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Es gibt 17.038 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von patri-x.

    Bei der Impfung geht es auch in erster Linie darum um einen hochwirksamen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen zu haben, um so nicht die Intensivstationen in den Krankenhäusern zu überlasten, wie es gerade jetzt durch ungeimpfte der Fall ist. Das Geimpfte auch nach wie vor das Virus übertragen können, war doch von vornherein bekannt.
    s-l500

    Data schrieb:

    Dein Vater schrieb:

    Ich selbst hab mich im Lauf des Jahres impfen lassen, bin aber per se gegen jede Form von Impfpflicht.
    Ich könnte ein Impfpflicht als akzeptables Instrument betrachten, wenn sie eine Immunisierung gewährleistet und der Geimpfte weder als Empfänger noch als Überträger in Frage kommt. "Leider" ist das nun mal nicht der Fall. Demnach ist die Impfpflicht selbst bei Pflegepersonal völlig irreführend, da sie nach wie vor das Virus übertragen.


    Immunisierung ist gewährleistet. Die Impfstoffe schützen alle vor schwerer Erkrankung, Hospitalisierung und Tod. Damit leisten sie, was sie leisten sollen und du kannst dich nun ruhigen Gewissens für eine Impfpflicht aussprechen.

    Aber natürlich deflektierst du und was du wirklich meinst, ist eine Garantie von einem 100 %igen Impfschutz, der natürlich nicht gewährleistet werden kann. Was kein Impfstoff in der Geschichte der Medizin gewährleisten konnte und was es auch in Zukunft nicht geben wird.


    Zum ersten Teil deiner Antwort stimme ich dir teils zu. Hatte ich ja so auch schon geschrieben, aber ich kann das für dich auch gern nochmal wiederholen. "Selbstschutz" ist gewährleistet und somit auch die Entlastung des Gesundheitssystems. Bis dahin befinden wir uns in keinem Widerspruch denke ich. Der Schutz Anderer ist nicht gewährleistet, so wie du es auch beschrieben hast, weil Impfstoffe das in der Regel nicht gewährleisten können. Das bedarf zumindest von meiner Seite her keiner Aufklärung und ich habe auch nichts anderes erwähnt. Aber trotzdem Danke für die erneute Zusammenfassung und den wertvollen Hinweis dass ich deinem Kenntnisstand zu folge deflektiere. Dass du resultierend daraus eine Impfpflicht für eine differenzierte und zielführende Maßnahme hällst, ist für mich in Ordnung, aber nicht logisch. Darfst gern guten Gewissens eine Impfpflicht vertreten. Ich beziehe die Menschen in meinem Umfeld eher mit ein und denke das sollte die Politik auch tun. Du darfst das aber gern anders sehen.

    @Gambit Danke für den Hinweis, aber das hatte ich so auch geschrieben.

    Dein Vater schrieb:

    Data schrieb:

    Dein Vater schrieb:

    Ich selbst hab mich im Lauf des Jahres impfen lassen, bin aber per se gegen jede Form von Impfpflicht.
    Ich könnte ein Impfpflicht als akzeptables Instrument betrachten, wenn sie eine Immunisierung gewährleistet und der Geimpfte weder als Empfänger noch als Überträger in Frage kommt. "Leider" ist das nun mal nicht der Fall. Demnach ist die Impfpflicht selbst bei Pflegepersonal völlig irreführend, da sie nach wie vor das Virus übertragen.


    Immunisierung ist gewährleistet. Die Impfstoffe schützen alle vor schwerer Erkrankung, Hospitalisierung und Tod. Damit leisten sie, was sie leisten sollen und du kannst dich nun ruhigen Gewissens für eine Impfpflicht aussprechen.

    Aber natürlich deflektierst du und was du wirklich meinst, ist eine Garantie von einem 100 %igen Impfschutz, der natürlich nicht gewährleistet werden kann. Was kein Impfstoff in der Geschichte der Medizin gewährleisten konnte und was es auch in Zukunft nicht geben wird.


    Zum ersten Teil deiner Antwort stimme ich dir teils zu. Hatte ich ja so auch schon geschrieben, aber ich kann das für dich auch gern nochmal wiederholen. "Selbstschutz" ist gewährleistet und somit auch die Entlastung des Gesundheitssystems. Bis dahin befinden wir uns in keinem Widerspruch denke ich. Der Schutz Anderer ist nicht gewährleistet, so wie du es auch beschrieben hast, weil Impfstoffe das in der Regel nicht gewährleisten können. Das bedarf zumindest von meiner Seite her keiner Aufklärung und ich habe auch nichts anderes erwähnt. Aber trotzdem Danke für die erneute Zusammenfassung und den wertvollen Hinweis dass ich deinem Kenntnisstand zu folge deflektiere. Dass du resultierend daraus eine Impfpflicht für eine differenzierte und zielführende Maßnahme hällst, ist für mich in Ordnung, aber nicht logisch. Darfst gern guten Gewissens eine Impfpflicht vertreten. Ich beziehe die Menschen in meinem Umfeld eher mit ein und denke das sollte die Politik auch tun. Du darfst das aber gern anders sehen.


