San Andreas (Dwayne Johnson)

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    Es gibt 88 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Schwambo.

      Hab' irgendwo gelesen, der Film wäre "der beste Emmerich-Film, den Emmerich nie gemacht hat".

      Hmmm ... nein. Den Film an sich fand ich auch recht gut, aber Uns' Roland hätte da mehr rausgeholt. Nicht nur mehr an Effekten, sondern auch mehr bei den Darstellern.

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      Z.B. Guddruff als Stiefdad in spe ... da wäre bei Roland mehr drin gewesen. Er hätte ihn mehr bei der Flucht gezeigt und auch sein Ende "genüßlicher" aufbereitet.


      Und zwischen Rocks Tochter mit den Megahupen und dem Jungen hätte es etwas mehr geknistert ... und Rocks Ex wäre einen Tick schärfer ... :whistling:

      Trotzdem eine anständige Regiearbeit, nichts Herausragendes, aber insgesamt solide und die Effekte sind klasse. Die Spannung in den einzelnen Szenen kommt gut rüber, es gibt aber auch recht gut verteilte Verschnaufpausen, wo sich die Protagonisten, die Story und der Zuschauer wieder etwas sammeln kann, bevor wieder die Schwarte kracht.

      Brad Peyton ist kein Onkel Roland und auch kein Bay, aber er bemüht sich. In Journey 2 konnte er bereits Erfahrung mit Special Effects in der höheren Preisklasse sammeln, was San Andreas zu gute kommt. Beben und Einstürze sehen alle klasse aus und nur selten deplatziert. Seine Darsteller hat er im Griff, auch The Rock hat ein paar sentimentale Momente, die er gut zu meistern versteht. Schade, dass "Reed Richards" da irgendwie unbefriedigend rein und rausgeschrieben wurde ...

      Das Highlight des Films sind jedoch die perfekt geformten Mördermelonen von Alexandra Daddario. :sabber:
      Holla die Waldffee :love:

      Hulk schrieb:

      Schade, dass "Reed Richards" da irgendwie unbefriedigend rein und rausgeschrieben wurde ...

      Das Highlight des Films sind jedoch die perfekt geformten Mördermelonen von Alexandra Daddario. :sabber:
      Holla die Waldffee :love:


      Bei den Melonen bin ich bei dir :D

      Aber bei "Reed Richards" hatte ich eher an seine jüngste Rolle als unsterblicher Gerichtsmediziner gedacht und drauf gewartet das er im Wasser wieder lebendig auftaucht um dann von irgendwas erschlagen zu werden. ;)


      Sportschießen fördert die Konzentration. Sportschießen in den Sportunterricht.

      Seestadtteufel
      Deutscher Schützenbund
      Du wirst lachen, die Anschuldigungen, seine Figuren seien durchweg dünn geschrieben, kann ich nicht teilen. Finde ich nämlich nicht. Nehmen wir mal 2012: Da haben auch kleinere Rollen genug Charakter, um mit ihnen mitzufühlen wie z.B. die beiden alten Musiker auf dem Luxusliner. Den Sohn und den Enkel sieht man nur ganz kurz, doch auch da wurden die per Gespräche so vorbereitet, dass einem ihr Schicksal nicht komplett egal ist ...

      Kurz: nur weil er dem Mainstream folgt und das Spektakel liebt, sind seine Charaktere nicht unbedingt schnell hingeschludert. Man sieht, dass es immer noch oberflächlicher geht, wie eben am Beispiel von Ian Guddruff (richtig geschrieben?) in meinem Post oben ausgeführt ...

      Aber wir kommen vom Thema ab, hier geht's ja um The Rock und seinen Katastrophenkracher
      und die Melonen von Alex Dadda! :thumbsup:
      Als Fan von Kathastrophenfilmen konnte ich mir das neueste Werk natürlich nicht entgehen lassen. Ich wurde sehr gut unterhalten, so gut wie keine Längen, packend inszeniert und irgendwie konnte ich auch mit den zugegebenermaßen simpel geschriebenen Figuren mitfiebern. The Rock einfach charismatisch wie immer. Natürlich ist der Ablauf gleich wie bei fast allen anderen Filmen dieser Art, Überraschungen gab's keine. Tricktechnisch war die Zerstörungsorgie aber schon ganz nett anzuschauen, auch wenn man beim 3D-Effekt sicher noch mehr hätte herausholen können.

      8 von 10

      Kann sich noch jemand an die eine Szene aus "Welcome to the Jungle" erinnern. The Rock ging in eine Disco und Arnold Schwarzenegger ging raus, an ihm vorbei mit den Worten "Viel Spaß!". Das war für viele ein Symbol der Fackelübergabe. The Rock ist nun der neue Arnie. Und jetzt ist es wirklich soweit. The Rock macht da weiter wo Arnie aufgehört hat. Er wird halt wahrscheinlich nie den Kultstatuts vom Arnie erreichen. Aber Filme wie "Hercules" oder "San Andreas" zeigen er kann diese unterhaltsamen Filme stemmen. Und mit den "Furious"-Filmen hat er auch so etwas wie eine polarisierende Reihe wie "Terminator" im Rucksack. :D

      Als Wrestler konnte ich ihn nie leiden. Als Schauspieler passt er aber in manche Rollen wie angegossen, sodass man sie sofort schaut.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Grad eben gesehen und mehr oder weniger das bekommen, was ich erwartet hab. Solider Katastrophenfilm mit guten Effekten und The Rock :D San Andreas hat mich über die 2 Stunden gut unterhalten und die Zeit verging ziemlich schnell und langweile kam nicht auf. Einzig Alexandra Daddario hat mich und da mal abgelenkt und ich bin ins träumen geraten ;)

      Von mir gibt's gute 7 von 10 Punkten!
      Gestern Abend gesehen und, joahhh.... war ganz nett, The Rock is schon ne coole Sau, egal wie verzwickt die Lage auch ist ;)

      San Andreas bietet für mich eigentlich alle Klischees die solche Blockbuster-Filme immer wieder beinhalten. Du hast den Helden der alles kann und egal wie aussichtslos die Lage ist immer eine Lösung (oder Boot, Hubschrauber, Flugzeug....) findet und auch noch Megacoole Sprüche bzw. One-Liner von sich gibt :rofl: (aber was für Platte Sprüche das waren, Fremdschämen pur...)
      Dann hast ne richtig geile Tochter die gerettet werden muss, und dann noch eine Botox-Lady/Milf die mir persönlich unheimlich auf die Nerven ging....
      Dann gibt es noch einen Wissenschaftler der eine Entdeckung über Erdbeben macht und kurz danach knallt es schon.

      Iwie haben solche Filme von unserem Emmerich doch bissl mehr Spass gemacht, aber San Andreas hat mich von Anfang dazu bewegt auf jegliches Klischee zu achten, keine Ahnung warum. Normalerweise mag ich (auch sinnlose) Blockbuster oder solche Zerstörungsorgien sehr gerne, aber hier war doch alles too much oder ungeschickt "verpackt"... oder der Geschmack verändert sich mit dem Alter immer mehr (merk ich zur Zeit immer öfter :gruebel: :headscratch: )
      Wohl dem, der gerade ne Naturkatastrophe zur Hand hat...

      Tod, Zerstörung, berstendes Glas, umhertreibende Körper. Im Green Screen San Andreas ist die Hölle los, doch einer hat ganz andere Probleme. Die Ehe am Arsch und das Kind inmitten der totbringenden Trümmer verschollen. The Rock wandelt in Brad Peytons ( Die Reise zur geheimnisvollen Insel ) San Andreas auf ausgetrampelten Pfaden, welche dem Genre eigen sind. Weder rechts noch links, der Weg ist vorgegeben. Mit all seinen vorhersehbaren Charakteren und Handlungen. Sowas wie Spaß kommt aber dennoch auf, wenn man San Andreas innerhalb seines Genres mit ähnlichen Werken vergleicht, alles andere wäre absurd. San Andreas ist so weit davon entfernt clever zu sein, wie The Rock davon echte Emotionen spielen zu können. Charsima, ja aber außerhalb des Rings bedarf es ein wenig mehr als den Peoples Elbow um das Publikum zum Johlen zu bringen. Aber das soll er auch gar nicht, solange er gut gelaunt, Level mäßig von Mission zu Mission hetzt und dabei niemals schwitzt, ist alles gut.


      Mission One

      Gebrochene Helden, die ein Geheimnis in sich tragen und dennoch dem Leben die Stirn bieten kommen immer gut an. Jedenfalls in der vom Film angepeilten Altersklasse funktionierts. Dabei ist diese Gebrochenheit nur eine weitere Mission in San Andreas für unseren Helikopter Piloten The Rock, die er im Zwei Stündigen Blockbuster lösen muss. Mission eins lässt uns gleich zu Beginn Zeuge werden vom Können des Rock, der abgewichst wie ein Lederschuh von Siegmar Gabriel, erstmal eine in Not geraten Dirne rettet. The Rocks größte und heikelste Mission, innerhalb von San Andreas ist es aber, seine Frau zurück zu erobern, die er unlängst verloren hatte. Überragend ist dabei die Tatsache für wen, für welche laufende Karikatur, The Rock verlassen wurde. Und welches Licht das eigentlich auf seine Ex Frau wirft. Der neue Muskel an der Seite seiner ehemaligen Gespielin ist ein Millionenschwerer Architekt, der mal so dermaßen das Gegenteil von The Rock darstellt, wie die Mundwinkel von Angie zu Jokers Lachen. Was waren wohl die Anreize für The Rocks Ex? Der Charakter? Einmal will ich in einem Film sehen, dass der Held nicht wegen einem Typ verlassen wurde der Geld wie Dagoberts Bruder besitzt und in einer Traumvilla wohnt.
      Warum müssen diese Typen stets, reich, gut aussehend und mit einem Charakter wie Gina Lisa gesegnet sein? Ja schon klar, sonst wäre der unvermeidliche Charakter Test nicht nachvollziehbar. Denn wie sich später, Überraschung, rausstellt ist der neue ein Feigling und überlässt im Laufe des Films, The Rocks Tochter den Fluten und dem lieben Gott. Gibt es da draußen keine Normalos, die sich dann hinterher als Charakterlich schwach herausstellen. Den gutherzigen Typen mit McGyver Gedächtis Spoiler, den kernigen mittellosen Magnum Typen oder den Durchschnitts RTL Glotzer? Ist dieses Kriterium nur den reichen vorbehalten? Seis drum, das nur am Rande.

      Der Fels und die Welle

      Im Verlauf wird man noch auf weitere derartige Dinge stoßen, die man einfach schweigend hinnehmen muss um den Film genießen zu können. Und das gelingt dann auch gut. Vielleicht ist dies aber auch eine Mission in der Mission für den Zuschauer, die Brad Peyton extra eingebaut hat. Wer erkennt als erstes ein typisches Klischeeelement und kann es erraten? 2012 oder Twister-erfahrenen Zusehern wird das leicht gelingen. Beispiel, manche Charaktere werden nur deshalb kurz eingeführt, in einer Herz zerreißenden Szene, um später beim Zuschauer mehr Mitgefühl zu erzeugen, wenn diese in den Fluten ihr Leben lassen. Aber das sind nur eine kleine Wellen die uns seitlich trifft, konzentrieren wir uns lieber auf die Große, auf die Monster Welle...
      CGI technische lässt San Andreas definitiv keine geschlossenen Münder im Kinosaal zurück. Die Zerstörung, die massive Kraft hinter den Wellen und Erdbeben, rocken die Leinwand oder wenn man so will den heimischen Flimmerkasten. Brücken knicken so leicht ein wie Merkel vor Obama und auch diverse Wolkenkratzer machen imposant den Diener. Und alles sieht schick aus. An imposanter Zerstörung mangelt es garantiert nicht und so muss es auch sein. Besonders elegant, zu erwähnen als sich unser Glatzen tragender Muskelberg mit einem Motorboot, auf die Spitze der Monsterwelle schlängelt, die im Anschluss gigantisch eine ganze Stadt unter sich begräbt. Super super super, wie der Josep sagen würde.

      Die Mahner, Sammer und Co.

