Sinister

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    Es gibt 32 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Wuchter.

      Wäre Jason Blum in den 70ern unterwegs gewesen, dann wäre Sinister jetzt auf einer Stufe mit The Exorcist oder auch Poltergeist zu finden. Ein so furchteinflößendes Erlebnis der Spitzenklasse. Für solche Filme liebt man das Genre. Bedrückende Grundstimmung und Scares, welche zu 100% ihre Wirkung erzielen (Bughuul am Bildschirm). Der Einfluss von 8mm und Manhunter sind nicht zu verkennen. Interessant auch wie Blum mit minimalem Budget das Bestmögliche rausholt. Der mittlerweile wohl erfolgreichste Horror-Produzent. Ethan Hawke spielt hier wie besessen auf. Sein Freund Vincent D'Onofrio ist als Professor zu sehen. Eine nette kleine Rolle, genau geschaffen für ihn. Ich weiß aber nicht was erschreckender ist - das Material, welches er übermittelt oder sein Outfit. ^^

      9 / 10 Gräueltaten
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Finde den Film auch ziemlich gelungen.

      Astreiner Grusler mit einer sehr stimmigen Atmosphäre, einer wirklich fiesen akkustischen Untermalung und guten Schauspielern. Klar, er bestreitet keine neuen Pfade, aber ich empfand es als erfrischend, mal wieder einen blutarmen, jedoch fiesen Grusler vor die Flinte bekommen zu haben.

      Die Schocks halten sich in Grenzen, aber der Film besticht eher durch die dichte Atmosphäre. Gab echt paar Situationen, wo ich mich unwohl gefühlt habe. Dat is innem Horrorfilm was gutes will ich meinen :P

      Die Story bzw. Auflösung und das brachiale Ende gefielen mir ebenso! Hab mir Sinister bisher nur geliehen, aber der kommt in die Sammlung ^^

      8/10
      "Lache, und die ganze Welt lacht mit dir! Weine, und du weinst allein"
      "Sinister" [Scott Derrickson / USA ´12] - 8,00 / 10

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      Nach einem ersten Drittel, dass die bereits leicht angestaute Spannung immer wieder fallen ließ, entwickelte der Film sich schließlich zu einem äußerst stimmigen und atmosphärischen Horrorwerk. Gemessen an der Story war man eindeutig bemühter als manch anderer Genre-Vetreter, auch was den Umfang anging. Dies kam dem Horror vielleicht nicht quantitativ, dafür aber qualitativ zu Gute. Man ging mit extremeren Szenen also eher dosiert um, doch genau deswegen war die Wirkung dann um ein gutes Stück intensiver, zumal man ein gutes Timing und Fingerspitzengefühl was Schockmomente anging bewies. Es entwickelte sich mit der Zeit eine einnehmende Grusel-Stimmung, basierend auf bizarrer, musikalischer Untermalung, einem genretypischem Setting und düster eingefangenen Bildern mit viel Grusel im Detail. Hawke und Co. lösen ihre Aufgabe auf eine solide Art und Weise und auch für das Ende konnte ich mich begeistern. Skurril fotografiert und detailliert inszeniert - das sah äußerst gut aus. Man darf "Sinister" sicherlich mit den zu den Genre-Highlights der letzten Zeit zählen, auch wenn man nicht die großen Innovationen an den Mann bringt, was man aber auch gar nicht muss. Man macht seine Sache einfach richtig gut, so dass man das Rad auch gar nicht neu erfinden muss - ähnlicher Sachverhalt wie zuletzt mit "The Conjuring". Sehenswerter Film, dessen Ähnlichkeiten man zu "The Shining" eher als Tribut versteht, als eine Kopie. Klare Empfehlung meinerseits.






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian Metalhead“ ()

      Grundsolider Schocker mit einer bedrückenden Atmosphäre und einer eigenwilligen musikalischen Untermalung. Ein paar der Jumpscares waren jedoch zu vorhersehbar und plump, während andere treffend saßen. Leider fehlt es dem Film an fast allen Stellen an Originalität, was mittlerweile einen sehr guten Horrorfilm für mich ausmacht. Für Genrefans aber absolut sehenswert.
      Nach vielen guten und weniger guten Horrorfilmen in den letzten Wochen steht Sinister bei mit definitiv ganz weit oben. Ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal dermaßen den längsten Teil des Films über geruselt habe. Die Schreck-Momente sind gut gesetzt und -natürlich- mit entsprechenden Klängen untermauert, die Figur des Bughuul ist gut gewählt. Dabei fängt der Film inhaltlich nicht sonderlich außergewöhnlich an, ist aber auch kein Klischée. Erinnert mich tatsächlich ein wenig an "8 mm". Die Filmchen im Film erzeugen Gänsehaut pur. Hinzu kommt die düstere Stimmung, es scheint im Haus nie richtig hell zu werden (und ein Freund von Lichtschaltern ist die Hauptfigur auch nicht). Die Auflösung habe ich absolut nicht kommen sehen. Es kommt zu einem absolut überraschenden und auch zufriedenstellenden Ende. Insgesamt eine sehr gute Leistung von Ethan Hawke, den ich bisher sowieso als gleichbleibend überzeugenden Schauspieler kenne.

