Born to be Wild – Wild Hogs

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    Es gibt 1 Antwort in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von daniel12.

      Born to be Wild – Wild Hogs

      „Poser oder nicht Poser“ das ist wohl die Frage, um die sich Alles dreht in Born to be Wild. Gute Frage eigentlich, denn vor allem in unserem modernen Dasein scheinen die Poser an jeder Ecke zu lauern, während die Nicht-Poser (gibt es da eigentlich ein Wort für?)... ja, wo sind sie eigentlich?

      Erst einmal zum Film: Born to be Wild fällt definitiv in die Sparte der sanften Komödien, die niemandem wehtun und wohl gerade deshalb eine sehr kurze Halbwertszeit haben. Überrascht war ich von der Ansammlung von bekannten und bekannteren Hollywood Schauspielern, vor allem die Kurzauftritte von John C McGinley als Highway Cop vom anderen Ufer und Peter Fonda, dem echten Easy Rider. Die Produktion scheint sich dann auch sehr auf die Starpower verlassen zu haben, da story- und produktionstechnisch zwar Alles standard war, aber eben auch nicht mehr.

      So führt uns der Film in das Leben vierer nicht mehr ganz so junger Herren in einer Art Midlife Crisis, jeder mit seinen eigenen Problemen. Um diesen Problemen aus dem Weg zu gehen und sich ein wenig mehr zu finden, geht es dann auf einen Roadtrip per Harley Richtung California. Aufem Weg rennen die Jungs in eine echte Bikergang, kriegen ein paar auf die Fresse, einer verliebt sich und dann wird irgendwie alles gut. Warum, weiss ich noch immer nicht. Hat Disney den Film produziert?

      Wenn man einen Film in dreieinhalb Sätzen zusammenfassen kann, dann sagt das schon Viel aus. Das soll nicht heissen, dass Alles schlecht war, es war aber alles nun mal sehr unerheblich und ein bisschen zu Hollywood, zu Happy End, zu Geldmacherei. Und damit wären wir auch schon wieder beim Thema der Poser. Denn, was sind Poser denn eigentlich wirklich. Meine eigene Definition würde in etwa lauten: eine Person, die vorgibt, etwas anderes zu sein, als sie wirklich ist. Korrumpiert und Fake.

      Posing exisitiert aber auch nur, weil es solche gibt, die posen und solche, die auf dieses Posen reagieren oder reinfallen. Eventuell könnte man dann dem Film an sich vorwerfen, etwas wie ein Poser zu sein. Denn, ganz ehrlich, bei einem solchen Streifen mit unendlich dünner Story, kann es eigentlich nur darum gehen, den Reibach zu machen. Dies aber wiederum mit einer Kritik am Posen zu verbinden... ist das nicht das Posen schlechthin?

      Oder ist es einfach nur genial?

      Bin verwirrt.

      R
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