Gestern vor 30 Jahren kam der Film in die US Kinos


Vor 30 Jahren, am 16. Juli 1993 kam Free Willy in die US Kinos, begeisterte und rührte die Zuschauer und spielte weltweit bei einem Budget von gerade einmal 20 Mio Dollar, insgesamt 155 Mio an den Kinokassen ein und dass, obwohl als direkte Konkurrenz Jurassic Park weltweit die Kinos beherrschte.

Und ja, der legendäre Jump am Ende des Films war CGI.

Noch viel erfolgreicher lief der Film später im Heimkino. Allein in Amerika verkauften sich über 10 Mio VHS Kassetten und später noch einmal rund 6 Mio DVDs.
Die Heimkino- Auswertung übertrumpfte dem Kinorun noch einmal deutlich und sicherte Warner Brothers einen Umsatz von weltweit rund 340 Mio Dollar.

Michael Jacksons eigentlich bereits 1991 veröffentlichter Song "Will You Be There", den der Film nutzte, stieg weltweit in die Charts ein und verkaufte über 18 Mio CDs.

Im Zuge des Erfolges erschienen noch drei Fortsetzungen.
1995 "Free Willy 2: The Adventure Home" der jedoch bei einem Budget von 30 Mio Dollar und einem weltweiten Einspielergebnis von nur 67 Mio Dollar deutlich enttäuschte.
1997 dann "Free Willy 3: The Rescue" der nur noch in wenigen Ländern in die Kinos kam und weltweit nur noch 3,7 Mio Dollar eingespielte hat.
Und 2010 dann der direct to dvd film "Free Willy: Escape from Pirate's Cove"

Seinen beiden Hauptdarstellern brachte der Film kein Glück.

Jason James Richter konnte trotz des Erfolges des Films nie wirklich Fuß in Hollywood fassen. Nahm nur aus finanziellen Gründen überhaupt die Angebote für die zwei Fortsetzungen an, wie er Jahre später erzählte. Neben "Free Willy" blieb "The NeverEnding Story III" 1994 der einzige weitere Größere Film in seiner Vita. Er ergatterte ein paar Episodenrollen in Serien wie "Sabrina" oder "Bones".
Und machte 2018 damit Schlagzeilen, dass er wegen häuslicher Gewalt gegen seine damalige Freundin verhaftet wurde, 4 Tage im Knast saß und 36 Monate Bewährung bekam.

Heute ist der Schauspieler 43 Jahre alt und ist ab und zu in kleinem Rollen in Low Budget Filmen zu sehen. Hauptsächlich spielt er aber in einer Band.

Orkawal Keiko, der nur für den ersten Teil vor der Kamera stand (in allen anderen Teilen wurde CGI bzw Modelle verwendet), flogen nachdem Film die Herzen der Zuschauer zu. Viele forderten eine Freilassung des seit 1979 in Gefangenschaft lebenden Wals. 1998 begann dann, auch dank einer großzügigen Spende von Warner, die Auswilderung von Keiko. Er wurde nach Island gebracht und dort auf ein Leben im Freiheit vorbereitet. 2002 wurde er dann schlussendlich in Norwegen ausgewildert. Insgesamt kostete der ganze Prozess gut 20 Mio Dollar.

Doch die neu gewonnene Freiheit brachte dem Tier kein Glück. Zu sehr an den Menschen gewöhnt, suchte der Wal immer wieder die Nähe zu diesen und fand keinen Anschluss an andere Orka-Gruppierungen. So schwamm er meist allein in einer norwegischen Bucht umher.

Vor knapp 20 Jahren, im Dezember 2003 (10 jahre nach seinem KINO Erfolg) starb der Wal an einer Lungenentzündung, nachdem er mehrmals bereits gestrandet war, im Alter von 27 Jahren.

Experten stritten später darüber, ob die Auswirkung wirklich nötig und zumutbar war.

Hab den Film als Kind immer sehr gerne gesehen.

Ist schon ironisch das wir uns heutzutage darüber beschweren das in Trailer zu viel gezeigt wird. Früher war es genauso.

Spor schrieb:

Hab den Film als Kind immer sehr gerne gesehen.

Ist schon ironisch das wir uns heutzutage darüber beschweren das in Trailer zu viel gezeigt wird. Früher war es genauso.

Gab früher halt welche die viel zeigten und welche die kaum was gezeigt haben, was früher halt öfters der Fall war das man einen Teaser angefertigt hat der gar nichts vom Film zeigte. So kannte ich bei "Terminator 2" damals auch nur den Teaser Trailer. Was es früher dazu auch oft gab war ein Erzähler der so ein bisschen zusammengefasst hat was einem im Film erwartet.

Jupp, heute fühlen sich die Studios leider dazu gezwungen, möglichst alle guten Szenen in mindestens einen der 5 Trailer die bis zum Start erscheinen irgendwie zu zeigen.

Noch nerviger ist nur noch der 5 bis 10 sekunden Vorab-Teaser vor den eigentlichen Trailer, damit Generation TikTok mit ihrer Aufmerksamkeitsspanne einer Erdnuss, nicht gelangweilt gleich weiter swapt und man quasi alle guten Szenen aus dem Trailer schon im Turbo entgegen geschleudert bekommt.


Ach ja, nachdem ich mich heute mit dem Film ein wenig beschäftigt habe, hab ich echt Lust den wieder einmal zu sehen. Leider aktuell auf keinen der Streamingdienste kostenlos drin im Abo und ich hab den nur auf VHS scheinbar wie ich vorhin gesehen habe.

Den Film habe ich als Kind im Kino damals gesehen und bin vor Langeweile fast gestorben: Zwei Stunden Handlung und alles dreht sich um einen Wal.

