Emily schrieb:
Pepe Nietnagel schrieb:
Emily schrieb:
Also ich weiß ja nicht, es gibt durchaus mittlerweile viele Leute, die ihren Konsum einschränken, auf Fleisch verzichten und ihr bestes geben. Manchmal reichen viele Kleinigkeiten vieler und man hat eine Wirkung.
Aber ja, machen wir einfach so weiter, weil "aufhalten kann man es nicht mehr". Ist einfacher.
Mache ich auch. Und haben wir beide nun die Umwelt gerettet?
Einfach Frage: Hast du noch das Gefühl, dass die Menschheit den Klimawandel stoppen kann?
Ich habe das Gefühl, dass "wir" nicht genug tun. Dass, was wir tun, ist ein Anfang, aber ohne Politik kommen wir nicht weit.
Zum einen, weil nicht alle mitziehen, zum anderen, weil vieles ohne Politik nicht geht, u.a. die Verkehrswende. Die Landwirtschaft muss auch mehr reguliert werden hinsichtlich Dünger, Pestizide und einiges mehr. Da reicht das, was man als Bürger tun kann, nicht aus. Gleiches bei der Industrie.
Ich fürchte tatsächlich, dass die Menschheit zu doof ist, das in den Griff zu kriegen, möchte aber noch hoffen. Nicht, für irgendwelche Kinder, die ich eh nicht habe, sondern für den Planeten. Denn ich mag diesen Planeten.
Ich bin gespannt, was uns die neue Regierung dahingehend bieten kann.
Ich finde, du hast leider einen Denkfehler: Nicht alle Menschen sind gleich. Auch fällt es anderen Menschen schwerer, auf das gleiche zu verzichten!
Wir beiden können z.B. gut auf Wurst und Fleisch verzichten. Andere Leute freuen sich vielleicht regelmäßig auf die Currywurst in der Kantine. Sollen wir den Leuten das dann einfach verbieten?
Ich bin Vegetarier. Darf deshalb dann ein Veganer mir meinen täglichen Milchkaffee verbieten? Das möchte ich mir ehrlich gesagt auch nicht gefallen lassen. Da verzichte ich lieber auf die Currywurst, die mir früher auch gut geschmeckt hat.
Ich kann auch gut auf ein Smartphone verzichten. Brauche ich nicht. Was glaubst du denn, was heute los wäre, wenn ich politisch ein Smartphone-Verbot in der Gesellschaft durchsetzen würde? Da würde ich mir wohl 95% der Bürger zum Feind machen.
Ich finde es für ziemlich gefährlich andere Leute mit immer Verboten ihr Leben vorzuschreiben. Da lebe ich lieber in einer "Leben und leben lassen - Gesellschaft" mit der Hoffnung, dass mir der persönliche Milchkaffee nicht auch noch verboten wird.