    Ich habe dein Zitat extra in diesem Beitrag belassen, so dass du nochmal schnell nachlesen kannst, was du geschrieben hast. Hier nochmal zusammenfassend (weil du dich ja öfters dafür bedankst, schließe ich darauf, dass es durchaus notwendig ist):

    Du hast geschrieben, du könntest eine Impfpflicht vertreten, wenn sie eine Immunisierung gewährleiste. Weiters hast du geschrieben, dass sie das nicht täte, weil Geimpfte nach wie vor Empfänger und Überträger sein können.

    Aber: Eine Immunisierung ist gewährleistet, denn das Immunsystem wird duch die Vakzine aktiv gegen den Krankheitserreger (in diesem Fall das Virus) gestärkt. So dass dein Körper bereit ist, den Angreifer im Falle einer Infektion zu bekämpfen. Das und nichts anderes sollen die Impfstoffe erreichen und das tun sie auch auf ganz hervorragende Weise. Wenn du nun davon sprichst, dass Impfstoffe keine Immunsierung gewährleisten (man kann als Geimpfter ja immer noch übertragen), dann kennst du entweder die Definition des Begriffs Immunisierung nicht. Oder aber du ignorierst sie bewusst und entscheidest dich ganz aktiv zur Deflektion, um deine Argumentationsbasis gegen die Impfpflicht zu festigen. Aber was du hier bewusst unterschlägst ist das Folgende: Wären alle Menschen geimpft, könnte das Virus übertragen werden und würde dann keinen größeren Schaden mehr anrichten können - denn alle Immumsysteme sind ja gegen den Angreifer gestärkt und genug davon so gut, dass sie nicht mehr schwer krank, hospitalisiert oder daran sterben müssten. Ergo: Unser Gesundheitssystem ist stabilisiert. Das ist aber derzeit nachweislich nicht der Fall, denn die Intensivstationen sind ja (wieder mal) hoffnungslos überlastet mit denjenigen Mitbürgern, die sich aktiv gegen den Impfschutz entschieden haben, was dazu führt, dass Menschen, mit anderen zu behandelnden Krankheiten, nicht mehr ausreichend befürsorgt werden können. Und das ist eben durch ausreichende Immunisierung vermeidbar.

    Zusammenfassend können wir sagen: Wir müssen auf eine Impfquote kommen, die hoch genug ist, dass diese verhinderbare Krankheit eingedämmt wird und zwar soweit, dass unsere Krankenhäuser wieder normal operieren können. Da wollen und müssen wir hin, bevor wir vom Ende der Pandemie sprechen können. Und wenn die Impfpflicht der einzige Weg dort hin ist, dann sei es so.

    Ich hoffe, die Logik ist nun für dich verständlich. Aus meiner Sicht ist das eine klare und eindeutige Argumentationslinie, die auch für dich nachvollziehbar sein muss. So sehr es mich auch reizen würde, zu sagen, dass die Verweigerer nicht mehr unser Problem sein können, geht es halt letztlich einfach doch nicht nur um Eigenschutz.
    "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

    Dein Vater schrieb:

    Das Argument der Solidarität ist in Zusammenhang mit einer Impfpflicht einfach irreführend und sie beendet die Pandemie leider nicht.

    Das ist falsch. Der Sinn der Impfung bestand immer darin uns schneller und sicherer in den endemischen Zustand zu bringen. Dass man Corona nicht einfach wegimpfen kann, war von Beginn an klar.

    Dein Vater schrieb:


    "Solidarität" wäre lediglich zum staatlichen Gesundheitssystem argumentativ herstellbar, aber ob es an dem Punkt nicht ratsamer wäre durch fördernde Mittel einzuwirken, statt auf die Beschneidung von Grundrechten zu setzen, darf jeder selbst entscheiden.

    Natürlich geht es um das Gesundheitssystem. Schon mal ausgemalt, was passiert, wenn es nicht funktioniert? Dann können schwerkranke Patienten nicht einfach von A nach B mit dem Hubschrauber transportiert werden. Und wie sollten fördernde Mittel denn aussehen? Irgendwelche Ideen? Und warum hat sich ausgerechnet Sachsen als so Impfmüde erwiesen?

    Dein Vater schrieb:


    Ich selbst hatte vor knapp einem Jahr eine Infektion mit einem kaum spürbaren Verlauf. Da der Vater meiner Freundin Arzt ist, habe ich lange Zeit auch einfach meine Antikörper bei ihm testen lassen und hatte weit bessere Werte als jeder doppelt Geimpfte.