Pepe Nietnagel schrieb:

Den Film habe ich als Kind im Kino damals gesehen und bin vor Langeweile fast gestorben: Zwei Stunden Handlung und alles dreht sich um einen Wal.

Und ich dachte in 'Ein Hund namens Beethoven' geht es um den legendären deutschen Pianisten, der einfach nur den Spitznamen Hund hatte.

Ratty schrieb:

Pepe Nietnagel schrieb:

Den Film habe ich als Kind im Kino damals gesehen und bin vor Langeweile fast gestorben: Zwei Stunden Handlung und alles dreht sich um einen Wal.

Und ich dachte in 'Ein Hund namens Beethoven' geht es um den legendären deutschen Pianisten, der einfach nur den Spitznamen Hund hatte.

Hatte schon in der Grundschule "höhere Erwartungen" an die Handlung ...

KBBSNT schrieb:

Gestern vor 30 Jahren kam der Film in die US Kinos


Vor 30 Jahren, am 16. Juli 1993 kam Free Willy in die US Kinos, begeisterte und rührte die Zuschauer und spielte weltweit bei einem Budget von gerade einmal 20 Mio Dollar, insgesamt 155 Mio an den Kinokassen ein und dass, obwohl als direkte Konkurrenz Jurassic Park weltweit die Kinos beherrschte.

Und ja, der legendäre Jump am Ende des Films war CGI.

Noch viel erfolgreicher lief der Film später im Heimkino. Allein in Amerika verkauften sich über 10 Mio VHS Kassetten und später noch einmal rund 6 Mio DVDs.
Die Heimkino- Auswertung übertrumpfte dem Kinorun noch einmal deutlich und sicherte Warner Brothers einen Umsatz von weltweit rund 340 Mio Dollar.

Michael Jacksons eigentlich bereits 1991 veröffentlichter Song "Will You Be There", den der Film nutzte, stieg weltweit in die Charts ein und verkaufte über 18 Mio CDs.

Im Zuge des Erfolges erschienen noch drei Fortsetzungen.
1995 "Free Willy 2: The Adventure Home" der jedoch bei einem Budget von 30 Mio Dollar und einem weltweiten Einspielergebnis von nur 67 Mio Dollar deutlich enttäuschte.
1997 dann "Free Willy 3: The Rescue" der nur noch in wenigen Ländern in die Kinos kam und weltweit nur noch 3,7 Mio Dollar eingespielte hat.
Und 2010 dann der direct to dvd film "Free Willy: Escape from Pirate's Cove"

Seinen beiden Hauptdarstellern brachte der Film kein Glück.

Jason James Richter konnte trotz des Erfolges des Films nie wirklich Fuß in Hollywood fassen. Nahm nur aus finanziellen Gründen überhaupt die Angebote für die zwei Fortsetzungen an, wie er Jahre später erzählte. Neben "Free Willy" blieb "The NeverEnding Story III" 1994 der einzige weitere Größere Film in seiner Vita. Er ergatterte ein paar Episodenrollen in Serien wie "Sabrina" oder "Bones".
Und machte 2018 damit Schlagzeilen, dass er wegen häuslicher Gewalt gegen seine damalige Freundin verhaftet wurde, 4 Tage im Knast saß und 36 Monate Bewährung bekam.

Heute ist der Schauspieler 43 Jahre alt und ist ab und zu in kleinem Rollen in Low Budget Filmen zu sehen. Hauptsächlich spielt er aber in einer Band.

Orkawal Keiko, der nur für den ersten Teil vor der Kamera stand (in allen anderen Teilen wurde CGI bzw Modelle verwendet), flogen nachdem Film die Herzen der Zuschauer zu. Viele forderten eine Freilassung des seit 1979 in Gefangenschaft lebenden Wals. 1998 begann dann, auch dank einer großzügigen Spende von Warner, die Auswilderung von Keiko. Er wurde nach Island gebracht und dort auf ein Leben im Freiheit vorbereitet. 2002 wurde er dann schlussendlich in Norwegen ausgewildert. Insgesamt kostete der ganze Prozess gut 20 Mio Dollar.

Doch die neu gewonnene Freiheit brachte dem Tier kein Glück. Zu sehr an den Menschen gewöhnt, suchte der Wal immer wieder die Nähe zu diesen und fand keinen Anschluss an andere Orka-Gruppierungen. So schwamm er meist allein in einer norwegischen Bucht umher.

Vor knapp 20 Jahren, im Dezember 2003 (10 jahre nach seinem KINO Erfolg) starb der Wal an einer Lungenentzündung, nachdem er mehrmals bereits gestrandet war, im Alter von 27 Jahren.

Experten stritten später darüber, ob die Auswirkung wirklich nötig und zumutbar war.

Stop. Hier muss ich eingreifen als Jason Fan.
Jason saß in Untersuchungshaft - es konnte ihm aber nichts nach gewiesen werden, dass er seine Freundin je angegriffen hatte. Das einzige, was kaputt ging war eine Tür, die er bezahlte.
"Hauptsächlich spielt er aber in einer Band....." auch komplett falsch... Er hat in 2 Bands gespielt...Blue Root & Fermata - bis 2011! Seitdem spielte er nie wieder in einer Band. Jason liebt die Musik und hat einige Musikinstrumente zu Hause, auf denen er gerne spielt.

Jason´s letzter Film war 2021 "The Little Things" neben Rami Malek und Denzel Washington. Der neue Film "Natty Knocks" mit Stars wie Danielle Harris, Bill Moseley, Robert Englund etc. startet am 21.07.2023 in den amerikanischen Kinos - Regie: Dwight H. Little - Jason mit seiner Mama Sandy Little als Produzenten des Films! Jason spielt da übrigens auch wieder mit.