      Wenn man so will, dann ist das eine der schwersten Missionen, die The Rock zu bewältigen hat im Film. Gas geben, durchalten, und aufpassen um nicht von einem Tonnen schweren Container erschlagen zu werden, die wie wilder Platzregen auf die Welle niederprasseln. Falls ein Spiel zum Film erscheinen wird, es nur halbwegs so gut umgesetzt wird wie die originalen Szenen im Film, könnte etwas sehr lässiges entstehen.
      Im gesamten Film und das ist bemerkenswert bei einer Naturkatastrophe diesen Ausmaßes, sieht man nur wenige bis gar keine Menschen im Focus der Kamera. Man sieht sie immer mal wieder wie Statisten umherstehen, von Wolkenkratzern stürzen oder kreischend durch die Gegend laufen aber so wirklich ein Gesicht formt sich nie vor dem geistigen Auge des Zusehers. Belanglos. So wirklich interessant für die Kamera scheint nur die Geschichte um The Roks Ehe zu sein, der wohl als einziger im gesamten Film dankbar sein dürfte über die unheilvolle Katastrophe. Denn ohne sie wäre einiges anders. Seine Frau wäre immer noch glücklich mit dem laufenden Geldbeutel zusammen. Glücklich deswegen weil sie wahrscheinlich nie erfahren würde, wie er in so einer Situation handeln würde. Die Tochter ebenfalls nicht, sie wurde entspannt und lasziv am Haus eigenen Pool dümpeln und sich weiter ihres Lebens freuen. Einzig The Rock würde weiter Helikopter Schichten fliegen ohne die Gelegenheit zu haben sich als strahlender Held für seine Frau zu präsentieren. So gesehen kommt die Katastrophe gerade recht für unseren Lieblings Samoaner. Hier versetzt die Liebe nicht Berge, sondern die Berge versetzen die Liebe zugunsten des Rock.
      Zurück zur Kamera, bis auf eine weitere Gruppe, die um den obligatorischen Professor (Paul Giamati), der natürlich auch nicht fehlen darf. In Katastrophenfilmen gibt es immer einen Mahner, ähnlich beim FC Bayern, Matze Sammer, der Mahner, nur ohne nachweisbaren Doktortitel. Independecne Day hatte seinen Jeff, 2012 hatte ihn, der gute Pierce in Twister hatte es gewusst und sogar in Noah wird gemahnt. Immer da wo viele Menschen sterben gibts einen Mahner.
      Was allen Mahnern inne wohnt ist ihre Ohnmacht, die Katastrophe nicht verhindern zu können, anders der Matze, der bis dato größeres Unglück verhindert hat. Aber wer will schon den Matze in einem Blockbuster sehen? Die tägliche Dosis Sky reicht.
      Wenn hier der Erklärbär am Werk war beim rezensieren dann nur, um das Thema auf eben jenen zu lenken, denn das ist wirklich ein nervender Stachel in der Haut, der den gesamten über Film juckt. Der auch bis zum Schluss nicht entfernt werden kann. Im Film wird alles Haar klein erklärt. Selbst Dinge, die keiner Erklärung Bedarfen, werden nochmal für den letzten RTL II Schauer schnellst möglich erklärt. Nervig, nervig, nervig.

      Die Sache mit den Details

      Mit San Andreas verhält es sich in etwa so. Man wird auf eine Party eingeladen, genehmigt sich ein paar Drinks und dann noch weitere. Dann noch einen um in gute Stimmung zu kommen, was auch funktioniert. In der Euphorie der guten Party, der lässigen Musik und den tollen Schirmchendrinks bandelt man mit einer Frau an. Die Frau gefällt und den Rest ersparen wir uns mal. Entscheidend ist der Morgen danach wenn die Sinne geschärft sind, die Details erkennbar. Im Allgemeinen sah die Gespielen auf der Party super super aus und das blieb auch den ganzen Abend und die ganze Nacht so. Solange man den Blick nicht auf die Details legt sich von der Euphorie und guten Stimmung anstecken lässt, bleibt alles gut. Wehe die Details gewinnen die Überhand und der Blick verändert sich. So verhält es sich auch mit San Andreas. Den Blick auf das Große und Ganze gerichtet, wird man die volle Zeit über unterhalten. Probleme wird derjenige haben, der die Details nicht ausblenden kann. Erstens wird er wenig Spaß auf besagter Party haben noch wird er sie genießen können.

      Filme nicht nur sehen sondern lesen
      Mein Film Blog
      Das 3D ist bei San Andreas mal echt nicht schlecht - kann man sich ganz gut angucken. Gibt zwar bessere in 3D, aber auch schlechtere.

      Fortsetzung? Mmmmmmhh.....mal schauen, was hier so kommen soll....bin trotzdem Erstmal etwas skeptisch. Bräuchte ich jetzt nicht uuuuuunbedingt, aber wenn's ordentlich "Rockt" (WAS für ein Kalauer!), dann werde ich wohl mal nen Blick riskieren...

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