X-Men: Zukunft ist Vergangenheit [X-Men: Days of Future Past]

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    Es gibt 815 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Stormbringer.

      Original von Hulk

      Ich denke, Kontinuitätsfehler lassen sich bei SO großen und langlebigen Produktionen nicht komplett vermeiden. Viele Fans hängen sich immer noch daran auf, dass Prof. X in Teil 1 (im Jahr 2000) mal gesagt hat, dass Jean, Scott und Storm seine ersten Schüler waren und das eben mit First Class nicht übereinstimmt. Aber einen klaren Bruch hat man irgendwie schon:


      Und genau solche Schnitzer sehe ich jetzt wieder auf uns zukommen.
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      Auch wenn man von der "neuen" Zukunft nur ein paar Happen serviert bekommt, so wissen wir in jedem Fall, welche Charaktere in 2023 noch leben und somit ab 1973 nicht sterben können. Das macht für mich alle nachfolgenden Filme der First Class Ära um einiges spannungsärmer, da man um das Schicksal der Charaktere nicht mehr mitfiebert. Genauso wirssen wir, wer weiterhin an der Schule ist und kennen zumindest 2 Parrkonstellationen


      Was völlig daneben war, war
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      wie Wolverine auf die von den Toten auferstandene Jean reagiert hat. Nachdem er in The Wolverine so dermaßen ihren Tod betrauert hat und daran fast zerbrochen ist, haut er hier einfach nen Spruch a la "Manche Dinge ändern sich wohl nie raus" und gut ist
      My name is John Crichton. I'm lost. An astronaut. Shot through a wormhole. In some distant part of the universe.Trying to stay alive. Aboard this ship. This living ship. Of escaped prisoners. My friends. If you can hear me. Beware. If I make it back. Will they follow? If I open... the door. Are you ready? Earth is unprepared. Helpless. For the nightmares I´ve seen. Or should I stay? Protect my home? Not show them...you exist? But then you'll never know...the wonders I´ve seen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „John Crichton“ ()

      gibt es eigentlich eine Erklärung warum solche Kiddies wie Iceman und Shadowcat in der Zukunft so gut wie gar nicht gealter sind? Immerhin spielt diese ja im Jahr 2023, also gut 1,5 Jahrzehnte nach X3 soviel ich weiss, oder hab ich da was übersehen?

      Bei Logan erübrigt sich ja die Erklärung, aber selbst er hatte ein paar graue Strähnchen und Xavier und Erik dürften ja die paar Jahre auch nix ausgemacht haben...
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Ich bin froh, dass ich nicht der einzige bin, der dem Franchise was übel nimmt.

      In " The Wolverine"
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      hat man Jean total uninspiriert eingesetzt und es in den ganzen Tagträumen und Erscheinungen aussehen lassen als hätte sie mit Logan eine Beziehung gehabt, was nie so war. Sie war einfach nur ein Störfaktor im ganzen Film. Als wär es nicht schlimm genug gewesen, dass sie in "The Last Stand" so verheizt wurde. Ich habe einfach keinen Bezug mehr zu diesem Charakter, weil man keine Ahnung hat was man mit ihm macht.
      Ständig werden andere Dinge ausprobiert
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      und man soll am Ende von "Days of Future Past" ein wohliges Gefühl bekommen, wenn man sie wieder sieht.
      Mir tut irgendwie Famke Janssen leid, die ich inzwischen mit diesem ganzen Chaos verbinde. :uglylol:


      In einer Idealen Welt hätte Marvel die Rechte und die würden Joss Whedon einen Film machen lassen.
      Und ich bin mir sicher, er würde einen drehen wollen, da er für die X-Men auch Comics schreibt. So muss ich mich wohl mit den "Astonishing X-Men" Comics zufrieden geben und feier ihn da. :D
      Ich mag die X-Men Charaktere zwar mehr, aber ich mag's wie man die Avengers inszeniert.
      Und ich glaub die Tatsache, dass man Mutanten in die Avengers Filme einbaut ist einfach nur ein Wink von Marvel, was sie mit den X-Men machen könnten, wenn sie die Rechte hätten. :)

      Irgendwie hält Fox auch mit aller Gewalt an dem alten Cast fest...
      Ich würde zu gern eine Neubesetzung sehn, die nicht das Bedürfnis hat auf alles zu verweisen was vorher war...

