Kill the Boss (engl.: Horrible Bosses)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 15 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Alexisonfire8.

      Kill the Boss (engl.: Horrible Bosses)

      Bewertungen 4
      1.  
        10/10 (2) 50%
      2.  
        02/10 (0) 0%
      3.  
        03/10 (0) 0%
      4.  
        04/10 (0) 0%
      5.  
        05/10 (0) 0%
      6.  
        06/10 (0) 0%
      7.  
        07/10 (1) 25%
      8.  
        08/10 (1) 25%
      9.  
        09/10 (0) 0%
      10.  
        01/10 (0) 0%
      Horrible Bosses


      (dt.: Kill the Boss)




      Trailer:

      Crew:

      Regie: Seth Gordon
      Drehbuch: Michael Markowitz, John Francis Daley, Jonathan Goldstein
      Produzenten: Brett Ratner, Jay Stern
      Musik: Christopher Lennertz
      Kamera: David Hennings
      Schnitt: Peter Teschner
      Studio: New Line Cinema
      Vertrieb: Warner Brothers Pictures

      Cast:

      Jason Bateman -- as -- Nick Hendricks
      Charlie Day -- as -- Dale Arbus
      Jason Sudeikis -- as -- Kurt Buckman
      Jennifer Aniston -- as -- Dr. Julia Harris
      Colin Farrell -- as -- Bobby Pellitt
      Kevin Spacey -- as -- Dave Harken
      Jamie Foxx -- as -- Dean "Motherf.ucker" Jones

      Story:

      Die drei Freunde Nick, Dale und Kurt stellen nach Jahren harter Arbeit fest, dass ihre jeweiligen Bosse im Weg ihres persönlichen Glückes stehen. Kurzerhand planen sie den Mord an ihren Vorgesetzten, nur um festzustellen, dass sie vom Verbrecherleben so gut wie gar keine Ahnung haben.

      Weiteres:

      Das Originalskript von Markowitz wurde im Jahre 2006 von New Line Cinema für eine sechstellige Summe gekauft. Seither wurden mehrere große Namne für den Regiestuhl (darunter Frank Oz) gehandelt. Der Posten ging schlussendlich an Seth Gordon, nachdem das Skript im Jahr 2010 von Daley und Goldstein nochmals überarbeitet wurde.

      Der Film hatte ein Budget von $35 - 37 Millionen. Horrible Bosses hat innerhalb der ersten drei Tage insgesamt $28 Millionen eingespielt, was ihn also zu einem absoluten Überraschungserfolg macht. Gespräche um ein potentielles Sequel sind naturgemäß also bereits in vollem Gange.

      Kritik:

      Gestern Abend durch Zufall an den Film rangelaufen, weil die Vorstellung für den Planet der Affen bereits angelaufen war und sonst nichts lief, was interessant für mich war.

      Von Horrible Bosses hatte ich im Vorfeld eigentlich nichts mitbekommen. Und folglich vollkommen blind, wie ich in diesen Film ging, hatte ich auch keinerlei Vorstellung davon, was auf mich zukommt. Aber ich bin dementsprechend auch wirklich angetan von dem Film.

      Schwarze Komödien über Mordversuche von Leuten, die absolut keinen Schimmer haben, was sie tun, sind ohnehin immer ein ganz köstliches Thema. Referenzen an Klassiker wie Strangers on a Train oder Throw Momma from the Train waren daher unvermeidlich, aber gekonnt platziert - der Film unterstreicht seine satirische Note damit nochmal selbst.

      Der Film war witzig und hatte viele, viele gute Ideen, von denen manche vielleicht ein klein wenig mehr ausgereizt hätten werden können, aber im großen und ganzen hatte ich über die 1 1/2 Stunden hinweg trotzdem genug zu lachen. Die Story war okay. Ich persönlich fand die Auflösung (Gregory sei Dank) ein bisschen einfallslos und hätte mir ein clevereres Finale gewünscht (beispielsweise eines, in dem alle drei Storylines um die jeweiligen Bosse an einem Ort zusammengeführt werden), aber auf diese Weise bekommt immerhin Spacey zum Schluss nochmals die Gelegenheit, seinen ganz persönlichen Wahnsinn rauszukotzen.

