White House Down (Roland Emmerich)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 120 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GregMcKenna.

      Geiler Trailer, Emmerich kehrt nach Universal Soldier ins Actionfach zurück...
      Nach dem mittelprächtigen Stirb Langsam, erwarte ich von White House Down einfach mehr.
      Nun ja, wer Emmerich nicht mag wird auch sicher mit diesem Film kein Fan von Ihm.
      Pathos und Patriotismus stören mich persönlich überhaupt nicht, solange ich gut unterhalten werde.
      Komisch das bei bestimmte Regisseuren immer fehlender Anspruch aus der "Grabbelkiste" gekramt wird?
      Ich habe mal ein Interview bei uns im Radio mit Ihm gehört, wenn ich das richtig interpretiere, ist "Anspruch" noch nie oberstes Ziel von Emmerich gewesen.
      ...und da das mittlerweile wohl jeder weiss, nach seiner Bilderbuch-Karriere in Hollywood, ist die Diskussion darum auch höchst sinnfrei und in extremen Maße ermüdend.
      Das gleiche Dummgelaber bei jedem seiner Filme.
      Achso, ich bin riesig gespannt auf die Fortsetzungen von ID4 und hoffe da richtiggehend auf Pathos und Patriotismus, wäre ja sonst kein Independence Day. ;)
      Zumal ja auch mit "immer dasselbe" argumentiert wird. Als ob Fincher mit jedem Film ein neues Genre ausprobiert ...

      Egal. Uns' Roland tut das, was er am besten kann und womit auch er sein Geld verdient. Fincher würde auch pleite gehen, wenn er sich im Action- und Comidiefach ausprobieren würde.

      Naja, und es geht um den amerikanischen Präsidenten. Da muss eben auch mal 'ne Fahne und eine Prise Pathos rein, wie das im Film gewichtet ist, wird sich dann noch zeigen. Roland dreht Unterhaltungsfilme, keine politischen Aussagen. Wenn er etwas Kritik einstreut, dann geht es um Dinge, die ihm wichtig sind (Mülltrennung, der unüberlegte Umgang mit der Natur im Allgemeinen). Weder WHD noch OHF (mit Butler) möchten Aussagen machen über Politik, sondern es geht um eine Hostagesituation im Weißen Haus. Verpackt in viel Action, da wird geballert und in die Luft gejagt, was das Zeug hält, da zeigt der Präsi in gefährlichen Situationen sicher etwas Rückrad und US-Stolz (gehört ja dazu und ist zu erwarten) und der Held wächst über sich hinaus und rettet (wohl) den Tag.

      Manchmal habe ich das Gefühl, man ist nur deswegen Filmfreund, um sich im intellektuellen Heiligenschein renomierter Regieasse zu sonnen und verächtlich auf Unterhaltungsfilme zu spucken. Wenn's der Selbstfindung dient, von mir aus.

      Ich bin Filmfan geworden, weil ich Spaß haben will. Klar macht es auch Freude, ein Thema bis in die Spitzen auszuleuchten, Charaktere zu analysieren und über zugrundeliegende Ebenen zu philosophieren ... aber zumeist möchte ich einfach eine gute Zeit. Vielleicht bin ich dann für die intelektuelle Elite zu einfach gestrickt und ein Barbar. Aber ich mag's, wenn Schei§§e in die Luft fliegt und der Held doofe Sprüche reisst. Ich kenne von diesem Tatum-Typen nicht so viel, lasse mich aber gerne überraschen.

      Und was die fehlende Figurentiefe angeht: das ist auch oft nur eine unsinnige Behauptung von Leuten, die gerne alles vorgekaut kriegen. Nehmen wir doch mal 2012, die beiden Opas auf dem Kreutzfahrschiff. Viel Screentime haben die nicht, aber es genügt völlig, um ihre Situation, ihre Gefühlslage und die Tragik darin zu beleuchten. Ich brauche von dem Weißen nicht mehr, um eine verbittertet Figur, deren Stolz und Vorurteil ihn seinem Sohl ver-/entfremdet hat, zu erkennen und so trifft mich auch die anschließende Telefonszene. Fincher hätte da wohl erst eine halbe Stunde Rückblenden gebraucht (Vater und Sohn beim Schaukeln, die japanische Freundin des Sohnes, Streit in der Küche deswegen, weitere Rückblenden in WW2, wo der Opa gegen die Japnaer gekämpft hat usw.), um nur ein bisschen Empathie beim Zuschschauer rauszukitzeln. Uns' Roland macht das in zwei, drei kurzen Szenen, der Mann ist schon super...

