Killer Joe (Friedkin, McConaughey)

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    Es gibt 12 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von freido.

      Killer Joe (Friedkin, McConaughey)

      Killer Joe



      Original: Killer Joe
      Produktion: USA 2011
      Genre: Komödie / Drama
      Laufzeit: tba.
      Freigabe: NC-17

      Regie: William Friedkin
      Drehbuch: Tracy Letts
      Studios: Voltage Pictures, Worldview Entertainment, ANA Media
      Produzenten: Vicki Cherkas, Nicolas Chartier, Zev Foreman u.a.
      Besetzung: Matthew McConaughey, Emile Hirsch, Juno Temple u.a.

      Als dem 22 Jahre alten Drogendealer Chris (Emile Hirsch) sein Geld von seiner Mutter gestohlen wird, muss er schnell 6.000 Dollar auftreiben oder er ist tot. In seiner Verzweiflung wendet er sich an „Killer Joe“ (Matthew McConaughey), denn er hat gerade erfahren, dass seine Mutter eine Lebensversicherung hat, die 50.000 Dollar wert ist. Das Problem: Eigentlich will „Killer Joe“ im Voraus bezahlt werden, doch er ist bereit, dieses Mal eine Ausnahme zu machen. Im Austausch verlangt er allerdings sexuelle Gefälligkeiten von Chris junger Schwester Dottie (Juno Temple).

      >> imdb.com <<

      >> schnittberichte.com <<

      Matthew McConaughey soll (laut ersten Kritiken) mal wieder richtig überzeugen und das im neuen Film von William Friedkin (Der Exorzist). In den Staaten fiel der Film tatsächlich durch die Prüfung und erhielt ein NC-17 (graphic aberrant content involving violence and sexuality, and a scene of brutality). Man darf gespannt sein.

      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Keine Chance, Killer Joe wird sein NC-17 nicht los!

      Vor zwei Wochen wurde berichtet, dass der Film Killer Joe mit Matthew McConaughey unter der Regie von William Friedkin (Der Exorzist) von der MPAA für seinen Inhalt mit dem berüchtigten und kommerziell tödlichen NC-17-Rating (for graphic aberrant content involving violence and sexuality, and a scene of brutality) abgestraft wurde. Rechteinhaber LD Entertainment kündigte daraufhin an, ein Berufungsverfahren bei der MPAA anzustrengen. Dort wollte man Gründe geben, um das Gremium davon zu überzeugen, dem Film doch noch ein R-Rating zu erteilen.

      Dies ging aber in die Hose. Die MPAA blieb bei ihrem Urteil und Killer Joe behält somit das NC-17-Rating. Mit diesem harten Rating hat man kaum Chancen den Film in die großen Kinos zu bringen. Auch verweigern große Videotheken-Ketten die Aufnahme von Filmen mit einer solchen Freigabe.

      Ob man den Film nun auf ein R-Rating runterkürzen oder ihn doch in die kleineren Kinos bringen wird ist unklar.

      >> schnittberichte.com <<

      Plus ein neues Poster:
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        118,91 kB, 507×755, 284 mal angesehen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Was für ein Film. Habe mir den gestern auf dem FFF in Köln angeschaut und ich bin wirklich angetan. Ein sehr ruhiger Film, der durch schauspielerische Glanzleistungen besticht. Juno Temple spielt sehr überzeugend und authentisch. Auch Emile Hirsch spielt toll und glaubhaft. Eine Gänsehaut beschert hat mir aber im letzten Drittel die Leistung von Gina Gershon, toll! Aushängeschild ist natürlich Matthew McConaughey, der völlig überrascht. Er spielt den kalten Cop/Killer so glaubhaft und mit einer eiseskälte in den Augen, dass es fast schon erschreckend ist. Unglaublich.

      Die Geschichte an sich ist interessant und wird sehr ruhig erzählt, bis zum grandiosen und bösen Ende. Hier wird die MPAA wohl - neben der ganzen Nacktheit - das Problem für die Freigabe gesehen haben, da dieses ziemlicht verstörend und sadistisch ist, all zu brutal ist der Film bis dahin nämlich nicht.

      8-9/10

      Der Film wird übrigens und leider am 2. November 2012 direkt auf DVD und Blu-ray veröffentlicht! :nono:


      Uncut mit SPIO/JK-Freigabe!

      Killer Joe hat auch bei uns einen schweren Stand. Die FSK ließ die ungeschnittene Version nicht durch die Prüfung. Doch kein Problem, denn die ungekürzte Fassung wird mit SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung erscheinen.

      Am 18. Oktober 2012 kommt der neue Friedkin bei uns in die Videotheken.

      >> schnittberichte.com <<
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Erwartet hatte ich Trash, bekommen habe ich einen der unterhaltsamsten Filme der letzten Zeit. Friedkin hat hier ein kompromissloses Werk gezaubert, das mit exzellenter schauspielerischer Leistung aufwartet. Jede Rolle ist perfekt besetzt und McConaughey liefert hier wohl die beste schauspielerische Leistung seiner Karriere ab.