      Apropos ... das Casting. Das Sahnehäubchen des Films. Das Haupttrio um Bateman, Day und Sudeikis war sehr gut gewählt. Die drei haben eine einwandfreie komödiantische Chemie und prallen in ihren gemeinsamen Szenen hervorragend voneinander ab. Speziell in den Szenen, in denen sie ihrem Mordplot nachgehen und dabei klar wird, dass sie keine Ahnung haben, was sie eigentlich tun, kommt dies zur Geltung. Der unterstützende Cast reicht von solchen Namen wie Kevin Spacey, dem einige der witzigsten One-Liner des Films gegeben wurden und die er in spaceyesker Manier furztrocken aber stehts mit dieser unterschwelligen Unvorhersehbarkeit und einem Fünkchen Wahnsinn in den Augen von sich gibt. Jennifer Anistons Charakter war mir stellenweise zu over-the-top (ganz ehrlich, welcher Mensch redet so?) und Colin Farrel hätte ich mehr Screen-Time gewünscht (ich musste mehrmals hingucken, bevor ich diesen Stromberg-Verschnitt erkannt habe - klasse Arbeit von der Maske), aber die Charaktere haben getan, was sie tun mussten und damit ihren Zweck erfüllt. Ähnliches gilt für Jamie Foxx, der mit einem der witzigsten und absurdesten Cameos, die ich seit langem gesehen habe, zum vielleicht erinnerungswürdigsten Part des Films wurde. Aber der eigentliche Star dieses Dreiergespanns der Vorgesetzten war wie gesagt Spacey und ihm wird dementsprechend auch die meiste Gelegenheit zum Glänzen gegeben.

      Witzig, hervorragend besetzt und mit nem guten Tempo versehen, so dass der Film eigentlich nie langweilig wird. Horrible Bosses war vielleicht nicht der größte Überraschungskracher aller Zeiten, aber ich war wirklich positiv angetan von dem Film, über den ich vorher rein gar nichts mitbekommen habe. Wer auf schwarze Komödien dieser Art steht, wird definitiv keinen Fehler machen, den Kinobesuch zu begehen.

      P.S.: Ich habe mich nach dem Film über eine Sache mal wieder wirklich geärgert und das war der verdeutschte Titel Kill the Boss .... bitte, was ist der Sinn daran, einen Originaltitel in's Deutsche zu übersetzen, wenn letztlich doch wieder ein angeblich flüssigerer englischer Titel verwendet wird? Unsinnig und verzwungen hip.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Gerade zurück vom relativ spontanem Kinoabend...

      Ich fasse mich ebenfalls kurz und kann mich eigentlich nur anschließen.

      Habe nicht unbedingt viel erwartet, aber bin absolut positiv überrascht. Knüller...

      :stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern::stern2: 9/10 Katzen
      Ich war vergangene Woche drin und kann mich den großen Lobpreisungen nicht komplett anschließen. Klar, der Film hat seine Stärken und witzigen Momente, aber deeer Oberknaller war das jetzt auch nicht. Zudem finde ich den Charakter von Jennifer Aniston zu sehr überzeichnet. Dafür kann sie eher weniger, das liegt viel mehr an dem Drehbuch. War einfach zu viel des Guten. Dafür ist Kevin Spacey mal wieder grandios! :goodwork:

      Wie gesagt, sehr unterhaltsam, aber auch ein wenig zu überdreht das Ganze.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2:
      8/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „patri-x“ ()

      Huch, hab den Film auch gesehen, aber gar nichts geschrieben.

