Überfütterung - Comicverfilmungen und Superheldenfilme

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    Es gibt 292 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Ratty.

      Da kann man sich manchmal 'nen Wolf schreiben ... :rolleyes:

      Der Threadtitel lautet doch "Überfütterung des Marktes" ... nur gehen da nur wenige darauf ein. "Ob man selbst von Comicfilmen genug hat" ist ein ganz anderes Thema. Und auch so einfach zu lösen: Guckt's Euch nicht mehr an, wenn es Euch nervt ...

      Denn die Menschen, die jeden Clip und jeden Trailer 100x klicken, ins Kino gehen und die Blu kaufen ... um darüber SCHIMPFEN zu können, verzerren den Markt auch. Mir kann's recht sein, es kann gar nicht genug Superhelden geben ...
      Ich denke schon, dass irgendwann die "Superhelden-Film-Blase" platzen wird, weil einfach viel zu viel produziert wird. Es kommen ja kaum noch andere Blockbuster ins Kino, die nichts mit Superhelden oder Comicvorlagen zu tun haben. Ich denke mal, dass es ab 2020 wieder andere Trends geben wird.

      Zur Begründung: In der ersten Marvel-Phase waren die Superhelden alleine unterwegs. In der zweiten Phase haben sie i.d.R. zusammengearbeitet. In der dritten Phasen werden sie wohl gegeneinander antreten in Gruppen. Wie will man das nach 2019 noch steigern? Irgendwann kann man es nicht mehr steigern und dann wird es langweilig werden.

      Ich persönlich kann den ganzen Hype um die Comic-Verfilmungen nicht nachvollziehen. Die Dark Knight Trilogie fand ich in Ordnung, weil ich auch als Kind mit Batman groß geworden bin. Von den anderen Superhelden habe ich wenig mitbekommen und Comics habe ich persönlich nie gelesen. Habe ich schon als Kind nie verstanden, warum ich einen Comic lesen soll, wenn auf Pro7 damals eine gute Batman-Zeichentrickserie am Samstag Morgen gelaufen ist?

      Was mich an den Superhelden-Filmen stört ist nur, dass Hollywood bald garnichts anderes mehr produziert. Wenn Warner ab 2016 beispielsweise jährlich zwei Blockbuster für je 200 Millionen mit Batman und Superman finanziert, wird das Geld für andere Blockbuster fehlen. Bei den anderen Unternehmen wird es nicht ähnlich ablaufen.

      Mir wäre es lieber gewesen, wenn Nolan noch ein oder zwei Batman-Filme mit Christian Bale gedreht hätte. Aus Catwoman hätte man mehr machen müssen und das Batman-Universum hätte mit dem Riddler, dem Pinguin und Harley Quinn noch einige interessante Gegner gehabt.

      Ansonsten werde Kinofilme für mich immer uninteressanter. Aktuell interessieren mich mehr Serien wie Games of Throne, Homeland oder House of Cards. Irgendwie tut es mal gut, wenn nicht jede Hauptperson ein Superheld ist. Denn entweder bekommen Superhelden ihre Kräfte durch einen Unfall oder sie bauen sich als Mulitmilliadär einen super Kampfanzug. Die Storys wiederholen sich sehr schnell und wenn man kein Comic-Freak ist, dann kapiert man manche Handlungen sowieso nicht.

      Irgendwie habe ich bei den ganzen Comic-Verfilmungen keine große Faszination. Bei vielen Kinofilmen geht man aus dem Kino und möchte sofort den Film ein weiteres mal sehen. Das war bei mir bei den meisten Marvelfilmen nie der Fall. Ob Avengers oder Guardiens of the Galaxy. Einmal gesehen, durchschnittlich unterhalten worden und dann wieder vergessen. Warum es so einen großen Hype gibt, wenn Disney einen "Captain Marvel Film" ankündigt, kann ich nicht nachvollziehe. Keine schlechten Filme, aber das ganze Comic-Helden-Thema wird schnell langweilig.
      Also ich kann deine Meinung nicht ganz nachvollziehen...Guck dir z.b. das Genre Western an...Seit den 50ern werden Dauerhaft Western produziert...Die Hochphase ist vielleicht vorbei, aber dennoch starten jedes Jahr mindestens 3 Filme im Kino...Aber hier kann man sagen, dass alles mal wieder kommt...Nach der Hochzeit in den 50er und 60er Jahren, kamen Western in den 80ern und 90ern wieder groß raus...

      Und es starten jeden Jahr genug Blockbuster, die nichts mit Comics zutun haben...Ebenso kann man sagen, dass momentan jeder Roman auf die Leinwand gebracht wird (Hunger Games, Maze Runner, Divergent...)...Da ist es nichts anderes...Marketing spielt halt eine ganz große Rolle...Und die Studios wissen anscheinend, wie sie ihre Filme zu vermarkten haben...