      Das "Gambit" Spin-Off macht mich auch etwas stutzig, da jeder Wolverine-Film die reinste Enttäuschung war. Und X-Men Charaktere auf unmögliche Weise verheizt hat. Doch mit Gambit könnte man zeigen, dass die X-Men auch so Spaß machen ohne Charles und Erik.
      Drive fast on empty streets with nothing in mind
      except falling in love and not getting arrested.
      Joss Whedon könnte die X-Men sicherlich sehr gut Hand haben.
      Aber der Stil der Marvel Studios geht mir solangsam richtig auf die Nerven.
      Alle Filme schmecken mitlerweile gleich. Ist irgendwie immer das selbe
      Produkt nur in einer anderen Verpackung. Ich finde dass die letzten
      beiden X-Men streifen (the Wolverine & DofP) richtig frisch wirken im
      gegesatz zum MCU.
      was wirkt daran bitte frisch? Die beiden Filme hätten genauso gut auch gleich nach X-Men kommen können.^^ Einzig die Effekte sind sichtbar besser geworden, beim Look hat sich nicht wirklich was geändert.
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      Finde schon dass der Look der letzten 3 Filme deutlich von den anderen abhebt.
      Aber mit "frisch" meine ich auch eher dass man im gegensatz zum MCU etwas spaarsamer
      mit den Filmen umgeht. Das MCU klatscht uns jedes Jahr 2 Filme um die ohren.

      Gerade DofP fühlt sich das so frisch an weil wie die alte Garde schon seit 2006 nicht mehr gesehen haben.
      First Class liegt auch schon 3 Jahre zurück. Und das ist auch gut so denn dadurch fühlte sich der Film
      einfach ganz anders an als wenn man ihn direkt kurz darauf gebracht hätte. Und gerade die Settings
      sorgen auch für frischen Schwung.

      The Wolverine: Japan usw.
      First Class: 60er Jahre + neue und wirklich gut besetzte Darsteller.
      DofP: 70er Jahre + postapokalüptische Zukunft.

      In MCU hat man zwar auch einige nennenswerte Schauwerte
      aber die lutschen sich extrem schnell aus weil man sie erstmal
      zu schnell hintereinander bringt und weil sich die Filme kaum noch
      von der Masse abheben.

      Und da machen sich bei mir schon richtige Ermüdungserscheinungen breit.
      Thor und Iron Man kann ich erlich gesagt nicht mehr sehen.

      Das liegt erstmal daran dass wir in den letzten 3 Jahren 3 mal Thor hatten
      Thor 1 (2011) Avengers (2012) Thor 2 (2013) und schon bin ich innerhalb kürzester Zeit übersättigt.

      Bei Iron Man ist es ähnlich. Nach Iron Man 3 habe ich sowas von die schnauze voll davon.
      Egal wie gut RDJ in der Rolle auch ist das ist mitlerweile echt ausgelutscht und das innerhalb
      kürzester Zeit.
      Ich hatte ja Hoffnung dass der Film meine mehr oder weniger hohen Erwartungen erfüllt.
      Und das hat er auch ganz klar, an einigen Stellen wie zB. am Schluss
      Spoiler anzeigen
      als alles wieder zum Status Quo erklärt wird und wirklich alle Figuren überlebt haben,
      hat mich schon sehr erfreut.

      Vorab, der Film ist ein reines Easter Egg und es empfiehlt sich nicht im geringsten diesen Film ohne Vorkenntnisse zu schauen (Im Sinne der Vorgänger Filme, die Comics nur wenn es wirklich um jedes noch so kleine Detail geht).

      Schminkt es euch also ab den Film mit Nicht-Gleichgesinnten zu sehen, die werden den Film entweder nicht mögen oder verstehen.

      Ein reiner Fan-Film dessen Intention quasi eine Wiedergutmachung für all die Kontiunitätsfehler und all die Flops seit X3 war.

      Spoiler anzeigen
      Mir gefällt besonders die Status Quo Sache am Ende. Weiterhin kann Logan zu den X-Men stossen bzw. seine Waffe X Story neu erzählt werden. Ebenso kann Trask der ja im Knast sitzt sein Sentinel Projekt gegebenenfalls neu beleben da er und sein Wissen ja überlebt haben.



      Ach ja was ich besonders geil fand war dass dieser Film ein gewaltiger Ar***tritt für "X-Men Origins- Wolverine" war :goodwork:
      Spoiler anzeigen
      denn ab jetzt ist alles null und nichtig was in diesem Scheiss Film geschah!