      Zünd die Lunte, schwäbischer Spielberg :goodwork:
      Bis dato ging der Film völligst an mir vorbei und Samstag habe ich zum ersten Mal überhaupt vom Film gehört bzw. dessen Trailer im Kino gesehen. Hat mich direkt überzeugt und endlich freue ich mich mal wieder auf einen Kinofilm der kein Remake/Reboot/Sequel/Prequel or whatever und auch kein Sommerblockbuster ist!

      :goodwork:


      Edit: sehe grad das der Film ja vom Meister Emmerich persönlich ist. Ja dann kann der Streifen ja nur geil werden!!!! :aargh: :aargh: :aargh:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      film könnte unterhaltsam werden, vorallem da er von roland emmerich ist... wirkt zwar alles total übertrieben aber was anderes erwarte ich auch nicht von einem emmerich - film. :]
      ob allerdings chasing tatum als mcclane verschnitt die richtige besetzung dafür ist? im trailer wirkt er fast schon fehlbesetzt, aber gut muss nix heißen, erstmal kompletten film abwarten;)
      wird das eiglt ein PG-13 film oder darf man eine etwas härtere gangart erwarten?
      Steinigt mich, aber das sieht mehr nach einer guten Stirb Langsam Kopie aus als die meisten Ableger des eigentlichen Franchise.

      Ich muss an dieser Stelle auch mal sagen, dass es für mich nach der absolut richtigen Entscheidung aussieht, dass sich der Film nicht bierernst nimmt. Das hat auch Stirb Langsam 1 für mich so sympathisch gemacht.

      Ich fand einige Szenen echt witzig, auch wenn wieder kacke ist,
      Spoiler anzeigen
      dass Tatums Charakter "Angst" davor an die die Bibliothek zu gehen, aber sonst schießen und kämpfen wird wie ein Berserker.


      White House Down ist zwar keiner meiner Most Wanteds, aber ins Kino werde ich trotzdem gehen und mich drauf freuen. Etwas, was man von Stirb Langsam 6 nicht mehr sagen kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „thegigaboss“ ()

      Original von thegigaboss
      Steinigt mich, aber das sieht mehr nach einer guten Stirb Langsam Kopie aus als die meisten Ableger des eigentlichen Franchise.

      Ich muss an dieser Stelle auch mal sagen, dass es für mich nach der absolut richtigen Entscheidung aussieht, dass sich der Film nicht bierernst nimmt. Das hat auch Stirb Langsam 1 für mich so sympathisch gemacht.

      Ich fand einige Szenen echt witzig, auch wenn wieder kacke ist, dass Tatums Charakter "Angst" davor an die die Bibliothek zu gehen, aber sonst schießen und kämpfen wird wie ein Berserker.

      White House Down ist zwar keiner meiner Most Wanteds, aber ins Kino werde ich trotzdem gehen und mich drauf freuen. Etwas, was man von Stirb Langsam 6 nicht mehr sagen kann.


      Bis auf den punkt, das er angst hat stimme ich dir zu!

      denn er ist ja eigentlich dort nur bewaffnet unterwegs um seine tochter da raus zu holen,und als er hört das der Präsident sich in der Bibliothek befindet hat er ein wenig schiss da rein zu gehen und seinen hals für den Präsidenten zu riskieren obwohl seine tochter ihn braucht!
      Spoiler anzeigen
      Ich glaube aber nicht an die Unterschiede seines Verhaltens nur weils um den Präsidenten geht oder seine Tochter geht. Der wirkt so nervös als er in den Raum geht und in anderen Szenen springt er schießend über Tische und Bänke.

      Ich will mich ja bei so einem Film nicht über realitätsferne Entwicklungen beschweren, aber wie erfrischend wäre es, wenn so etwas langsam aufgebaut wird und am Ende nicht in dem perfekten Terroristenjäger endet...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „thegigaboss“ ()