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    Es gibt 16.987 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von joerch.

      Jens Spahn hat zu dem Foto selbst getwittert, dass das scheiße war, und dass das beim nächsten Mal besser gehen muss. Finde ich ok, wie er damit umgegangen ist. Fänds auch okay, wenn er da jetzt ein Bußgeld für bekommt, tut ihm finanziell vermutlich auch nicht weh, das zu bezahlen. Damit ist die Sache dann aber auch gegessen.

      Zumindest hatten alle ja Mundschutz auf.

      Dass Leute aber nichts besseres zu tun haben, als dann Anzeigen einzureichen, nungut. Wenn das von der zuständigen Behörde selbst veranlasst wird, okay, aber wie langweilig und traurig muss mein Leben sein, wenn ich ein Foto auf Twitter sehe, und dann die Polizei anrufe, um den deutschen Geundheitsminister anzuzeigen. :rolleyes:
      Passend zum Fall Spahn: Anscheinend bricht hier und da ja verstärkt das Denunziantentum aus. Die Leute sitzen daheim, sind gestresst oder gelangweilt, schauen zum Fenster raus, sehen den Nachbarn (den man eigentlich nie wirklich mochte) irgendetwas tun, was verboten sein könnte - da führt eins zum anderen. :)

      KBBSNT schrieb:


      Schleswig-Holstein will Events bis 1.000 Teilnehmer erlauben

      ab 1001 wird es dann wohl gefährlich oder wie?

      t-online.de/nachrichten/deutsc…-teilnehmer-erlauben.html


      Ich hoffe, dass diese Frage nicht ganz ernst gemeint ist? Es geht doch einfach darum irgendwo eine Grenze zu ziehen, welche noch vertretbar ist (obwohl ich 1.000 definitiv auch für zu viel und zu früh halte). Das bedeutet ja nicht, dass bis zu dieser Größe keine Ansteckung/Gefahr möglich ist. Die Auswirkungen wären dann nur eine andere. Ist ja genauso mit den Geschäften, die unter 800 m² wieder öffnen dürfen. Das ist ja auch nur eine Grenze die gesetzt wurde.

      Und? Steht den Leuten frei und ist ihr Recht. Anruf muss auch nicht sein, dafür bieten die Bundesländer Onlinestellen an.

      Das hat mit Traurigkeit des Lebens nichts zu tun. Leuten, die das tun, dieses Recht abzusprechen - und das tut man in meinen Augen, wenn jemand hier mit "traurigem Leben" versucht solche Personen zu diffamieren - halte ich für arrogant und armselig.

      Ich hätte mit meiner Zeit auch besseres anzustellen, aber wie gesagt, solchen Menschen steht es frei. Und gerade bei Politikern in dieser Lage, die auch als Vorbild dienen müssen und Integrität zeigen sollten, halte ich ein solches Wecksignal für angebracht. Jeder andere Bürger soll sich ja auch dran halten.

      Das ist leider wie im Straßenverkehr. Bis 20 km/h Ordnungswidrigkeit, ab 21 km/h Bußgeld und Punkt. Sterben durch den einen Stundenkilometer mehr Menschen? Nein. Aber irgendwo muss man halt Grenzen ziehen. Das Maß ist dann entscheidend. 1.000 Leute sind natürlich völliger Bullshit wenn man in Zeiten von Kontaktverboten und maximal draußen mit einer anderen Person außer im eigenen Haushalt lebt.

      KBBSNT schrieb:

      ab 1001 wird es dann wohl gefährlich oder wie?


      Wie willst du Grenzen sonst definieren? Mal so mal so?
      Wenn man mich auf der Hauptstraße mit 40 überfährt bin ich genau so tot wie mit 60.
      Die Warscheinlichkeit, dass es passiert sinkt nur...

      Kaibear schrieb:

      Die Anzeigen gegen Spahn und Co. halte ich da für vollkommen legitim.