      Erstmal die für mich größte Erkenntnis: Jason Bateman ist James Cooper aus "Unsere kleine Farm" 8o

      Zum Film: Ich fand den Trailer ja eher mau, aber damit hab ich in letzter Zeit gute Erfahrungen gemacht, weil der Film dann einfach mehr Spaß macht.

      Die Idee ist natürlich etwas makaber, dafür aber auch ein bisschen nachvollziehbar (an manchen Tagen zumindest ;)).

      Die Darsteller machen ihre Sache durchweg gut. Auch Jennifer Aniston, die ich nicht leiden kann und deren Rolle sehr nervig war. Dennoch war sie irgendwie stimmig.
      Die aderen beiden Bosse, Spaceys wohl ein bisschen mehr, waren herrlich anzuschauen und gaben wohl am meisten das wieder, was im Alltag so anzutreffen ist und was die meisten so an ihren Chefs nervt.

      Die Gagdichte ist genau richtig, es gab nicht immer die Kracher, aber zumindest Schmunzel konnten man eigentlich immer.

      9/10 Fässern und den 50 Staaten, oder wie war das? :D
      "Man kann doch ein Katzenvideo niemandem vorenthalten!"

      Whatever... Keep talking...not done yet? Well then, I'll just be over there not giving a shit...
      Ist bei mir schon ein paar Wochen her, dass ich den Film gesehen habe. Man hat ihn dann doch leider irgendwie vergessen, obwohl er gar nicht mal schlecht war.

      Aber ich muss sagen: Ich hatte mir mehr erhofft. Zunächst war die Grundidee wirklich witzig. Aber der Humor war mir dann doch zu unterirdisch, und ich befürchtete, dass dies auf dem Level so bleiben wird.

      Dennoch gab es ein paar nette Ideen, und für kurzweilige Unterhaltung war gesorgt. Eine der besseren Komödien, aber ich glaube, ich bleibe dann doch wieder bei den britischen.

      7/10 Punkte
      Break through the surface and breathe.
      Hui, eine positive Überraschung ...

      Die Bosse sind aber auch wirklich derb: Spacey (der in diesen Rollen ja schon Erfahrung hat (Swimming with Sharks) bekommt herrlich fiese Sprüche in den Mund gelegt, diesen Boss MUSS man einfach hassen. Jen übertreibt wohl etwas, aber das passt hier irgendwie, denn würde sie zurückhaltender spielen, wäre sie wohl weniger "horrible". Der Vogel schießt Farrell ab mit seinem "Mut zur Häßlichkeit": Nicht nur innerlich ist er ein hundsgemeiner zugek*kster Mistkerl sondern auch äußerlich mit fertiger Frisur und Schmerbauch. Im Gegensatz zu seinem Filmvater, dem großen Donald Sutherland.

      Das leidgeprüfte Trio harmoniert sehr gut zusammen und zeigt, dass auch Spießer witzig sein können. Alleine, wie sie das erste Mal auf MF Jones treffen oder die "spritzfdele" Szene mit Mr. Fantastic Ioan Gruffudd als "Wetwork Man" sind absolute Brüller.

      Fazit: Eine klasse Comedy, ein wenig versaut und eine Menge explicit language für 1,5 Stunden Lachen :tlol:

      Hat sich eine Menge verändert seit der "kleinen Farm" ;)
      Der Film hat mir auch gefallen obwohl ich am Anfang skeptisch war mit dem Film.
      Die Bosse die hier Vorkommen sind alle herrlich derb und sorgen für eine Menge Lacher. Mein Lieblingsboss war Spacey- den muss man einfach hassen, ganz großer Schauspieler !!
      Das Trio das sich wie der Elefant im Porzelamladen verhält ist auch schön anzusehen und harmonisieren miteinamder. Der Auftritt von MF Jones ist auch köslich.

      Einer der wenigen komödien die ich gut finde und sie bekommt verdiente

      7 von 10 MFern

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog