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Es gibt 17.038 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von patri-x.

    Heute habe ich was über eine grosse Übersterblichkeit gelesen und die Telegram Jünger und andere soziale Medien haben gleich mal die Impfungen als definitive Ursache ausgemacht. Naja heisst, dass ich wohl auch bald sterbe...oder wird das nur ab Boostern gefährlich? Mensch, Querdenker, gebt mir ne Antwort. :P
    Man könnte auch sagen durch die vielen Corona Fall zahlen gab es eine Übersterblichkeit, ich sehe es aber eher so das die Bevölkerung auch überaltert ist, und ein Großteil mittlerweile ein Alter erreicht hat wo es wahrscheinlich ist das man bestimmte Krankheiten bekommt. Dazu nimmt die Umwelt auch einen immer größeren Einfluss, allein wenn ich mir angucke wie häufig Krebs inzwischen in Erscheinung bei vielen tritt.

    Dazu kommen auch überarbeite Krankenhäuser, und das man sicherlich in den letzten Jahren auch die Gesundheitsvorsorge nicht wirklich in den Vordergrund gerückt hat. Da hat man eher alles vermieden was Richtung Arzt oder Krankenhaus geht.
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    Die dummen Geschichter und die öffentliche Demütigung von Mitch McConnell und Kevin McCarthy hat mir echt den Morgen versüßt

    :D

    Angehörige von totem Polizisten verweigern Toprepublikanern den Händedruck

    Brian Sicknick starb nach dem Angriff auf das US-Kapitol in Washington. Nun wurde er posthum geehrt.

    Es war ein extrem hochkarätig besetzter Termin im US-Kapitol am gestrigen Dienstag. Die Topdemokraten Chuck Schumer und Nancy Pelosi waren da, ebenso wie ihre republikanischen Gegenüber aus Senat (Mitch McConnell) und Repräsentantenhaus (Kevin McCarthy). Für letztere wurde es ein vergleichsweise unangenehmer Nachmittag.

    Diese hatten zwar durchaus Beileidsbekundigungen, nach den gewaltsamen Ausschreitungen ausgesprochen, jedoch das Kind nie beim Namen genannt. Auch weigern sie sich bis heute, sowohl die Tat ansich zu verurteilen, noch Trump dafür die Schuld zu geben. Schlimmer noch, wo es nur ging, gaben die Republikaner alles um eine Aufklärung und Aufarbeitung der Ereignisse zu verhindern. Zuletzt erst sagten einflussreiche Republikaner etwa, dass ab Januar, wenn sie die Mehrheit im Repräsentantenhaus haben, sowohl der Untersuchungsausschuss, als auch die Ermittlungen gegen Trump "genaustens überprüft" werden sollen und "ein Ende finden werden."

    Demzufolge waren schon die Voraussetzungen für Mitch McConnell und Kevin McCarthy schlecht, nun ausgerechnet Polizisten und Angehörigen der Opfer gegenüber zu treten, dessen Andenken und Schicksal, sowie Arbeit Sie generell in den letzten Monaten mit allen Mitteln versucht haben, herunter zu spielen.

    Dabei sehen sich vor allem die Republikaner, als Partei für Polizisten - und Militärangehörige.

    Was eben diese von ihnen halten, bekamen McConnell und McCarthy nun Live vor aller Augen und präsentiert im nationalen Fernsehen zu spüren.

    Für den toten Polizisten, nahmen die Eltern Charles und Gladys Sicknick die Auszeichnung entgegen – und setzten zugleich ein deutliches Zeichen. Auf der Bühne begrüßten beide die demokratischen Vertreter Schumer und Pelosi herzlich.
    Als Nächstes wären die Republikaner McConnell und McCarthy dran gewesen. Ersterer stand schon mit ausgestreckter Hand bereit. Doch die Sicknicks gingen an den Politikern vorbei – ohne Händedruck und praktisch ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. McConnell rang sich ein eher hilfloses Winken ab.





    Der US-Sender CNN zitiert Gladys Sicknick mit Blick auf die Republikaner so: »Sie sind so doppelzüngig. Ich hab einfach genug davon. Sie stehen da herum und reden darüber, wie wunderbar die Kapitolpolizei ist. Und dann machen sie sich auf nach Mar-a-Lago und küssen Trumps Ring.«

    Mitch McConnell hatte Trump zwar unmittelbar nach dem 6. Januar kritisiert. Inzwischen vermeidet er aber eine allzu große Distanz, wohl auch weil er auf einen Wahlerfolg seiner Partei 2024 mit einem Kandidaten Trump spekuliert. Erst wenige Stunden vor der Veranstaltung, hatte er es Abermals abgelehnt, eine direkte Position gegen Trump einzunehmen, obwohl dieser am vergangenen Wochenende über ein Aussetzen der US-Verfassung fabulierte.

    McCarthy, der wohl im Januar den Führungsposten für die Republikaner im Repräsentantenhaus übernimmt, wiederum unterstützt Trumo (noch) bisher ohne große Distanzierung. Er war damals kurz nach dem Kapitolsturm zu Trump nach Florida gereist, um demonstrativ dessen Nähe zu suchen.

    Blamage für die Republikaner

    Für die Republikaner stellte die demonstrative Verweigerung der Handschlags, ausgerechnet am Jahrestag von Pearl Harbor eine Blamage da.

    Ganz eifrige Top-Republikaner wie etwa Ted Cruz oder Lindsey Graham hatten noch vor der Veranstaltung auf Twitter ihre Follower dazu ermutigt, dass ganze unbedingt im TV zu gucken. Graham etwa schrieb "Seht gleich, wie Mitch McConnell und Kevin McCarthy, mutige Männer ehren, die unserem Land treu gedient haben."
    Wenig später löschte er diesen Tweet.

    Alle Republikaner ignorierten danach den Vorfall und stürzten sich dann lieber auf einen Bericht über illegale Migranten an den Grenzen. Auch Fox-News kommentierte am Abend den Vorfall nicht weiter.

    Dafür wurde die Aktion auf Twitter gebührend gefeiert.


    spiegel.de/ausland/us-kapitol-…64-4b93-940b-d16142150989

    KBBSNT schrieb:

    Alle Republikaner ignorierten danach den Vorfall und stürzten sich dann lieber auf einen Bericht über illegale Migranten an den Grenzen. Auch Fox-News kommentierte am Abend den Vorfall nicht weiter.


    Das hätte ich einem politisch neutralen Sender wie Fox News gar nicht zugetraut...
    Mein Weltbild ist erschüttert...
    Aber die Reaktion der Polizisten/Hinterbliebenen ist die einzig richtige finde ich...
    Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

    Aber das ist meine Signatur....
    Habe die Szene nicht mitbekommen, da die Nachrichten bei mir mittlerweile weitestgehend aus bleiben. Aber finde die Aktion mega-stark. Eine Tochter von Ted Cruz (14) hat vor zwei Tagen einen Selbstmordversuch unternommen. Er bittet um Achtung der Privatsphäre. 8|
    Als Pelosis Mann niedergeknüppelt wurde, hat er Memes und Verschwörungstheorien gepostet. Kann man sich kaum ausdenken.

    Ganz ehrlich, ich könnte mich wohl nicht zusammenreißen und würde es kaum aushalten, müsste ich mich in einen Raum mit solchen Leuten aufhalten.
    so weit ich weiß hat Cruz einen Kommentar zitiert und unterstützt, der kritisiert hat, dass der Täter, der Paul Pelosi geschlagen hat, in die rechte republikanische Ecke geschoben wurde in den Medien. Das fand ich jetzt nicht so wild. Oder habe ich da noch etwas verpasst? er hat die Tat auf weitere Nachfrage dann klar verurteilt.

    Winnfield schrieb:

    so weit ich weiß hat Cruz einen Kommentar zitiert und unterstützt, der kritisiert hat, dass der Täter, der Paul Pelosi geschlagen hat, in die rechte republikanische Ecke geschoben wurde in den Medien.

    Ein Kommentar eines offenen right wingers, der wiederum implizierte, dass es sich bei dem Täter um einen linken Hippie aus Berkeley handelte. Natürlich alles ohne die Untersuchungen abzuwarten, die ja am Ende was ganz anderes aufgezeigt haben. Allein dass er so einen right winger überhaupt zitiert, sagt alles über ihn. Ted Cruz ist ja nun wirklich einer der Ober-hypocrites, nebenbei ist er auch nicht der Hellste. Und das ist wohl noch euphemistisch ausgedrückt.

    Die Theorie, dass Pelosis Ehemann seinen Attacker in einer gay bar aufgegabelt hat, kam bei ihm übrigens auch sehr gut an.

    Ted Cruz ist dieser Typ, der nach außen hin den Schein vom idyllischen Familienleben wahren will. Ist wohl nach hinten losgegangen. Er soll ja nicht mal nach Hause geflogen sein, sondern sich weiterhin in Washington DC aufhalten. Was soll man dazu sagen? Farts and Prayers. Seine Tochter kann einem wirklich nur leid tun.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kruemel“ ()

    Winnfield schrieb:

    so weit ich weiß hat Cruz einen Kommentar zitiert und unterstützt, der kritisiert hat, dass der Täter, der Paul Pelosi geschlagen hat, in die rechte republikanische Ecke geschoben wurde in den Medien. Das fand ich jetzt nicht so wild. Oder habe ich da noch etwas verpasst? er hat die Tat auf weitere Nachfrage dann klar verurteilt.


    Aber egal ob das so oder anders war - wo war der Respekt für Pelosi in dem Falle?
    Hinzu kommt:
    Also - erst kommentiere ich, dass man das nicht in die republikanisch Ecke stellen sollte ohne Fakten (was ja tatsächlich stimmt)...
    Und später - auf Nachfrage - dann die Tat an sich verurteilt..
    Da hakt doch dann grundsätzlich was im Wertesystem...
    Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

    Aber das ist meine Signatur....

    kruemel schrieb:

    Ted Cruz ist dieser Typ, der nach außen hin den Schein vom idyllischen Familienleben wahren will. Ist wohl nach hinten losgegangen. Er soll ja nicht mal nach Hause geflogen sein, sondern sich weiterhin in Washington DC aufhalten. Was soll man dazu sagen? Farts and Prayers. Seine Tochter kann einem wirklich nur leid tun.


    Eine gute Gelegenheit, eines meiner absoluten Lieblingszitate aus den Annalen des politischen Diskurses aufzubringen:

    "I like Ted Cruz more than most of my colleagues like Ted Cruz. And I HATE Ted Cruz." - Al Franken

    :D

    (Das ganze unten stehende Video ist es wert, angesehen zu werden - gibt einen guten Einblick, wie der Senat der USA so tickt.)

    "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

    Data schrieb:


    (Das ganze unten stehende Video ist es wert, angesehen zu werden - gibt einen guten Einblick, wie der Senat der USA so tickt.)

    Ehrlich gesagt ist mir Al Franken suspekt. Der hat ja so seine eigene Historie, über die er gefallen ist. Aber unabhängig davon, allein die Aussage Cruz wäre smart, ist so ein Blödsinn. Vom IQ bewegt er sich wirklich nicht weit von Trump weg. Das hat er oft genug gezeigt. Wie im Video gesagt: he is a piece of sh**. Um besonders stinkende Scheißhaufen fliegen halt auch viele Scheißfliegen, die den Machterhalt ermöglichen. Ich gebe Franken aber Recht damit, dass Cruz einer der meistgehassten Politiker unter den eigenen Kollegen ist. Jeder macht sich über ihn lustig. Es war für ihn ja selbstverständlich ins warme Cancun zu flüchten, während halb Texas am Boden festgefroren war und anschließend mit geplatzten Wasserohren zu kämpfen hatte. Als er zurückkam (oder besser zurückkommen musste) meinte er lapidar: it was a mistake.

    Das ist Ted Cruz.
    EU beschließt ohne Ungarn 18-Milliarden-Paket für Ukraine.



    Daumen hoch, dass man Orban's Erpressung nicht nachgegeben hat.
    s-l500
    Plötzlich ganz neue Worte:
    Bundeskanzler Scholz kritisiert Rente mit 63



    Seit Einführung der abschlagsfreien Rente nach 45 Beitragsjahren im Jahr 2014, ist der Wirtschaft diese Möglichkeit ein Dorn im Auge. Immer wieder protestiert Sie seitdem, gegen das frühe Renteneintrittsalter, mrist mit abenteuerlichen Argumenten. Zuletzt musste die Coronakrise und nun die Energiekrise als Argumente gegen das Modell herhalten, seit neusten nun der Fachkräftemangel, den die Wirtschaft eigentlich zum größten Teil selbst Jahrzehnte lang fleißig mitverschuldet hat.

    In all den Jahren, gab es seitens der Politik immer wieder klare Ablehnungen zu diesen Forderungen. Vor allem auch von der SPD.

    Umso mehr überrascht nun die Aussage von Bundeskanzler Olaf Scholz, die er in einem Interview tätigte.

    Der Kanzler denkt erstmals. Laut darüber nach, den Trend zur Frühverrentung zu stoppen. Dabei hatte seine SPD die abschlagsfreie Rente mit 63 eingeführt.

    „Es gilt, den Anteil derer zu steigern, die wirklich bis zum Renteneintrittsalter arbeiten können“, sagte Scholz den Funke-Zeitungen. "Länger bis zum regulären Rentenalter zu arbeiten, falle aber vielen schwer."

    Wie immer drückt sich der Kanzler seltsam dubios aus. Näher ging er auch nicht auf das Thema ein, sondern verteidigte die Vorhaben, die deutsche Staatsbürgerschaft, deutlich schneller an arbeitswillige Menschen aus dem Ausland zu ermöglichen.


    Wirtschaft begrüßt Aussage und fordert erneut Rente mit 70


    Wenig überraschend begrüßt die Wirtschaft die Aussagen des Kanzlers.

    "Olaf Scholz scheint erkannt zu haben, dass die längere Lebenserwartung, nun einmal auch längeres Arbeiten bedeuten muss", so Oliver Blume, Vorstands der Volkswagen AG in der Bildzeitung.

    "Es ist erfreulich zu hören, dass der Bundeskanzler erkannt hat den Fachkräftemangel endlich wirksam entgegen treten zu müssen. Es kommt spät, aber noch nicht zu spät. Der nächste Schritt muss die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 sein", so Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.


    Kritik kam dagegen von den Gewerkschaften und Sozialverbänden.

    "Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten." so die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Verena Bentele.

    Dennis Radtke (43, CDU) kann sich eine Reform vorstellen, mahnt aber: „Wer mit 16 auf dem Bau angefangen hat, muss anders behandelt werden, als jemand, der bis 30 studiert hat.“

    Stefan Müller, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU im Deutschen Bundestag, kritisierte gegenüber BILD: „Die SPD startet damit ihr Prestige-Projekt ‚Rente mit 63‘ abzuwickeln. Damit Menschen länger arbeiten wollen, braucht es neben besseren Rahmenbedingungen aber auch eine Anerkennung der Lebensleistung.“


    tagesschau.de/inland/innenpolitik/scholz-rente-105.html



    Großbaustelle Rentensystem
    Warum sich bisher jede Regierung trotz Jahrzehnte langer Warnungen davor drückt



    Gutgläubig hatte die Regierung 2012 die Rente mit 63 beschlossen. Damals war man davon ausgegangen, dass jährlich höchstens 150 000 Menschen davon Gebrauch machen würden. Doch es kam alles anders.

    Seit Einführung der abschlagsfreien Rente nach 45 Beitragsjahren im Jahr 2014 haben schon mehr als zwei Millionen Beschäftigte von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Allein 2021 waren es fast 269 000 Beschäftigte – 26,3 Prozent aller Neurentner! Und: In diesem Jahr droht ein neuer Anstieg. Bis Ende Oktober gab es schon 222 993 Anträge auf die Rente mit 63, das sind 4,1 Prozent mehr als noch 2021 (214 231).

    Wegen des früheren Rentenbeginns stieg die Bezugsdauer innerhalb von zehn Jahren bei Männern um 2,8 Jahre, bei Frauen um 1,5 Jahre!

    Bereits seit 2007, also seit nun mehr 15 Jahren mahnen Wirtschaftsweisen und Ökonomen, dass es ein komplett überarbeites neues Rentensystem bräuchte. Doch bisher hat jede Regierung vor diesem unliebsamen Thema gekniffen und es immer wieder nach hinten verschoben, auch um mögliche Wähler nicht zu verärgern.

    Doch nun kommt der langsam, aber unaufhaltsam der Zeitraum, andem sich eine Reform kaum noch aufhalten lassen kann. Denn ab 2025 beginnt die Generation der "Babyboomer" mit den Renteneintritt und ein massiver Verlust an Beitragszahlern, aber auch Fachkräfte-Mangel droht, den ohnehin stark strapazierten Markt weiter zu Schwächen.

    In 15 Jahren wird es der Voraussicht nach fast fünf Millionen mehr Senioren über 65 geben als heute



    Spätestens die kommendene Regierung (denn die Große Koalition macht bisher wenig Anstatten, an einer Reform zu arbeiten), dürfte demzufolge also gezwungen sein, dass Rentensystem zu reformieren. Und dies dann möglichst in Rekordzeit, was wiederum nichtw gutes verheißen dürfte.

    "Man schiebt das Ganze auf bis zum letzten Tag, obwohl man sich bereits jetzt Gedanken machen sollte" , kritisierte vor kurzem Joachim Nagel Präsident der Deutschen Bundesbank.


    rnd.de/politik/rente-was-will-…KC2NCVZENLXITMFA46RI.html


    Reformierungs-Punkte: Renteneintrittsalter, Beitragshöhe, Rentenhöhe und Tabu-Thema Beamten-Einzahlung

    Laut Monika Schnitzer, von den Wirtschaftsweisen, müssen im neuem Rentensystem vier wichtige Punkte in Angriff genommen werden.

    Zum einen natürlich das Thema "Renteneintrittsalter". Um eine Erhöhung wird Ihrer Meinung kaum herum kommen. "Die Rente mit 70 wird und muss kommen", so Schnitzer. Die Wirtschaftsweisen rechnen damit, dass mit der neuen Reform eine langsame Anhebung des Renteneintrittsalter auf 70 beschlossen werden muss. Laut Berechnungen wäre der Geburtsjahrgang 2001 somit der erste Jahrgang, der die Rente erst mit 70 antreten könnte.

    Doch hier besteht auch die größte Gefahr für den Arbeitsmarkt. Junge Menschen, die eine Rente erst mit 70 in Aussicht gestellt bekommen, werden deutlich mehr bei ihrer Jobwahl darauf achten, möglichst keine hart-fordernden Körperlichen Arbeiten zu wählen. Schlechte Karten also für Berufsgruppen, die eh bereits am deutlichsten unter den Fachkräfte-Mangel leiden, wie etwa die Altenpflege, das Baugewerbe, aber auch die Gastronomie und der Einzelhandel.

    Daher muss laut Schnitzer, der Anreiz solche Berufe doch zu wählen, bei der neuen Rentenreform deutlich gehoben werden. Vorstellbar wäre hier ein Modell aus Schweden und Finnland, wo Berufe in Kategorien eingeteilt werden. Je nach Schwere und körperlicher Anstrengung im Beruf, können Arbeitnehmer teilweise bis zu 5 Jahren früher in den Ruhestand gehen, als Menschen in körperlich leichteren Jobs, wie etwa in Verwaltungen.


    Wenig überraschend stößt dieser Vorschlag vor allem in der Wirtschaft bislang auf wenig Gegenliebe.
    Arbeitnehmerpräsident Dulger sagte auf dieses Modell im September in einem Interview angesprochen, dass "Dieses Modell für Deutschland seiner Meinung nach nicht anwendenbar sei."

    Der zweite und dritte Punkt sind laut Schnitzer, die Höhe des Beitrags und die Rentenhöhe ansich. " Es wird und muss eine deutliche Anhebung des Beitrags in den nächsten 10 Jahren geben, anderers sei der Wegfall der "Babyboomer" Generation nicht zu kompensieren.
    Vor allem nach dem Urteil gegen die doppelte Versteuerung der Rente, die von der Politik bewusst aktuell ignoriert wird und wo man es auf ein Machtwort vom Bundesverfassungsgericht drauf ankommen lassen wird, welches aber noch einige Jahre dauern kann, muss sich die Regierung neue Wege zur Finanzierung ausdenken.

    Eine weitere Anhebung des Mindestlohns auf bis zu 15 Euro sind kaum abwendbar, da man Menschen, die eh nur Mindestlohn erhalten, kaum noch höhere Rentenbeiträge zumuten kann, ohne Sie in die Sozialhilfe zu treiben, was wiederum dessen Kassen massiv belasten würde.
    Die Regierung versucht derweil mit der für 2023 geplanten staatlichen Aktienrente erste Schritte zur Rettung des Rentensystems auf die Beine zu stellen.