      Hätte schnell gelöst werden können. TEil 1 ist ja geschehen - er hat klar gestellt, dass das Mist war. Teil 2 - das Bußgeld hätte offiziell bestätigt werden müssen. Zack wäre klar ersichtlich die Gleichstellung gezeigt worden.

      Basti Bargeld schrieb:

      Richtigen Bullshit finde ich auch diese Machtspiele der Bundesländer. Ständig muss jemand da einen Alleingang anzetteln. Ich wäre großer Freund davon, wenn es einheitliche Regelungen gäbe. Alle an einem Strang und sowas....sollte doch machbar sein.


      Das halte ich auch für das nervige. In Deutschland prescht das eine oder andere Bundesland schon am Tag nach einer Absprache aus der Gruppe. Auf europäischer Ebene immer das gleiche....
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      Die Situationen sind in den Bundesländern aber auch unterschiedlich. Klar, für diejenigen, die aus beruflichen Gründen zwischen Bundesländern pendeln, ist das zur Zeit sicher nervig und auch unübersichtlich. Wo darf ich jenes tun, das andere jedoch nicht? Aber wie gesagt, in einigen Bundesländern sind die Zahlen ja um einiges höher als woanders. Individuell dort anpassen, wo es Sinn macht, halte ich jetzt nicht aus Prinzip für verkehrt.

      TheKillingJoke schrieb:

      Die Situationen sind in den Bundesländern aber auch unterschiedlich. Klar, für diejenigen, die aus beruflichen Gründen zwischen Bundesländern pendeln, ist das zur Zeit sicher nervig und auch unübersichtlich. Wo darf ich jenes tun, das andere jedoch nicht? Aber wie gesagt, in einigen Bundesländern sind die Zahlen ja um einiges höher als woanders. Individuell dort anpassen, wo es Sinn macht, halte ich jetzt nicht aus Prinzip für verkehrt.


      Verkehrt ist es dann, wenn es nicht abgestimmt wird...
      Und Schleswig Holstein steht jetzt auch nicht besser da als z.B. Niedersachsen...
      Natürlich ist der Vorteil eines föderalen Staates, dass in kleineren Zellen zielorientierter reagiert werden kann.
      Aber es geht halt auch um Absprachen und vor allem einige Basics, die überall gleich sein sollten, damit die Bürger wissen was sie dürfen und was nicht...
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      TheKillingJoke schrieb:

      Die Situationen sind in den Bundesländern aber auch unterschiedlich. Klar, für diejenigen, die aus beruflichen Gründen zwischen Bundesländern pendeln, ist das zur Zeit sicher nervig und auch unübersichtlich. Wo darf ich jenes tun, das andere jedoch nicht? Aber wie gesagt, in einigen Bundesländern sind die Zahlen ja um einiges höher als woanders. Individuell dort anpassen, wo es Sinn macht, halte ich jetzt nicht aus Prinzip für verkehrt.

      Dies.

      MV hat halb so viele Infizierte wie mein Landkreis in BaWü. Man sollte jetzt nicht wild umherschießen bei den Regelungen aber eine föderalisierte Struktur halte ich für sinnvoll, da jedes Bundesland schon anders geartet ist. Meines Erachtens sollte man es auf bundesweit zentralisierte Kernpunkte runtergekochen (und entsprechend klar kommunizieren) - mit diversen Sonderauflagen je Bundesland. Dass zB die nördlichen Bundesländer den Weg auf die Inseln zugemacht haben (bzw. dann die Einreise komplett untersagt), ist so ein Beispiel wie das gut funktioniert. Dass bei den Schulen jetzt ein Hickhack sondergleichen herrscht, ist wiederum ein Gegenbeispiel. ^^