      Es war seit "Dämonisch" klar, dass McConaughey was auf dem Kasten hat, nur konnte er das nie wirklich zeigen, weil er ständig mit seichten Romcoms und irgendwelchen B-Movies am Start war. Hier glänzt er wirklich und nicht nur er, sondern auch der restliche Cast. Juno Temple muss an dieser Stelle ebenfalls nochmal deutlich hervorgehoben werden.

      Killer Joe wird in seiner Kompromisslosigkeit und der gezeigten Gewalt nicht jedem gefallen. Manche Szenen könnte man fast schon als verstörend bezeichnen, allerdings sei gesagt, dass die Gewalt nie zum Selbstzweck stattfindet, sondern immer in einem erzählerisch wichtigen Kontext. Wer sich darauf einlassen kann, bekommt hier einen harten, intelligenten und beeindruckend besetzten Streifen präsentiert.

      Schaut euch diesen Film an! Es kann doch nicht angehen, dass eine solche Genreperle einfach unbeachtet bleibt, während irgendwelche Blockbuster bis zum Erbrechen gehyped werden! Dieses Werk hat eure Aufmerksamkeit verdient!

      9/10 Punkten

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Sanuk“ ()

      Puh ich werde wohl mit meiner Meinung alleine dastehen ^^

      Wir haben uns den Film am WE ausgeliehen und im Oton angeguckt. Die Story las sich interessant und der Cast ebenso.

      Leider war das Acting bis auf McConaughey nicht wirklich das gelbe vom Ei und auch die Dialoge etc wirkten alle irgendwie abgelesen.

      Überzeugen konnte imo echt nur die letzte viertel Stunde wo es um einiges heftiger zuging als davor, der Rest war meiner Meinung nach ziemlich langweilig und nicht der Rede wert.

      Vielleicht ist der Film ja mit deutscher Synchro besser, ich weiss es nicht. Aber nochmal werde ich mir diesen Film mit Sicherheit nicht ansehen.

      5/10

      Interessant, dass der Film auf ein Theaterstück basiert. Ob da auch die Hühnchenszene dabei ist?

      William Friedkin ist für mich kein unbekannter. Mit Exorzist hat er meiner Meinung nach den besten Horrorfilm erschaffen, mit French Connection ein absolutes Meisterwerk, was ich mir immer wieder anschaue. Das Problem ist nur, die Filme sind schon was älter.

      Als alter Noirfan war ich gespannt auf den Film, auch allein wegen dem Rating. Hab mir da was kompromissloses erhofft und auch bekommen. Wahre Noirfilme sind nun mal kompromisslos und dieser atmet Noirluft. Sei es mit den Licht- und Soundspielereien, der Storywendungen, der Figuren die kommen und gehen, dem tragischen Untergang des Anti-Helden etc. Um es kurz zu sagen, ich war natürlich gefangen, denn Qualität besitzt dieser Film. Diese ganz großen Lobeshymnen teile ich zwar nicht, aber ansehen kann man sich den Film auf jeden Fall. Die Erzählung der Geschichte ist halt nur etwas untypisch, darauf muss man sich gefasst machen. Ein paar wichtige Figuren der Geschichte bekommt man kaum zu sehen. Außerdem fand ich, dass manches doch irgendwie sich doch zu schnell ändert, auch wenn man sich denken kann, wieso die Figur es im Film sich in der nächsten Szene es anders überlegt hat. Trotzdem wirkt es ungewohnt und findet es auf den ersten Blick komisch, so als wenn da irgendwie was im Film fehlen würde.

      Im großen und ganzen auf jeden Fall ein Film, den man sich anschauen kann. Aber man muss schon ein wenig in Stimmung sein. Und hierbei nochmals erwähnt:

      Kompromisslos ist wirklich ernst zu nehmen. Wer mit sowas Probleme hat, dass es sadistisch und pervers zugeht, der sollte fern bleiben.

      Würde es doch nur in mehr Filmen kompromisslos und so hart zugehen wie hier...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „-=Zodiac=-“ ()

      Perverser KFC Softporno, ein Fall für die Tonne. Als Schwarze Komödie wurde mir der Film empfohlen. Im Nachhinen konnte ich mich über diese Aussage mehr amüsieren als über den flachen Wortwitz in dem Film. Hätte mir völlig gereicht, den Hähnchenschenkel-Blowjob auf Youtube zu sehen, den Rest kann man sich eigtl. sparen.

      2/10
      McConaughey spielt hervorragend, der Rest des Casts überzeugt ebenfalls, auch wenn Emile Hirsch etwas abfällt. Die Story ist simpel, es geht sehr ruhig zu, wenn man vom Ende mal absieht, aber ich fand die Inszenierung sehr gelungen. Die KFC-Szene ist natürlich hart und ich hätte am liebsten weggeguckt, aber im Endeffekt war sie einfach zu spannend, zu gut gespielt, als das ich sie hätte verpassen wollen.

      7,5/10