      Ich fand den Film jedenfalls sehr unterhaltsam aber man muss ganz klar sagen dass er zuviel Grundwissen im Bezug auf die Vorgänger voraussetzt sodass dieser Film nur etwas für Fans ist.

      Als Fan vergebe ich somit für einen mehr als soliden Film 8 von 10 Pünktchen!



      PS:
      Spoiler anzeigen
      Diese ganze Zeitreise Dimensions, Realitätsveränderungs - Sache beruhigt nun mein Gemüt als jemand der eine Vereinigung mit dem MCU bisher gefordert hat denn im Prinzip kann man sich ja einreden dass die X-Men in einer alternativen Realität des MCU stattfinden!
      Bunt ist das Dasein - Und granatenstark!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Donnie“ ()

      seh ich nicht so, die X-Men Filme unterscheiden sich vom Look her nicht wirklich voneinander, mal hat vielleicht eine Storm lange Haare oder kurze, da gefällt mir die Vielfalt der MCU-Filme um einiges mehr.
      Wirklich herausragen aus dem Franchise tut eigentlich nur "First Class".

      bei den MCU-Filmen hat man ja die bunten Comicfilme ala Avengers und Thor-Streifen, aber wagt dann auch mittlerweile eher die ernstere Schiene wie TWS und das sehr erfolgreich, für mich dieses Jahr immer noch die beste Comicverfilmung.

      Was mich am neuen X-Men so nervt sind die Ungereimtheiten mit den alten Teilen und die zum Teil missratenen Castings ich meine so einen Pretty-Boy als Warpath? Seriously?^^ Möcht ja nicht wissen was dieser Schönling für Singer getan hat auf der Couch um diesen Part zu bekommen.
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      Original von Ian89
      Joss Whedon könnte die X-Men sicherlich sehr gut Hand haben.

      Hatte er doch quasi schon mal. Er hat doch im Grunde den ersten X-Men-Film geschrieben. Aber dann hamse ihm das Drehbuch weggenommen weils zu komplex war und geblieben sind von ihm nur noch zwei Gags. Was ihn bis heute grämt. Außerdem hat Teil 3 ja Stücke aus seiner Comic-Story genutzt. Wie immer bei Whedon galt auch damals: Zu wenig Mainstream, der Mann.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      was habt ihr eigentlich alle mit euren Joss Whedon, so toll ist der Mann auch nicht, ok er hat Avengers inszeniert und auf die Beine gestellt, das wars aber auch schon. Whedon ist auch der Typ der das Alien-Franchise so jämmerlich mit dem 4.Teil gegen die Wand gefahren hat.
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      Original von burtons
      was habt ihr eigentlich alle mit euren Joss Whedon, so toll ist der Mann auch nicht, ok er hat Avengers inszeniert und auf die Beine gestellt, das wars aber auch schon. Whedon ist auch der Typ der das Alien-Franchise so jämmerlich mit dem 4.Teil gegen die Wand gefahren hat.

      Lies hier mal nach, dann wirste sehen wo das Problem lag: Joss Whedon über "Alien 4".

      Oder ich fasse es kurz zusammen für dich: "Drehbuchautor Joss Whedon war hingegen mit dem fertigen Film unzufrieden. 2005 antwortete er sinngemäß auf die Frage, was den Film von seinem Original-Drehbuch unterscheidet, dass dieses ganz einfach „grauenvoll umgesetzt“ worden und der Film somit so gut wie „unanschaubar“ sei."

      Er hat also die gleiche Meinung wie du. ;)

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      "Well, I'm known for that."
      würde ich im Nachhinein (also 8 Jahre danach) auch behaupten wenn der Film so scheisse ist.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „burtons“ ()

      Erklärt er, dass der Film scheiße ist, ist es falsch weil er es zu spät macht.
      Erklärt er nicht, dass der Film scheiße ist, würde das am Film auch nichts ändern und die Vorwürfe an ihn nur mehren.
      Erklärt er direkt nach Filmstart, dass der Film scheiße ist, handelt er sich ne Klage von den Machern ein weil er dann deren Produkt schmälert.
      Erklärt er nach Filmstart - wenn die Vertragseinschränkungen abgelaufen sind, dass der Film scheiße ist, würdest du es ihm nachmachen.
      Er hat eine Urversion des Drehbuchs geschrieben, die auch noch geändert wurde. Von ihm übrig geblieben sind noch zwei Figuren, bei denen der Twist durch ein falsches Casting zerstört wurde - was er nachvollziehbar erklärt. Er gibt zu, dass es immer einen Scheiß Alienfilm mit seinem Namen drauf geben wird.

