Tom Berenger
* 31.05.1949 in Chicago, USA
Tom Berenger wurde als Thomas Michael Moore in einer irischen katholischen Familie aus Chicago geboren. Sein Vater arbeitete als Verkäufer von Druckereimaschinen, die Mutter widmete sich der Familie, zu der noch eine ältere Schwester gehörte. Er besuchte die Rich East High School – Jahre später stand sein damals bester Freund namens Behringer Pate für seinen Künstlernamen.
Er studierte an der Universität von Missouri Journalismus, entschied sich aber später, nachdem er eine Hauptrolle in dem Bühnenstück Wer hat Angst vor Virginia Woolf? gespielt hatte, für eine Schauspielkarriere.
Zuerst nur in lokalen Theatergruppen zu sehen, zog er in den 1970ern nach New York, wo er dann in einigen Seifenopern Rollen erhielt und eine Schauspielschule besuchte. Allerdings war er häufig gezwungen, Gelegenheitsjobs anzunehmen, um sich über Wasser halten zu können. So arbeitete er z. B. bei einer Fluglinie als Steward, trat in Werbespots für Zahnpasta auf und war für die Agentur Wilhelma als Model tätig.
Seine erste Hauptrolle hatte er in Rush it (1976), ein Film, der zwar bald in Vergessenheit geriet, aber mit einigen später beachteten Schauspielern besetzt war. Im gleichen Jahr heiratete er seine langjährige Jugendliebe Barbara Wilson, mit der er zwei Kinder hat: Allison (* 1977) und Patrick (1979). Die Ehe wurde 1985 jedoch geschieden, beide Kinder blieben bei ihrer Mutter.
1977 spielte er eine vielbeachtete Nebenrolle als Mörder von Diane Keaton in Auf der Suche nach Mr. Goodbar. Es folgten noch einige andere Rollen, doch seinen Durchbruch hatte er erst in den 1980ern. Einer der ersten kommerziell erfolgreichen Filme war Der große Frust, in dem er neben Glenn Close, Jeff Goldblum, William Hurt und Kevin Kline agiert. Bei den Dreharbeiten in South Carolina lernte Tom Berenger schließlich die ortsansässige Immobilienmaklerin Lisa Williams kennen und lieben. Er entschied sich, in Beaufort ein Anwesen zu erwerben und heiratete Lisa im Jahr 1986. Die beiden haben drei gemeinsame Töchter: Chelsea Maria (* 1986), Chloé Nicole (* 1988) und Shiloh Rory (* 1993). 1997 wurde auch diese Ehe geschieden – angeblich wegen der Nähe seiner Ehefrau zu Scientology. Im gleichen Jahr später heiratete er seine Maskenbildnerin Patricia ‚Trish‘ Alvaran und wurde Vater von Scout – seiner fünften Tochter.
Vor allem die Rolle des Sgt. Barnes im Antikriegsfilm Platoon verschaffte ihm Bekanntheit und Anerkennung, bekam er doch eine Oscarnominierung sowie einen Golden Globe für seine Leistungen. Den Erfolg von Platoon konnte er nicht mehr wiederholen und bediente in den Folgejahren überwiegend B-Filme.
Tom Berenger hatte häufig das Pech, entweder erfolglos unter der Führung von renommierten Regisseuren zu spielen (Ridley Scott, Constantin Costa-Gavras, Jim Sheridan, Hector Babenco, Wolfgang Petersen, Dennis Hopper, Robert Altman, Sönke Wortmann) oder in Flops an der Seite bekannter Schauspieler zu agieren (Sidney Poitier, Debra Winger, Aidan Quinn, Kathy Bates, Bob Hoskins, Charlie Sheen, Sharon Stone, Kenneth Branagh, Daryl Hannah).
Auch eine eigene Produktionsfirma namens First Corps Endeavours, die in den Jahren 1995 bis 1997 drei seiner Filme produzierte, konnte ihm keinen Erfolg bescheren.
