Don Jon (Gordon-Levitt, Moore, Larson)

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    Es gibt 35 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      500 Days of Summer mit Goldkettchen- und Silikontitten-Charme. Wo vorher gefühlvolle Hipster regierten und Kassetten getauscht haben, wird hier gepumpt und Frauen im 10er-System bewertet. Johansson spielt die blonde Sexbombe Barbara so knallchargig, überzeichnet und treffsicher, dass man glauben könnte, Barbie wäre zum Leben erwacht (ich glaub auch nicht, dass der Name Zufall ist ...). Gordon-Levitt gibt den Eisenbeißer mit durch Gel erstarrtem Haar auch durchaus mit jeder Menge Spaß. Die größten Lacher gehören aber Tony Danza und der Smartphone-Schwester Brie Larson - die wohl die einzig wahren Worte in diesem Film spricht, in dem es um mediale Zerrbilder und Wünsche an den Partner geht, die mit der Wahrheit nichts mehr zu tun haben - nur noch mit einem Werbespot, einem Porno oder einer romantischen Komödie, die uns die Wahrheit vorgaukelt. Der ganz große Wurf bleibt aus, die Dialoge wirken manchmal schon etwas staksig und wie von Ken und Barbie selbst aufgesagt. Gordon-Levitts Bildersprache ist außerdem recht anstrengend, der Soundtrack ist so im Niemandsland (der hatte welchen?). Insgesamt ein überzeugendes Debüt und eine Indie-Komödie, die man so aus den USA nicht erwartet hätte. Bitte mehr, Mr. Gordon-Levitt!

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      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Witziger Film! Gordon Levitt ist sowieso immer gern gesehen, aber alter Verwalter, hat jemand wie er Situps macht seine Narbe am Unterarm gesehen? Das ist doch die Verletzung die er sich bei Premium Rush zugezogen hat, als er durch die Heckscheibe des Taxis radiert ist. Mann mann da ist ihm ein ganz schönes Stückchen geblieben. Scarlet Johannson ist einfach nur :sabber:

      Leider ist der Film etwas frustrierend, da er doch die nackte Wahrheit wiederspiegelt :D
      ja scarlet ist ne wucht und das sage ich als frau, aber ich fand en film nur fremdschämen. starbesetzung und ich jkonnte es die ganze zeit über nicht fassen, dass die leute mitspielen, die ich gut finde.

      nein danke.

      der einzige trost war tony danza. für mich irgendwie gar nicht gealtert.

      joseph kann mehr.

      4/10




      "Sei einfach du selbst, das Leben ist zu kurz um ein anderer zu sein"

      Original von Ladykracher
      ja scarlet ist ne wucht und das sage ich als frau, aber ich fand en film nur fremdschämen. starbesetzung und ich jkonnte es die ganze zeit über nicht fassen, dass die leute mitspielen, die ich gut finde.

      nein danke.

      der einzige trost war tony danza. für mich irgendwie gar nicht gealtert.

      joseph kann mehr.

      4/10


      Ich glaub eher, dass es ein Männerfilm ist :D Ich widerrum fand Tony Danza hat ausgesehen wie ein Zombie. Also ich weiß nicht wann du ihn zuletzt gesehen hast aber ich zu Wer ist hier der Boss Zeiten und war ziemlich geschockt.
      ich hatte danza zwischendrin schon einmal gesehen. klar grau, älter, aber mit anderen die uralt aussehen nicht zu vergleichen.

      ich stimme dir zu, dass es eher ein männerfilm ist - bestimmt. dennoch, obwohl ich nicht prüpde war, kam es mir wie ne billigproduktion vor. ob pornos oder sexthemen fand ich nun nicht so schlimm.

      ach ja, sogar mein freund fand ich doof. er meinte nur, wenn man uns menschen so verkörpert und so auf sex reduziert, na dann prost mahlzeit. film hin oder her.




      "Sei einfach du selbst, das Leben ist zu kurz um ein anderer zu sein"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Ladykracher“ ()

      Original von patri-x
      Wer sagt denn, dass alle Menschen so verkörpert und auf Sex reduziert werden? Nur weil man 3 Personen sieht, bei denen das so ist? In dem Film gibt es noch einige normale Leute. Abgesehen davon waren schon ein paar Wahrheiten dabei.

      Das ist ja die Message des Films: Wie die Medien (Pornos/Romantische Komödien) Menschen auf solche Schubladendenke reduzieren und wie diese - von den Medien manipuliert - sich so verhalten und auch entsprechend eingeschränkte Erwartungen an den Partner haben.
      Spoiler anzeigen
      Jon begreift das und wird am Ende "normal". Barbara bleibt weiter in diesem Märchendenken und Esther war immer die "Normale".

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Ich hoff du meinst nicht micht. Weil ich bin genau der gleichen Meinung. Muss ehrlich gestehen, war auch mal so (nur nicht so gut gebaut :D) . Hatte auch so eine Barbiefreundin und bin jetzt auch mit einer verlobt, die so ist wie Julianne Moore. Bei ihr warens halt nur die Eltern und nicht Mann und Kind. Also ich fand den Film ja so genial weils eben stimmt so wie er es zeigt und weil Gordon Levitt einfach ein geiler Nightwing wäre :D
      Original von Castiel
      Muss ehrlich gestehen, war auch mal so (nur nicht so gut gebaut :D) . Hatte auch so eine Barbiefreundin und bin jetzt auch mit einer verlobt, die so ist wie Julianne Moore.

