riggo schrieb:
Naja irgendwie zeigt doch der Thread hier recht gut wo das Problem liegt. Die einzige Frau die sich dazu äußert (glaub ich zumindest) fand das schon als Kind abstoßend, alle Männer können es nicht nachvollziehen. Besser kann man die Problematik doch eigentlich nicht beschreiben.
Muss man im Nachhinein alles verteufeln? Sicher nicht. Aber zumindest ein wenig drüber Gedanken machen schadet sicher nicht.
Es geht doch darum, dass wir Filme oder andere Formate schauen und sie durch unser passives Sehverhalten dulden.
Wir fiebern mit einem Killer mit, der Menschen brutal niedermetzelt (Halloween etc.). Oder wir sehen einen Verrückten, der sich wie ein Clown anzieht und sadistische Sachen mit Menschen macht. (Joker). Ja wir sympathieren zum Teil auch mit ihnen.
Das ist auch das Phänomen, dass man heutzulande auch Schurken mehr die Daumen drückt als den Helden.
Ist das verwerflich? Nein, denn es ist Fiktion.
Wenn wir schon so ein Fass aufmachen, dann müssten wir das eigentlich mit jedem Film machen.
Jeden Film, den wir kaufen oder konsumieren, bringt mindestens eine moralische Verwerflichkeit an den Tag.
Das ist auch kein Angriff an swanpride oder eine Männersache, ich finde nur man sollte nicht mehr draus machen als es ist.
(Im Übrigen, wenn wir den Spiess umdrehen...ich habe auch nichts gegen den 'männerfeindlichen' Sex and the City.)