Im Jahr 2010 war er in Christopher Nolans Film Inception zu sehen. (Quelle: wikipedia)
Filmografie:
1977: Hexensabbat
1977: Johnny, we hardly knew ye (TV)
1977: Auf der Suche nach Mr. Goodbar
1978: Rush it
1978: Lust auf Liebe
1979: Butch und Sundance - Die frühen Jahre
1979: Flesh & Blood (TV)
1980: Die Hunde des Krieges
1982: Oltre la porta
1983: Der große Frust
1983: Eddie and the Cruisers
1984: Fear City - Manhattan, zwei Uhr nachts
1985: Rhapsody in Blei
1986: Platoon
1987: Der Mann im Hintergrund
1988: Mörderischer Vorsprung
1988: Betrayed - Verraten
1988: Last Rites
1989: Die Indianer von Cleveland
1989: Geboren am 4. Juli
1990: Die Liebe eines Detektivs
1990: Das Feld
1991: Tod im Spiegel
1991: Ein Pfeil in den Himmel
1993: Sniper - Der Scharfschütze
1993: Sliver
1993: Gettysburg
1994: Die Indianer von Cleveland 2
1994: Chasers - Zu sexy für den Knast
1995: Die Heiligen der letzten Tage (TV)
1995: Body Language - Verführung in der Nacht
1995: Dogman - Das Tal der letzten Krieger
1996: Mörderischer Tausch
1996: Dangerous Hell
1997: Rough Riders (TV)
1998: Gingerbread Man
1998: Schatten eines Zweifels
1998: A Murder of Crows - Diabolische Versuchung
1999: Enemy of my Enemy
1999: Rileys letzte Schlacht
1999: Agenten des Todes (TV)
1999: Turbulence 2
2000: Takedown
2000: Cutaway - Jede Sekunde zählt (TV)
2001: Training Day
2001: Der Himmel von Hollywood
2001: True Blue
2002: Cruel and unusual - Die dunkle Seite
2002: D-Tox
2002: Johnson County War (TV)
2002: The Junction Boys (TV)
2002: Sniper 2
2004: Capital City (TV)
2004: Sniper 3
2005: Detective (TV)
2006: Amy Coyne (TV)
2007: Wunder einer Weihnachtsnacht
2008: Stiletto
2008: Desperate Hours - An Amber Alert
2009: Charlie Valentine
2009: Breaking Point
2009: Silent Venom
2010: Last Will
2010: Sinners and Saints
2010: Smokin' Aces 2: Assassins' Ball
2010: Inception
2010: Faster
2011: War Flowers
2011: Bucksville
2011: Quad
2012: Brake
Rhapsody in Blei (1985)
TV-Serien:
1975 - 1976: One Life to live
1986: Rache ist ein süßes Wort (Mini-Serie)
1991: Dream on (1 Folge)
1993: Cheers (2 Folgen)
2000: Law and Order (1 Folge)
2001: Ally McBeal (1 Folge)
2003: Third Watch - Einsatz am Limit (4 Folgen)
2003: Peacemakers (9 Folgen)
2005: In den Westen (1 Folge)
2006: Stephen King's "Alpträume" (1 Folge)
2007 - 2008: October Road (17 Folgen)
2011: XIII - The Series (6 Folgen)
2012: Hatfields & McCoys (3 Folgen)
Platoon (1986)
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* 31.05.1949 in Chicago, USA
Tom Berenger wurde als Thomas Michael Moore in einer irischen katholischen Familie aus Chicago geboren. Sein Vater arbeitete als Verkäufer von Druckereimaschinen, die Mutter widmete sich der Familie, zu der noch eine ältere Schwester gehörte. Er besuchte die Rich East High School – Jahre später stand sein damals bester Freund namens Behringer Pate für seinen Künstlernamen.
Er studierte an der Universität von Missouri Journalismus, entschied sich aber später, nachdem er eine Hauptrolle in dem Bühnenstück Wer hat Angst vor Virginia Woolf? gespielt hatte, für eine Schauspielkarriere.
Zuerst nur in lokalen Theatergruppen zu sehen, zog er in den 1970ern nach New York, wo er dann in einigen Seifenopern Rollen erhielt und eine Schauspielschule besuchte. Allerdings war er häufig gezwungen, Gelegenheitsjobs anzunehmen, um sich über Wasser halten zu können. So arbeitete er z. B. bei einer Fluglinie als Steward, trat in Werbespots für Zahnpasta auf und war für die Agentur Wilhelma als Model tätig.
Seine erste Hauptrolle hatte er in Rush it (1976), ein Film, der zwar bald in Vergessenheit geriet, aber mit einigen später beachteten Schauspielern besetzt war. Im gleichen Jahr heiratete er seine langjährige Jugendliebe Barbara Wilson, mit der er zwei Kinder hat: Allison (* 1977) und Patrick (1979). Die Ehe wurde 1985 jedoch geschieden, beide Kinder blieben bei ihrer Mutter.
1977 spielte er eine vielbeachtete Nebenrolle als Mörder von Diane Keaton in Auf der Suche nach Mr. Goodbar. Es folgten noch einige andere Rollen, doch seinen Durchbruch hatte er erst in den 1980ern. Einer der ersten kommerziell erfolgreichen Filme war Der große Frust, in dem er neben Glenn Close, Jeff Goldblum, William Hurt und Kevin Kline agiert. Bei den Dreharbeiten in South Carolina lernte Tom Berenger schließlich die ortsansässige Immobilienmaklerin Lisa Williams kennen und lieben. Er entschied sich, in Beaufort ein Anwesen zu erwerben und heiratete Lisa im Jahr 1986. Die beiden haben drei gemeinsame Töchter: Chelsea Maria (* 1986), Chloé Nicole (* 1988) und Shiloh Rory (* 1993). 1997 wurde auch diese Ehe geschieden – angeblich wegen der Nähe seiner Ehefrau zu Scientology. Im gleichen Jahr später heiratete er seine Maskenbildnerin Patricia ‚Trish‘ Alvaran und wurde Vater von Scout – seiner fünften Tochter.