    Interessant, deine Immunwerte waren jetzt wie vielen Geimpften gegenüber genau jetzt besser? Mit solchen Aussagen kann die Wissenschaft so gar nicht arbeiten. Vlt. sollten wir noch erwähnen, dass deine natürliche Immunisierung zeitlich nur begrenzt ist und je nach Variante, auch keinerlei Aussage darüber macht wie dein Körper bei der nächsten Infektion reagiert.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kruemel“ ()

    Data schrieb:

    Ich habe dein Zitat extra in diesem Beitrag belassen, so dass du nochmal schnell nachlesen kannst, was du geschrieben hast. Hier nochmal zusammenfassend (weil du dich ja öfters dafür bedankst, schließe ich darauf, dass es durchaus notwendig ist):


    Ist nicht notwendig, danke. Ich weiß noch ganz gut was ich geschrieben habe. Hat eher was mit Umgangsformen zu tun. Da schließt halt jeder entsprechend seines Charakters.

    Die falsche Verwendung des Begriffs "Immunisierung" muss ich mir dann zuschreiben. Das stimmt. Ich weiß nicht, ob es eine treffendere Begrifflichkeit für eine vollständigen Schutz gibt, aber jedenfalls war es dahingehend gemeint, aber falsch formuliert. Da stimmt leider.
    Das deine Argumentation einer Logik folgt, steht außer Frage. Ich erkenne die Logik sehr wohl, verstehe sie und kann ihr folgen.
    Ich denke, was du nicht verstehst, denn sonst würdest du hier nicht ellenlang Dinge erklären, die ich nicht in Frage gestellt wurden, ist dass ich nicht gegen die Impfung und ihre Wirksamkeit argumentiere sondern gegen eine Impfpflicht. Du deflektierst insofern, als dass du die Impfpflicht als idealisiertes Mittel heranziehst, dass frei von Kritik ist. Entweder tust du das, weil du die Kritik daran bewusst verweigerst oder du sie dir schlicht nicht herleiten kannst. Du erhöhst eine undifferenzierte und teils völlig ineffiziente Nutzung dieses Mittels als Lösung für die Überlastung des Gesundheitssystems. Du differenzierst weder in der Notwendigkeit, noch in der zielgerichteten Nutzung dieser Impfung. Anstatt vulnerable Gruppen zu impfen oder zu boostern (und diese Zielgruppen sind sehr klar definiert) und damit die zu schützen, die den Schutz am notwendigsten brauchen, ist eine Impfpflicht ein völlig zielloses und unverhältnismäßiges Instrument. Zumal die Lieferung einer solchen Masse jetzt schon mehr als schwierig ist. Wenn tatsächlich in kürzer werdenden Abständen geboostert werden soll, reden wir hier voll einer völlig irrealen Menge Impfstoff. Und so ein idealisiertes Szenario soll effektiv sein?
    Nochmal, die Logik die du vertrittst ist nachvollziehbar und plausibel, bedient sich aber dennoch einer mehr als strittigen, undifferenzierten und idealisierten Argumentation.

    ​Und wenn die Impfpflicht der einzige Weg dort hin ist, dann sei es so.


    Tut mir Leid, so leicht und beiläufig tue ich mich nun mal nicht, wenn es um das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit geht. Und damit meine ich noch nicht mal meine eigene. Ich habe mich für eine Impfung entschieden, aber wenn jemand aus so irrationalen Gründen wie Religion oder praktischen wie persönlichen Erfahrungen zu einem anderen Schluss kommt, sollte und muss das berücksichtigt werden. Wenn das Land an dem Punkt degeneriert, ist es definitiv der falsche Weg, auch wenn es für dich vielleicht dann einfach so ist.

    Alexisonfire8 schrieb:

    Der siebte Samurai schrieb:

    Bin auch für ne Impfpflicht langsam.

    Anders endet das nie.

    Wir sind doch eine Menschheit und sollten solidarisch sein. An einem Strang ziehen.

    Wenn unsere Eltern und Großeltern sterben, ist einfach nicht die Zeit zum bockig sein.

    Ich nutze das alles um mich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Mir meiner Endlichkeit hier bewusst zu werden. So hat es für mich was gutes.


    Du willst Solidarität?

    Dann such dir Arbeit. Damit unterstützt du das Sozialsystem und hörst auf, diesem auf der Tasche zu liegen.

    Du willst Solidarität?

    Dann tu was für deinen Körper. Damit unterstützt das Gesundheitssystem und wirst diesem nicht zeitnah auf der Tasche liegen.


    Was ist denn das für dümmliches Gelaber?

    Fass dir mal an die eigene Nase

    Dein Vater schrieb:

    Anstatt vulnerable Gruppen zu impfen oder zu boostern (und diese Zielgruppen sind sehr klar definiert) und damit die zu schützen, die den Schutz am notwendigsten brauchen, ist eine Impfpflicht ein völlig zielloses und unverhältnismäßiges Instrument.

    Das ausschließliche Impfen der vulnerablen Gruppen kann dann erfolgen, wenn man den pandemischen Zustand nach einer gewissen Zeit verlassen hat. Du kann nicht in der Pandemie nur die vulnerablen Gruppen impfen und dann glauben, du wärst fein raus. Die Ungeimpften würden in der Menge eine Variantenvielfalt befeuern und wir würden uns in Sachen Pandemie in eine Endlosschleife begeben.