      Es ist ein völlig logischer Schritt, dass Comicadaptionen schier ohne Ende nachgeschmissen werden. Die Leute springen darauf an und öffnen ihr Portmonee. Ist doch verständlich. Wieso sollte man das nicht ausnützen. Vor allem will man doch wissen wie weit man gehen kann und was macn noch alles rausholen kann. Gut, langsam sind die ersten genervt. Und das obwohl es aktuell im Jahr vl. ein paar solcher Adaptionen im Kino zu bestaunen gibt. Diese Verfilmungen werden von Jahr zu Jahr mehr, das Interesse baut auch immer mehr ab, das wirkt sich auf das Boxoffice aus und es pendelt sich wieder in gesunden Verhältnissen ein. Ein ganz natürlicher Kreislauf. Das war bei den Slashern einst so, wo man sich fragte springen die Leute eigentlich nur noch in solche billige Schlitzerfilme rein. Das war auch einst bei den Spaghetti-Western so. Ich kenne die genaue Zahl leider nicht mehr, aber nach dem Erfolg von "Für eine Handvoll Dollar" gingen in Italien in den darauffolgenden 2 Jahren so viele solcher Filme in Produktion deren Zahl man gar nicht glauben möchte. ^^

      Alles halb so schlimm.

      edit: die Western kamen in den 80ern und 90ern nicht wieder groß raus - das war lediglich ein erfolgreicher Abgesang - siehe "Pale Rider", "Unforgiven" usw.
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      Naja, eines spricht @Pepe Nietnagel schon an, das man nicht einfach übersehen sollte: Der Crash kommt. Das ganze Superheldending kann nicht ewig so weiterwachsen und das wird es auch nicht. Für Marvel sehe ich das bereits kommen - nach "Avengers: Infininty Wars - Part II" wirds schwierig, größer zu werden. Und auch in Sachen Markt kann das nicht ewig wachsen. Und da bei Filmfirmen relativ selten gesagt wird "Hier ist jetzt mit dem Franchise Schluss", wird man das irgendwann an den Zuschauerzahlen oder den Box-Office-Sachen merken. Im Moment ist das noch gute 6 bis 8 Jahre entfernt. Aber es wird irgendwann so kommen. Nur jetzt eben nicht. Im Moment herrscht da einfach der "Comic-Goldrausch". Dann kommt eben in ein paar Jahren ein anderer Trend. Videospielverfilmungen stehen in den Startlöchern. Die "Shared Universes" müssen erst noch beweisen, ob sie auch die Comic-Welle überleben.

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      "Well, I'm known for that."
      Und guck dir doch mal die anderen Blockbuster dieses Jahr an...Welche Filme können denn momentan Marvels Qualität aufweisen? Transformers ^^ Also ich bitte dich...Guardians of the Galaxy war auch mehr ein SciFi Film als eine Comicverfilmung ebenso Captain Amierca, der mehr ein Thriller war...

      Außerdem kann man doch selbst entscheiden welche Filme man sehen will...Ich guck auch genug kleinere Filme die besser sind als mancher Blockbuster...Serie weisen seit ein paar Jahren auch sehr hohe Qualitäten auf...Die Bandbreite die zur Auswahl da ist, ist so riesig...Ich weiß nicht wie man sich da beschweren kann


      Also spätestens seit gestern fühle ich mich regelrecht erschlagen in Bezug auf Comicverfilmungen. Im Endeffekt ist es mir ja egal und für Marvel Fans ist es mit Sicherheit der Himmel auf Erden, aber wenn hier weniger als 10 von 20 Threads irgendetwas mit Marvel zu tun hätten, fänd ich das mit Sicherheit auch nicht schlecht.

      Es kommt immer auf die User darauf an. Wenn plötzlich 10 User von schnittberichte.de sich hier anmelden würden, dann kommen halt vermehrt Horror-Threads ans Tageslicht. ^^

      Und solange Tom Cruise Action-Filme dreht wird es immer mehr als brauchbare Alternativen zu Comicverfilmungen geben. Ich hoffe mal Marvel krallt sich den nicht, denn sonst sieht es wirklich düster aus. :angst:
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      Olly schrieb:

      ch hoffe mal Marvel krallt sich den nicht, denn sonst sieht es wirklich düster aus.

      Er war Kandidat für Tony Stark bei "Iron Man". Und wenn die da einen Neuen brauchen, ist er zu alt. Ich glaube, die Gefahr besteht nicht. ^^

      Und was die Überfütterung angeht: Pro Woche kommen in Deutschland ca. 10 bis 12 Filme ins Kino und ca. 60 bis 70 DVDs und Blu-Rays raus. Die Comic-Verfilmungen machen da prozentual einen sehr kleinen Teil aus. Insgesamt aber bei den Blockbustern aber einen sehr großen Anteil. Das hier ist ein sehr blockbusteraffines Forum. Es könnten natürlich auch mehr Threads zu "Wolfcop" oder "Deutschlands hübscheste Wildvögel" her. Aber da ist dann der Gesprächsstoff doch eher rar gesät. Es geht also auch um ein Stück weit Networking denn ein Forum basiert auf Austausch.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GregMcKenna“ ()

      Wer über den hochinteressanten Film "Wolfcop" diskutieren will kann es ja auch in anderen Foren machen. Da wird der neue "Avengers 2"-Trailer als "Crap" abgestempelt und man kann sich über kleine Film-Perlen mit anderen Wissensdurstigen austauschen. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten im Netz. Seitdem viele User von früher hier kaum noch aktiv sind geraten manchen Genres leider immer mehr in den Hintergrund. Das ist der Lauf der Dinge.

