Snowpiercer (Bong Joon-ho)

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    Es gibt 35 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Sylar.

      Interessante Dystopie, auch wenn die Idee ein "bisschen" unglaubwürdig ist. Wenn man sich da aber drauf einlässt, wird man zwei Stunden lang sehr gut unterhalten. Das Setdesign fand ich sehr ansprechend, teilweise ziemlich überzeichnet, wie auch viele Charaktere und Szenen, da merkt man einfach, dass der Film aus Asien kommt. Und das meine ich nicht negativ. Schauspielerisch ebenfalls sehr ordentlich, besonders bemerkenswert natürlich die skurrile Perfomance von Tilda Swinton. Das CGI ist leider nur mittelmäßig. Da hat das Budget wohl nicht für mehr gereicht, aber es sieht jetzt nicht scheiße aus oder so... "Snowpiercer" ist auf jeden Fall ein außergwöhnlicher Film, der es verdient, im Kino geguckt zu werden.

      7,75/10

      Bzgl. Des Weinsteincuts:
      Der Moderator beim FFFNights sagte, dass nun doch der ursprüngliche Cut veröffentlicht wird. :goodwork:

      "Snowpiercer" ist ein sehr unterhaltsamer Film, der sowohl mit viel Spannung als auch mit einigen Überraschungen punkten kann. Er ist ganz klar ein Blockbuster, man merkt ihm aber definitiv den asiatischen Charakter an. Das macht den Film einzigartig! So kann man, was Comedyeinlagen betrifft, einige Parallele zu "The Host" ziehen.
      Der Zuschauer wird jedoch nicht nur zum Lachen und Schmunzeln gebracht, grad durch die phänomenalen Einlagen von Tilda Swinton. Die Actionsequenzen sind gleichfalls in gewohnt koreanischer Manier brutal auf die Leinwand gebracht worden.
      Alles in allem ist "Snowpiercer" in vielerlei Hinsicht sehenswert und ein super Kandidat der Dystopie. Die Schauspieler sind durch die Bank gut und verkörpern die Charaktere ausserordentlich, der Zuschauer wird einerseits zum Lachen gebracht und doch vor Spannung in den Kinosessel gedrückt. Einzig allein ein paar inhaltliche Fehler schmälern das Filmerlebnis. Ein Zug, der 20 Jahre lang in einer Eiszeit autark permament im Kreis fährt? Das wirft viele Fragen auf. Hat man sich auf diese Fiktion jedoch eingelassen, wird man mit einem tollen Film belohnt.

      Meiner Meinung nach bisher der beste englischsprachige Debutfilm eines koreanischen Regisseurs!

      7,5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Soljah“ ()

      Ja was war das den für ein geiler genialer run durch einen Zug !
      Ich sage es mal so, Bioshock lässt grüßen.
      Abgedreht ,spannend ,kurios ,überraschend ,humorvoll, Brutal und einfach gut .
      Die im Film zu sehenden Willford Propagandavideos bringen einen genau diesen Hauch von Bioshock rüber ,eine Welt die in sich geschlossen ist zwar nicht unter Wasser sondern in einem Zug der um die Welt donner.

      Schade das dieser Film so wenig Beachtung erhalten hat ,das hat er absolut nicht verdient
      und der Film steht bei mir bis jetzt unter den TOP 5 für 2014 !

      Das Ende ist halt ein Ende und wird bestimmt nicht jeden zufrieden stellen
      Es bleibt einer dieser Überraschungsfilme auf die ich persönlich immer hoffe und ab und zu auch finden darf




      "Ich bin der Dude! Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar! Entweder so, oder seine Dudeheit, oder Duda, oder ... oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt."

      Schwambo schrieb:

      Schwambo schrieb:

      Frage zum Ende:
      Spoiler anzeigen
      Sehe ich das richtig, dass die beiden letzten Überlebenden dem Eisbären zum Opfer fallen werden, der sich ja in nicht allzu weiter Entfernung befindet?

      Hat keiner ne Idee dazu?

      Der Regisseur sagt:
      Spoiler anzeigen
      ​Nein.