    Tut mir leid, dass ich dazwischengehe, aber da ist einfach viel zu viel Unwissen dabei.

    kruemel schrieb:

    Interessant, deine Immunwerte waren jetzt wie vielen Geimpften gegenüber genau jetzt besser? Mit solchen Aussagen kann die Wissenschaft so gar nicht arbeiten. Vlt. sollten wir noch erwähnen, dass deine natürliche Immunisierung zeitlich nur begrenzt ist und je nach Variante, auch keinerlei Aussage darüber macht wie dein Körper bei der nächsten Infektion reagiert.


    Meine Immunwerte waren sieben Monate nach der Infektion, nicht schlechter als sie durch eine Impfung hätten werden können. Es hätte Menschen gegeben, die die Impfung hätten besser brauchen können als ich. Die natürliche Immunisierung ist zeitlich genauso begrenzt wie die künstliche durch die Impfung. Deshalb wird geboostert. Und wie der Körper bei einer erneuten Infektion reagiert, kann auch bei einer oder mehreren Impfungen vorhergesagt werden.

    kruemel schrieb:

    Dein Vater schrieb:

    Anstatt vulnerable Gruppen zu impfen oder zu boostern (und diese Zielgruppen sind sehr klar definiert) und damit die zu schützen, die den Schutz am notwendigsten brauchen, ist eine Impfpflicht ein völlig zielloses und unverhältnismäßiges Instrument.

    Das ausschließliche Impfen der vulnerablen Gruppen kann dann erfolgen, wenn man den pandemischen Zustand nach einer gewissen Zeit verlassen hat. Du kann nicht in der Pandemie nur die vulnerablen Gruppen impfen und dann glauben, du wärst fein raus. Die Ungeimpften würden in der Menge eine Variantenvielfalt befeuern und wir würden uns in Sachen Pandemie in eine Endlosschleife begeben.

    Tut mir leid, dass ich dazwischengehe, aber da ist eindach viel zu viel Unwissen dabei.


    An welcher Stelle habe ich das Wort "ausschließlich" verwendet? Ich habe keinerlei Probleme mit Kritik an meiner Sichtweise und an meinen Argumenten, sofern es meine sind. Was du da wiedergibst wurde von mir so weder gesagt, noch in Frage gestellt.

    Dein Vater schrieb:


    An welcher Stelle habe ich das Wort "ausschließlich" verwendet? Ich habe keinerlei Probleme mit Kritik an meiner Sichtweise und an meinen Argumenten, sofern es meine sind. Was du da wiedergibst wurde von mir so weder gesagt, noch in Frage gestellt.

    Du hast doch von vulnerablen Gruppen gesprochen. Dann habe ich es mit dem Begriff 'ausschließlich' eben betont. Aber letztendlich geht es dir doch darum. Deine Impfung für vulnerable Personen. Ich habe dir schlichtweg erklärt, warum das während einer Pandemie nicht geht. Warum wohl fliegen und diese Varianten um die Ohren? Mit Delta hatten wir bis jetzt den Höhepunkt erreicht, wo eben auch nicht vulnerable Personen gestorben sind. Der Sinn der Impfung war diese Variantenvielfalt zu drücken. Mit Omikron scheint es wieder in die Richtung zu gehen, dass es die ungeimpften und vulnerablen Personen trifft.

    Und es geht hier wirklich nicht darum wie du oder ich es sehen. Es geht rein um die wissenschaftliche Erkenntnis.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kruemel“ ()

    Dein Vater schrieb:

    Ich denke, was du nicht verstehst, denn sonst würdest du hier nicht ellenlang Dinge erklären, die ich nicht in Frage gestellt wurden, ist dass ich nicht gegen die Impfung und ihre Wirksamkeit argumentiere sondern gegen eine Impfpflicht.


    Ich weiß schon, wofür bzw. wogegen du argumentierst. Ich habe dir nur beschrieben, warum die Impfpflicht letztlich halt doch notwendig ist. Dazu gehört eben Kontext und wenn dir die Informationen dessen bereits bekannt sind, dann steht es dir ja frei, das zu überlesen. Das hat mit Deflektion aber nix zu tun, tut mir Leid.

    Warum hat das mit Deflektion nix zu tun? Dein Standpunkt zur Impfpflicht macht ja nur Sinn, wenn man deine Behauptung in Betracht zieht, dass die Vakzine keine Immunität gewährleisten. Okay, haben wir ja geklärt, dass hier ein Missverständnis der Begrifflichkeit vorlag. Aber wenn du nun den Impfstoffen zugestehst, dass sie wirksam sind und tun, was sie tun sollen, dann ist es doch nur logisch, dass jeder sich auch immunisiert, so dass wir zum Ende der Pandemie gelangen. Impfgegner, die sich dem Eigenschutz verwehren und damit im weiteren Sinne auch die Funktionalität unseres Gesundheitssystems bedrohen, sind damit ja nichts anderes als Gefährder unserer Gesellschaft. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit (ich belasse es mal dabei - der Begriff wird ja weitestgehend auch schändlich missbraucht), kann ja nicht wichtiger sein, als der Schutz der gesamten Gesellschaft, wozu eben das Gesundheitssystem nicht unwesentlich dazu gehört.