    Denn vor allem die Höhe der Rente, wird auch weiterhin ein Thema sein. Und das bringt ein, vor allem von der Wirtschaft bisher ungeliebtes Themen zwangsläufig zurück in den Fokus. Das Bedingungslose Grundeinkommen. Führende Experten rechnen mit einer Einführung dessen innerhalb der nächsten 20 Jahre. Die Wirtschaft läuft Sturm gegen jedliche Überlegungen in dieser Richtung.

    Doch die immer höhere drohende Altersarmut für kommende Generationen zwingt zwangsläufig zum Handeln. Bis 2040 wird laut neusten Berechnungen, jeder Dritte Rentner von Altersarmut betroffen sein und auf staatliche Hilfen angewiesen sein. Die Kostenexplosion bei Pflegeheimen und Betreuungseinrichtungen, sind bereits jetzt enorm.

    derwesten.de/politik/rente-70-…tz-job-a-id236081089.html



    Und dann gibt es da noch ein Thema, welches seit Jahren für Streit sorgt.
    Die Forderung, dass auch Beamte in die staatliche Rentenkasse einzahlen sollen.

    Kürzlich mahnte auch der Präsident des Bundessozialgerichts, Rainer Schlegel, zu einer Reform der GRV. Seine Vorstellungen decken sich zum Teil mit denen der Sozialverbände. Beim 1. Bayerischen Sozialrechtstag sagte er kürzlich, auch Beamte und Selbstständige sollten künftig ihren Beitrag zur Rentenkasse leisten.

    "Die derzeitigen Befreiungsmöglichkeiten für abhängig Beschäftigte und die Versicherungsfreiheit der Beamten, Richter und Soldaten sind nicht mehr zeitgemäß", argumentierte er. Deshalb sollten künftig ausnahmslos alle Erwerbstätigen einzahlen, auch geringfügig Beschäftigte.
    Selbstständige einzubeziehen, sei schon deshalb notwendig, um Widersprüche im geltenden Recht zu beseitigen. Es gebe keine sachliche Rechtfertigung für die Befreiung von der Versicherungspflicht.


    Wenig überraschend ist hier vor allem von Seiten der FDP wenig Begeisterung zu spüren. Christian Lindner etwa, verbittet sich seit Jahren jede Diskussion um dieses Thema. Aber auch bei anderen Parteien, stoßen solche Überlegungen eher auf wenige Interesse.

    Überraschend ist bisher auch noch wenig Druck von außen, seitens der Presse zu spüren, so dass bisher jede Diskussion um dieses Thema schnell wieder abgewürgt werden konnte.
    Doch dies könnte sich bald ändern, vor allem wenn den Bürgern immer weitere Belastungen zugemutet werden müssen.



    Ein Fünftel erreicht Rentenalter nicht

    Etwas, was weniger die Politik, dafür aber die Bürger aufschrecken lässt, ist derweil eine neue Studie, die bescheinigt, dass nahezu ein Fünftel der Beschäftigten, dass Rentenalter nicht erreicht.

    Die immer weiter steigende Krebsrate, aber auch andere Krankheiten sorgen dafür, dass Menschen kurz vor, bzw kurz nach dem Renteneintrittsalter versterben. Besonders bei Männern ist die Gefahr, dass Sie das 70. Lebensjahr nicht mehr erreichen, in den letzten Jahren um 22 Prozent gestiegen.

    Der Bundesregierung ist dieser Umstand bekannt. Auf eine Anfrage der Linken antwortete sie im letzten Jahr, dass 19,8 Prozent der Verstorbenen jünger als 69 Jahren waren. 17 Prozent waren jünger als 67 Jahre und 14,4 Prozent vollendeten nicht das 65. Lebensjahr.
    "Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Je höher das Rentenalter, desto weniger Menschen können jemals in den Genuss ihrer Rente kommen", hatte die Sozialexpertin der Linken, Sabine Zimmermann, die Daten kommentiert.