      Quelle: vulture.com

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      Payback schrieb:

      Spoiler anzeigen
      halt ein offenes Ende und ich würde sagen auch ohne Eisbär wären die Chancen eher sehr gering für die zwei

      Das ist deswegen interessant, weil
      Spoiler anzeigen
      ​der Regisseur es eigentlich für ein positives Ende hält. Der Comic war ja wirklich eher ein Bad End aber der Film hat eigentlich eine - wenn auch missverständliche - Schlussnote. Der Regisseur meinte, dass da draußen außerhalb des Zuges auch noch andere Menschen leben würden, die die beiden bald aufnehmen. Nur hat er das nicht gedreht. Der Eisbär soll anzeigen, dass die Natur in diese Außenwelt langsam zurückkehrt.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      "Snowpiercer" - [Joon-ho Bong / FR, KR, US ´13] = 7,00 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:

      Ich konnte womöglich mit "Snowpiercer" nicht in jedem Moment konform gehen, aber meinen Spaß hatte ich zweifellos. Das abgedrehte, aber reizvolle Storykonstrukt strahlte durchaus einen Reiz aus, zumal das levelartige Drehbuch zu passen schien. Mit den vielen (bewusst) überzeichneten Figuren und dem humoristischen Anteilen konnte ich dagegen nicht allzu viel anfangen. Unterhaltung, Tempo, Spannung und Atmosphäre waren aber jedenfalls vorhanden, wobei man bei letzterem Punkt nicht am Maximum arbeitete. Gerne hätte ich die Zugszenen noch klaustrophobischer wie intensiver und die Eiswüste beeindruckender serviert bekommen wollen, aber das ist dann wohl auch immer eine Frage des Budgets. Ansonsten ein kurzweiliger und hartgesottener Sci-Fi-Thriller, der zu unterhalten wusste.






      Es gibt nicht viele Endzeitfilme die so eine Stimmung hervorrufen
      aber Snowpiercer hat eine bedrückende Atmosphäre die durch das tolle
      Setting -obwohl er größtenteils im Zug spielt -verstärkt wird !!

      Chris Evans spielt grossartig und auch Tilda Swinton hat man so noch nie
      gesehen, ein Miststück die man einfach hassen muss ^^ D

      ie Action ist gut
      und nicht zuviel da das Hauptaugenmerk auf die Story gelegt wird.

      8,5/10
      Puh. Schon etwas enttäuscht. Das erste Drittel hat mir gut gefallen, aber dann wurde es von Wagon zu Wagon immer unglaubwürdiger. Logik gibt es nicht mehr. Ok allein das Grundgerüst der Story is absolut unlogisch. Konnte mich aber damit arrangieren. Aber im mittleren Drittel war ich kurz davor abzuschalten. Dann kam diese Wendung und ich war zumindest wieder interessiert. Das letzte Drittel war dann wieder besser. Aber der Schluß. Naja. Aber unterhaltsam war der Film. Denke nur hier wurde sehr viel Potenzial verschleudert.

      5/10 gebe ich mal.

      Für mich ein etwas unentschlossener Film, pendelnd zwischen Action, Endzeit, Satire und Parabel. Die Ausgangsidee mit einer Art rollenden Arche ist schon ziemlich abenteuerlich und lässt das Szenario von Anfang an ziemlich konstruiert wirken. So richtig mitreißen konnte mich die Story da nicht, zumal es einige Längen gibt. Auch fehlt mir bei der Story so ein bisschen das Überraschungsmoment. Unterhaltsam war das Ganze trotzdem, dank des interessanten Settings und guter Besetzung, wobei das Highlight für mich Tilda Swinton ist.

      6/10
      Man, den hatte ich doch deutlich besser in Erinnerung. Fängt recht stark an. Schön dreckig, Atmo und Setdesign überzeugen.
      Klar, die ganze Gesellschafts-/Klassenkritik wird wenig subtil mit dem Holzhammer präsentiert, sodass auch der letzte Depp die
      Aussage des Films einigermaßen verstehen sollte. Irgendwie leiert Bong Joon-ho hier letztendlich ein sehr ähnliches Grundgerüst runter,
      wie in seinem ungleich stärkeren 'Parasite'. Unterschied Arm/Reich, Arme wollen das was Reiche haben, blabla...

      Mir war der Film mit zunehmender Laufzeit etwas zu drüber und am Ende verliert sich das alles irgendwie zu sehr in Metaphern und Parabeln.
      Auf die Logik will ich mal nicht eingehen... ich meine die haben ein scheiß Schwimmbad im Zug :crazy2:

      6/10