    Also Verzeihung, aber du wirfst mir vor, deinen eigentlichen Argumentationsstandpunkt zu ignorieren. Aber wenn ich darauf eingehen möchte, dann muss ich mir schon über mehr Gedanken machen, als nur über diese eine Sache. Dass eine Impfpflicht nicht frei von Kritik sein darf, das habe ich nie behauptet (hier interpretierst du mehr rein, als dir zusteht, denn das habe ich nicht geschrieben). Sowas muss freilich sorgfältig abgewogen und diskutiert werden - am besten von Experten und nicht von zwei Schlaumeiern im Internet, wie uns beiden -, aber nach allem, was wir bisher über die Impfstoffe gelernt haben, spricht mehr für als gegen sie und wenn das Ende der Pandemie von ein paar Sturköpfen abhängt, die wirklich keine handfesteren Argumente als ihre Freiheit haben, dann sei es wirklich drum. Denn auf Freiheit haben auch wir Geimpften ein gutes Recht.
    "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
    Ich bin auch gegen eine Impfpflicht, obwohl ich glaube dass sie sicher kommen wird. Selbst die FDP hat glaube ich den Kampf dagegen schon aufgegeben. Für mich sprechen einfach mehrere Gründe dagegen. Zum einen weil eine Impfpflicht uns nicht aus der Pandemie befreien wird. Hier ist auch dringend bessere Kommunikation seitens der Politik her. Man sieht an Dänemark, Portugal und London dass auch eine hohe Impfquote nicht gegen Corona Maßnahmen schützt. Wir werden auch mit einer Impfpflicht die nächsten 1-2 Jahre nicht das Leben, was wir vor Corona hatten, wiederbekommen. Außerdem ist eine Impfpflicht ein bürokratisches Monster. In Deutschland gibt es noch kein Impfregister. Dieses müsste erst noch aufgesetzt und dann verwaltet werden. Und was kommt dann als nächstes? Millionen von Bußgeldbescheiden werden verschickt an Menschen die nicht registriert im Impfregister sind. Sehr viele werden diese nicht bezahlen. Also weitere Bußgeldbescheide, Mahnungen, Klagen, Gegenklagen und was dann? Erzwingungshaft? Kommunen, Polizei, Richter, Staatsanwälte, die sowieso schon vollkommen überlastet sind, kriegen jetzt noch mehr zu tun. Außerdem gibt es sowas ja schon ähnlicher form. Im Moment herrscht ja eine indirekte Impfpflicht, weil, außer tanken und einkaufen, können ungeimpfte gar nichts mehr machen. Selbst mit Bus und Bahn braucht man schon 3G. Und wer hat schon bock sich jeden Tag ein neuen Test zu holen. Und wer hier erwischt wird, muss auch zahlen.


    Ich bin halt dafür, dass man erstmal noch andere Maßnahmen ergreifen sollte, bevor man zur Impfpflicht greift. Man könnte zum Beispiel positive Anreize schaffen. Ich bin Befürworter einer Impfprämie. Wir leben nun mal in einen kapitalistischen System und Geld wird immer ziehen. Also warum nicht für jeden der jetzt oder in den letzten Monaten eine Boosterimpfung bekommt, kriegt 300€ bar auf die Hand. Außerdem sollte man sich auch stärker um die Abgehängten kümmern. Also Menschen mit sehr geringer Bildung, die eine Sprachbarriere haben. Man darf nicht vergessen es sind noch Millionen Menschen nicht geimpft, aber auf den Corona-"Spaziergängen" sind vielleicht deutschlandweit noch nicht mal 100000 Menschen. Also wer ist der Rest? Vielleicht sollte man sich mal um die Menschen kümmern! Dazu ein guter Artikel der Zeit. Leider hinter einer Paywall, aber vielleicht hat ja wer ein Zeitabo.

    Mir ist klar, dass man auch so nicht alle erreichen wird. Aber ich glaube eine Impfpflicht wird auch nicht den Hardcore Impfgegner erreichen. Und ich bin eher dafür, dass man vielleicht die skeptische alleinerziehende Mutter mit intensiver Aufklärung, mobilen mehrsprachigen Impfteams und einer Impfprämie noch viele erreichen kann um locker auf eine Impfquote von über 80% zubekommen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „smoochy“ ()

    Der siebte Samurai schrieb:

    Alexisonfire8 schrieb:

    Der siebte Samurai schrieb:

    Bin auch für ne Impfpflicht langsam.

    Anders endet das nie.

    Wir sind doch eine Menschheit und sollten solidarisch sein. An einem Strang ziehen.

    Wenn unsere Eltern und Großeltern sterben, ist einfach nicht die Zeit zum bockig sein.

    Ich nutze das alles um mich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Mir meiner Endlichkeit hier bewusst zu werden. So hat es für mich was gutes.


    Du willst Solidarität?