      Also sag mir, burtons - was hätte er tun sollen deiner Meinung nach?

      Dem gegenüber stehen der dritterfolgreichste Film aller Zeiten - nicht inflationsbereinigt - und zwei von Kritikern gefeierte Serien ("Buffy" und "Firefly"). Und diverse Mitarbeiten an vielen Filmen, die ihren Eingang in die Filmgeschichte gefeiert haben ("Toy Story", "Speed").

      Ich denke, das wiegt es auf. Und da er sich als Autor und Fan der X-Men schon engagiert hat, ist der Gedanke an ihn gar nicht so weit. Um mal auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GregMcKenna“ ()

      Also ich finde Bryan Singer hat bisher einen super Job gemacht.
      "X-Men" hat damals eine Marvel-Welle ausgelöst und wäre der Film 2000 nicht so erfolgreich gewesen, hätte es wohl kaum so viele Superheldenverfilmungen gegeben. Der Film ist zwar etwas zurückhaltend (verglichen mit Batman-Filmen) aber er schaffte es einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

      Ich finde übrigens die Interpretation von Mystique, was man fast schon Performance Art bezeichnen kann, ist richtig gelungen. Sie verkörpert schön ihr Selbstbewusstsein und die Hautschuppen sind eine frische Idee das Formwandeln darzustellen. Wie hat Singer damals gesagt: "Blue Boobs sell!" Oder Nightcrawler. Seine Einführung in "X-Men 2" war super.
      Doch Jennifer Lawrence spielt Mystique ganz anders und ich hatte nicht das Gefühl sie fühlt sich wohl nackt rumzulaufen. Man hat ihr kein weißes Kostüm gegeben, weil man an die alten X-Men Teile inhaltlich gekoppelt ist... und das finde ich einfach blödsinnig.

      Mir hat auch irgendwie gefehlt, dass neue Charaktere Platz für Entwicklung in den weiteren Teilen haben.
      So wie bei Rogue zB. Ich wär bereit gewesen für eine Rogue die jemanden mit Superstärke oder Flugkraft zu lange anfasst, ihn tötet und seine Kraft nachhaltig absorbiert wie in den Comics. Man konzentriert sich so sehr auf Charles, Erik und Logan, dass mich "Future Past" zwar gut unterhalten aber nicht überrascht hat. Vorallem wenn man die Zukunft schon kennt. Sprich Erik gründet die Bruderschaft und Charles wird zum Lehrer/Mentor der X-Men.
      Spoiler anzeigen
      Und man hat mit dem Ende von "Future Past" das nur nochmal unterstrichen. Fronten sind verhärtet etc. Das Einzige für zukünftige Ereignisse interessante war, dass Mystique rekrutiert und am Ende Wolverine aus dem Fluss fischt. Auch dass das innige Band zwischen Mystique und Erik zerstört ist und es jetzt wahrscheinlich 3 unterschiedliche Gruppierungen geben wird...


      Aber vieles bleibt einfach auf der Strecke. Die X-Men haben so viele geniale Storylines und es ärgert mich irgendwie, dass man hauptsächlich versucht Jackman und Lawrence zu den Cashcows zu machen und sie so lange wie möglich noch ans Franchise zu koppeln. Es gibt so viel geniale Comics, bei denen die Mutationen den Charakteren Tiefe verleihen.

      Ich hab nur Whedon genannt, weil er eben sehr viele Charaktere unter einen Hut bekommt und zusätzlich Spaß dabei hat, während Kinberg hofft nie wieder für so viele Charaktere etwas schreiben zu müssen. Und nachdem er mit "Last Stand" ein paar Charaktere so richtig vergewaltigt hat, hab ich schiss, da er bei "Apocalypse" wieder an Bord ist.
      Obwohl Matthew Vaughn guckt ihm dann hoffentlich wieder über die Schulter. :D :)
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      Hugh Jackman as The Wolverine: 2000 vs. 2013
      Hugh Jackman (31 Years Old) in X-Men (2000) vs. Hugh Jackman (44 Years Old) in The Wolverine (2013).