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Das mit den Schulen stimmt. Ich hätte es ja sinnvoll gefunden, wenn dort zumindest der Weg, also die Reihenfolge einheitlich gewesen wäre. Sprich: Ein oder zwei Wochen niemand an der Schule, damit man sich dort vorbereiten kann. Dann zwei Wochen lang nur Abschlussschüler. Nach weiteren zwei Wochen die Schulwechsler, wo dann auch die 4. Klasse dazugehört. Bundesländer, in denen es schlimmer ist, kann man mit dem ganzen Prozedere auch eine Woche länger warten, aber wenn es anläuft, dann eben in der Reihenfolge. Jetzt ist das schon ziemlich crazy, auch wenn man natürlich bedenken muss, dass allein aufgrund der verschieden startenden Ferien oder auch Prüfungsstarts die Situationen unterschiedlich sind.

      Eine Alternativmöglichkeit wäre ja das Modell "Herr der Fliegen": Alle Schüler sind ab Montag nächster Woche in den Schulgebäuden. Allerdings nur die Schüler. Die Gebäude werden dann von außen verriegelt, die Lehrer haben die Aufgabe, durch spezielle Luken regelmäßig Lebensmittel zuzusteuern. Nach ein paar Wochen öffnet man wieder und schaut mal, wer sich so durchgesetzt hat. Die Gewinner dürfen dann auch nächstes Jahr aufs Gymi oder bekommen gleich ihr Abi.
      Was wo sinnvoll ist macht auch einen unterschied...zum Beispiel der Hinweis auf Schulbusse. In den Großstädten gibt es die doch in dem Sinne gar nicht, da fahren die Schüler mit den Öffis zur Schule. Sollen nun Extrabusse rumgeschickt werden?

      Andererseits ist es vielleicht ganz gut so wenn jede Stadt nur einen Rahmen hat und das ansonsten so auslegt, wie es am Besten passt.
      Bei dem Wetter dann draußen unterrichten. Für den nötigen Abstand kann man durch die Sporthalle sorgen. Aber da zeigt sich auch: wie will man den Mindestabstand bitte in der schule einhalten? Klassen sind doch mittlerweile überall auf 30 Leute zusammengelegt und ich kenne aus keiner Schule meiner Schulzeit in der man da Abstände eInhalten könnte. Auch Unterrichtsfächer wie Sport sind dann erstmal fast unmöglich.

      Staatsanwaltschaft stimmt Einstellung von Loveparade-Prozess zu

      Knapp zehn Jahre nach der Loveparade-Katastrophe von Duisburg mit 21 Toten will das zuständige Landgericht das Verfahren einstellen. Die Staatsanwaltschaft hat nun zugestimmt.


      ....Vergangene Woche hatte das Landgericht vorgeschlagen, den Prozess einzustellen. Als Grund gab das Gericht Terminprobleme wegen der Infektionsgefahr mit dem Coronavirus an. Verhandlungen könnten zurzeit nur eingeschränkt stattfinden, da mehrere Beteiligte zur Risikogruppe gehörten, heißt es in einem Schreiben des Gerichts. "Für den Fall einer Fortführung wäre mit einer erheblichen Dauer des weiteren Verfahrens zu rechnen", so das Schreiben weiter. Dies sei auch auf Grund der im Juli stattfindenden Verjährung kaum umsetzbar...


      spiegel.de/panorama/justiz/dui…67-4763-83ae-8fefa785ff4d

      Daleron schrieb:

      Jens Spahn hat zu dem Foto selbst getwittert, dass das scheiße war, und dass das beim nächsten Mal besser gehen muss. Finde ich ok, wie er damit umgegangen ist. Fänds auch okay, wenn er da jetzt ein Bußgeld für bekommt, tut ihm finanziell vermutlich auch nicht weh, das zu bezahlen. Damit ist die Sache dann aber auch gegessen.

      Zumindest hatten alle ja Mundschutz auf.