    Dann such dir Arbeit. Damit unterstützt du das Sozialsystem und hörst auf, diesem auf der Tasche zu liegen.

    Du willst Solidarität?

    Dann tu was für deinen Körper. Damit unterstützt das Gesundheitssystem und wirst diesem nicht zeitnah auf der Tasche liegen.


    Was ist denn das für dümmliches Gelaber?

    Fass dir mal an die eigene Nase


    Moment... mach ich... ich geh jede Woche 45 bis 50 Std arbeiten. Ich treibe Sport und versuche mich gut zu ernähren. Jetzt kommst du...

    Oder ist dein Geschwätz nur heiße Luft.

    smoochy schrieb:


    Ich bin halt dafür, dass man erstmal noch andere Maßnahmen ergreifen sollte, bevor man zur Impfpflicht greift. Man könnte zum Beispiel positive Anreize schaffen. Ich bin Befürworter einer Impfprämie. Wir leben nun mal in einen kapitalistischen System und Geld wird immer ziehen. Also warum nicht für jeden der jetzt oder in den letzten Monaten eine Boosterimpfung bekommt, kriegt 300€ bar auf die Hand.

    Grundsätzlich befürworte ich das. Kann man sich so etwas aber in D wirklich vorstellen, ohne das dies nicht vor irgendeinem Arbeitsgericht endet? In D wird doch immer alles bürokratisiert und verkompliziert. Ohne Scheiß, deine nachvollziehbaren Ausführungen zu dem Apparat, der da hochgezogen werden müsste und eine Menge Geld schlucken würde, wenn eine Impfpflicht kommen würde, sind für D betrachtet kein Hindernisgrund. Lieber Steuergelder für Bürokratie verbummeln als naheliegende Maßnahmen anzuwenden.

    kruemel schrieb:


    Du hast doch von vulnerablen Gruppen gesprochen. Dann habe ich es mit dem Begriff 'ausschließlich' eben betont. Aber letztendlich geht es dir doch darum. Deine Impfung für vulnerable Personen. Ich habe dir schlichtweg erklärt, warum das während einer Pandemie nicht geht. Warum wohl fliegen und diese Varianten um die Ohren. Mit Delta hatten wir bis jetzt den Höhepunkt erreicht, wo eben auch nicht vulnerable Personen gestorben sind. Der Sinn der Impfung war diese Variantenvielfalt zu drücken. Mit Omikron scheint es wieder in die Richtung zu gehen, dass es die Ungeimpften und vulnerablen Personen trifft.


    Du hast meine Aussage nicht betont, du hast sie verfälscht. Du hast etwas hineininterpretiert, was nicht da war. Du legst mir Sachverhalte in den Mund, erklärst dann etwas dazu, dass keiner Erklärung bedarf.
    Ich versuche mich dem Thema nüchtern und emotionslos anzunehmen. Ich habe nicht den Anspruch mit meiner Einstellung dazu im Recht zu sein und habe kein größeres Problem damit meine eigenen Argumente in Frage zu stellen, sofern sie wiederlegt sind. Du führst allerdings keinen Dialog. Wenn deine Argumentation darin besteht, Aussagen zu deinen Gunsten zu verfälschen hat das mit den von dir angesprochenen wissenschaftlichen Erkenntnissen nichts zu tun.

    @Data
    Ich möchte das nicht endlos fortsetzen. Wie die meisten wahrscheinlich. Dennoch ...

    ​Impfgegner, die sich dem Eigenschutz verwehren und damit im weiteren Sinne auch die Funktionalität unseres Gesundheitssystems bedrohen, sind damit ja nichts anderes als Gefährder unserer Gesellschaft. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit (ich belasse es mal dabei - der Begriff wird ja weitestgehend auch schändlich missbraucht), kann ja nicht wichtiger sein, als der Schutz der gesamten Gesellschaft, wozu eben das Gesundheitssystem nicht unwesentlich dazu gehört.


    Ich finde solche polarisierenden Begrifflichkeiten wie "Impfgegner" mehr als fragwürdig, weil das Pendent dazu der "Kritikgegner" ist. Zum einen beschreiben beide Begriffe ganz gut, an welchem undifferenzierten Punkt die Debatte angekommen ist, zum anderen sind das nun mal Menschen die in gleichem Maße wie alle anderen täglichen Verantwortungen nachgehen und den von dir beschriebenen Eigenschutz, der nicht frei von Kritik ist, anders gewichten. Das zu kritisieren halte ich, einfach weil es meinem empfinden für Gerechtigkeit nicht entspricht, für falsch. Ganz einfach.
    Wenn du sagst, es steht mir nicht zu dich dahingehend zu kritisieren, als dass ich dir unterstelle nicht empfänglich für Kritik am Thema zu sein, kann ich nur erwidern, dass du deinen eigenen Standpunkt zu keiner Zeit selbstkritisch betrachtet hast. Von daher war das zu keiner Zeit Teil deiner Argumentation und ist daraus resultierend berechtigt. Mir geht es aber in keinster Weise darum dich oder irgendjemanden persönlich damit anzugreifen. Du darfst gern ganz nach belieben für eine Impfpflicht votieren. Ich allerdings kann im Zusammenhang mit dem Thema "persönliche Freiheit" nur schwer zu einem "nur" greifen. Das ist ein kausales und wichtiges Thema. Für mich jedenfalls.