      9/10
      Every life comes with a death sentence.
      "Sinister" laut Wissenschaft der gruseligste Film aller Zeiten.

      s-l500
      Ich frage mich gerade was für mich der gruseligste Film aller Zeiten ist. "Halloween" und "The Shining" galten auch lange als Vorreiter dieser Bezeichnung. Heute sieht man das wohl anders, auch wenn sie für mich nichts von ihrer Faszination verloren haben. Ich würde wohl spontan "Insidious", "Paranormal Activity" und eben auch "Sinister" nennen. Die haben mir eine ordentliche Gänsehaut besorgt. Als Kind waren es "Der weiße Hai", "Candyman" und mein Lieblingsfilm "Das Relikt". Und aus irgendwelchen Gründen finde ich die Bigfoot-Filme derbe. Keine Ahnung woran das liegt, aber sobald so ein Zottelwesen durch den Wald rennt, hat man mich. :tongue:

      "Sinister" ist aber richtig gut inszeniert. Ein stimmungsvoller Horrorfilm, die Jump Scares sind nur ein Teil vom Mosaik des Grauens.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Wenn man von den gängigen Horrorklischees mal absieht - anscheinend keine funktionierenden Lampen im Haus, auch bei Tag ist jeder Vorhang zugezogen und alles stockdunkel, so dass mit dem Handy geleuchtet werden muss - hat mir Sinister insgesamt recht gut gefallen. Es wird eine ordentliche Atmosphäre aufgebaut, ein halbwegs beklemmendes Setting geschaffen und mit Ethan Hawke sogar eine gut inszenierte Hauptfigur installiert. Richtig schlimm waren die Home Videos anzusehen, da konnte der Film definitiv punkten. Ansonsten eher gewohnte Schockerkost mit ein paar Jump Scares und einem aufdringlichen Score. Kann man sich gut mal anschauen, ist aber bei weitem kein Film für die Ewigkeit.



      6/10
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      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Die #GruselWoche2021 erreicht ihren Höhepunkt!

      Und wie könnte man das effektiver zelebrieren als mit einem der bösesten und gelungensten Schocker der letzten 20 Genre-Jahre. Eine Blumhouse-Perle, welche 2012 aus dem Nichts ausgespuckt wurde. Ähnlich wie James Wan ist es auch Scott Derrickson, der sich in einem Dilemma befand. Sprich ein guter Regisseur, dessen letztes Werk regelrecht vernichtet wurde, steckte in der Gasse fest. Da kommt Jason Blum gerade recht. Ein Mini-Budget, kein Risiko, aber ein großes Vertrauen in den Künstler. Und in beiden Fällen hat es sich ausgezahlt. Speziell "Sinister" ist unglaublich stark, wenn es darum geht fast durchgehend eine unheimliche Stimmung zu kreieren. Ein Leitfaden von so manch älteren Vertreter des Genres. Eine dichte die Luft abschnürende Atmosphäre (das Wort kann man hier wirklich mal bringen) und furchteinflössenden Begebenheiten, welchen ein wie fast immer wunderbar agierender Ethan Hawke auf die Spur kommt. Wenn du das schaffst und dann noch vier, fünft deftige Jump Scares platzierst, dann bist du im positiven Bereich angekommen, in dem du das Publikum fest in den Krallen hältst. Jetzt kannst du freilich mit dem spielen wie es dir beliebt. Derrickson ist das so gut gelungen, dass der Film nicht umsonst in vielen Grusel-Umfragen weit vorne mitspukt.

      Da hat es Jason Blum von Blumhouse tatsächlich geschafft seinen Freund Ethan Hawke in einen reinrassigen Horrofilm zu locken und es könnte für den Zuschauer keine freudigere Entjungferung geben. Ein derber Schocker mit einer Kult-Figur (Bughuul), welche zwar weitere Filme verdient hätte, es aber an Regisseuren mangelt, die dies umsetzen könnten. Siehe Teil 2, einem waschechten Debakel. Vielleicht muss wieder einmal ein guter Regisseur in ein Dilemma geraten...

      9 / 10 nicht ganz so hilfreichen Sheriffs
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"