      verglichen mit dem heutigen wirkt er damals er wie ein Cosplay oder?^^
      Bilder
      • wolv1.jpg

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „burtons“ ()

      Naja es muß jeder selber entscheiden wie sehr einen die Fehler stören oder nicht. Find das schon ok das sich wahre Fans mehr aufregen als der gelegentliche Kinogänger. Ich hab die ganzen Fehler und Abweichungen zur Kenntnis genommen, ändert aber nix daran wie gut ich eigentlich alle X-Men Filme finde. Klar hätte ich es auch lieber wenns alless etwas besser zusammenpassen würde, aber es stört mich nicht so sehr das mir die Filme jetzt keinen Spaß mehr machen.

      Zu den Bildern: 8o

      Ich habe seit X-Men 2 keinen einzigen der Filme gesehen - und selbst die, die ich gesehen habe, liegen jetzt mit ihrer letzten Sichtung sicherlich schon 5-6 Jahre zurück. First Class stand immer auf meiner To Do-List, landete aber irgendwie auch nie im Player. Keine Ahnung wieso das so ist, gerade, wenn ich dran denke, dass X-Men 1 und 2 beide gefallen haben und vor allem, wenn ich daran denke, dass mir dieser neue X-Men-Film auch ziemlich gut gefallen hat.

      Von der her Story kam ich ohne weiteres mit - da muss man nicht so tun, als wäre der Film keine Ahnung wie komplex geschrieben. Alles, was wirklich wichtig ist, wurde mir da ganz gut erklärt und alles, was ansonsten noch wichtig gewesen sein könnte, konnte ich mir problemlos aus der Luft zusammengreifen. Ähnlich, wie sich Days of Future Past wahrscheinlich ein paar seiner Storystränge aus der Luft zusammengegriffen hat :D Aber das ist okay - da muss man den Leuten hinter dem Film auch echt mal Respekt zukommen lassen, dass die es geschafft haben zwei im Grunde genommen erstmal ziemlich verschiedene Zeitebenen wieder zusammenzuführen (auch, wenn das eigentlich ganz simpel gemacht wurde).

      Umso schöner und überraschungsreicher ist dann die eigentliche Geschichte, die in der Vergangenheit spielt, in welcher Wolverine zusammen mit den jungen Versionen von Captain Picard und Gandalf die Erfindung bzw die Verbreitung der so gennanten Sentinels verhindern muss, welche in der (im Film-)Gegenwart nahezu alle Mutanten vernichtet haben.
      Das wurd im FIlm dann ja ein klein wenig besser inszeniert, als ich es zusammengefasst habe und auch, wenn alles eigentlich genau so passiert, wie man es sich im Vorfeld hat denken können, kommen da von Zeit zu Zeit nochmal ganz nette Twists rein. Gerade das Ende hat mir da sehr gut gefallen.

      Was Days of Future Past für mich aber eigentlich so gut macht, ist, dass jeder der im Fokus stehenden Charaktere erstens super besetzt ist und zweitens ebenwürdig gut und tief geschrieben ist. Da hat jeder seine Szenen... beim einen wäre das eine gut inszenierte Action-Sequenz, beim anderen ein epischer Mono- oder Dialog (bei welchen mir hier und da schon mal ne Gänsehaut über den Körper gerast ist).

      Und wo wir schonmal bei der Action sind: Ich bin froh, dass man sich nicht davon verführen lassen hat, die X-Men alle 20 Minuten gegen die Sentinels kämpfen zu lassen, sondern den Film mit einer Knaller-Sequenz starten und Enden zu lassen. Da zwishcen gibt's zwar auch immer wieder mal Action, aber da ist man heutzutage schon ganz anderes gewohnt.

      Ich wurde als nicht X-Men-Fan auf jeden Fall sehr gut unterhalten - für den letzten Tropfen, der für überbrodelnde Euphorie nach dem Kinobesuch gesorgt hätte, hat es nicht ganz gereicht. Das liest sich alles so, als wäre der Film der Spaß überhaupt für mich gewesen, weil nicht viel negatives da steht - das Ding ist aber, dass ich gar nicht weiß, wieso mir der Film im Endeffekt zwar gefallen hat, aber mich nicht so richtig überzeugt und begeistert hat. Habe mir darüber jetzt ein paar Tage die Birne zermatert und kam zum Schluss, dass die X-Men zwar cool sind, aber ich nicht so richtig was mit ihnen anfangen kann :D

      7.5 von 10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2:
      Original von GoinBlind
      Und wo wir schonmal bei der Action sind: Ich bin froh, dass man sich nicht davon verführen lassen hat, die X-Men alle 20 Minuten gegen die Sentinels kämpfen zu lassen, sondern den Film mit einer Knaller-Sequenz starten und Enden zu lassen. Da zwishcen gibt's zwar auch immer wieder mal Action, aber da ist man heutzutage schon ganz anderes gewohnt.