    Alexisonfire8 schrieb:

    Der siebte Samurai schrieb:

    Alexisonfire8 schrieb:

    Der siebte Samurai schrieb:

    Bin auch für ne Impfpflicht langsam.

    Anders endet das nie.

    Wir sind doch eine Menschheit und sollten solidarisch sein. An einem Strang ziehen.

    Wenn unsere Eltern und Großeltern sterben, ist einfach nicht die Zeit zum bockig sein.

    Ich nutze das alles um mich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Mir meiner Endlichkeit hier bewusst zu werden. So hat es für mich was gutes.


    Du willst Solidarität?

    Dann such dir Arbeit. Damit unterstützt du das Sozialsystem und hörst auf, diesem auf der Tasche zu liegen.

    Du willst Solidarität?

    Dann tu was für deinen Körper. Damit unterstützt das Gesundheitssystem und wirst diesem nicht zeitnah auf der Tasche liegen.


    Was ist denn das für dümmliches Gelaber?

    Fass dir mal an die eigene Nase


    Moment... mach ich... ich geh jede Woche 45 bis 50 Std arbeiten. Ich treibe Sport und versuche mich gut zu ernähren. Jetzt kommst du...

    Oder ist dein Geschwätz nur heiße Luft.


    Werd erwachsen

    Dein Vater schrieb:


    Du hast meine Aussage nicht betont, du hast sie verfälscht. Du hast etwas hineininterpretiert, was nicht da war. Du legst mir Sachverhalte in den Mund, erklärst dann etwas dazu, dass keiner Erklärung bedarf.
    Ich versuche mich dem Thema nüchtern und emotionslos anzunehmen. Ich habe nicht den Anspruch mit meiner Einstellung dazu im Recht zu sein und habe kein größeres Problem damit meine eigenen Argumente in Frage zu stellen, sofern sie wiederlegt sind. Du führst allerdings keinen Dialog. Wenn deine Argumentation darin besteht, Aussagen zu deinen Gunsten zu verfälschen hat das mit den von dir angesprochenen wissenschaftlichen Erkenntnissen nichts zu tun.

    Na klar, so verfälscht, so viel hineininterpretiert, so dass du nicht mehr darauf eingehen wirst. Danke für dein Gegenargumente.

    // *not

    kruemel schrieb:

    Dein Vater schrieb:


    Du hast meine Aussage nicht betont, du hast sie verfälscht. Du hast etwas hineininterpretiert, was nicht da war. Du legst mir Sachverhalte in den Mund, erklärst dann etwas dazu, dass keiner Erklärung bedarf.
    Ich versuche mich dem Thema nüchtern und emotionslos anzunehmen. Ich habe nicht den Anspruch mit meiner Einstellung dazu im Recht zu sein und habe kein größeres Problem damit meine eigenen Argumente in Frage zu stellen, sofern sie wiederlegt sind. Du führst allerdings keinen Dialog. Wenn deine Argumentation darin besteht, Aussagen zu deinen Gunsten zu verfälschen hat das mit den von dir angesprochenen wissenschaftlichen Erkenntnissen nichts zu tun.

    Na klar, so verfälscht, so viel hineininterpretiert, so dass du nicht mehr darauf eingehen wirst. Danke für dein Gegenargumente.

    // Nicht

    Gegenargumente worauf? Nochmal, ich habe nie etwas gegenteiliges behauptet.

    Dein Vater schrieb:

    kruemel schrieb:


    Du hast doch von vulnerablen Gruppen gesprochen. Dann habe ich es mit dem Begriff 'ausschließlich' eben betont. Aber letztendlich geht es dir doch darum. Deine Impfung für vulnerable Personen. Ich habe dir schlichtweg erklärt, warum das während einer Pandemie nicht geht. Warum wohl fliegen und diese Varianten um die Ohren. Mit Delta hatten wir bis jetzt den Höhepunkt erreicht, wo eben auch nicht vulnerable Personen gestorben sind. Der Sinn der Impfung war diese Variantenvielfalt zu drücken. Mit Omikron scheint es wieder in die Richtung zu gehen, dass es die Ungeimpften und vulnerablen Personen trifft.


    Du hast meine Aussage nicht betont, du hast sie verfälscht. Du hast etwas hineininterpretiert, was nicht da war. Du legst mir Sachverhalte in den Mund, erklärst dann etwas dazu, dass keiner Erklärung bedarf.
    Ich versuche mich dem Thema nüchtern und emotionslos anzunehmen. Ich habe nicht den Anspruch mit meiner Einstellung dazu im Recht zu sein und habe kein größeres Problem damit meine eigenen Argumente in Frage zu stellen, sofern sie wiederlegt sind. Du führst allerdings keinen Dialog. Wenn deine Argumentation darin besteht, Aussagen zu deinen Gunsten zu verfälschen hat das mit den von dir angesprochenen wissenschaftlichen Erkenntnissen nichts zu tun.