    "Der Trend setzt sich bei der Dauer des Rentenbezugs fort: Menschen mit niedrigen Einkommen und starken Belastungen leben kürzer als "diejenigen, die ohnehin auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Wer in seinem Arbeitsleben hohen Belastungen ausgesetzt war, stirbt früher als andere. Schlechte Arbeitsbedingungen beeinflussen also nicht nur das unmittelbare Wohlbefinden, sondern wirken über das Erwerbsleben hinaus - und führen dazu, dass die Betroffenen kürzer und damit weniger Rente bekommen.

    Um so mehr Hohn sind laut Zimmermann daher die Forderungen, dass Renteneintrittsalter zu erhöhen.

    "Nur weil die Menschen Statistisch gesehen immer älter werden, setzen Körperliche Gebrechen, Alterbedingte Krankheiten und körperlicher Verfall nicht automatisch auch später ein."



    heise.de/tp/features/Schuften-…Rente-mit-70-7201765.html

    Ratty schrieb:

    Ungarn möchte wohl der russischen Förderation beitreten...wird nur schwierig mit den ganzen NATO Staaten ringsherum. ;)


    Da zeigt sich aber auch die große Schwäche im Konstrukt EU. Ich bin absoluter Fan des Gedankens EU - aber in der Umsetzung hat man finde ich (teilweise sogar gut gemeinten) Mist gebaut...
    Warum kann ein Land, wenn es Grundregeln (Demokratie, Rechtsstaatlichkeit usw.) nicht einhällt nicht rausgeworfen werden?
    Warum kann ein einziges Land in praktisch allen Belangen Beschlüsse blockieren? Demokratie - also auch innerhalb der EU - ist der Beschluss der Mehrheit - meinetwegen lege 75/80% Hürden fest - aber einzelne sollten nicht blockieren können...

    KBBSNT schrieb:

    Bundeskanzler Scholz kritisiert Rente mit 63


    Hat er gar nicht - er will mehr dazu bringen länger als 63 zu arbeiten. Das muss er ja tatsächlich auch - weil die Arbeitskräfte fehlen - aber grundsätzlich hat er nicht das System an sich kritisiert...

    KBBSNT schrieb:

    Bereits seit 2007, also seit nun mehr 15 Jahren mahnen Wirtschaftsweisen und Ökonomen, dass es ein komplett überarbeites neues Rentensystem bräuchte. Doch bisher hat jede Regierung vor diesem unliebsamen Thema gekniffen und es immer wieder nach hinten verschoben, auch um mögliche Wähler nicht zu verärgern.


    Schon Blüm ist mit "DIe Rente ist sicher" auf falschem Kurs gewesen.
    Das jetztige Rentensystem basiert auf einer Alterspyramide, die nicht mehr existiert und auf einen geringeren Anteil der Rentenzeit an der Gesamtlebenszeit (Sprich: niedrigerer Lebenserwartung...)
    Wenn man das jetztige System erhalten will gehen nur 3 Sachen.
    1. Rentenalter hoch oder
    2. Rentenhöhe runter oder
    3. Beiträge/Steuerzuschüsse hoch
    Keines der 3 Sachen lässt sich gut verkaufen....

    KBBSNT schrieb:

    Etwas, was weniger die Politik, dafür aber die Bürger aufschrecken lässt, ist derweil eine neue Studie, die bescheinigt, dass nahezu ein Fünftel der Beschäftigten, dass Rentenalter nicht erreicht.


    Das ist aber nur Erschreckend, wenn man nicht guckt wieviele früher das Rentenalter nicht erreicht haben...
    Denn die Zahlen haben sich aus Sicht der potentiellen Rentenempfänger verbessert, nicht verschlechtert...

    KBBSNT schrieb:

    Die immer weiter steigende Krebsrate, aber auch andere Krankheiten sorgen dafür, dass Menschen kurz vor, bzw kurz nach dem Renteneintrittsalter versterben. Besonders bei Männern ist die Gefahr, dass Sie das 70. Lebensjahr nicht mehr erreichen, in den letzten Jahren um 22 Prozent gestiegen.