      Die ein oder andere Action-Szene mehr (speziell im drögen Mittelteil), hätte dem Film aber gut getan. Stattdessen kaut man in Endlos-Dialogen längst bekannte und ausführlich erläuterte Konflikte nochmal durch. Ne, ich wollte auch kein Action-Dauerfeuerwerk, aber für diese Dialoglastigkeit, war die Story einfach viel zu dünn. Wenn man drehbuchbedingt nur wenig zu erzählen hat, muss man das wenigstens mit ein bisschen Action kaschieren. X2 hatte eine Menge Tiefe und konnte sich leisten, auch mal einen Gang zurück zu schalten. Dennoch war Action drin und die war deutlich besser dosiert, als in DoFP.

      In DoFP ist auch nichts wirklich neu. Alles was relevant war, haben die Vorgängerfilme bereits abgearbeitet und während Firsdt Class richtig frisch wirkte, ist der neue Streifen mehr oder weniger Recycling...
      Original von burtons
      gibt es eigentlich eine Erklärung warum solche Kiddies wie Iceman und Shadowcat in der Zukunft so gut wie gar nicht gealter sind? Immerhin spielt diese ja im Jahr 2023, also gut 1,5 Jahrzehnte nach X3 soviel ich weiss, oder hab ich da was übersehen?

      ...


      Eine richtig "gute" und ihnaltlich zufriedenstellende Antwort habe ich da leider nicht, aber zumindest eine, die es "filmemachertechnisch" erklärt:

      Spoiler anzeigen
      Am Ende von DOFP wollte Singer ja nochmal alle seine X-Men zeigen und dem Zuschauer ein "wohliges Gefühl" á la "alles ist gut" vermitteln. Klar, er hätte Jean, Scott, Storm, Kity und Rogue alt schminken können, aber er fürchtete wohl, dass der Nicht-Comic-affine und der Nicht-die-FOX-Filmreihe-so-gut-kennende Zuschauer die Szene nicht kapiert oder die Darsteller nicht erkennt.


      Ist keine sehr befriedigende Antwort, ich weiß. Liegt eben an den doch langen 50 Jahren. Es wäre - im Hinblick auf Scotts Alter in X-Men 1 - besser gewesen, First Class hätte in den späten 80ern oder gar Anfang der 90er gespielt. Doch da lag nun mal das Drehbuch mit der Kubakriese bei Fox auf dem Tisch ... und ehrlich gesagt, hat mich First Class seinerzeit sehr positiv überrascht. Ich denke, es ist zwar schade, aber ohne andere gute Ideen aufzugeben, kriegt man das ganze in der nunmehr seit 14 Jahren mit 8 Filmen laufenden X-Reihe das ohne kleinere Kontinuitäts- und produnktionstechnische Fehler nicht hin. Muss jeder für sich selbst beantworten, ob die Diskrepanzen SO gravierend sind, dass sie einen mehr oder weniger stark stören.

      Daher kann ich für mich auch gar nicht entscheiden: Marvel oder Fox. Denn insgesamt (auch wenn ich mit The Wolverine nicht so zufrieden war) kann man sich das Fox'sche X-Universum schon irgendwie hinbiegen (auch wenn man ab und zu ein Auge zudrücken muss). Wäre dennoch interessant, was unter Marvel so aus den X-Menschen geworden wäre. Zu Joss kann ich nur sagen:

      Es gibt sicher Regisseure, die mehr drauf haben. Die Buffy-Sachen haben mich eigentlich nie interessiert und was ich gesehen habe, ist nicht so meins. Bei Marvel hingegen finde ich, dass er sehr sympathisch auftritt und immer einem das Gefühl gibt: da ist einer "von uns" am Ruder. Ist rigendwie ein netter Kerl, der eben auch ein großes, zusammenhängendes Universum haben will...