      Verdammt. Ich geh immernoch viel trainieren und suche Scarlett Johansson. Ich bin noch nicht so weit. :D

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Original von GregMcKenna
      Original von Castiel
      Muss ehrlich gestehen, war auch mal so (nur nicht so gut gebaut :D) . Hatte auch so eine Barbiefreundin und bin jetzt auch mit einer verlobt, die so ist wie Julianne Moore.

      Verdammt. Ich geh immernoch viel trainieren und suche Scarlett Johansson. Ich bin noch nicht so weit. :D


      Naja ich glaub Scarlett ist in echt nicht so und mit so einer wie im Film kannst echt nix anfangen. Und damit mein ich jetzt nicht nur die Bettgeschichten ^^
      @GregMcKenna

      In deinem Spoiler hast du meiner Meinung nach den Kerninhalt des Films perfekt zusammen gefasst. Genauso seh ich das auch. Mag sein, dass der Film in recht prolligem Gewand daher kommt. Aber unter all diesem Zeug sind meiner Meinung nach wichtige Erkenntnisse über Medien, die Gesellschaft und Beziehungen verborgen. Deswegen halte ich das Drehbuch und die gesamte Arbeit von Gordon-Levitt bei diesem Film für höchst beachtlich. Immerhin ist es sein Debut - bin mal gespannt, wie es mit ihm weiter geht!
      Ich finde der Film ist (neben den new Jersey Klischees die stimmen mögen oder auch nicht) so überraschend ehrlich, dass es schon fast wieder gruselig ist. Im Ernst, ich habe lange keinen Film mehr gesehen, der so treffsicher war :) Es steckt glaube ich viel Wahrheit in all dem was da gezeigt wird. Don ist zwar ein Proll durch und durch, aber am Ende hat er das Herz doch an rechten Fleck, weiß es nur nicht. Und Barbara ist so unausstehlich, dass sie bestimmt von einer echten Person ageguckt wurde, die Joseph kennt. Das war schon zu echt, um nur ausgedacht zu sein :grins:

      Ich fand den Film insgesamt wirklich sehr gut, und das nicht nur, weil er eine Form der Beziehung feiert, die von viel zu wenigen Leuten für voll genommen wird:
      Spoiler anzeigen
      Ich meine natürlich die zwischen Don und Esther. Das sich lieben ohne Kinder, Heirat oder sonst was. Einfach zusammen sein.
      Don Jon hat mich bestens unterhalten. Optisch sehr ansprechend umgesetzt, dazu ein guter Soundtrack und ein mehr als überzeugender Joseph-Gordon Levitt. Scarlett Johansson natürlich verdammt heiß... Anfangs wirklich ein sehr lustiger Film, der aber vor allem im letzten Drittel immer mehr seine dramatische Seite zum Vorschein bringt. Wie einige hier schon gesagt haben, es steckt viel Wahrheit in Don Jon, was die Sache teilweise nur noch lustiger macht.

      7,5/10

      "Don Jon"
      [Joseph Gordon-Levitt / USA ´13]
      6,25 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: :stern2: :stern2:

      "Don Jon" also. Obwohl die Inszenierung richtig smart und dynamisch ausgefallen ist, die Darsteller ihren Beitrag auf mehr als angemessenem Level darbieten und die Thematik hinter der derben Fassade sicherlich gewichtiger ist, als man zunächst annehmen könnte, hatte ich so meine Probleme mit dem Film. Da fehlte mir irgendwo einfach der Draht zur Story sowie zu den Figuren. Zwar sind viele der Charaktere (teils nur zunächst) nicht darauf ausgelegt, das Herz des Zuschauers zu erwärmen (was natürlich in keinster Weise immer der Fall sein muss), aber doch empfand ich die Verbindung, auch im späterer Verlauf, als einfach zu unterkühlt und distanziert. Aber mal ganz abgesehen davon: Johansson spielt ihre Rolle als angepasstes, in ihre Rolle gefangenes Püppchen authentisch, während Gordon-Levitt seinen protzigen Part ebenfalls gut portraitiert, mir aber selbst nach weiterem Verlauf als zu blass und belanglos erschien. Die Botschaft von "Don Jon" ist medial wie gesellschaftlich von Wert und ebenso kritisch. Pushte das letztendlich Gezeigte aber nun auf kein sonderlich großartiges Level. Immerhin gibt es in Form von Moore einen Faktor, den ich als einen der wenigen "Bezugspunkte" im Film definieren würde, von denen "Don Jon" durchaus ein paar mehr hätte vertragen können, während ein Tony Danza für einige Schmunzler sorgen konnte. Von großen Lachern kann ich aber weniger berichten. Was bleibt? Eine solide, ordentlich fotografierte Komödie mit Message, die mich nicht endgültig bewegen könnte. Und dass Scarlett Erotik pur ist, ist nun nicht die neueste Erkenntnis, aber doch immer wieder erwähnenswert. Kann Gordon-Levitt letztendlich aber keinen Vorwurf machen. Hätte die Rollen, in dieser Konstellation, als Regisseur nicht anders besetzt. ^^ Obwohl sich meine Euphorie also in Grenzen hält, traue ich ihm jedoch als Regisseur in Zukunft durchaus etwas zu, auch wenn ich hier etwas mehr erwartet habe.






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian Metalhead“ ()