    Die durchschnittliche Rentenempfangszeit ist gestiegen - nicht gesunken...
    Alles andere - also "niedrige EInkommen sterben früher" ist natürlich Mist - aber (leider) nicht neues - das war schon immer so...
    Mein Opa war Bergmann - die gingen mit 50 (glaub ich) in Rente, weil die oft gar nicht über 60 wurden.... Der ist dann an der damals für Bergleute üblichen Lungenkrankheit mit Mitte 60 gestorben...
    Und mit der Erhöhung des Rentenalters kommen natürlich statistisch immer weniger Menschen überhaupt in den "Genuss" der Rente. Da muss man ja nicht für studiert haben um da hinter zu kommen. Wenn ich das Renteneintrittsalter hochsetze erziele ich - nur aufs Geld bezogen - 2 Effekte. 1. Es sterben mehr auf dem Weg zur Rente aus welchen Gründen auch immer und 2. Sie zahlen länger ein und erhalten kürzer Rente...
    Wenn du das Rentensystem retten willst wird aber langfristig leider nix anderes gehen, wenn nicht plötzlich ein Topf mit Geld in die Rentenkasse fällt....

    Und der Satz "Nur weil die Menschen Statistisch gesehen immer älter werden, setzen Körperliche Gebrechen, Alterbedingte Krankheiten und körperlicher Verfall nicht automatisch auch später ein." stimmt 100% - aber auch jemand im Koma an der Beatmungsmaschine bezieht Rente - und so schlimm sich das anhört - das muss die Regierung in die Kalkulation mit einbeziehen...
    Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

    Aber das ist meine Signatur....
    Lebenslange Ruhegelder für RBB-Chefs kosten Beitragszahler Millionen

    Die früheren Chefs erhalten die Bezüge auch nach kurzer aktiver Mitarbeit unmittelbar nach ihrem Ausscheiden bis zum Lebensende – zusätzlich zur gesetzlichen Rente. Unter den Empfängern ist ein mit 58 Jahren ausgeschiedener einstiger Fernsehdirektor, der nur fünf Jahre für den Sender gearbeitet hat. Nach Informationen dieser Zeitung gewährt ihm der RBB vertragsgemäß bis zum Lebensende ein Ruhegeld von derzeit monatlich 7000 Euro.


    Dem früheren RBB-Produktionsdirektor Nawid Goudarzi steht seit seinem Abschied im April 2018 ein Ruhegeld von derzeit rund 10.700 Euro pro Monat zu, ebenfalls zusätzlich zur gesetzlichen Rente. Goudarzi selbst äußerte sich auf Anfrage dazu nicht.


    Das Ruhegeld erhalten frühere Mitglieder der RBB-Geschäftsführung auch nach Aufnahme einer neuen Tätigkeit. Die mit 52 Jahren aus dem Sender ausgeschiedene einstige Programmdirektorin Claudia Nothelle übernahm ein Jahr nach ihrem Abschied im Jahr 2016 eine Professur für Fernsehjournalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Das Ruhegeld des RBB erhält sie dennoch.


    Von den Versorgungsbezügen profitieren auch Familienmitglieder der ausgeschiedenen Chefs. Nach Informationen von WELT AM SONNTAG zahlte der RBB der Witwe eines vor 34 Jahren verstorbenen Ex-Intendanten im Jahr 2021 allmonatlich fast 9.500 Euro.


    Die RBB-Gründungsintendantin Dagmar Reim erhielt nach ihrem Ausscheiden im Jahr 2016 zunächst rund 14.000 Euro pro Monat. Nun sind es nach Informationen dieser Zeitung knapp 16.000 Euro. Reim äußerte sich auf Anfrage nicht dazu.


    Die Arbeitsrechtsanwältin Nadia Pröpper-Schwirtzek konnte Einblick in Verträge von RBB-Spitzen nehmen. Die Abreden zu den Ruhegeldern hält sie für „sittenwidrig“.

    Silvester: Bundesärztekammer fordert dauerhaftes Böllerverbot.



    Ein Verbot, das nicht nur umweltschonend und eine Entlastung für die Tierwelt bedeutet, ist ein gutes Verbot.
    s-l500

    Gambit schrieb:

    Silvester: Bundesärztekammer fordert dauerhaftes Böllerverbot.

    Ein Verbot, das nicht nur umweltschonend und eine Entlastung für die Tierwelt bedeutet, ist ein gutes Verbot.


    Ist leicht gesagt, mir ist jedenfalls lieber man ballert mit kontrollierten Deutschen Feuerwerk als wenn sich wieder alle im Ausland zudecken.
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