? ^^ Und es gibt auch nur heterosexuelle Stripper. Sicher. Logisch. Ein Schelm wer anderes denkt. Es geht also doch alles ganz gesittet zu.

      Original von JosephWilliam

      Und noch ein paar Worte zur "Diskussion" hier: Ich weiß gar nicht, was ihr habt. ^^ Der Film wurde doch für Frauen gemacht.


      Spoiler anzeigen
      wer will schon nen hauptdarsteller als frau, der jeden abend ne andere flachlegt?
      :crazy2:

      also ich hab nicht viel erwartet, kenne Tatum als tänzer und nur deshalb sah ich in mir an. Matthew McConaughey oh jeeee, wird wohl seine peinlichste rolle sein. ich fand grausig ihn so zu sehen.

      für nen tv film ok, aber nicht mehr wert als 5/10, eins mehr draufgelegt 6/10 wegen den 2 tollen tänzen von Tatum.

      man verpasst nix wenn man den film nicht gesehen hat. tatum spielt zwar sonst einen charakterkerl, aber irgendwie ist da nix ganz sauber.




      "Sei einfach du selbst, das Leben ist zu kurz um ein anderer zu sein"

      @ Ladykracher: Da hast Du mich entweder völlig falsch verstanden oder meinen Beitrag nicht richtig gelesen.

      Original von Ladykracher
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      wer will schon nen hauptdarsteller als frau, der jeden abend ne andere flachlegt?
      :crazy2:


      So hab ich das nicht gemeint. "Magic Mike", also der Film, wurde zu 90% für die Zielgruppe "Frau" gemacht. Ich denke, das kann man nicht leugnen. Da kann man erzählen, was man will und lobpreisen, dass Tatum immer nur seine ach so spektakuläre Vergangenheit erzählen wollte. Das soll eine reine Fleischbeschau sein, die sich hinter dem Vorwand versteckt, mit der superdollen Geschichte einen kritischen Blick auf die Welt des Milieus zu werfen. Wie "Showgirls" damals. Nur dass bei "Showgirls" dann letztendlich eine richtige Perle rauskam. Immer wieder herrlich. :grins:

      Zumindest wird er so vermarktet. Und das Marketing geht nicht etwa auf die "Geschichte" des Films ein, sondern ganz klar auf die nackten Tatsachen. Ich glaub, wegen der Geschichte gehen die wenigsten Frauen da rein.

      Als ich am Wochenende zum zweiten Mal "Ted" angeschaut hab, lief im Kino neben uns "Magic Mike", auch um 20.30 Uhr, und wir mussten alle vor den beiden Kinosälen warten...und das hatte teilweise schon "Twilight" Ausmaße angenommen.

      Deshalb sage ich ganz bewusst: Dieser Film wurde für Frauen gemacht. Und zwar nur zum gucken. Nicht für zu Hause. ;)

      Original von Ladykracher
      Matthew McConaughey oh jeeee, wird wohl seine peinlichste rolle sein. ich fand grausig ihn so zu sehen.


      Das wundert mich jetzt aber. Ich habe zahlreiche Kritiken gelesen, in denen er hoch gelobt wurde für seinen Auftritt... :gruebel:
      na ich bin eben scheinbar nicht der typ frau, der nach solchen typen lächzt. würde auch nie in so ner bar gehen, außer ich wäre mega hacke.

      tatum ist nett anzuschauen, ganz klar, aber mehr auch nicht.

      und twilight hab ich nie gesehen :]

      ted war dagegen superdupamegatoll :goodwork:




      "Sei einfach du selbst, das Leben ist zu kurz um ein anderer zu sein"

      Wie ja vielleicht bekannt ist, finde ich Warner Bros. gelinde gesagt zu wiederkäuen.

      Sie failen immer wieder aufs Neue einfach EPISCH. Allein die "Justice League" Sache entlockt mir immer wieder einen Lacher. :tongue:

      Jetzt legen sie aber so richtig los...denn...

      Oscar-Kampagne für "Magic Mike"!!! :rotfl: :rotfl: :rotfl:

      Ben Affleck’s Argo, the Wachowski siblings’ and Tom Tykwer’s Cloud Atlas, Peter Jackson’s The Hobbit: An Unexpected Journey, and Steven Soderbergh’s Magic Mike


      Quelle

      Tja, wenn die Academy keine 10 Nominierungen für den Besten Film zusammen bekommt, muss halt nach Namen gegangen werden und dann rutschen solche Filme wie Magic Mike mit Steven Soderbergh als Regisseur rein.
      Gibt zusätzlich Werbung für den Film. Allein schon das obligatorische "Nominiert für einen Oscar" könnte man dann auf jedes Poster und Bluray zukünftig drauf drucken.

      Mal abwarten. Bin sowieso schon gespannt welche Filme alles für den Besten Film nominiert werden.
      Hier fallen zur Freude der Damen die Hüllen. Die können sich an Matthew McConaughey, Alex Pettyfer und besonders an Channing Tatum satt sehen ohne Ende. Die Tanzeinlagen sind wie ich als heterosexueller Mann zugeben muss äußerst interessant und mit einem gehörig dicken Schmunzler zu verfolgen. Es macht Spaß. Es ist unterhaltsam. Und es ist gezeichnet so wie man sich dieses Businnes vorstellen muss (dank Aussagen und Erfahrungen von Tatum). Für mich wird es aber dann interessant, wenn die Frage kommt was hinter den Kulissen und außerhalb der Strip-Kneipe so vor sich geht. Und da hat man das große Meisterwerk komplett in einem Tanga verloren. Das ist viel zu seicht, Herr Soderbergh. Der Drogenkonsum, Absturz und zwischenmenschliche Katastrophen werden hier leider nur angeshakt. Da musste man tiefer eintauchen. Vielleicht hätten man Scorsese als 2. Regisseur für diese Materie dazu holen sollen. Aber mit einem DiCaprio wäre das nichts geworden. Denn den Vogel den McConaughey hier abschießt hätte er nie getroffen. Alleine schon wie der neu zum leuchten gebrachte Stern McConaughey einem Jungen vor dem Spiegel erklärt wie er sich zu bewegen hat ist schier brillant. Seine letzte Dance-Einlage dito.

      Was bleibt ist ein verdammt unterhaltsamer Streifen. Selbst ein Channing Tatum weiß mit Klamotten am Leib zu überzeugen. Steven Soderbergh schafft es mal wieder einem nicht in Tiefschlaf zu versetzen.

      7 | 10 "Matrosen-Programme"
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"