      @ freido
      Du könntest ja Sammel-Threads mit den Titeln "Marvel 2015", "Marvel 2016" usw. einrichten. Da könntest du bestimmt ein paar Likes abstauben. :rotfl: ;)
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      Das momentan viel über Comicverfilmungen Diskutiert wird, liegt auch daran das Warner und Marvel ihr Line-up für die nächsten Jahre bekannt gegeben haben. Das kommt auch nicht so oft vor. Aber das legt sich in den nächsten Wochen.

      Ich für meinen Teil finde gut das jeder Film einen eigenen Thread bekommen hat. Sie gehören zwar alle zum großen MCU, aber jeder Film sollte auch für sich alleine stehen können. Aber nur weil ein Schauspieler für X-Filme unterschrieben hat, sollte man dazu noch keinen eigenen Thread (z.B. Black Panther 2) aufmachen. Das kann man machen sobald die Fortsetzung offiziell angekündigt wurde.

      Pepe Nietnagel schrieb:

      Es kommen ja kaum noch andere Blockbuster ins Kino, die nichts mit Superhelden oder Comicvorlagen zu tun haben.


      Pepe Nietnagel schrieb:

      Was mich an den Superhelden-Filmen stört ist nur, dass Hollywood bald garnichts anderes mehr produziert.


      Das was Pepe anspricht ist genau das was mich an den Superhelden Filmen stört. Das es sie gibt... kein Problem. Die guten würde ich mir auch ansehen und die schlechten nicht. So wie bei allen anderen Fimen auch. Leider werden die Budgets der Studios von solchen Filmen gebunden so das wir im Blockbusterkino fast nur noch Superhelden zu sehen bekommen. Aber im Moment sehe ich noch kein abebben des Trends. Ganz im Gegenteil. Wenn ich mir anschaue welche Filme mit minderer Qualität trotzdem Boxoffice Hits warden (Beispiel Thor) dann reguliert sich der Markt hier im Moment überhaupt nicht. Sobald irgendwo Marvel drauf steht oder DC rennen die Kiddies ins Kino. Ganz egal ob das fantasielose Magerkost ist.

      Ich sehe also noch keine Übersättigung des Marktes auch wenn ich mir es wünschen würde damit wir mal wieder etwas anderes im Blockbusterkino zu sehen bekommen als Megaman oder Hyperwoman.

      Aber ist wie immer nur meine persönliche Meinung und für Leute wie Hulk freut es mich das die Idole ihrer Kindheit auf die große Leinwand kommen.
      Tim Burton hat auch genug von Superhelden!

      Ich glaube, ich könnte noch einen Superhelden-Film drehen, aber ich weiß es nicht. Brauchen wir wirklich noch mehr Superhelden-Filme? Es hört nicht auf. Es ist unglaublich, wie lange das schon so geht und es werden mehr und mehr. Irgendwann werden die Leute diese Filme satt haben.

      Quelle: filmstarts.de/nachrichten/18490612.html
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Olly schrieb:

      "Es ist unglaublich, wie lange das schon so geht und es werden mehr und mehr. Irgendwann werden die Leute diese Filme satt haben."

      Es ist irgendwie ironisch, dass dieses Zitat auf die Zusammenarbeit zwischen Tim Burton und Johnny Depp bereits zugetroffen ist. Ganz unrecht hatter nicht, seine Superheldenverfilmung hat er ja schon durch, der Burton. Aber es dauert noch, bis die Sattheit einsetzt, denke ich.

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      Aber im Grunde verstehe ich das nicht. Ist auch wieder die Frage wovon man spricht, von jeder Comicverfilmung, oder von den Superheldenverfilmungen. Denn Comicverfilmungen gibt es sicherlich sehr viele, aber meistens wissen die Zuschauer (ich eingeschlossen) gar nicht das es ne Comicverfilmung ist. Dementsprechend kann man da dann auch nicht wirklich übersättigt werden.

      Bei Superheldenfilmen ist das in den letzten Jahren ziemlich viel geworden im Verhältnis zu vor ein paar Jahren, aber wieviele Superheldenverfilmungen kommen pro Jahr raus 3-5 im Verhältnis zu den gesamten Filmen die pro Jahr rauskommen ist das dann doch fast nix.




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-
      Überfütterung hin oder her, ich muss ja gestehen, dass ich wirklich seeehr gespannt auf das kommende Jahr bin. DC startet mit "Batman v Superman" und "Suicide Squad" durch, "Captain America" geht in die nächste Runde, Cumberbatch wird "Doctor Strange" und auch die X-Men wollen's wieder wissen. Macht fünf Superheldenfilme, auf die ich mich freue, auch wenn nicht auf alle gleich. "Deadpool" lasse ich mal außen vor, da ich hier nicht viel erwarte. 2016 wird jedenfalls interessant.