Vor allem die Rolle des Sgt. Barnes im Antikriegsfilm Platoon verschaffte ihm Bekanntheit und Anerkennung, bekam er doch eine Oscarnominierung sowie einen Golden Globe für seine Leistungen. Den Erfolg von Platoon konnte er nicht mehr wiederholen und bediente in den Folgejahren überwiegend B-Filme.
Tom Berenger hatte häufig das Pech, entweder erfolglos unter der Führung von renommierten Regisseuren zu spielen (Ridley Scott, Constantin Costa-Gavras, Jim Sheridan, Hector Babenco, Wolfgang Petersen, Dennis Hopper, Robert Altman, Sönke Wortmann) oder in Flops an der Seite bekannter Schauspieler zu agieren (Sidney Poitier, Debra Winger, Aidan Quinn, Kathy Bates, Bob Hoskins, Charlie Sheen, Sharon Stone, Kenneth Branagh, Daryl Hannah).
Auch eine eigene Produktionsfirma namens First Corps Endeavours, die in den Jahren 1995 bis 1997 drei seiner Filme produzierte, konnte ihm keinen Erfolg bescheren.
Im Jahr 2010 war er in Christopher Nolans Film Inception zu sehen. (Quelle: wikipedia)
Filmografie:
1977: Hexensabbat
1977: Johnny, we hardly knew ye (TV)
1977: Auf der Suche nach Mr. Goodbar
1978: Rush it
1978: Lust auf Liebe
1979: Butch und Sundance - Die frühen Jahre
1979: Flesh & Blood (TV)
1980: Die Hunde des Krieges
1982: Oltre la porta
1983: Der große Frust
1983: Eddie and the Cruisers
1984: Fear City - Manhattan, zwei Uhr nachts
1985: Rhapsody in Blei
1986: Platoon
1987: Der Mann im Hintergrund
1988: Mörderischer Vorsprung
1988: Betrayed - Verraten
1988: Last Rites
1989: Die Indianer von Cleveland
1989: Geboren am 4. Juli
1990: Die Liebe eines Detektivs
1990: Das Feld
1991: Tod im Spiegel
1991: Ein Pfeil in den Himmel
1993: Sniper - Der Scharfschütze
1993: Sliver
1993: Gettysburg
1994: Die Indianer von Cleveland 2
1994: Chasers - Zu sexy für den Knast
1995: Die Heiligen der letzten Tage (TV)
1995: Body Language - Verführung in der Nacht
1995: Dogman - Das Tal der letzten Krieger
1996: Mörderischer Tausch
1996: Dangerous Hell
1997: Rough Riders (TV)
1998: Gingerbread Man
1998: Schatten eines Zweifels
1998: A Murder of Crows - Diabolische Versuchung
1999: Enemy of my Enemy
1999: Rileys letzte Schlacht
1999: Agenten des Todes (TV)
1999: Turbulence 2
2000: Takedown
2000: Cutaway - Jede Sekunde zählt (TV)
2001: Training Day
2001: Der Himmel von Hollywood
2001: True Blue
2002: Cruel and unusual - Die dunkle Seite
2002: D-Tox
2002: Johnson County War (TV)
2002: The Junction Boys (TV)
2002: Sniper 2
2004: Capital City (TV)
2004: Sniper 3
2005: Detective (TV)
2006: Amy Coyne (TV)
2007: Wunder einer Weihnachtsnacht
2008: Stiletto
2008: Desperate Hours - An Amber Alert
2009: Charlie Valentine
2009: Breaking Point
2009: Silent Venom
2010: Last Will
2010: Sinners and Saints
2010: Smokin' Aces 2: Assassins' Ball
2010: Inception
2010: Faster
2011: War Flowers
2011: Bucksville
2011: Quad
2012: Brake
Rhapsody in Blei (1985)
TV-Serien:
1975 - 1976: One Life to live
1986: Rache ist ein süßes Wort (Mini-Serie)
1991: Dream on (1 Folge)
1993: Cheers (2 Folgen)
2000: Law and Order (1 Folge)
2001: Ally McBeal (1 Folge)
2003: Third Watch - Einsatz am Limit (4 Folgen)
2003: Peacemakers (9 Folgen)
2005: In den Westen (1 Folge)
2006: Stephen King's "Alpträume" (1 Folge)
2007 - 2008: October Road (17 Folgen)
2011: XIII - The Series (6 Folgen)
2012: Hatfields & McCoys (3 Folgen)
Platoon (1986)
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Erst bei Erstellung des Threads habe ich registriert, wieviel Berenger-Filme ich schon gesehen habe. Den Großteil davon allerdings Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre. Besondere Highlights waren für mich dabei "Rhapsody in Blei", "Die Indianer von Cleveland", "Tod im Spiegel" und "Sliver", aber auch die TV-Mini-Serie "Rache ist ein süßes Wort".