      Dass Leute aber nichts besseres zu tun haben, als dann Anzeigen einzureichen, nungut. Wenn das von der zuständigen Behörde selbst veranlasst wird, okay, aber wie langweilig und traurig muss mein Leben sein, wenn ich ein Foto auf Twitter sehe, und dann die Polizei anrufe, um den deutschen Geundheitsminister anzuzeigen. :rolleyes:


      genau, corona ist ja nun erst ein tag alt und man predigt sicherheiten aus, die man selber nicht einhalten kann. in so einer position.

      von anderen erwartet man profisionelle ausuebung. unser laden ist auch bis auf ein drittel seiner belegschaft runtergefahren worden um das risiko zu minimieren (taegliche reinigungen/distanz ausueben usw) und nachbarbetrieben sind von der behoerde wegen verdacht auf verbreitung dicht gemacht worden.
      aber ja so leute duerfen so ins krankenhaus, um mal zu schauen, wie sich die leute in ihrem kaputtgesteuerten system so machen...
      Kleines Witziges Vorkommnis im Getränkemarkt: Tönt der Mitarbeiter durch den Laden: Ich kann das Corona nicht finden. Ich denke mir so: Schön wärs.....

      Außerdem hier ein Beitrag aus der Rubrik: Jedes Mal wenn ich denke, Amerikaner können nicht noch dümmer werden, überraschen sie mich dann doch noch:

      levi schrieb:

      Daleron schrieb:

      Jens Spahn hat zu dem Foto selbst getwittert, dass das scheiße war, und dass das beim nächsten Mal besser gehen muss. Finde ich ok, wie er damit umgegangen ist. Fänds auch okay, wenn er da jetzt ein Bußgeld für bekommt, tut ihm finanziell vermutlich auch nicht weh, das zu bezahlen. Damit ist die Sache dann aber auch gegessen.

      Zumindest hatten alle ja Mundschutz auf.

      Dass Leute aber nichts besseres zu tun haben, als dann Anzeigen einzureichen, nungut. Wenn das von der zuständigen Behörde selbst veranlasst wird, okay, aber wie langweilig und traurig muss mein Leben sein, wenn ich ein Foto auf Twitter sehe, und dann die Polizei anrufe, um den deutschen Geundheitsminister anzuzeigen. :rolleyes:


      genau, corona ist ja nun erst ein tag alt und man predigt sicherheiten aus, die man selber nicht einhalten kann. in so einer position.

      von anderen erwartet man profisionelle ausuebung. unser laden ist auch bis auf ein drittel seiner belegschaft runtergefahren worden um das risiko zu minimieren (taegliche reinigungen/distanz ausueben usw) und nachbarbetrieben sind von der behoerde wegen verdacht auf verbreitung dicht gemacht worden.
      aber ja so leute duerfen so ins krankenhaus, um mal zu schauen, wie sich die leute in ihrem kaputtgesteuerten system so machen...


      Habe ich das gesagt? :headscratch:

      Natürlich war die Fahrstuhlaktion Mist.Und das hat Jens Spahn auch selbst zugegeben, dass das Mist war. Von mir aus soll er jetzt ein Bußgeld bezahlen und dann ist auch gut. Wem ist denn damit geholfen, wenn jetzt wochenlang mit dem Finger drauf gezeigt wird?

      Niemand sagt doch, dass sich die Politiker nicht an ihre eigenen Vorgaben halten sollten. Auch Jens Spahn sagt das nicht.

      Dem Gesundheitsminister aber absprechen zu wollen, sich ein Bild von der Lage machen zu dürfen, halte ich dann doch für gewagt. Das ist doch seine Aufgabe. Nur sollte er dabei halt die Abstandsregeln einhalten, ist doch klar.

      Ich behaupte übrigens mal ganz frech, dass Gesundheitsminister ein systemrelevanter Beruf ist :rolleyes:
      Wenigstens hat sich Spahn im Amerikanischen Fernsehen ganz gut verkauft.



      Am besten finde ich die Reaktion auf die Aussage, dass das Amerikanische Gesundheitssystem doch so toll wäre. Seeeeehr diplomatisch.