    @Data
    Ich möchte das nicht endlos fortsetzen. Wie die meisten wahrscheinlich. Dennoch ...

    ​Impfgegner, die sich dem Eigenschutz verwehren und damit im weiteren Sinne auch die Funktionalität unseres Gesundheitssystems bedrohen, sind damit ja nichts anderes als Gefährder unserer Gesellschaft. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit (ich belasse es mal dabei - der Begriff wird ja weitestgehend auch schändlich missbraucht), kann ja nicht wichtiger sein, als der Schutz der gesamten Gesellschaft, wozu eben das Gesundheitssystem nicht unwesentlich dazu gehört.


    Ich finde solche polarisierenden Begrifflichkeiten wie "Impfgegner" mehr als fragwürdig, weil das Pendent dazu der "Kritikgegner" ist. Zum einen beschreiben beide Begriffe ganz gut, an welchem undifferenzierten Punkt die Debatte angekommen ist, zum anderen sind das nun mal Menschen die in gleichem Maße wie alle anderen täglichen Verantwortungen nachgehen und den von dir beschriebenen Eigenschutz, der nicht frei von Kritik ist, anders gewichten. Das zu kritisieren halte ich, einfach weil es meinem empfinden für Gerechtigkeit nicht entspricht, für falsch. Ganz einfach.
    Wenn du sagst, es steht mir nicht zu dich dahingehend zu kritisieren, als dass ich dir unterstelle nicht empfänglich für Kritik am Thema zu sein, kann ich nur erwidern, dass du deinen eigenen Standpunkt zu keiner Zeit selbstkritisch betrachtet hast. Von daher war das zu keiner Zeit Teil deiner Argumentation und ist daraus resultierend berechtigt. Mir geht es aber in keinster Weise darum dich oder irgendjemanden persönlich damit anzugreifen. Du darfst gern ganz nach belieben für eine Impfpflicht votieren. Ich allerdings kann im Zusammenhang mit dem Thema "persönliche Freiheit" nur schwer zu einem "nur" greifen. Das ist ein kausales und wichtiges Thema. Für mich jedenfalls.


    Sorry, ich habe den Anschluss verloren, wourm es hier geht. Ich bin nicht empfänglich für Kritik?

    Du hattest doch geschrieben, dass ich die Impflicht als die Alleinlösung sähe (paraphrasiert jetzt). Da hatte ich gesagt, du interpretierst in meine Aussage mehr rein, als dir zusteht (darüber hattest du ja gerade erst @kruemel belehrt). Das habe ich in den Worten aber nie gesagt - lediglich, dass ich damit einverstanden bin und dass man eine tatsächliche Pflicht in Expertenkreisen durchaus kritisch diskutieren und abwägen muss. Wenn die dann zu dem Schluss kommen, dass das angebracht und notwendig ist, sehe ich da nichts problematisches mehr dran.
    "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

    kruemel schrieb:

    smoochy schrieb:


    Ich bin halt dafür, dass man erstmal noch andere Maßnahmen ergreifen sollte, bevor man zur Impfpflicht greift. Man könnte zum Beispiel positive Anreize schaffen. Ich bin Befürworter einer Impfprämie. Wir leben nun mal in einen kapitalistischen System und Geld wird immer ziehen. Also warum nicht für jeden der jetzt oder in den letzten Monaten eine Boosterimpfung bekommt, kriegt 300€ bar auf die Hand.

    Grundsätzlich befürworte ich das. Kann man sich so etwas aber in D wirklich vorstellen, ohne das dies nicht vor irgendeinem Arbeitsgericht endet? In D wird doch immer alles bürokratisiert und verkompliziert. Ohne Scheiß, deine nachvollziehbaren Ausführungen zu dem Apparat, der da hochgezogen werden müsste und eine Menge Geld schlucken würde, wenn eine Impfpflicht kommen würde, sind für D betrachtet kein Hindernisgrund. Lieber Steuergelder für Bürokratie verbummeln als naheliegende Maßnahmen anzuwenden.


    Was soll denn da vor einen Arbeitsgericht? Verstehe ich gerade nicht.
    Und das wir es in Deutschland schon immer so gemacht haben, kann ja wirklich kein Grund sein. Vor allem, wenn alle Parteien noch vor der Wahl, was von Bürokratieabbau gesagt haben. Das war damals natürlich noch nicht auf die Impfpflicht bezogen, sondern immer in anderen Zusammenhängen, aber das kann ja kein Grund sein...
    Naja ich bin auch mal wieder maßlos enttäuscht von der FDP. Die labern auch ständig was von Anreize schaffen und Bürokratie abbauen. Jetzt könnten sie sich hier mal profilieren und dann knicken sie ein.
    Eine Impfprämie wäre mit Sicherheit schlanker und effizienter und wahrscheinlich auch sozialer, also könnte man sich auch die SPD das befürworten.